Paul Tobias Dahlmann - Der fahle Ritter

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"Sejarl denkt zuviel nach", sagte Leihani. «Seine große Suche nach dem Sinn des Seins wird ihn nirgendwo hinführen. Ich glaube nicht, dass jemand eine Antwort für ihn hat. Allenfalls findet er Leute und Länder, die fremd und seltsam sind.»
Dann wandte sich die junge Trollfrau ihrem Geliebten zu, und gab ihm einen langen Kuss. Der Kuss war innig und schmeckte nach Zauber. Beide genossen ihn, und fanden in ihm Erfüllung.

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Als der Morgen anbrach, machte das Pärchen sich keine Mühe mehr, seine Liebe noch verborgen zu halten. Sie küssten einander unentwegt und kuschelten beim Frühstück so eng miteinander, dass die Situation für Sejarl zeitweilig peinlich wurde.

Als sie dann aufbrachen, änderte sich auch nicht viel. Den ganzen Tag über kamen sie durch liebliche Gegenden hindurch, in denen das einzige Zeichen intelligenten Lebens darin bestand, dass die ihnen den Weg versperrenden Wasserläufe nun an vielen Stellen von zierlichen Brücken aus Schnitzwerk oder Marmorstein überwunden wurden.

Nahrung boten ihnen die sanft rauschenden Wäldchen im Überfluss. Sie kamen auf ihrem Pfad so gut voran, dass sich Sejarl der Eindruck aufdrängte, sie müssten schon ein gutes Stück seit dem Fuße der Berge zurückgelegt haben.

Leihani und Ihlsteg kamen sich während dieser Zeit nur noch näher. Soweit das überhaupt noch möglich ist , ergänzte Sejarl gedanklich in einem Anflug von amüsiertem Sarkasmus. Es kam für ihn auch wenig überraschend, als die beiden nach einer kurzen Rast am frühen Nachmittag Händchen haltend an ihn herantraten und Ihlsteg sich verlegen räusperte.

„Sejarl, wir haben etwas beschlossen“, sagte er.

Der Angesprochene ahnte schon, was kommen würde. Er sagte jedoch nichts, blickte statt dessen nur erwartungsvoll, und ließ seinen Freund fortfahren.

„Weißt du, ich bin ja ausgezogen, um das Glück zu suchen. Und ich glaube nun, dass ich es bei Leihani gefunden habe.“

„Herzlichen Glückwunsch“, sagte Sejarl, unabsichtlich etwas spröde.

„Na ja, also haben wir beschlossen, dass wir uns verheiraten und zusammenleben wollen. Und ich stimme Leihani darin zu, dass dies hier für ein solches Leben ein besserer Ort ist, als die Dörfer und Städte der Menschen.“

„Und du meinst nicht, dass dir hier deine Bücher und geistigen Herausforderungen fehlen werden?“

„Oh, Bücher haben wir“, beeilte sich die Trollin zu erklären, „Tief im Wald liegt eine große Bibliothek verborgen. An geistigem Ansporn wird es meinem Schatz schon nicht mangeln.“

„Dann wollt ihr euch also jetzt das Versprechen geben? Oder wollt ihr damit noch warten, bis ihr vor Zeugen steht?“

„Wir wollten auf einem Versammlungsplatz der Trolle heiraten, der etwa eine halbe Tagesreise entfernt liegt“, erläuterte Ihlsteg, „Wie steht es? Die Feier wirst du dir doch wohl nicht entgehen lassen? Ob du Kom einen Tag früher oder später erreichst, kann dir doch egal sein.“

Der frisch verlobte Ordensritter hatte an dieser Stelle offen und fröhlich vor sich hingeplaudert, als Leihani plötzlich ein verlegenes Gesicht machte, und sich ihrerseits laut räusperte.

„Äh, Schatzi, ich fürchte, das wird nicht gehen“, sagte sie.

„Was meinst du?“

„Er kann nicht mit auf den Versammlungsplatz kommen. Unser Land zu durchreiten, das ist in Ordnung. Aber ihn zu unseren geheimen Orten zu führen, das traue ich mich nicht. Es gibt da zu viele Leute, die das falsch auffassen und ihn angreifen könnten.“

„Aber wieso? Und überhaupt: Er ist ein Ritter von ausgezeichnetem Kampfesmut...“, setzte Ihlsteg an, nur, um von seiner Gefährtin unterbrochen zu werden: „Willst du denn, dass an unserem Tage Blut vergossen wird? Glaube mir, der Schatten, der dann auf das Fest fiele, ist weit größer als der, den ein vorzeitiger Abschied mit sich bringt.“

Ihlsteg versteifte sich. Er war seines Freundes wegen eingeschnappt.

