Jürgen Ruhr - Die Servator Verschwörung

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Ronald Nayst, der Sohn eines amerikanischen Medienmoguls, arbeitet erst kurze Zeit in der Berliner Filiale der New Yorker Zeitung, als er durch Zufall auf eine Speicherkarte stößt. Diese Karte enthält brisante Informationen über die Verschwörung einer Gruppe Angehöriger des Bundeskabinetts zur Machterhaltung der Regierung.
Nayst wittert eine gute Story und gerät in den Fokus dieser 'Servatorgruppe'.
Plötzlich wird er zum Zielobjekt und es dauert nicht lange, bis ihn angeheuerte Mörder verfolgen. Nayst sieht sich plötzlich isoliert und befindet sich schließlich auf der Flucht vor Polizei und Killern.
Eine Gruppe von Jurastudenten, sowie ein Privatdetektiv und ein Personenschützer versuchen ihm zu helfen und geraten selbst in die Schusslinie.
Die Chancen aus der Sache lebend heraus zu kommen, stehen schlecht. Nayst sieht als einzige Möglichkeit die Veröffentlichung der auf der Karte befindlichen Daten. Doch wird man ihm glauben oder behält letztlich die skrupellose Regierungstruppe
mit einem umfangreichen korrupten Machtapparat die Oberhand?

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Ron wandte sich zur Tür. „Deine Entscheidung. Aber beklage dich später nicht bei mir. Komm jetzt mit oder lasse es sein.“ Damit machte er einen Schritt in das Großraumbüro.

„Warte“, hörte er sie hinter sich sagen und er wusste, dass er gewonnen hatte.

An seinem neuen Arbeitsplatz verfasste Ron eine kurze Erklärung zu den Vorgängen. Er betonte extra, dass Fellger den Inder schon seit Längerem aus der Redaktion heraushaben wollte und er die Praktikantin angestiftet hatte. Zögernd unterschrieb Maike und stürmte danach in die sichere Zuflucht ihrer Kaffeeküche.

Ron war zufrieden. Jetzt besaß er etwas, das auch seinen Vater überzeugen würde. Er überlegte kurz, ob er mit ihm heute schon in Kontakt treten sollte, entschied sich dann aber für eine in seinen Augen bessere Lösung: Er würde sich den morgigen Tag frei nehmen und selbst nach New York fliegen. Dort könnte er mit seinem Vater persönlich sprechen. Vielleicht wäre Vera ja zu einem Kurztrip zu überreden, könnte sich den Freitag ebenfalls frei nehmen und ihn begleiten.

Allerdings gab es noch keinen Anruf von Vera. Obwohl kein Hinweis über eine Mitteilung auf seiner Voicebox im Handy stand, hörte er sie trotzdem ab. Doch sie hatte sich wirklich noch nicht gemeldet. Ron blickte auf die Uhr. Es war noch zu früh, den Anruf bei ihr würde er auf später verschieben müssen.

Da er jetzt eigentlich nichts mehr zu tun hatte, schaute er sich die Onlineausgabe des Berliner New York News Paper an. Was er da sah, ließ ihn förmlich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Nicht nur, dass die von Matthias Prokas verfassten Artikel durchweg schlecht und niveaulos formuliert waren, nein sie strotzten auch nur so von Fehlern. Aus reinem Pflichtgefühl heraus, korrigierte er die Artikel so gut es ging.

Im Laufe des Nachmittags informierte er Zinad darüber, dass er den morgigen Tag frei nehmen würde. Einen Grund nannte er nicht und der Kollege sollte den Chefredakteur auch nur auf Nachfrage darüber informieren. Ron glaubte aber nicht, dass Fellger nach ihm fragen würde. Schließlich beendete er seine Arbeit, fuhr den Computer herunter und schloss seinen Schreibtisch ab. In seiner Hosentasche fand er noch den Luftpolsterumschlag, in dem die Zettel gewesen waren. Er überlegte, ob er den Umschlag nicht ebenfalls Zinad überlassen sollte, entschied sich dann aber dagegen. Es stand keine Adresse darauf, ebenso keine weiteren Hinweise. Also zerriss er den Umschlag, um das Papier von der Folie zu trennen. Hier in Deutschland wurde ja alles gesondert entsorgt. Sicher, in Amerika gab es das auch irgendwie. Aber halt nur irgendwie und lange nicht so penibel wie hier in Deutschland.

Ron ließ das Papier in den entsprechenden Mülleimer fallen und wollte gerade die Folie in den extra für Plastikmüll bereitstehenden Eimer werfen, als ihm ein Farbunterschied in der durchsichtigen Folie auffiel. Bei näherem Hinsehen entpuppte sich der Blauschimmer als Micro SD Card. Was hatte solch eine Karte mitten in der Folie verloren? Ron untersuchte die komplette Luftpolsterfolie, fand aber nichts weiter als diese kleine Karte, die er schließlich sorgfältig in seiner Brieftasche verstaute. Das Geheimnis der Karte würde er in seinem Zimmer in der Pension lüften.

Plötzlich hatte Ron es sehr eilig, nach Hause zu kommen.

Kaum in seinem kleinen Zimmer in der Pension angekommen, startete er seinen Laptop. Um die kleine Karte benutzen zu können, benötigte er einen Adapter, den er aber, ebenso wie einige dieser SD Karten, standardmäßig mit seinem Laptop bei sich führte.

