Zu lange war es kalt gewesen
Voll Freude
Frühling
Ein ganzer Tag frei
Stadtleben
Tirallala
Es darf nicht so sein, wie man meint
Es ist Zeit!
Manchmal, da muss man es wagen
Er hat es geahnt
Es glänzt manch Haus
Tief im Keller mancher Seele
Ach, wie ist er liebenswert
Nur noch ein Satz
Verkannt
Traumland
Es ist
Ganz plötzlich hört man keinen Laut
Erinnerung
Sie ist fort
Stille
Wie schön kann es sein
Monopteros
Montabaur
Gedanken
Eine Zeile
Die Zwiebel
Die Maus
Ein Pfauenschrei
Bum, bum, bum
Was ich getan habe
Heut ist er blass, so blass und grau
Ein Ja oder Nein
Einmal heißt´s ja oder nein
Es kommt die Zeit
Einsam
Der Tag, vorbei
Sinnloses Streifen
Das was ich suche
Fliege, fliege meine Traurigkeit
Egal, wie auch immer
Freiheit
Der Wecker
Zeitenfrust
Vergebens. Vergebens! - Vergebens?
Im allgemeinen
Es ist so, dass dem so ist
Ohne Fenster
Wie ein Schiff in ruhiger See
Mond steht einsam hoch am Himmel
Fernweh
Abendstimmung
Angekommen
Milde Nacht am Roten Meer
Connemara (Fáilte)
Was wäre wenn?
Ungesagt
Wie nur vermitteln dem Tauben, was Töne,
Und ihm erklären das hörbare Schöne?
Wie nur erzählen dem Blinden was Licht,
denn Wörter, selbst Sprachen, die helfen hier nicht.
Denn all, was wir hören, wir sehen, wir fühlen,
All jene Dinge, die uns sonst noch aufwühlen,
Wenn man sie in Worte zu fassen beginnt,
Um sie zu beschreiben Metaphern ersinnt,
Kann man selbst mit Mühe nur Teile beschreiben,
Und vieles muss leider so unbestimmt bleiben.
Warum nur? Komm, komm sag es mir!
Vielleicht liegt Weisheit grad bei Dir.
Drum gib mir Antwort, gib mir Rat
Und hilf mir auch durch Deine Tat.
Du wirst nun fragen, warum ich?
Warum nur frag ich grade Dich?
Doch solltest Du viel lieber fragen,
Lass mich Dir dies ganz deutlich sagen,
Was wirklich hier jetzt wichtig ist,
Nimm´s hin dass Du erwählet bist.
Drum frag nicht wer, komm frage wie,
Sonst wird mir niemand helfen, nie.
Wie lange währt die Ewigkeit?
Gibt es ein Ende jeder Zeit?
Statt Zukunft nur Vergangenheit?
Ohne ein später, - ein nachher,
Wenn folgt dem heut´ kein morgen mehr?
Stillstand und Stille weit und breit!
Wie lange währt die Ewigkeit?
Am Anfang ist es wie ein Bach
Am Anfang ist es wie ein Bach,
Ein paar Tropfen nur, die sprudeln schwach,
Und trotz der kleinen Wassermenge,
Umgeben ihn noch wenig Zwänge,
Denn viele Pfade stehń bereit,
Der Weg ins Tal er ist noch weit.
Da gibt es Phasen voll von Treiben.
Das Wasser wird hier nur kurz bleiben,
Und schnell wird es zu Tale stürzen,
Wird suchen seinen Weg zu kürzen.
Doch wird es dabei übersehn,
Manch Kostbarkeit am Rande steh´n.
Und weiter unten dann vielleicht,
Wird dann die Landschaft plötzlich seicht,
Man fragt sich, möcht´ man hier verweilen,
Oder stört dies im weitereilen.
Manch einer mag solch Ruhe suchen,
Ein andrer solchen Leerlauf fluchen.
Und während dieser ganzen Reise,
Schwillt an der Bach und wächst ganz leise.
