Jürgen Ruhr - Die Servator Verschwörung

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Ronald Nayst, der Sohn eines amerikanischen Medienmoguls, arbeitet erst kurze Zeit in der Berliner Filiale der New Yorker Zeitung, als er durch Zufall auf eine Speicherkarte stößt. Diese Karte enthält brisante Informationen über die Verschwörung einer Gruppe Angehöriger des Bundeskabinetts zur Machterhaltung der Regierung.
Nayst wittert eine gute Story und gerät in den Fokus dieser 'Servatorgruppe'.
Plötzlich wird er zum Zielobjekt und es dauert nicht lange, bis ihn angeheuerte Mörder verfolgen. Nayst sieht sich plötzlich isoliert und befindet sich schließlich auf der Flucht vor Polizei und Killern.
Eine Gruppe von Jurastudenten, sowie ein Privatdetektiv und ein Personenschützer versuchen ihm zu helfen und geraten selbst in die Schusslinie.
Die Chancen aus der Sache lebend heraus zu kommen, stehen schlecht. Nayst sieht als einzige Möglichkeit die Veröffentlichung der auf der Karte befindlichen Daten. Doch wird man ihm glauben oder behält letztlich die skrupellose Regierungstruppe
mit einem umfangreichen korrupten Machtapparat die Oberhand?

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Zinad schüttelte den Kopf: „Es gibt keinen Korruptionsfall mehr“, brachte er dann leise hervor. Und noch leiser fügte er hinzu: „Und mich bald auch nicht mehr. Jedenfalls nicht hier.“

Ron meinte sich verhört zu haben. Was hatten die Worte Zinads zu bedeuten? „Das musst du mir erklären. Wieso gibt es keinen Korruptionsfall mehr, ihr habt doch schon ziemlich umfangreich recherchiert. Und was soll das bedeuten: dich gibt es bald auch nicht mehr? Bist du krank? Was ist los, Zinad?“

Zinad Changa nahm die Hände von der Tastatur und wandte sich zu Ron um: „Der Artikel über die Korruption ist gestorben. Ausdrückliche Anweisung von Fellger. Meizel ist jetzt deswegen beim Chef drin. Er will versuchen, noch etwas zu retten, da unsere Recherchen doch schon sehr weit gediehen sind. Uns fehlt eigentlich nur noch ein letzter kleiner Beweis.“

Ron grinste und schüttete den Inhalt des Umschlages auf Zinads Schreibtisch. „Und den habe ich hier für euch.“

Changa blickte auf die Zettel und hob einen davon hoch. Er betrachtete ihn eingehend und las schließlich die wenigen Notizen darauf. Dann wandte er sich an Ron: „Was soll das sein?“

„Das sind handschriftliche Vermerke über Verbindungen verschiedener Politiker zur Industrie. Quasi eine Auflistung, wer wen geschmiert hat. Nur die Beträge fehlen noch.“

Zinad betrachtete die Papiere halbherzig. „Gestorben, alles gestorben“, seufzte er dann und schob sie zu Ron zurück. Der aber winkte ab. „Warum eigentlich? Welchen Grund hat Fellger genannt, den Artikel nicht zu bringen?“

„Keinen Grund. Er sprach nur von ‚Entscheidungen an höherer Stelle‘. Was er aber damit meinte, ist mir schleierhaft. Vielleicht bezieht er sich auf eine Anordnung vom Mutterhaus in New York.“

Ron schüttelte den Kopf: „Niemals. Die würden sich nur einmischen, wenn es sich um unmoralische oder ethisch verwerfliche Dinge handeln würde. Aber nicht bei so etwas. Nein, da muss etwas anderes dahinterstecken. Behalte die Papiere, ich werde mit dem Chefredakteur sprechen. Den Artikel werdet ihr schreiben können!“

Zinad sah Ron verzweifelt an: „Ich wohl kaum. Am Fünfzehnten ist für mich Schluss.“

Ron blickte den Kollegen ungläubig an: „Du willst hier aufhören? Hat man dir ein besseres Angebot gemacht?“

Der Inder schüttelte traurig den Kopf: „Nein, nein. Fellger hat mir zum Fünfzehnten gekündigt.“

Ronald Nayst war entsetzt: „Sag‘ das doch bitte noch einmal! Ist Fellger jetzt völlig übergeschnappt? Er kann dich nicht so einfach kündigen. Es gibt Fristen, an die er sich halten muss. Außerdem: Gute Leute lässt man nicht einfach gehen!“

„Doch kann er.“ Zinad klang ganz kleinlaut und schien am Boden zerstört.

