Klaus Perschke - Seefahrt unter dem Hanseatenkreuz der Hanseatischen Reederei Emil Offen & Co. KG um 1960

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Seefahrt unter dem Hanseatenkreuz der Hanseatischen Reederei Emil Offen & Co. KG um 1960: краткое содержание, описание и аннотация

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Seefahrt unter dem Hanseatenkreuz um 1960 der Hanseatischen Reederei Emil Offen & Co. KG von Europa über den Atlantik, durch die Karibik und den Panamakanal nach Westküs-te USA, Britisch Columbia und den Hawaiian Islands in der Zeit von 1959 bis 1963, zunächst als 3. Nautischer Wachoffizier – zuletzt als Chief-Mate – sind eine Fortsetzung seiner Schilderungen in den Bän-den 41 und 42 dieser maritimen gelben Buchreihe. Dort hatte er über seine Fahrten vor dem Mast in Nord- und Ostsee, nach Afrika und Fernost in den 1950er Jahren und seine ersten Reisen als Nau-tischer Wachoffizier in die Karibik berichtet. Perschkes Erzählungen laufen vor dem Leser wie ein Film ab. Er beschreibt witzige und dramatische Ereignisse an Bord und in den Häfen. Seine Personen-beschreibungen und Storys über Vorgesetzte und Kollegen lassen den Leser oft schmunzeln und staunen. Ehemalige Seeleute finden sich in ihre eigene Vergangenheit zurückversetzt.
Aus Rezensionen: Ich bin immer wieder begeistert von der «Gelben Buchreihe». Die Bände reißen einen einfach mit und vermitteln einem das Gefühl, mitten in den Besatzungen der Schiffe zu sein. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint.
Oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights der Seefahrts-Literatur. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechselungsreiche Themen aus verschiedenen Zeitepochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlich hat. Alle Achtung!

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Uns interessierten natürlich nach Feierabend die im amerikanischen Design ausgebauten Bars. Hier gab es keine Pubs wie in Great Britain. Hier an der kanadisch-amerikanischen Grenze hatte sich diese pompöse amerikanische Barkultur stark verbreitet. Und in so eine Barwelt tauchten wir ein. Interessant, ein riesiger Bartresen fiel uns als erstes auf, der Musikautomat dröhnte aus dem Hintergrund die damals beliebten County Western Songs. Und das Bier schmeckte sogar mir. Am anderen Ende des Tresens saß unser Super Cargo, eine Art begleitender Ladungsinspektor, der für die ganze Beladung für Hawaii verantwortlich war. Hinter dem Tresen standen auf jung getrimmte herausgeputzte Fregatten mit tiefem Dekolleté und weißblond gestylten Frisuren. Bei dem Frauenmangel, der in Port Albernie offenbar herrschte, konnten diese Damen sich noch gute Chancen bei den Holzfällern ausrechnen. Irgendwann hatte ich genug, zahlte meine Rechnung und verabschiedete mich. Ich ging zurück in Richtung Hafen und wollte an Bord. Nur, auf dem Wege dorthin spürte ich einen gewaltigen Druck auf der Blase, also ich musste mal ganz dringend. Irgendwann konnte ich nicht mehr verhalten und stellte mich an einen Baum, natürlich im Dunkeln. Der Baum gehörte zu einem Grundstück, dessen Besitzer gar nicht damit einverstanden war, dass ich seinem Hund Konkurrenz machte. Offenbar war das Wasserabschlagen nur seinem Hund erlaubt. Und der Mistkerl rief die Royal Mounties. Ich war gerade am Weitergehen, da wurde ich plötzlich von einem Streifenwagen gestoppt. Man kontrollierte meinen Landgangausweis und stellte mich zur Rede, warum ich dort am Baum uriniert hätte. Auf jeden Fall kamen sie gleich zur Sache: Der Spaß kostete mich 15 Can$, und sie fragten mich, ob ich das bezahlen wolle. „Of course, I will, but I must get the money from the purser first, I’m blanc.” Sie waren einverstanden, luden mich in ihren Streifenwagen, fuhren mich zurück zur KARPFANGER und kamen mit an Bord. Ich bat sie, in meiner Kabine Platz zu nehmen und suchte unseren Funkoffizier, Herrn Dietlein, auf, von dem ich mir den Vorschuss holen musste. Nachdem ich den Mounties meine fees bezahlte hatte, tranken wir noch gemütlich jeder zwei Flaschen Holstenbier, wobei Herr Dietlein plötzlich auftauchte und sich bei mir erkundigte, weshalb ein Streifenwagen der Mounties vor dem Fallrepp stand. „Wegen mir!“ antwortete ich ihm und erzählte ihm die Story. Er wollte sich fast totlachen, und die Mounties mussten über seinen Heiterkeitsausbruch auch grinsen. Wieder einmal mit einem blauen Augen davon gekommen. Nur, am nächsten Tag, lachte die ganze Schiffsbesatzung über Klaus Perschke.

