Jürgen Ruhr - Die Servator Verschwörung

Здесь есть возможность читать онлайн «Jürgen Ruhr - Die Servator Verschwörung» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Servator Verschwörung: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Servator Verschwörung»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ronald Nayst, der Sohn eines amerikanischen Medienmoguls, arbeitet erst kurze Zeit in der Berliner Filiale der New Yorker Zeitung, als er durch Zufall auf eine Speicherkarte stößt. Diese Karte enthält brisante Informationen über die Verschwörung einer Gruppe Angehöriger des Bundeskabinetts zur Machterhaltung der Regierung.
Nayst wittert eine gute Story und gerät in den Fokus dieser 'Servatorgruppe'.
Plötzlich wird er zum Zielobjekt und es dauert nicht lange, bis ihn angeheuerte Mörder verfolgen. Nayst sieht sich plötzlich isoliert und befindet sich schließlich auf der Flucht vor Polizei und Killern.
Eine Gruppe von Jurastudenten, sowie ein Privatdetektiv und ein Personenschützer versuchen ihm zu helfen und geraten selbst in die Schusslinie.
Die Chancen aus der Sache lebend heraus zu kommen, stehen schlecht. Nayst sieht als einzige Möglichkeit die Veröffentlichung der auf der Karte befindlichen Daten. Doch wird man ihm glauben oder behält letztlich die skrupellose Regierungstruppe
mit einem umfangreichen korrupten Machtapparat die Oberhand?

Die Servator Verschwörung — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Servator Verschwörung», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ron sagte nichts. Eine merkwürdige Angelegenheit war das schon. Aber wo fand sich das Motiv für all diese Aktivitäten? Ging man einmal von einem normalen Einbruch aus, dann müsste doch lediglich ein aufgebrochenes Schloss oder eine Tür repariert werden. Oder hatte Inat das Fenster eingeschlagen? Aber wieso karrten dann Handwerker säckeweise Schutt aus dem Haus? Ron nahm sich vor, noch einmal mit Vera zu sprechen, vielleicht konnte sie in Erfahrung bringen, auf welchem Weg Inat in das Haus eingedrungen war. Ron plante ohnehin, sie anzurufen und zu der Veranstaltung am Samstag einzuladen. So könnte er zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Beruflich der Darbietung dieser Laienmusiker beiwohnen und die Gesellschaft Veras genießen. Wenn sie denn zusagte.

Mit dem Hinweis darauf, dass er am ersten Arbeitstag nicht zu spät erscheinen wolle, verabschiedete Ron sich schließlich hastig.

Der Tag im Büro verging mehr schlecht als recht. Der Chefredakteur glänzte durch Abwesenheit, die beiden Kollegen Changa und Meizel recherchierten wieder in dieser Korruptionsaffäre und der neue Onlineredakteur Matthias Prokas schien plötzlich seine Vorliebe für das Kaffeekochen entdeckt zu haben. Jedenfalls verbrachte er die meiste Zeit mit Maike in der Kaffeeküche. Ron warf einen Blick auf die von Prokas verfassten - oder besser: abgeschriebenen - Artikel und schüttelte den Kopf. Rechtschreibfehler reihte sich an Rechtschreibfehler. Er entschied, dass es wohl besser wäre, wenn dieser neue Kollege bei der Praktikantin in der Kaffeeküche bliebe. Rasch schrieb Ron einige Artikel und stellte sie Online. Nachdem seine Arbeit soweit erledigt war, verabschiedete er sich zeitig in den Feierabend. Es galt noch einige Dinge zu besorgen, denn Ron plante, dem Haus des Generalstaatsanwaltes in der Nacht einen weiteren Besuch abzustatten.

