Conny Schwarz - BEZIEHUNGSWEISE TÖDLICH

Здесь есть возможность читать онлайн «Conny Schwarz - BEZIEHUNGSWEISE TÖDLICH» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

BEZIEHUNGSWEISE TÖDLICH: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «BEZIEHUNGSWEISE TÖDLICH»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

SEX ON THE BEACH. Gut gelaunt verkündet die exaltierte Tanja das Ende ihrer Beziehung. Am nächsten Tag aber ist sie verschollen. Also macht sich Ines auf die Suche nach der Freundin, obwohl ihre Familie sich schon so auf das Picknick am See gefreut hat.
FERIEN AUF DEM LANDE. Vor Jahren wäre sie in diesem Kaff vor Langeweile fast gestorben, nun aber hat die ehemals coole Großstadtgöre richtig Stress: Außer um das Kind muss sie sich noch um eine giftige alte Tante und deren psychisch gestörten Hund kümmern. Und natürlich um den inzwischen glücklich verheirateten Bernd!
FAMILIENBANDE. Horst Steinberg, ein erfolgreicher Unternehmer, will die Leitung der Baumschule feierlich an seinen Sohn übergeben. Doch während seine Familie das Fest vorbereitet, beachtet niemand den kleinen Fritz, der durch den Garten hüpfend verkündet: «Opa ist tot, Opa ist tot!»
KÜNSTLERPECH. Während einer Wanderung entdeckt Bettina auf der Landkarte zufällig den kleinen Ort, in dem ihre ehemalige Freundin Kerstin wohnt, zu der sie seit über zehn Jahren keinen Kontakt mehr hat. Und das aus gutem Grund. Bettina aber klingelt trotzdem.
NUR DAS BESTE. Katja liebt Jörn – aber auch ihre Oma, die nur «das Beste» für sie will und ihren Freund für keine gute Partie hält. Überdies wird sie von einer blöden Frage verfolgt, die sich geheimnisvoll gibt. Erst Turbolenzen auf hoher See bringen Klarheit. In ihr Leben – und in die Vergangenheit.
DER BUB. Selbstgedrehte Filme mit Anspruch sind sein Hobby und er ist schon so alt, dass ein Junge auf der Straße ihm hinterher schimpft: Pass doch auf, Opa! Da wird Kurt, der noch bei seiner Mutter wohnt, nachdenklich. Und trifft noch am selben Tag eine dramatische Entscheidung.
DIE BLAUE LAGUNE. Vom Urlaub im Süden erhofft sich Corinna etwas mediterrane Leichtigkeit für ihre Ehe. Und tatsächlich werden beide Partner «unvernünftig»: Jürgen flirtet mit jeder Blondine und sie selbst verliebt sich – in ein Paar Schuhe, deren Preis das Familienbudget sprengen würde.

BEZIEHUNGSWEISE TÖDLICH — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «BEZIEHUNGSWEISE TÖDLICH», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Habt ihr vielleicht noch Wein da?“, frage ich vorsichtig, obwohl ich sicher bin, dass die noch welchen dahaben. Trotzdem scheint meine Frage die beiden zu irritieren. Statt die Wahrheit zu sagen, „Aber natürlich, unten im Keller!“, werfen sie einander Blicke zu, die ich lieber nicht interpretieren will. Dann spuckt Bernd mir mitten ins Gesicht: „Du, wir müssen morgen früh raus.“

Und gleich noch mal: „Du findest doch allein hinaus, oder?“

„Natürlich“, entgegne ich trotzig, stehe auf und stolpere, ohne mich umzudrehen, durch ein spärlich eingerichtetes Wohnzimmer und den Flur, zur Wohnungstür hinaus. Als ich wieder auf dem nunmehr stockdunklen Rosensteg stehe, erinnere ich mich bitter daran, wie scheiße ich Ferien auf dem Lande eigentlich finde. Und zwar immer schon. Und das zu Recht.

Auch am nächsten Tag mache ich wieder alles falsch. Das Fenster in der Küche war über Nacht nicht korrekt verschlossen, das Kind guckt zu viel fern, das Kassler ist zu trocken, weil daran gute Butter fehlt. Und die Spargelschalen hab’ ich doch tatsächlich auf den Mist geworfen! Obwohl die Tante daraus ein schönes Süppchen hatte kochen wollen. Wie das hier alle tun.