Unser Messesteward war auch an Land gewesen und hatte sich kräftig einen auf die Lampe gegossen. Auf dem Rückweg an Bord hatte er an keinem Baum gestoppt. Er war durch mein Erlebnis mit der Royal Canadian Mountainpolice vorgewarnt gewesen und gab ihnen keine Chance zum Abkassieren. Aber er hatte in seinem Dunas eine überraschende Begegnung mit einem Einheimischen, der in der Nähe des Hafens einen ganzen Wurf neugeborene Kätzchen ersaufen wollte. Als unser Steward den Einheimischen dabei beobachtete, knurrte der ihn an und fragte: „Do you want a kitten, man?“ Natürlich wollte er in seinen Brandy ein „kitten“ abbekommen, antwortete mit „sure I will“, bekam das letzte und steckte das neugeborene blinde Tier in die Tasche seines Parkers und kam damit zurück an Bord der KARPFANGER. An Bord in seiner Kammer hatte er den Vorfall bereits vergessen, hing seinen Parker an den Kleiderhaken, zog sich aus und ging in die Koje. Am nächsten Morgen wachte er durch das traurige Miezen des Kätzchen auf, suchte in seiner Kammer, entdeckte es letztendlich in der Tasche seines Parkers und merkte, dass ihm einige Stunden der Erinnerung abhanden gekommen waren. Da er nicht wusste, wie es weiter gehen solle, kam er zu mir und zeigte mir das Häufchen Elend. Da ich nicht der kernige Typus aller nautischen Vertreter Deutschlands war, sondern ein Herz für hilfsbedürftige Tiere hatte, verdonnerte ich ihn, mir das Kätzchen zu geben, damit ich es aufziehen konnte. Allerdings fehlten mir für die Aufzucht noch einige Hilfsmittel, zum einen, ein kleines Fläschchen mit einem Gumminuckel und zum anderen eine Art Milchpulver zum Aufziehen von Welpen und Kätzchen. Das konnte man alles im Drugstore von Port Alberni bekommen. Und den Gefallen tat er mir dann auch. Natürlich wusste Kapitän Herbst nichts davon, denn er war ein Katzenhasser. Auf seinem vorherigen Schiff „SIMON VON UTRECHT“ hatte der Kater des Zimmermanns in der Mittagspause einen Schiffsrundgang gemacht und war, angelockt durch das laute Getriller des Kanarienvogels unseres Kapitäns, ohne Genehmigung von Kapitän Herbst in die Kapitänskabine hinein marschiert und hatte sich aus lauter Neugierde auf dem Vogelkäfig oben auf dem Bücherschrank nieder gelassen. Statt des herrlichen Getrillers ertönte jetzt ein verängstigtes Gefiepe, welch ein Wunder. Das wiederum lockte den Kapitän während des Mittagessens aus dem Speisesalon nach oben, wo er beim Anblick dieser Katzendreistheit fast einen Herzinfarkt bekam. In seiner aufkommenden Wut griff Kapitän Herbst nach einem dicken Buch und warf es in Richtung Kater. Der machte geistesgegenwärtig einen Seitensprung auf die Couch, von dort blitzschnell durch die Beine von Papa Herbst hindurch und ab übers Bootsdeck ins Freie. Leider hatte das Buch den Käfig getroffen, welcher vom Schrank geschleudert wurde. Dabei öffnete sich das Türchen des Käfigs und sein Kanarienhahn schoss wie eine Rakete aus dem Käfig, weiterhin auch zur Kabinentür raus. Er war an Deck geflogen und war nicht wieder aufzufinden! Später am Abend wunderte sich der Zimmermann, dass sein Kater wieder auf seiner Koje lag und vor der Koje einige gelbe Federn lagen, die da nicht hingehörten. Papa Herbst soll damals noch stundenlang den Kater gesucht haben, ohne Ergebnis. Tja, und nun hatte ich so ein kleines blindes, hungriges Kätzchen bei mir in der Kabine, welches sowohl gefüttert, als auch gebadet werden musste, gefüttert vier Mal am Tag mit einer Aufzuchtmilch, die wir vorher anrühren mussten, usw., usw. Natürlich hatte ich den Katzenzwerg durchbekommen. Und zurück in Hamburg hatte ich dieses Kätzchen meiner heiß geliebten Schwester übergeben, die gerade zu Besuch an Bord war und auch ein Herz für Tiere hatte.