Kurz nach zwölf Uhr saß der Onlineredakteur zitternd in dem selben Gebüsch, in dem der Einbrecher Inat im Februar die halbe Nacht verbracht hatte. Aber Ron zitterte nicht vor Kälte, sondern vor Nervosität. Diese Situation war etwas Neues für ihn. Obwohl er ja nicht plante, in das Haus einzubrechen. Trotzdem, allein schon hier auf dem fremden Grundstück zu sitzen und den Geräuschen der Umgebung zu lauschen, war für ihn eine ungewohnte Situation. Ron versuchte sich in den Einbrecher hinein zu versetzen. Wie dachte so jemand, wie wollte er ins Haus gelangen? Irgendwo erklang das Fauchen zweier Katzen, die sich stritten. Bei Nacht drangen die Geräusche doppelt so weit wie tagsüber. Könnte er als Einbrecher ein Fenster einschlagen? Wäre das nicht viel zu laut?

Über den eigentlichen Einbruch wusste er nicht allzu viel, in den wenigen Unterlagen war darüber auch nichts zu finden gewesen. Vera hatte er am Abend nicht erreicht und lediglich auf ihren Anrufbeantworter gesprochen. Darum musste er sich jetzt auf Spekulationen verlassen. Konnte man eine Scheibe einschlagen, indem man ein Handtuch zur Geräuschdämmung benutzte? Oder war es einfacher, die Hintertür aufzubrechen? Ron beschloss, mit der Türe zu beginnen. War sie aufgebrochen worden, so mussten sich doch irgendwo noch Spuren finden lassen.

Am frühen Abend hatte er sich für diese Aktion heute Nacht entsprechend ausgestattet: Schwarze, unauffällige Kleidung, eine Sturmhaube, ein Paar Handschuhe, eine kleine Taschenlampe und ein Messer für alle Fälle. Außerdem trug er nagelneue, dunkle Turnschuhe, die er nach dieser Sache unauffällig verschwinden lassen wollte. Falls jemand etwas bemerkte und die Polizei verständigte, wollte er nicht anhand von Fußabdrücken identifiziert werden.

Ron schlich zur Hintertür. Wie einst der Einbrecher, musste er sich zunächst durch das Gebüsch kämpfen. Den Lichtkegel der Lampe mit einer Hand eindämmend, untersuchte er die Tür. Keine Spuren. Das Schloss war intakt und wies keinerlei Aufbruchspuren auf. Also doch das Fenster? Aber welches? Ron beschloss, um das Haus herumzuschleichen, wobei er die Front zur Straße meiden wollte. Er würde also von hier aus einmal zunächst rechts um das Gebäude herum gehen, danach zurückkehren und dann in der anderen Richtung weiterschleichen.

Am Haus befanden sich in unregelmäßigen Abständen Büsche, die meistens über unangenehme Dornen verfügten. Immer wieder musste er einen kleinen Bogen machen und etwas Abstand zum Gebäude halten. Er kam an einem Fenster vorüber, dass vermutlich zur Küche gehörte und stand schließlich vor der Hausecke, die zur Straßenfront führte. Hier befand sich ein weiteres Fenster. Vorsichtig versuchte Ron in den dahinterliegenden Raum zu blicken. Dann leuchtete er kurz mit der Taschenlampe hinein. Offensichtlich ein Büro oder Arbeitszimmer. In dem kurzen Moment, in dem er den Lichtstrahl durch den Raum wandern ließ, konnte er einen Schreibtisch, sowie einen Sessel erkennen. Wollte er allerdings mehr in Erfahrung bringen, so müsste er in das Haus einbrechen.

Ron wandte sich ab und trat gerade den Rückweg an, als der Lichtstrahl der Taschenlampe den Fensterrahmen streifte. Im Unterbewusstsein nahm er etwas wahr, ging dann aber leise weiter. Nach zwei Metern kehrte er um und trat erneut an das Fenster heran. Da war wirklich etwas! Ron ließ den abgeblendeten Strahl der Lampe über den Rahmen gleiten. Ganz offensichtlich war das Fenster ausgetauscht worden. Das deckte sich ja auch mit den Erzählungen des Rentners.