„So begreife doch!“, fuhr Leihani eindringlich fort, „Viele der Wesen dort sind den Menschenvölkern nicht annähernd so ähnlich, wie ich es bin, sei es an Geist oder an Körper. Dort leben baumgroße Kerle von ungeschliffener Brutalität. Dich, als meinen Mann, müssen sie zwangsweise akzeptieren. Ein Anderer jedoch wäre ihnen nichts als ein Feind.“

Sejarl sah, dass Ihlsteg weitere Einwände vorbringen wollte, erkannte aber auch die Wahrheit in den Worten des Mädchens.

Darum erhob er sogleich die Stimme: „Warte, Ihlsteg! An dem, was sie da sagt, ist einiges dran. Ich möchte wirklich nicht der Grund dafür sein, dass es am Ende noch Tote gibt.“

Schlechten Mutes schnitt der Angesprochene eine Grimasse.

„Lass es uns doch so machen:“, schlug Leihani vor, „Wir bringen Sejarl bis zur Grenze von Kom, und verabschieden ihn dort für dieses Mal. Und wenn er dann das nächste Mal, in einigen Monden oder so, hier durchkommt, dann können wir das Wiedersehen groß feiern. Bis dahin habe ich diese Hauklötze in meinem Volk bestimmt überredet, etwas nachsichtiger zu sein. Schließlich sind auch nicht alle Orte hier gleich geheim.“

Dieser Vorschlag der Trollin wurde noch ein wenig besprochen, und schließlich von allen dreien akzeptiert. Es war ein Kompromiss; kein guter vielleicht, doch einer, auf den sie sich hatten einigen können.

Nur noch ein kleines Stück gemeinsamen Weges setzten sie daher ihre Reise in Richtung auf das Zwergenland fort. Als der Abend zurückkehrte, nächtigten sie auf einem offenen Feld aus schulterhohen, weichen Gräsern, und wiederum hatte Sejarl mit der gleichen Art von Störungen seines Schlafes zu kämpfen, wie in der Nacht zuvor.

Am späten Vormittag des folgenden Tages schließlich erreichten sie die Grenze des Auenlandes, in dem die Zauberwesen hausten.

So kam die Zeit für die Freunde, Abschied zu nehmen und für die Weggefährten, sich zu trennen. Hier verhielten sie an einem kleinen, fröhlich plätschernden Bachlauf am Rande einer Gruppe von blühenden Apfelbäumen, hinter denen nach Osten hin eine weite Grasebene begann, die sich bis zum Horizont erstreckte.

„Hier endet unser Land.“, erklärte die Trollin belegt.

Die Drei entschieden sich, noch kurz von den Pferden abzusteigen, um eine letzte gemeinsame Rast miteinander zu verbringen. Die beiden Ritter tauschten untereinander Grüße für Freunde aus; je nachdem, wer von beiden sie zuerst wiedersehen mochte. Sie machten Scherze und wechselten das eine oder andere Versprechen. Beide wollten darauf achten, ihre Freundschaft nicht ersterben zu lassen. Dies sollte nicht das letzte Mal sein, dass sie sich in ihrem Leben sahen.

Es waren jedoch nicht die Ritter, die etwas Wichtiges sagten oder taten, sondern es war Leihani, die ihr Gespräch in einer aus Wehmut entstandenen Pause unterbrach.

„Ich kann das mit euch Beiden nicht mit ansehen“, rief sie, getrieben von ihrer eigenen Wut und Trauer. „Ich trenne hier die besten Freunde. Ich muss es tun, das befehlen mir sowohl mein Herz, als auch mein Verstand. Und doch ist es falsch.“

Mit großen Augen sahen die Männer sie an.

„Dir, Ihlsteg, mein Schatz, werde ich die Trauer um den Abschied schon zu nehmen wissen“, sprach sie weiter, „Aber was soll ich mit dir machen, Sejarl? Du musst nun allein und ohne Hilfe fortziehen ins Unbekannte, ohne jemanden, dich zu begleiten und vielleicht hier und da auch zu schützen. Zwar bist du mir nichts als ein lockerer Bekannter geworden während der letzten beiden Tage, doch sehe ich, dass du ein braver Mann bist. Allein und schutzlos dort hinauszuziehen, das verdienst du nicht.“

Sejarl war mit Sprachlosigkeit geschlagen. Was meint sie? , dachte er, Schutzlos bin ich nicht. Meine Waffen sind von bester Qualität und ich bin gesund und wohl auf und weiß mich meiner Haut zu erwehren. Zwar werde ich meinen Bruder vermissen, doch was Anderes sollte denn jetzt passieren? Er war gefesselt in der Vorstellungswelt seines Ordens.

„Komm!“, sagte die Trollin, und bedeutete Sejarl, ihr zu einer Stelle einige Schritte entfernt zu folgen, wo der Wind im Schatten eines umgestürzten, alten Baumes allerlei Laub zusammengetragen hatte. Zögernd kam Ihlsteg nach und beobachtete die Vorgänge aus einiger Entfernung.

„Was ist es, was du mir hier zeigen willst?“, fragte Sejarl.

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