Weiterhin trafen wir in diesem Kaff auch einen Deutschen, der nicht zu den Auswanderern der Nachkriegsgeneration gehörte, sondern schon Ende der zwanziger, Anfang der dreißiger Jahre in der Zeit der Weltwirtschaftskrise in dieser Gegend hängen geblieben war. Er lebte dort schon über vierzig Jahre, anfangs auch als Holzfäller, jetzt als Forrest Inspektor. Und er kannte alle Ecken von Vancouver Island. Wir waren sprachlos, als er uns seine Geschichte erzählte. Er wollte mal wieder ein deutsches Bier trinken und eine Scheibe Schwarzbrot mit Leberwurst essen. Und für die Erfüllung dieser Bitte lud er Herrn Stambor, Herrn Dietlein und mich zu einer interessanten Autofahrt durch die Wälder von Vancouver Island ein. Es existiert sogar ein Foto von dem Ausflug. Die Frage ist nur, wo habe ich es bei meinen Chaos in meinen Büro verbuddelt? Keine Angst, ich werde es schon noch finden.

Und dann kam der Tag, an dem wir abgeladen waren, der Chiefingenieur seine Hauptmaschine gestreichelt und vorgewärmt hatte, wir den ganzen Dampfer seeklar gemacht hatte und, nachdem der Lotse an Bord gekommen war, das Fallrepp an Bord geholt wurde und es „klar vorn achtern, schmiet los all lines“ hieß. Die beiden bulligen „log-pusher“ zerrten uns von der Pier weg, drehten uns im Hafen mit dem Steven seewärts, und ab ging die Post am 4. April 1959 dem Fjordausgang entgegen, bis das Lotsenboot den Hafenlotsen abholte und wir jetzt in zirka acht Tagen über den Pacific nach Kahului auf Maui versegeln sollten. Und das Wetter? Was kann man um diese Jahreszeit auf diesen nördlichen Breiten im Pacific schon für Wetter erwarten? Die KARPFANGER rollte und stampfte bei Wind und See von Steuerbord und nahm Wasser über. Eine TUI-Kreuzfahrt war das nicht. Immer Windstärken von 8, manchmal 9 sogar. Also ein Tief löste das nächste ab. Man konnte sich nur mittschiffs unter Deck bewegen. Der Zimmermann, der jeden Morgen die Tanks peilen sollte, gab verzweifelt auf. Sein Peilstock war ständig klitschnass. Die Stimmung war an Bord im Keller. Als wir am 8. April bereits auf dem 30. Breitengrad standen, tobte immer noch der Bär. Auf jeden Fall hatten wir inzwischen Verspätung, da Kapitän Herbst die Reise ohne schlechtes Wetter voraus kalkuliert und das an die Agentur nach Maui weiter gegeben hatte. Eigentlich hätte unser ETA am 12. April sein sollen. Doch daraus wurde nichts.

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