Paul Tobias Dahlmann - Der fahle Ritter

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"Sejarl denkt zuviel nach", sagte Leihani. «Seine große Suche nach dem Sinn des Seins wird ihn nirgendwo hinführen. Ich glaube nicht, dass jemand eine Antwort für ihn hat. Allenfalls findet er Leute und Länder, die fremd und seltsam sind.»
Dann wandte sich die junge Trollfrau ihrem Geliebten zu, und gab ihm einen langen Kuss. Der Kuss war innig und schmeckte nach Zauber. Beide genossen ihn, und fanden in ihm Erfüllung.

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„Da, seht nur! Ein Fradewiser!“, erklang plötzlich ein Ruf und hallte über den Platz hinweg.

Überrascht zuckte Sejarl zusammen. Niemand anderes als er hätte gemeint sein können.

Schon kamen aus der Richtung des Torbogens zwei Wachen auf ihn zugeeilt und hasteten dabei sehr auf ihren kurzen Beinen. Beide trugen rotes Ornat, und in ihren Händen hatten sie Hellebarden mit riesigen Axtköpfen.

„Bitte Herr, wir heißen Euch willkommen“, sprudelte einer der zwei los, kaum, dass er bei dem Ordensritter angekommen war. „Wenn Ihr uns folgen wollt; wir werden Euch in den Palast führen.“

Mehr als nur ein wenig verwundert wollte Sejarl etwas darauf erwidern, kam aber nicht dazu. Allzu sehr drängten ihn die Zwerge dazu, ihnen zu folgen. Allzu schnell war er durch die eisernen Flügel hindurch und samt Ross und Windgeist innerhalb der Mauern der hochherrlichen Residenz. Auch schwatzten die Wachen die ganze Zeit fröhlich miteinander und waren dabei stets nur mit sich selbst beschäftigt.

Sejarl konnte aus ihren Worten nichts entnehmen, als dass sie sich eine Belohnung von ihrem Vorgesetzten dafür versprachen, ihn entdeckt zu haben.

Anfangs führte ihr Weg durch einen riesigen Tunnel, der hinter dem Tor begann. Dann bogen sie ab in einen etwas schmaleren Flur und Sejarl musste sein Pferd zurücklassen, indem er es an einem Kupferring an der Wand festband. Danach begann eine endlose Irrfahrt für ihn, hindurch durch zahllose Gänge und Korridore, die bald mit wertvollen Teppichen ausgelegt waren.

Auch wechselten zweimal die Wachen, die ihn eskortierten, und beide Male waren die neuen in teurere Tuche gehüllt und mit prunkvolleren Waffen ausgestattet. Auch die jeweils neuen Wachen schienen zwar glücklich wegen seiner Anwesenheit, gaben aber keine wirkliche Auskunft.

So kam Sejarl schließlich an vor einem mehr als zweimannshohen Portal aus reinem, getriebenen Gold. Weit stießen die Wachen die Flügel auf und eröffneten den Blick hinein in einen von magischen Kristallen in der Decke bunt und taghell ausgeleuchteten Saal. Dieser war kostbarer eingerichtet, als es sich der fahrende Ritter jemals hätte ausmalen können.

Aus schwarzem Holz waren die Stühle, die an den Wänden standen, und beschlagen mit Weißgold. Über ihnen hingen Wandteppiche aus reinem Brokat bis in eine Höhe, die so Manchen schwindeln gemacht hätte. Die Läufer am Boden waren nicht minder prächtig und zeigten dabei, ebenso wie ihre Pendants an den Wänden, Landkarten aus den entferntesten Reichen. Überall über den riesigen Raum verstreut fanden sich Ständer aus Traumsilber, jenem Metall, von dem man sagt, es entstünde innerhalb von Steinen, die aus reiner Liebe geschenkt werden. Auf den Ständern angebracht waren faustgroße Kristalle und einige jener seltenen Kugeln, die eine wahre Antwort auf eine ihnen gestellte Frage spüren lassen, wenn man sie berührt. Leider fehlte es diesen Antworten meist allerdings an Konkretheit.

Am weit entfernten anderen Ende des Saales beeilte sich soeben eine Gestalt, auf einem übergroßen Thron platzzunehmen.

Und von irgendwoher erklang eine Stimme, die rief: „Leutlań von Kom-Kabań , König aller Zwerge. Es betritt den Saal: Der Gesandte des hohen, geistigen Ritterordens von Fradewis.“

Sejarl stand wie vom Donner gerührt. Was geht hier vor? Was will nur der König selbst von mir? Wie nur könnte er je von mir gehört haben, wo ich doch nichts bin als gewöhnlicher Ritter meines Ordens und auf einer Fahrt, die für uns nicht weniger üblich ist? Und wieso sagt er „Gesandter“?

