Walter Schäffer - Südamerika hin und zurück

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Dieses Buch ist mehr als ein Reisebericht. Es lädt ein zu einer abenteuerlichen Reise quer durch den südamerikanischen Kontinent. Die Reise startet in Paraguay führt nach Brasilien, Venezuela, Kolumbien, Equador, Peru, Bolivien und schliesslich wieder zurück an den Anfangspunkt. Was der Autor und seine Domi dabei alles erleben, welche technischen und zwischenmenschlichen Hürden sie meistern, von Brückenreparatur bis hin zur salzigen Liebeserklärung, wird mit der nötigen Portion Humor geschildert.
Anders als der allgemeine Trend: grösser, stärker, Hightech-Perfektion etc. ist hier die Devise «zurück zu den Ursprüngen». Das Nichtvorhandensein von technischer Überwachung Sicherheitsaposteltum und anderen unter Umständen blödsinnigen Vorschriften hierzulande lassen das Leben zum Erlebnis werden.

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Ich will ihr noch was nachrufen, von wegen Schlangen und so, doch ich lass es sein. Ich glaube jetzt langsam, dass meine zwei Weiber einen Beistandspakt geschlossen haben, schiebe mühsam unsere Ente von der Brücke, damit mir mein Werkzeug nicht ins Wasser fallen kann, und beginne schon mal mit dem Ausbau des Lüfters, um an den Unterbrecher heran zu kommen.

Was macht sie wohl jetzt wirklich da unten? Frage ich mich und gehe nachschauen. Von der Brücke aus kann ich sehen, wie meine Amazone vergnügt im Wasser plantscht und das ganz ohne Bikini oder Badeanzug. Das ich das noch mal erleben durfte, war ja schon die Reise wert.

Der Fehler ist schnell gefunden. Domi kommt erfrischt zurück und auch „Gordita“ hat einen frischen Kondensator bekommen. Unser Motörchen tuckert wieder wie eh und je. Es kann weitergehen. Wir kommen an einer verlassenen Indianerhütte vorbei und nutzen das Schattendach um eine Kleinigkeit zum Essen zu machen. Wir haben heute bis jetzt so schätzungsweise noch mal 100 km geschafft und fragen uns, bis zur wievielten Antenne wir wohl heute noch kommen werden.

Etliches an Amazonasgetier konnten wir unterwegs beobachten. Exotisches Federvieh und eine Familie Brüllaffen, die uns auch ganz schön beschimpfen als wir anhalten und sie zum Fotoshooting überreden wollen.

Die Entscheidung, wo wir heute übernachten, nimmt uns „Gordita“ ebenso abrupt wie definitiv ab.

PASO WALTER

Sie fängt an zu schlingern und will außerdem die Lenkkorrekturen nicht mehr umsetzen. Lass uns jetzt bitte nicht hängen, das könnte das Ende unserer Reise sein, flehe ich unser kleines niedliches Dickerchen an, während ich aussteige, um nach der Ursache zu suchen.

Die Vorderräder stehen auf mindestens 30 Grad Vorspur und überhaupt sieht der ganze Vorderbau so aus, als wäre nichts mehr an seinem richtigen Platz. So! Sollte es das jetzt gewesen sein? Domi steigt aus und ich glaube das war es erst mal für heute, oder für was weiß ich bis wann. Ich bin verzweifelt. Hier stehen im „Nichts“. Die glühend heiße Amazonassonne senkrecht über uns, und keine Ahnung, ob hier vielleicht doch irgendwann Hilfe kommt.

Das Achs-Rohr wo die Zahnstangenlenkung untergebracht ist, ist gebrochen. Ich melde Zweifel an, ob wir das hier soweit hinkriegen, dass „Gordita“ wieder aus eigenem Antrieb weiterrollen kann. Die Gedanken meiner Liebsten möchte ich jetzt nicht lesen. Sie zeigt mir jedoch in dieser Situation ganz deutlich dass sie zumindest zu einem Teil, der indigenen Volksgruppe der tapferen Guarani entstammt, und macht erst mal das einzig Richtige.

< Hier>, sagt sie, ganz entgegen ihrer sonstigen Gewohnheiten: „. Besondere Situationen erfordern eben besondere Maßnahmen. Ob dieser Spruch auch in ihrem Guarani existiert, kann ich nicht sagen, was hier und heute allerdings auch nichts ändern würde. Sie nimmt die Machete und meint, dass es erst mal wichtig sei, Brennholz für die Nacht zu sammeln. Und trockenes, morsches Holz findet man am besten an alten morschen Brücken.

Damit entschwindet sie in Richtung der alten Brücke, die wir einige hundert Meter vorher überquert hatten. O.k., dann halt ich mich halt erst mal an die Brahmas, die sowieso langsam warm werden. Unser Eis ist fast gänzlich geschmolzen. Warmes Wasser ist ja noch ganz gut trinkbar, warmes Bier geht aber gar nicht.