Er nimmt viel fremdes Wasser auf,
Auf diesem, seinem langen Lauf.
Es ist die Frage ob erś schafft,
Er selbst zu bleiben, aus eigner Kraft.
Doch jeder Fluss hat auch ein Ziel,
wohin er fließt bedeutet viel.
Der eine spendet fruchtbar Land,
Aus allem, was er an sich band.
Bevor er sich ins Meer entleert,
wird er so überall verehrt.
Doch mag das Schicksal anders walten,
Und mag den Fluss vorher aufhalten,
So dass er niemals wird erreichen,
Das Meer als seines Endes Zeichen.
Stattdessen mag er langsam scheiden,
Nach Sonnenglut und Wüstenleiden.
Wenn man nun resümiert zum Schluss,
Erscheint das Leben, wie ein Fluss,
Wo Zeit und Menschen uns umspülen,
Wir ihren Sog ganz deutlich spüren.
Nur wo nur hin treibt uns die Zeit,
Wo fließt sie hin in Ewigkeit?
Als Kind ist man so gern ein Held,
Regiert im Spiel die ganze Welt.
Als Kind stehń viele Wege offen,
kann man noch träumen und noch hoffen.
Als Kind denkt man nicht lange grübelnd nach,
Die Phantasie liegt noch nicht brach,
Als Kind ist man noch unbeschwert,
Man sich um vieles noch nicht schert.
So viele Regeln noch nicht lasten,
Man kann noch lernen, kann noch tasten,
Die Welt erscheint noch unerschlossen,
Und noch nicht fest in Form gegossen.
Die Welt erobert man im Spiel,
Und ohne vorgegebnes Ziel,
Und unvoreingenommen geht man
noch jede neue Frage an.
Doch meist mit jedem neuen Jahr,
Vergeht was so natürlich war,
Man wird sich beugen in die Zwänge,
Man wird ein Teil der trägen Menge.
Gram, Gram, traurige Nacht,
Voll Trübsal, so dass kein Mensch lacht.
Dunkel, dunkel und kein Licht,
Neblige Schwaden versperren die Sicht.
Müde, müde, der Morgen naht,
Keine Freude, der Alltag fad.
Trotten, trotten, ohne Ziel,
Nichts wär´ da, was mir gefiel´.
Regen, Regen, alles nass,
Meine Seele voller Hass.
Grübeln, grübeln, ohne Liebe
Diese Welt verdient nur Hiebe.
Donner, Donner, Schwerenot,
Alles scheint hier aus dem Lot.
Frieren, frieren, ohne Halt,
Rundherum ist alles kalt.
Grollen, Grollen, die Nacht bricht ein,
Dieser Tag wollt keiner sein.
Gram, gram, was kann man ändern?
Gram, gram, nichts kann man ändern!
Immer wenn die Menschen schrecken,
Taten sehen, blut´ge Flecken,
Finden andŕe schnell viel Phrasen,
Sprechen sie wie hohle Blasen.
Und sie tun furchtbar weise,
Sind so überhaupt nicht leise.
Statt zu warten und zu sehn,
Wollen sie im Lichte steh´n.
Nur was kommt aus ihrem Munde,
Ist beileibe keine Kunde,
Nur nach außen ist es Schein,
Ohne von Substanz zu sein.
Sie nur suchen uns zu blenden,
Es läuft gut in ihren Händen,
Sie so machen uns besoffen
Mit dem Zauberwort betroffen.
Sie sehen.
Nur verstehen?
Und Handeln?
Gar wandeln?
Sie ruhen.
Nichts tun.
Aber reden
Befehden.
Im Kreise,
Nicht Weise
Sich drehen,
Still stehen.
Nichts wagen,
Nur sagen,
Was nichtig
Statt wichtig.
Verprellen?
Quer stellen?
Lieber wie immer,
Es wird schon nicht schlimmer!
So hoffen!
Betroffen!
Und nicht entscheiden.
Veränderung meiden.
Nur was dann,
Wann endlich wann,
Sieht man und handelt,
Versteht man und wandelt?
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