Ron hatte mit allen möglichen Schwierigkeiten gerechnet: Verschlüsselte Dateien, die ihren Inhalt nur nach einer Passwortabfrage preisgaben, ein Trojaner oder Schutzprogramm, das nur berechtigten Personen erlauben würde, auf die Daten zuzugreifen oder sogar eine vollkommen leere Karte. Aber er wurde im positiven Sinn enttäuscht. Das Programm listete ihm brav zahlreiche Dateien auf. Wer immer diese Karte zusammengestellt hatte, sah offensichtlich keine Notwendigkeit, die Daten zu schützen. Also, schloss Ron, kann es sich eigentlich nicht um etwas Wichtiges handeln. In der Redaktion schützten sie selbst die profansten Artikel oder Notizen mit Passwörtern. Wenn das hier nicht geschehen war, dann handelte es sich vermutlich auch nicht um wirklich wichtige Dinge. Er fand zahlreiche einfache Textdateien, die mit jedem beliebigen Programmeditor geöffnet werden konnten. Außerdem befanden sich in einem separaten Verzeichnis noch zahlreiche Bilddateien. Ron klickte die an oberster Stelle stehende Textdatei an. Auch hierbei zeigten sich keinerlei Probleme. Der Text erschien prompt auf dem Bildschirm.

Der Redakteur überflog den Text. Offensichtlich handelte es sich um die Beschreibung eines Konzeptes zu diversen Regierungstätigkeiten. Kein Wunder, dass die Daten nicht verschlüsselt waren. Hier handelte es sich um irgendwelche strategischen Pläne einer Partei. Die Formulierungen waren ziemlich allgemein gehalten und umschrieben offensichtlich ein universelles Konzept. Eigentlich nichts Weltbewegendes. Dann stutzte Ron und las einen Abschnitt erneut. Und noch einmal.

In diesem Zusammenhang‘ , stand dort, ‚bleiben die avisierten Aktivitäten unerlässlich. Eine weitere Verifizierung erübrigt sich, da einige der Maßnahmen (s. Anhang B, Abschnitt B2) zur vollsten Zufriedenheit durchgeführt wurden. Alle maßgeblich Involvierten bekundeten unisono ihre Entschlossenheit zu diesen Schritten. Mit der Abwicklung besagter Maßnahmen wurde und wird auch weiterhin Bassam Abu Yusuf M., der seine Zuverlässigkeit schon mehrfach unter Beweis stellte, beauftragt. Einfachere Maßnahmen können Hassan C. (bekannt als G.) und Dimitri R. durchführen. Sie werden auf dem üblichen Weg kontaktiert. Die Liste(n) werden nach Beschlussfassung kontinuierlich aktualisiert.‘

Ron rieb sich über die Augen. Stand da wirklich, was er las? Hastig öffnete er weitere Dateien und überflog den Inhalt. Wer auch immer diese Gruppe sein mochte, es handelte sich ganz offensichtlich nicht um einen Scherz. Ron machte sich immer wieder Notizen, las bestimmte Abschnitte erneut und verglich die Formulierungen der Texte. Ihm war schwindelig. Dann ging er noch einmal das Geschriebene durch. Schließlich fasste er seine Gedanken zusammen: ‚Bei diesen Texten handelt es sich um das Konzept der Regierungspartei, um jeden Preis an der Macht zu bleiben‘, notierte er auf seinem Block und unterstrich den Satz zweimal.

Er zog eine Linie unter dieses entscheidende Fazit und begann Details aufzuschreiben. Die Texte gliederten sich in mehrere Gruppen. Einerseits Aktivitäten, die diverse Politiker oppositioneller Parteien durch Korruption gefügig machen sollten - Ron dachte an die Zettel in dem Luftpolsterumschlag - andererseits sogenannte ‚Maßnahmen‘, durch die unliebsame Politiker ausgeschaltet und durch ‚freundlich Gesinnte‘ ersetzt werden sollten. Die Texte blieben vage formuliert, aber oft war die Rede von ‚Unfällen‘.

Eine weitere Gruppe von Dateien umfasste Maßnahmen, um die Öffentlichkeit mit falschen Informationen gezielt zu beeinflussen. Dazu gehörte auch ein Konzept Presse, Funk und Fernsehen dank ‚regierungsgewogener‘ Mitarbeiter in einflussreichen Positionen in der Berichterstattung zu manipulieren. Ron dachte unwillkürlich an den Chefredakteur Thorsten Fellger und dessen Verhalten. War der vielleicht ‚regierungsgewogen‘ und stand irgendwo auf einer Liste mit Sonderzuwendungen?

Ron fand einen Text mit mehreren Namen. Er pickte sich den ersten heraus und suchte danach im Internet. Es handelte sich um eine Politikerin, die vor einem halben Jahr einen tödlichen Autounfall erlitten hatte. Merkwürdigerweise stand sie nachts mit ihrem Wagen auf einem beschrankten Bahnübergang und wurde von einem Güterzug erfasst. Vom Fahrzeug und der Frau blieb nicht viel übrig und man konnte sie letztlich lediglich anhand von DNA Spuren identifizieren. Ron fand mehrere kleine Meldungen, die mit wenigen Worten auf das tragische Schicksal eingingen. Damit schien die Sache damals abgehakt worden zu sein.

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