Mich verwirrt diese strenge Ordnung. In der Großstadt, wo mein Leben so zerfasert ist, dass ich längst den Überblick verloren habe, komme ich besser klar. Hier hingegen sind alle Gewohnheiten, ob nun der Tagesablauf von Bernd oder die Marotten der Tante, so festzementiert wie die Fundamente ihrer Häuser.

Ich gebe zu, dass vieles in meinem Leben krumm und schief läuft. Gern würde ich der Regierung, den Genen oder meinem Sternzeichen die Schuld dafür geben, aber vermutlich liegt es eher daran, dass ich mich einfach zu wenig anstrenge. Doch sogar hier und jetzt, wo ich mir wirklich große Mühe gebe, der Tante alles recht zu machen, gelingt mir das kaum. Meist mache ich alles falsch, so dass die alte Dame mich oft fragend ansieht, als würde sie darüber rätseln, ob ich nun aus Boshaftigkeit oder Dummheit so handle. Und im nächsten Augenblick kann es passieren, dass sie aus einem nichtigen Anlass den Hund überschwänglich lobt und feststellt, wie lieb und intelligent er ist.

In solchen Momenten gucke ich die Tante fassungslos an und erkenne deutlich: Die meint das wirklich so. Kein einziger Funken Ironie blitzt in den wässrig-blauen Augen auf, kein Anflug eines Lächelns mildert die Behauptung, die sich hinter diesen scheinbar harmlosen Worten vom lieben und intelligenten Hund versteckt, und zwar nicht mal besonders gut: Ich, ihre Großnichte, bin böse und dämlich.

Mein Leben ist eine Baustelle, wenn nicht gar eine Ruine. Entsprechend habe ich schon einiges durch und nehme Niederlagen meist sportlich. Doch dieses übertriebene Lob für den Hund ist zu viel. Tränen rinnen mir übers Gesicht, und schluchzend wie ein kleines Kind frage ich die Tante endlich, was das soll. Warum ich ihr bitteschön nie etwas recht machen kann, obwohl ich den ganzen Tag herumwirtschafte wie eine Blöde und mir wirklich Mühe gebe.

Die Tante erschrickt. Dann aber verteidigt sie sich. Und am Ende bin ich es natürlich wieder, die etwas falsch gemacht hat: Ihren barschen Ton hätte ich völlig falsch verstanden! Sie könne nun mal nicht anders sprechen, denn ihre Stimme sei alt und rau. Lachend nehme ich ihre Worte als Entschuldigung an. Doch als ich die Tante zur Versöhnung umarme, sind die flüchtigen Mordgedanken in meinem Kopf längst zu einem konkreten Plan geronnen.

„Hast du den Hund gesehen?“, fragt mich die Tante nach dem gemütlichen Kaffeetrinken unterm schattigen Nussbaum, als ich gerade das schmutzige Geschirr aufs Tablett staple und ins Haus bringen will.

„Vielleicht ist er ja drin, ich seh mal nach“, schlage ich vor.

Drin im Haus aber ist kein Hund und im Garten auch nicht. Ich nehme das Kind und ziehe mit ihm los, hinaus auf die nahen Felder, wo wir engagiert immer wieder den Namen des Hundes ins weite Land schreien. Das macht Spaß, ist aber vergeblich.

Auf dem Rückweg biege ich in die kleine Straße ein, in der Bernd wohnt. Den Hund werde ich dort nicht finden. Vielleicht aber einen kleinen Triumph.

„Was willst du?“, fragt Bernd, als ich mit dem Kind an der Hand vor seiner Haustür stehe, als bräuchte ich dringend Asyl. Seine Stimme ist ebenfalls rau, doch bei ihm kann das nun wirklich nicht am Alter liegen. „Wir essen gerade Abendbrot.“

Wie für ein launiges Reklamefoto drapiert sehe ich seine kleine Bilderbuchfamilie vor mir, wie sie unbehelligt von alten Tanten und psychotischen Kötern am liebevoll gedeckten Tisch sitzt, an dem die Stühle so genau abgezählt sind, dass dort auf keinen Fall für Überraschungsgäste Platz ist. Und plötzlich tut mir dieser Bernd, der alles hat, irgendwie leid. Und ich will ihn wirklich nicht weiter stören und suche eilig nach einem triftigen Grund für meinen spontanen Besuch.