Ronald sah den Kollegen scharf an: „Und warum? Da ist doch noch etwas ...“

Zinad nickte: „Er hat mich mit Maike in der Kaffeeküche erwischt.“

„Und? Ich war auch schon oft dort und für Maike ist es das zweite Zuhause.“

„Ich wollte mir einen Kaffee holen“, begann Zinad stockend. „Maike hatte wohl gerade frischen aufgebrüht. Als ich mir eine Tasse aus dem Schrank nehmen wollte und den Arm hochhielt, schlüpfte sie darunter hindurch und stand direkt vor mir. Zwischen der Anrichte und mir. Ich konnte gar nicht so schnell reagieren und versuchte sie wegzustoßen, als sie plötzlich anfing zu schreien. Da wurde ich auch schon von hinten gepackt und der Chefredakteur stieß mich gegen die offene Tür. Anschließend teilte er mir in seinem Büro mit, dass ich als Mitarbeiter nicht mehr zu halten sei. Sexuelle Nötigung am Arbeitsplatz. Es würde keine Anzeige geben, wenn ich mich ruhig verhielte und nicht gegen die Kündigung angehen würde. So etwas habe ich noch nie gemacht - sexuelle Nötigung! Was soll nun werden?“

Ron hatte sich das Geständnis seines Kollegen mit wachsendem Zorn angehört. Sie brauchten hier jeden Mann und Zinad war einer der Besten. Welchen Grund gab es, so etwas zu inszenieren, nur um den Mitarbeiter los zu werden? Und warum hatte Maike sich darauf eingelassen?

„Ich werde mit Fellger sprechen. Jetzt erst recht“, meinte er zornig. „Und mit Maike. Das Spiel war doch abgekartet. Aber warum?“

Zinad sprach jetzt leise und stockend: „Fellger mag mich nicht. Weil ich Inder bin. Er versucht schon seit einer geraumen Weile mich loszuwerden. Bisher war ihm das aber nicht gelungen.“

„Und diesmal gelingt es ihm auch nicht. Dafür werde ich sorgen! Und die Zettel dort behältst du. Für eure Recherchen. Noch ist die Korruptionsgeschichte lange nicht tot!“

Zinad nickte, ließ aber nicht viel Optimismus erkennen. Für ihn war der Chefredakteur einfach zu mächtig. Mächtiger jedenfalls als so ein kleiner Onlineredakteur. Mochte er auch noch so sehr der Sohn vom großen Boss sein.

Ron steckte den leeren Umschlag in die Tasche und wandte sich Richtung Fellgers Büro. Gerade verließ es Dirk Meizel mit einem unglücklichen Gesichtsausdruck. Er bemerkte Ron erst, als sie sich gegenüberstanden. „Morgen Dirk. Alles in Ordnung?“

„Morgen. Ja, alles in Ordnung“, erwiderte der Angesprochene tonlos. Dann eilte er an seinen Arbeitsplatz.

‚Es wird langsam Zeit, dass sich hier etwas ändert‘, dachte Ron und betrat das Büro durch die offenstehende Tür.

„Nayst“, wurde er vom Chefredakteur unfreundlich begrüßt. „Können sie nicht anklopfen? Das wäre doch ein Minimum an Höflichkeit. Als ihr Chef kann ich das doch verlangen. Oder sind sie anderer Meinung?“

Ronald klopfte pro forma an den Türrahmen. „Herr Fellger. Ich glaube, es gibt da einige Dinge über die wir reden müssen. Wa...“

„Glauben heißt nicht wissen“, unterbrach ihn der Mann. „Wenn sie nur glauben, dann sollten sie in die Kirche gehen. Oder zurück in ihr New York. Wir haben hier genügend Leute. Unser neuer Onlineredakteur hat sich hervorragend eingearbeitet. Sie sehen also, dass sie überflüssig sind und endlich nach Hause zurückkehren sollten.“

„Herr Fellger“, Ron konnte seinen Zorn nur mühsam unterdrücken. „Hier geht es nicht um meine Person. Sondern um die Redaktion. Darum, dass sie meines Erachtens recht willkürliche Entscheidungen treffen, die dem gesamten Verlagshaus schaden.“

„Ihres Erachtens, ihres Erachten“, äffte Fellger ihn nach. Ron konnte seinen Zorn nur noch mühsam zurückhalten. „Hier, wissen sie, was das ist?“ Der Chefredakteur hielt ein Blatt Papier hoch. Ron konnte die kleingedruckten Buchstaben darauf nicht erkennen, sah aber, dass der Bogen von der New Yorker Zentrale stammen musste. Fellger hielt ihm das Blatt hin. „Lesen sie ruhig, dann wissen sie, woher der Wind weht.“

Ron überflog den Text. Im Groben ging es um mehrere Beschwerden Fellgers über Ronald C. Nayst, also ihn, worin von Vernachlässigung der Arbeit, mangelnder Kompetenz und arrogantem Auftreten als Sohn des Chefs gesprochen wurde. Fellger wurde von oberster Stelle volle Unterstützung zugesagt, wobei betont wurde, dass Ron nicht in seiner Eigenschaft als Sohn des Bosses, sondern als Hilfe in der Onlineredaktion in Berlin sei. Sollte eine Zusammenarbeit nicht mehr möglich sein, so könnte der Chefredakteur diese aufkündigen und Ron nach New York zurückkehren lassen.

Fellger betrachtete den jungen Mann mit einem süffisanten Grinsen. „Also, junger Mann. Es wird Zeit, dass sie ihre Koffer packen!“

„Nicht, bevor wir zwei Dinge geklärt haben: Erstens in Bezug auf die Korruptionsaffäre gibt es jetzt Beweise. Ich bin zufällig auf einen Umschlag mit handschriftlichen Notizen über korrupte Politiker und deren Verbindung zur Industrie gestoßen. Sie können den Artikel doch nicht einfach unter den Tisch fallen lassen! Und zweitens ist die Entlassung Changas nicht rechtens. Das war doch arrangiert! Changa ist ein hervorragender Journalist, den entlässt man nicht so einfach!“

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