Aber welcher Einbrecher würde hier, so nahe der Straße, die Scheibe einschlagen und in das Haus eindringen? Sinnvoller wäre doch der Einbruch durch die Tür gewesen. Oder - wenn es denn ein Fenster sein musste - durch die Küche. Das Küchenfenster lag immerhin ein ganzes Stück weiter hinten. Aber man hatte dieses Fenster ausgetauscht, das war deutlich zu sehen.

Ron erinnerte sich an die Worte des Einbrechers im Gerichtssaal. Ein Mann, erschossen. Er ließ seine Phantasie spielen. Vor seinem inneren Auge sah er einen Mann am Schreibtisch sitzen. Den Rücken dem Fenster zugewandt und angestrahlt von einer Schreibtischlampe. Mit einer Pistole oder besser noch einem Gewehr wäre dieser Mann ein leichtes Ziel.

Wer aber erschoss nachts wahllos irgendwelche Leute? Oder handelte es sich um einen geplanten Mord? Warum erfuhr dann aber niemand etwas davon? Ron schüttelte den Kopf und schalt sich selbst einen Narren. Da ging wohl seine Phantasie mit ihm durch! Es gab keinen Toten, nur einen verurteilten Einbrecher.

Doch der Gedanke an einen Mord ließ ihn nicht los. Von wo würde der mutmaßliche Mörder schießen? Ron zielte mit seiner rechten Hand wie mit einer Pistole, wobei der Zeigefinger den Lauf darstellte. Dann bewegte er sich langsam rückwärts. Hätte hier der Schütze stehen können? Er entschied, dass die Stelle viel zu ungeschützt war und bewegte sich weiter rückwärts. Plötzlich stieß er an einen Baum. Erschrocken hielt er inne. Immer noch befand er sich in gerader Linie zum Fenster und somit auch zu dem dahinterliegenden Büro. Bis auf diesen Baum trübte nichts die Sicht. Also dürfte der Baum hier die Endstation darstellen. Ron ließ die Taschenlampe kurz aufblitzen und blickte am Stamm hoch. Leichte Kratzspuren, so also wäre jemand hinaufgeklettert, ließen sich in der Rinde erkennen. Hatte der Schütze auf dem Baum gesessen?

‚Du spinnst ja‘, meinte er halblaut zu sich selbst. ‚Vielleicht solltest du einen Roman schreiben. Das waren vielleicht Kinder, die dort herumgeturnt sind.‘ Schließlich gab es ja offiziell keinen Toten und er schlug sich die Nacht hier mit Hirngespinsten um die Ohren. Und Vera hatte vermutlich schon zurückgerufen und ihn nicht erreicht, da sein Handy ausgeschaltet war!

‚Warte ab‘, sagte er sich, ‚gleich findest du eine Patronenhülse im Gras. Neun Millimeter Magnum‘. Bei dem Gedanken lachte er leise vor sich hin. Es wurde Zeit, nach Hause zurückzukehren. Was machte er hier überhaupt?

Ron kroch auf allen Vieren um den Baum herum und suchte das Gras sorgfältig ab. Eine Patronenhülse fand er nicht. Noch einmal fragte er sich, was das hier alles sollte. Wie konnte er so verrückt sein, solch eine dumme Vermutung anzustellen? Trotzdem kroch er noch ein wenig weiter und vergrößerte seinen Suchkreis. Plötzlich hielt er ein Stück Papier in der Hand. Offensichtlich handelte es sich um den Teil eines Fotos. Durch die Witterung war es halb verrottet, aber da es sich um Fotopapier handelte, waren Stücke davon noch recht leidlich erhalten. Ron ließ die Taschenlampe kurz aufblitzen und warf einen Blick darauf, bevor er das Papier einsteckte. Damit könnte er sich später beschäftigen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Servator Verschwörung»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Servator Verschwörung» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Servator Verschwörung»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Servator Verschwörung» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x