„Ein Kinderfahrrad würde ich mir gern ausborgen, nur für ein paar Tage. Ginge das?“, frage ich harmlos und schenke Bernd mein charmantes Lächeln, das ich soeben wiedergefunden habe.

Das mit dem Fahrrad geht. Vermutlich gerade so, aber immerhin. Im Schuppen, zu dem wir rübergehen, haben sie genug davon. Vor Erleichterung darüber, dass ich sofort gehen will, nachdem er mir ein kleines grünes Fahrrad rübergeschoben hat, zwinkert Bernd mir zu.

Das hätte er nicht tun dürfen. Es erinnert mich so an früher, dass ich sentimental werde und meinen guten Vorsatz, ihn bloß nicht stören zu wollen, sofort über den Gartenzaun werfe. Zum Abschied stelle ich mich daher auf die Zehenspitzen, drücke meinen Mund gegen sein Ohr und hauche konspirativ ein paar Worte hinein, die ihn piesacken werden.

„Samstag um zehn im Monopoly“, diktiere ich ihm direkt in seine verletzlichen Weichteile, in Herz und Lenden. Bernd verzieht das Gesicht, als hätte er starke Schmerzen. Ich aber zucke bloß mit den Schultern, als würde ich mich selbst über diese plötzliche Verabredung wundern, und laufe dem Kind hinterher, das vergnügt auf dem Rad davoneiert. Ich habe wirklich keine Ahnung, was ich von diesem Mann überhaupt will und wie dieser Abend ausgehen wird. Vermutlich werden wir bloß ein paar Gläser Gin Tonic auf die alten Zeiten trinken und einfach dieses gewisse Etwas genießen, das uns vom Tier, das nur fressen und schlafen will, unterscheidet.

„Ach, der findet schon zurück, der ist doch so intelligent“, sagt die Tante und beißt herzhaft in den frischen Kirschkuchen vom Knöfel. Beachtlich rasch scheint sich die Aufregung um den Hund gelegt zu haben. Dabei ist er nun schon einen ganzen Tag und eine Nacht verschwunden.

Wieder sitzen wir gemütlich im Garten und reden, wie meistens, übers Wetter und übers Essen. Die Tante überlegt laut, was wir morgen kochen wollen. Ich schlage Rehkeule vor.

„Was?“

„Rehkeule!“

Die Tante ist überrascht.

„Haben wir die nicht schon gegessen?“

Als wir die Beilagen diskutieren, werde ich darüber belehrt, dass zum Wild Rotkraut gehört, auf keinen Fall Sauerkraut, was natürlich wieder meine blöde Idee war. Wie auch immer, den Vorschlag mit der Rehkeule hat meine Tante geschluckt.

Und sie wird noch mehr schlucken müssen.

Obwohl am nächsten Vormittag die Sonne scheint, ist die Tante äußerst melancholisch. Der Hund beginnt ihr allmählich zu fehlen und ihre Hoffnung, dass er allein zurückfindet, schwindet mit jedem Tag. Als ich verspreche, mich vor dem Kochen noch mal auf die Suche zu begeben, muss die Tante ihre Tränen unterdrücken und behauptet: „Du hast eben doch ein Herz für Tiere, das hab ich doch immer gewusst.“

Voller Elan pumpe ich mein Rad und das von Bernds Kindern auf und los geht’s. Im Sonnenschein radeln das Kind und ich über die weiten Felder, und zwar keineswegs vergeblich. Den Hund finden wir zwar nicht, dafür aber Störche, die hochmütig über die Wiese stapfen, und Frösche, die sich vergnügt am Rand eines Bachs tummeln. Als uns noch ein paar buntgetupfte Schmetterlinge neckisch um die Nasen fliegen, stimme ich prompt ein albernes Kinderlied an und singe es gemeinsam mit meinem fröhlichen Kind. Und endlich, zum allerersten Mal in meinem Leben, genieße ich die Ferien auf dem Land.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «BEZIEHUNGSWEISE TÖDLICH»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «BEZIEHUNGSWEISE TÖDLICH» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «BEZIEHUNGSWEISE TÖDLICH»

Обсуждение, отзывы о книге «BEZIEHUNGSWEISE TÖDLICH» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x