Walter Schäffer - Südamerika hin und zurück

Здесь есть возможность читать онлайн «Walter Schäffer - Südamerika hin und zurück» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Südamerika hin und zurück: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Südamerika hin und zurück»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Dieses Buch ist mehr als ein Reisebericht. Es lädt ein zu einer abenteuerlichen Reise quer durch den südamerikanischen Kontinent. Die Reise startet in Paraguay führt nach Brasilien, Venezuela, Kolumbien, Equador, Peru, Bolivien und schliesslich wieder zurück an den Anfangspunkt. Was der Autor und seine Domi dabei alles erleben, welche technischen und zwischenmenschlichen Hürden sie meistern, von Brückenreparatur bis hin zur salzigen Liebeserklärung, wird mit der nötigen Portion Humor geschildert.
Anders als der allgemeine Trend: grösser, stärker, Hightech-Perfektion etc. ist hier die Devise «zurück zu den Ursprüngen». Das Nichtvorhandensein von technischer Überwachung Sicherheitsaposteltum und anderen unter Umständen blödsinnigen Vorschriften hierzulande lassen das Leben zum Erlebnis werden.

Südamerika hin und zurück — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Südamerika hin und zurück», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Fährt man von Porto Velho aus mit der Fähre über den Rio Madeira, so rollt man von da aus die ersten 200 km zunächst auf feinstem Asphalt bis nach Humaita, wo dann nach etwa 20 km die Abzweigung wieder auf die BR 319 führt. Auf dem Mittelstück von etwa 450 km lebt keine einzige Menschenseele und es gilt, die etwa 160 mittlerweile morschen und zerfallenen Brücken zu überwinden.

Sollte man hier eine Panne haben, ist nicht mit Hilfe zu rechnen, denn es gibt hier keine Anwohner und auch sonst keinen Grund, diese „Straße“ zu benutzen. Ausgenommen eine Internet- und Telefongesellschaft, die alle 40 km Antennen aufgestellt hat, welche in der Trockenzeit von Juli bis August einmal monatlich gewartet werden.

Hast du da also Probleme, und der Wartungstrupp war gestern da, kannst du nur noch hoffen, das irgendwann Schmuggler vorbei kommen, die Ware von Bolivien nach Manaus bringen.

Manaus ist Freihandelshafen, und somit muss alles durch den Zoll, was über den Wasserweg dorthin gebracht wird. Die Brücken sind jeweils ein Abenteuer für sich. Öfters musst du dir einigermaßen gesunde Bretter suchen, die dann hinter dem Fahrzeug weggenommen und davor wieder ausgelegt werden. Das hat aber auch den Vorteil, dass man sich seine eigene Spurbreite, die für die Ente eigentlich immer zu groß ausgelegt ist, selbst einrichten kann.

Kommt man dann an der ersten Fähre am Rio Beira an, denkt man, dass es jetzt endlich geschafft ist. Hier leben schon wieder ein paar Menschen. Nach dem Übersetzen kommt aber noch ein gewaltig schlechtes Stück, wo des Öfteren komplett eingestürzte Brücken umfahren werden müssen, was sich jedoch in den meisten Fällen als extrem schwierig bzw. unmöglich erweißt.

Die BR 319 liegt teilweise unter dem Meeresspiegel, so dass das Wasser aus der Regenzeit nicht abfließen kann, und nur durch Verdunstung nach und nach verschwindet. Aber gerade deshalb ist ja diese Straße eine der letzten Herausforderungen für Abenteurer und Erlebnishungrige in Brasiliens Urwäldern.

Kommt man letztendlich in Careiro an, ist es wirklich geschafft. Nur noch Asphaltstraße, dann die Überfahrt per Fähre nach Manaus, wo Amazonas und Rio Negro zusammen fließen, und sich die Braunwasser mit dem Schwarzwasser auf viele Kilometer nicht vermischen wollen.

Ein mächtiges, und auch für jene die schon viel gesehen haben, beeindruckendes Naturschauspiel!

Wir drei, Domi, ich und “La Gordita” sind mächtig stolz darauf, diese Strecke auf eigener Achse, (die letzten 300 km nur noch Hinterachse), als erste mit einer Ente bezwungen zu haben.

Nachdem es vorbei ist, muss ich allerdings eingestehen, dass es ziemlich leichtsinnig war. Wir hätten besser die Ente in Porto Velho aufs Schiff gestellt und stressfrei ein sehr eindrucksvolles Amazonas-Schifffahrt-Abenteuer erlebt.

HUMAITA

Nach der Überfahrt mit dem Fährschiff rollen wir also jetzt auf edlem Asphalt Richtung Humaita, wo wir am frühen Nachmittag ankommen. Humaita entpuppt sich als größer und irgendwie angenehmer als wir es eigentlich von einem Provinzstädtchen am Ende der Welt erwartet haben. Interessant ist auch, dass alle Straßen geschmückt sind. Aber… bis Weihnachten sind es doch noch vier Monate. Komisch ist das alles.

Wir besorgen uns erst mal eine Unterkunft, haben ja beim rein fahren schon einige Hotels und Pousadas gesehen, so dürfte diese Unterfangen kein Problem sein, denken wir. Wer kommt hier schon her, um zu übernachten?. Alles besetzt, alles voll, hören wir unisono, egal ob billige Absteige oder richtiges Hotel. Immer das Gleiche.

