Walter Schäffer - Südamerika hin und zurück

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Dieses Buch ist mehr als ein Reisebericht. Es lädt ein zu einer abenteuerlichen Reise quer durch den südamerikanischen Kontinent. Die Reise startet in Paraguay führt nach Brasilien, Venezuela, Kolumbien, Equador, Peru, Bolivien und schliesslich wieder zurück an den Anfangspunkt. Was der Autor und seine Domi dabei alles erleben, welche technischen und zwischenmenschlichen Hürden sie meistern, von Brückenreparatur bis hin zur salzigen Liebeserklärung, wird mit der nötigen Portion Humor geschildert.
Anders als der allgemeine Trend: grösser, stärker, Hightech-Perfektion etc. ist hier die Devise «zurück zu den Ursprüngen». Das Nichtvorhandensein von technischer Überwachung Sicherheitsaposteltum und anderen unter Umständen blödsinnigen Vorschriften hierzulande lassen das Leben zum Erlebnis werden.

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Traditionen sollte man beibehalten, ach was, „man muss sie pflegen“.

Für den nächsten Tag ist erst mal Bancomat suchen angesagt. Denn auch hier, und hier erst recht gilt: “ohne Moos nix los”. Besonders Brasilien schlägt sich doch ganz schön in unserem Tagesbudget nieder.

Wir wollen das Pantanal entdecken, leben und erleben. Mit all seinen Facetten. Dafür haben wir einige Tage eingeplant.

PANTANAL WILDLIVE

Die ersten ca. 80 km bis zu dem kleinen Städtchen Pocone sind, wenn auch schlecht, aber immerhin asphaltiert. Die Landschaft sieht ziemlich ausgetrocknet aus. Das habe ich anders in Erinnerung, denn als ich vor vier Jahren das letzte Mal hier war, konnten wir in dieser Region schon unzählige Tucane und Papageienarten beobachten.

In Poconé angekommen, lassen wir uns in einer kleinen Straßenkneipe erst mal ganz leckeren Pantanalfisch schmecken. Die Eis-, Bier- und Getränkevorräte sowie der restliche Proviant werden ergänzt, und es geht weiter über eine Erdstraße und 130 Brücken aus teilweise morschem Holz und in desolatem Zustand. Um dann nach ca. 150 km und wenn alles gut geht in Porto Jofre, einem kleinen Fischerdorf, anzukommen. So hatte ich es jedenfalls in Erinnerung.

Bald hinter Poconé sehen wir dann auch unsere ersten Kaimane, Papageien, Tucane und den Tuyuyu, einen Schwarzkopfstorch, das Wahrzeichen des Pantanal. Domi kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Laufend muss ich anhalten, um zu fotografieren, zu filmen und zu staunen.

Aber eigentlich will ich vor Einbruch der Dunkelheit in Porto Jofre sein, um da unseren kleinen Campingplatz, den ich von früher kenne, wieder zu finden. Dort hört jede Landverbindung auf und wir werden auf jeden Fall dieselbe Strecke wieder zurück fahren.

Desolate Brücke Zu meiner Überraschung und zum Glück kann ich feststellen daß - фото 15

Desolate Brücke

Zu meiner Überraschung und zum Glück kann ich feststellen, daß die alten und teilweise morschen Brücken, jedenfalls bis hier her, in wesentlich besserem Zustand, als vor vier Jahren sind. Das erleichtert die ganze Sache erheblich und für Domi wird dann doch noch öfters angehalten. Schon in der Dunkelheit, kurz vor dem Fischerdorf, kann sie noch für einige Augenblicke einen Puma erspähen, der dann ganz gelassen im Dickicht verschwindet.

Ich suche den kleinen Weg, wo unser alter Campingplatz sein müsste. Richtung Fluss sehen wir elektrisches Licht, das wohl von einem Generator erzeugt wird, denn Elektrizität vom Netz gibt es bis hier noch nicht. Wir halten auf die Funzel zu und stehen dann vor einem Prunkbau mit der Aufschrift “Pousada Turística”.

Na also, der Fortschritt ist schon vor uns angekommen. Wir erfragen den Preis für eine Übernachtung, der sich dann auch als ganz schön fortschrittlich heraus stellt. Als echte Nostalgiker lehnen wir deshalb erst mal dankend ab, und finden dann doch noch den kleinen Platz am Fluss, wo wir uns für die Nacht einrichten.

AUF NACH PORTO VELHO

Früh am Morgen: Gekreische, Gezedere... nein, das ist nicht meine Domi. Die liegt ganz still und friedlich neben mir im Inneren unserer „Gordita“. Sie hatte ja so lange darauf gewartet, endlich mal im Camp zu übernachten und das genießen wir jetzt zum ersten Mal. Ihr leises und eher harmonisches Schnarchen zeigt mir, dass es ihr gut geht. So entschließe ich mich, ganz gegen meine sonstigen Gewohnheiten, jetzt aufzustehen und schon mal unseren Mate vorzubereiten, was eigentlich Frauenarbeit ist. Um ihr den wenn es gut geht, in unserem Kuschelbett im Bauch von „Gordita“ zu servieren.