Beim dritten Brahma sehe ich sie zurückkommen. Begleitet von einem Riesenspektakel aus dem Urwald schleift sie ein paar Bretter und anderes Gestrüpp hinter sich her. Eine ganze Rotte Äffchen zu beiden Seiten des Weges ist wohl nicht mit unserer Anwesenheit einverstanden. Sie beschimpfen uns unentwegt und lautstark. Als dann endlich ein kleines Feuerchen brennt, das außerdem auch noch die Millionen von Insekten vertreiben soll, ziehen sich die Affen nach und nach zurück. Es wird wieder still um uns herum, was unsere Stimmung zusätzlich drückt.

In brütender Hitze fange ich an, die Vorderachse auszubauen, denn irgendwas muss ich ja tun. Domi fächelt mir mit einem Handtuch die Insekten aus dem Gesicht. Insekten? Nein das sind Monster für die mein Angstschweiß wohl eine Delikatesse bedeutet. Diese Mistviecher gehen in alle Körperöffnungen, Ohren, Nase. Nicht einmal richtig fluchen kannst du, weil du sonst das Maul voll hast von all dem Ungeziefer. Mein mit Wasser getränkter Hut und ein nasses Tuch so wie es die Bankräuber früher im wilden Westen vor das Gesicht gebunden haben, bringt für ein paar Sekunden Erleichterung. Danach jedoch schlagen sie umso erbarmungsloser zu. Keine Angst vor großen giftigen Schlangen, Jaguar, Puma etc.. Nein, diese wilden und noch dazu ganz winzigen Biester sind die allergefährlichsten Tiere hier, wie überall in den tropischen Urwäldern. Die rauben dir den Verstand.

Nicht auszudenken, in dieser Situation wenn du am laufenden Band die Hosen runter lassen mußt, mit einer Magen-Darm-Geschichte liegen zu bleiben. Dank der eigenen Körperverdunstung drängt es einen hier Gott sei Dank doch sehr viel weniger oft zum Pinkeln. Frauen sind in diesem Fall extrem benachteiligt.

Hier ist kaum damit zu rechnen, dass wirkliche Hilfe kommt. Dann doch zwei Fahrzeuge. Aber in die falsche Richtung, und außerdem voll besetzt. Die hilfsbereite Crew versucht noch mit mir zusammen das Achs-Rohr zu schienen. Sie haben stärkeren Draht dabei als wir. Doch so, in noch halb eingebautem Zustand ist dies aussichtslos. Mit dem Bedauern, dass sie uns wohl in dieser Situation nicht helfen können, bekommen wir von den Leuten noch Trinkwasser, ein paar Dosen Fisch, Früchte und einen gut gemeinten Rat:

< Solltet ihr euer komisches Fahrzeug wieder irgendwie zum Rollen bringen, fahrt zurück nach Humaita> , werden wir gerügt!

Gedanklich sollte das wohl heißen: Immer diese durchgeknallten Touristen! Sie wissen natürlich immer alles besser, bringen sich in Gefahr, und wenn es dann passiert, ist das Gejammer groß. . Ist die letzte Aussage, und weg sind sie.

So richtig klare Gedanken kann ich in dieser Situation nicht fassen, denn wir befinden uns inmitten eines unbewohnten Bereichs von etwa 450 km, in dem keine einzige menschliche Seele lebt.

Langsam wird es dunkel und wir machen noch was zum Essen auf dem Feuerchen. Richtiger Appetit will sich jedoch nicht einstellen. So versuchen wir wenigstens zu schlafen. Die Hitze der Nacht ist unerträglich, wir müssen an den Heinz mit seiner Irene denken. Die schlabbern jetzt wahrscheinlich ganz bequem in ihrer Hängematte einen Sun-Downer, und genießen das Leben in vollen Zügen.

Die Nacht verbringen wir im Auto und hoffen, am nächsten Tag irgendwie weiter zu kommen.

Ich versuche, das jetzt komplett ausgebaute Achsrohr mit meinem Ratschenzug einigermaßen gerade zu ziehen und nochmals mit Montiereisen zu schienen. Es bleibt ein sinnloses Unterfangen, und so ganz nebenbei können wir den Amazonasurwald mit seinem vollen Programm erleben.

In anderer Situation wäre das auch sehr aufregend geworden.. Wir haben ja schon einige schwierige Brücken passiert und außerdem muss es irgendwie weiter gehen.

Sobald die Sonne dann etwas höher steht, sind sie schon wieder da, diese Mistviecher. Drecksvolk und Mörderbienen nenne ich sie. Es gibt kein Entrinnen, sie sind überall. Schreien, weinen könnte ich vor Wut über mich selbst. Oder ist es mehr die Verzweiflung? Sogar unsere Äffchen von gestern beobachten uns argwöhnisch aus sicherer Entfernung, verkneifen sich jedoch die Schimpferei. Halten die uns etwa für irgendwelche Ausländer mit Migrationshintergrund? Oder haben sie hinter unserem Rücken vielleicht sogar schon Verstärkung angefordert, um uns dann mit der gesamten Affenarmee endgültig von hier zu vertreiben?

Unfreiwilliges Übernachtungscamp So verplempern wir eigentlich den ganzen Tag - фото 24

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