Am Straßenrand sehen wir einige Harley’s und eine Gruppe Brahma trinkender Jungs ereifert sich an ihren Motorrädern. Samba, und zwar volles Rohr, ist auch anwesend. Wir sind in Brasilien!

Als wir uns mit unserer „Gordita“ nähern, springen alle auf und wollen ihre Harley‘s mit unserem “selbst gebastelten Volkswagen” fotografieren, selbige Markenbezeichnung haben wir jetzt schon des Öfteren gehört und sie wird uns auch noch auf der ganzen Reise weiter verfolgen.

wollen wir von den Jungs wissen. Und überhaupt, was ist hier los, dass die ganze Stadt belegt ist? An der großen Tankstelle an der Stadteinfahrt könnt ihr bestimmt campieren, ansonsten dürftet ihr keine Chance haben, denn: Hier ist heute Karneval!

Wie jetzt, Karneval? Es ist September! Ja schon, aber ihr müsst wissen, Brasilien ist ein freies Land, und wir feiern unseren Karneval grad wann es uns passt. Auch das gehört zu einer Demokratie, belehrt uns einer und drückt mir ein Brahma in die Hand.

O.k., dann wissen wir ja Bescheid. Wir fahren zur Tankstelle, wo wir sowieso den nächsten Tag verbringen wollten, um weitere Informationen betreffend der BR 319 einzuholen.

Oh Gott, da steht ja eine wahnsinnsgroße Soundfactory in Form eines riesigen Sattelschleppers. Keine Ahnung, wie lang das Ding ist und wie hoch. Nicht nur bei den Amis - oder in Frankfurt - ist alles schöner, größer und besser, und besteht fast komplett aus überdimensionierten Lautsprecherboxen. Riesige fahrbare Generatoren versorgen das Ding mit Energie.

So was haben wir noch niemals vorher gesehen. Auf der Dachreling oberhalb der Boxen werden gerade die Instrumente, Schlagzeug und anderes für mehrere Bands, angeschlossen. Boooooooom! Das war wohl die erste Klangprobe zum Check der Bässe, und ich schau erst mal nach, ob unsere „Gordita“ das überlebt hat. Alles klar, die Lampeneinsätze sind noch drin. Wegen der zu erwartenden Wellblechpistenich hatte sie ja auch vorher mit Klammern gesichert.

Jetzt schwant mir nichts Gutes. Der große Platz hier ist offensichtlich der Sammel- und Aufstellungsplatz für den Karnevalsumzug, der in dieser Nacht stattfindet. Na dann, Prost Mahlzeit! An Schlafen dürfte in dieser Nacht wohl nicht zu denken sein.

Und so ist es dann auch. Um zehn fangen sie an zu üben, mit einer Lautstärke, die mir bei einer weniger guten Kondition bestimmt Herzrhythmusstörungen verursacht hätte. Domi hat es auch gut überstanden, aber sie ist ja auch Südamerikanerin. Na ja, die Nacht geht rum und irgendwie ist es ja auch schön.

Am nächsten Tag ist dann Informationen sammeln angesagt, was allerdings nicht so richtig gelingen will. Die paar Leute, die wir nach Sonnenaufgang antreffen, sind meistens total blau oder sie schlafen irgendwo unterm Schattenbaum. Die Tankstelle und der dazu gehörende Supermarkt sind geöffnet, hatten wohl auch nicht geschlossen, und es gibt alles zu kaufen was wir so benötigen.

Diese flexiblen Öffnungszeiten gehören bestimmt auch zu einer wirklichen Demokratie, geht es mir durch den Kopf. Immer ist genug Bier, Stangen-Eis und Kraftstoff vorhanden, damit der mündige Bürger sein Leben selbstbestimmt ausleben kann. Wofür zahlen wir denn all die Steuern? Der Staat zeigt Bürgernähe, hätte mich der sympathische Harley-Fahrer wahrscheinlich belehrt.

Wir stocken unsere Vorräte auf. Ein letzter Check an der „Gordita“, und fahren die letzten 25 km auf der Transamazonica zurück, wo wir dann endgültig nach rechts gen Norden auf die BR 319 einbiegen.

Das Abenteuer kann beginnen Eine der wenigen guten Brücken Jetzt sind es - фото 18

Das Abenteuer kann beginnen

Eine der wenigen guten Brücken Jetzt sind es noch 750 km bis nach Manaus wie - фото 19

Eine der wenigen guten Brücken

Jetzt sind es noch 750 km bis nach Manaus, wie uns ein altes verrostetes, kaum leserliches Hinweisschild zeigt. Die unbarmherzige Amazonassonne steht senkrecht am Himmel. Gedanken wie, das kann ein heißes Unterfangen werden, beschleichen mich. Ich bringe noch zwei von unseren Aufklebern “Desafio Sudamerica Domi y Walter”an, und versuche in Domi‘s Augen ihre Gedanken zu lesen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Südamerika hin und zurück»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Südamerika hin und zurück» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Südamerika hin und zurück»

Обсуждение, отзывы о книге «Südamerika hin und zurück» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x