Also, Moskitonetz weg und raus!

Das darf nicht wahr sein! Wir hatten unser Camp direkt unter dem Schlafbaum einer Familie von Hyazintaras aufgeschlagen. Die werden jetzt wach und machen erst mal richtig viel Lärm, weil wir in absolutem Halteverbot geparkt haben.

Camping im Pantanal Das musst Du dir ansehen hab ich sie geweckt und Domi - фото 16

Camping im Pantanal

„Das musst Du dir ansehen“, hab ich sie geweckt, und Domi ist überglücklich, die wunderschönen Ara’s so aus nächster Nähe zu beobachten und zu fotografieren.

Domi nach dem Mate: Na dann mach mal schön denke ich mir, und eine halbe Stunde später sehe ich sie mit einer anderen Frau, einer Angel in der Hand am Flussufer sitzen.

Nur kleine Pirañas beißen (die kann man wirklich angeln und auch essen). , sagt sie. . „Na, dann mach“, und sie verschwindet mit der anderen Frau hinter dem Flussgestrüpp, um eine halbe oder dreiviertel Stunde später wieder zurück zu sein, einen zappelnden Bacu von ca. drei Kilo Lebendgewicht im einkaufskorb.

Der wird jetzt höchstpersönlich von ihr gemeuchelt und in einer komplizierten Prozedur für den Grill vorbereitet.

Heute ist Samstag und somit werden bestimmt noch mehr Gäste auf unserem bis jetzt noch idyllischen Campingplatz eintreffen, und am Nachmittag kommen dann auch tatsächlich zwei Pick Ups mit brasilianischer Großfamilie.

Sie kommen zum Angeln, bauen jedoch als Erstes eine Batterie Lautsprecherboxen auf. Und dann? erschallt Samba und zwar Hauptsache laut.

Die Männer fahren mit ihren mitgebrachten Motorbooten tatsächlich zum Angeln raus. Außer künstlichen und lebenden Ködern und Angelgerät wird noch jede Menge Trockeneisstangen und noch mehr von dem guten brasilianischen Brahma-Bier an Bord gebracht.

O.k. denke ich. Bei denen ist ja alles geregelt, denn die Frauen fangen schon mal an, das Camp einzurichten, um dann jede Menge Essen vorzubereiten. Die Männer müssen schließlich gebührend verwöhnt werden nach der Rückkehr.

Oh, Südamerika, wie ich dich liebe!

Ein kleiner Junge, Luisito, bändelt mit Domi an und geht ihr nicht mehr von der Seite, trinkt mit ihr Coco und versucht ihr ununterbrochen seine große Familie zu erklären.

Als die Männer gegen Abend zurückkehren, haben sie einiges an Fischen mitgebracht. Das Bier ist alle, im Camp noch jede Menge davon vorhanden. Vorsorge ist alles.

Beim Essen, nach dem Essen und zwar noch um einige Dezibel lauter: Samba!

Da fängt bei denen so manche wohlgenährte Hüfte, na sagen wir mal, zu zucken und zu wackeln an, und sie erklären uns, “Brazil...el pueblo mais alegre do mundo”, was so viel bedeutet wie: Die Brasilianer sind das lebenslustigste und fröhlichste Volk auf dieser Welt. Dem kann man nichts entgegen setzen! Warum auch?

So und so ähnlich verbringen wir drei Tage auf unserem Platz, bis wir dann zu neuen Taten aufbrechen. Uns allen geht es super gut und auch das 600-ccm-Motörchen unserer „Gordita“ schnurrt zufrieden die Strecke zurück, um dann nach Ankunft an der BR 070 links abzubiegen in Richtung Porto Velho.

Bis zu diesem Zeitpunkt hatte uns “La Gordita” schon etwas über 2.200 km brav transportiert und beherbergt.

Ab hier ist jetzt auch für mich Neuland. Was kommt auf uns zu?

Große Tagesetappen liegen vor uns. Bis Porto Velho sind es noch ca. 1.500 km. Also machen wir jetzt erst mal drei Tage lang Strecke. Die BR 070 wird zur BR 174, bevor sie dann im Bundesstaat Rondonia zur BR 364 wird.

Hier ändert sich auch allmählich die Landschaft und des Öfteren durchrollen wir aufregende Landschaften mit ursprünglichem Urwald und vielen Flüssen.

Im Vorbeifahren sehe ich in der Ausfahrt einer Tankstelle eine Patrullera der Policía Federal und mir fällt ein, dass wir ja bisher noch in keine der gefürchteten Polizeikontrollen geraten sind. Und das bei schon einigen tausend Kilometern zurück gelegter Strecke.

Ist schon seltsam, denn das gehört doch eigentlich dazu. Tatü Tata… hör ich auf einmal und im Rückspiegel, sehe Blau- Gelb- und Rotlicht. Na also, die Jungs sind ja doch auf Draht. Wir werden überholt und eine Winkerkelle kommt aus dem Beifahrerfenster. Wir werden zum rechts ran fahren gebeten.

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