Schon tönte die Stimme des Königs von seinem Platz aus zu ihm herüber: „Ah, ich freue mich, Euch zu sehen. Tretet näher! Kommt an meinen Stuhl heran!“

Es gab nichts, was Sejarl hätte tun können, als diesem Worte zu folgen. Flisch folgte ihm. Durch das Meer aus Sternenfarben hindurch bewegte er sich gemessenen Schrittes zum Thron hin, während sein Geist betäubt war sowohl von seinem eigenen, aufgewühlten Herzen wie auch vom äußeren Glanz. Nur der Windgeist schwirrte unbeirrt und ausgelassen um ihn herum, ohne dass ihn jemand weiter beachtet hätte.

So trat Sejarl vor den Thron, und sah dem König ins Angesicht. Dieser war ein Zwerg von mittlerem Alter, gekleidet in roten und weißen Samt. Sein Thron wirkte wuchtig und klobig und war aus einem einzigen, großen Block Kupfererz herausgeschnitten. Auf ihm eingraviert fanden sich zahllose Runen, deren schiere Macht sie leuchten ließ. Auch eine Krone aus Kupfer trug der König, bestehend aus elf rechteckigen Platten, die zu einem Ring zusammengeschweißt waren.

Auch auf jeder dieser Platten fanden sich Runen, doch nur drei von ihnen glühten. Das Gesicht des Königs wurde umrahmt von einem gut gestutzten, leuchtendroten Bart, und es zeigte die ruhigen, steten Augen gehüllt in Sorgenfalten.

Das ist das Gesicht eines Beamten , dachte Sejarl unwillkürlich. Nicht das eines Königs. Einen König hatte er sich sein Leben lang souveräner vorgestellt. Er hatte erwartet, um ihn herum eine Art Nimbus zu erkennen, der keiner äußeren Symbole bedurfte. Trotz aller zur Schau gestellten Macht und Größe fehlte dies dem Ritter an dem Zwergenherrscher.

Daher fiel es ihm auch leichter zu sprechen, als es dies noch wenige Augenblicke zuvor getan hätte. Er sagte: „Verzeiht, Majestät. Aber ich bin kein Abgesandter. Ich bin nur ein einfacher Ritter auf seiner Fahrt um seines persönlichen Zieles Willen. Ich suche den Sinn des Seins.“

Als er dies gesagt hatte, verdichtete sich die schwärende Düsternis im Gesicht des Königs zusehends. Ein Weile lang saß er schweigend auf seinem hohen Sitz. Schließlich seufzte er tief aus voller Seele und erklärte schleppend: „Das ist schade. Das ist so schade. Als man mir die Kunde von Eurem Kommen brachte, da hatte ich so gehofft, dass doch noch das Wunder eingetreten sei.“ Eine weitere Pause folgte, ehe er fortfuhr: „Ihr müsst nämlich wissen, Herr Ritter, dass ich Boten nach Eurem Lande ausgeschickt hatte, um dort um Hilfe und Beistand zu bitten.“

„Hilfe? Beistand? Ja aber, gegen wen oder was denn?“, entfuhr es Sejarl. „Schon auf dem Weg in diese Stadt hörte ich manchmal von Aushebungen in diesem Reich. Wofür diese allerdings gut seien, das sagte mir niemand.“

„Ja, ich hatte angeordnet, nichts zu sagen, um mein Volk nicht unnötig zu beunruhigen. Aber morgen wollen wir ziehen und darum kann ich es Euch jetzt auch ebenso gut sagen. Ach, wie gut wären doch jetzt die Krieger des Ordens gewesen.“

Abermals seufzend lehnte sich der König zurück, dachte nach und begann dann, leise zu erzählen: „Es ist nämlich so: Weit, weit im Osten von hier lebt ein großer und mächtiger Herrscher. Ich kenne seinen Namen nicht, aber allerorts nennt man ihn nur den Tyrannen. Die Priesterschaft des gütigen Lichtes weiß darüber hinaus zu berichten, dass er in einer riesenhaften Zitadelle in einem Gebirge voller Schatten haust. Ich selbst weiß nichts über diese Orte.

Was ich weiß, das ist, dass dieser Tyrann eine Anzahl von Kriegsherren unter sich hat, die in seinem Auftrag Land um Land und Reich um Reich erobern. Einer von diesen hatte nun schon seit einiger Zeit ein Gebiet im fernen Osten von Kom belagert: Das Fürstentum des steinernen Ringes. Lange sah es so aus, als ob er bei seinen Angriffen auf ewig zum Scheitern verurteilt wäre, denn die uralten Wälle des Ringes galten bei uns seit jeher als uneinnehmbar.

Womit wir jedoch nicht gerechnet hatten war, dass der Kriegsherr Verstärkungen erhielt und erstürmte, was seit Jahrtausenden uneingenommen war. Als er dies getan hatte, da wandte sich einer seiner Untergebenen mit großen Teilen seines Heeres weiter nach Westen, in Richtung auf mein Reich zu.

Ich kann nur von Glück reden, dass zwischen dem Ring und meiner Grenze noch die unzugänglichen Täler der Altisfjallar liegen. In diesen befinden sich eine Reihe kleiner, doch durch Magie und Kunst überaus fester Burgen.

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