Lydie Man - Trägerin des Lichts - Erwachen

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Trägerin des Lichts - Erwachen: краткое содержание, описание и аннотация

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Schon lange wissen Phelan und Althea, der gewitzte Sohn und die ungewöhnliche Nichte des Königs von Morann, dass ihr bisher so behütetes Leben längst nicht so sorglos ist, wie sie es glauben sollen. Schließlich sind sie Meister im Lauschen und bestens mit den Geheimnissen und Intrigen des Königshofes vertraut. Doch als sich eine unheimliche Macht nach und nach der Mitglieder des Hofstaates bemächtigt, ahnen sie, dass sie einem ungeheuerlichen Geheimnis auf die Spur gekommen sind. Ist gar das gesamte Königreich in Gefahr? Plötzlich sehen sich die beiden Heranwachsenden vor einer fast unüberwindlichen Aufgabe: Wie können sie das beweisen? Und wer würde ihnen schon glauben? Hilfe dürfen sie von niemandem erwarten, im Gegenteil, strafen würde man sie für ihr eigenmächtiges Handeln oder fortschicken in vermeintliche Sicherheit. Sie aber spüren, dass sie am Königshof bleiben müssen, denn sonst wird es niemanden mehr geben, der sich dieser Macht entgegenstellen kann. So sind sie gezwungen, ihre eigene Familie zu hintergehen und allein den Kampf gegen den Feind aufzunehmen. Sehr bald entwickelt sich das zu einem Wettlauf auf Leben und Tod. Werden sie ihre Familie, ihr ganzes Reich retten können?

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„Jeldrik! Komm jetzt!“ Der barsche Ruf seines Vaters holte ihn aus seiner Versunkenheit. Er beeilte sich, hinter den Männern herzukommen. Als er sie einholte, wäre er fast wieder stehen geblieben. Vor ihnen öffnete sich ein großer, weiter Platz, der sich auf die große Halle zu verjüngte. Wie sie so dicht davor standen, wirkte die Halle einfach nur riesig. Wie mochte es erst von innen sein?

Aber auch linker Hand wartete ein nicht minder beeindruckendes Gebäude. Die hohen schlanken Doppeltürme glänzten im Sonnenlicht. Sie waren doch tatsächlich mit Gold verkleidet. Jeldrik musste die Augen zusammenkneifen, so sehr gleißten sie im Sonnenlicht.

„Ah, dies ist ihr wichtigstes Heiligtum. Der Eine Tempel und Sitz ihres obersten Mönches, Seiner Exzellenz Nusair“, raunte Anwyll ihm zu, bevor er zu einer Frage ansetzen konnte.

Auch die Kuppel der großen Halle blendete sie, aber anders. „Meister Anwyll, was ist das dort an der Kuppel?“

Der alte Mann war sich nicht sicher. Sie taten ein paar Schritte, bis die Sonne nicht mehr so reflektiert wurde. „Oh, das ist Glas, in die Mauer eingelassene Glassteine. Das ist auch etwas, was nur die Gildaer herzustellen vermögen. Es ist sehr kostbar.“

Beeindruckt drehte sich Jeldrik um die eigene Achse. Doch dann beschlich ihn auf einmal ein ungutes Gefühl. Er hielt inne.

„Was hast du?“ Anwyll wandte sich fragend zu ihm um.

Auch Roar bemerkte, dass sein Junge auf einmal merkwürdig wachsam wirkte. „Jeldrik?“

Dieser konnte es selbst nicht beschreiben. „Etwas ist hier merkwürdig ..“ Er sah sich suchend um. Was war es nur? Plötzlich durchzuckte ihn die Erkenntnis. Er dachte an das stete Kommen und Gehen in seinem Zuhause, von Menschen, Sklaven und Boten, und fand diesen Ort einfach verlassen. Er war wie tot. „Wo sind denn all die Menschen?“

Jetzt fiel es auch Roars Männern auf, dass der Platz völlig leer war. Es war nicht lebendig, nicht wie in der Stadt. So viel Jeldrik manchmal auch fragte, er hatte ein untrügliches Gespür für die Dinge um sich herum, wie sich jetzt einmal mehr zeigte.

Roar konnte es genauer benennen: Wenn dies der wichtigste Ort des gildaischen Volkes war, warum lag er verlassen? Fürchteten sie den Anblick der Fremden so, dass sie ihn geräumt hatten? Sie konnten sich keinen Reim darauf machen. „Gehen wir“, sagte er auf Temorisch, damit es auch der Herold verstand.

„Folgt mir bitte.“ Der Herold schritt weiter. Er führte sie zu einem kleineren Tor rechts neben der großen Halle, durch das man in die eigentlichen Gebäude des Palastes zu gelangen schien. Gleich darauf standen sie in der kühlen Dämmerung eines kleinen Durchganges.

„Hier entlang.“ Der Herold wandte sich einen kurzen, mit Fackeln beleuchteten Gang hinunter. Seine Stimme und ihre Schritte hallten an den Wänden wider.

Jeldrik legte den Kopf in den Nacken. Die Decke war hoch, mindestens fünf Mannhöhen, schätzte er. Im Vorbeigehen fuhr er mit der Hand über die Oberfläche einer Säule. An der Kühle erkannte er es sofort. „Marmor“, flüsterte er Anwyll zu, der mit einem Nicken antwortete. So wie die Statue, die sein Vater zu Hause hatte, aber wie viel mehr war es hier! Allein um die vielen verschiedenen Farben des Bodens zu erfassen, hätte er sich am liebsten an Ort und Stelle niedergelassen. Obwohl – dafür brauchte er hier wohl eine warme Decke. Es war kühl, angenehm nach der Hitze des Tages, aber er mochte sich nicht vorstellen, wie es hier nachts oder gar im Winter war. Fast wie in einer Höhle und völlig verlassen. Wieder beschlich ihn dieses merkwürdige Gefühl, und er erschauderte.

Sie durchschritten einen mit einem wunderbar plätschernden Brunnen und grünen Pflanzen ausgestatteten Innenhof. Ginge es nach Jeldrik, er wäre hiergeblieben, doch der Herold durchquerte den Innenhof ebenso zügig wie alles andere und öffnete eine doppelflügelige Tür am anderen Ende. Er verbeugte sich. „Dies ist der Gästetrakt. Es ist alles zu Eurer Zufriedenheit bereitet.“ Er wies auf die nächste Tür, hinter der sie eine lang gestreckte Tafel mit allerlei Speisen und Getränken erkennen konnten. Die Männer brachen in anerkennendes Gemurmel aus. Roar dankte ihm.

„Bei Sonnenuntergang empfängt Euch Seine Majestät in der großen Halle. Wir werden Euch zu ihm geleiten.“ Mit einer Verbeugung schloss der Herold die Tür.

„Was dann wohl heißt, wir dürfen uns nicht frei bewegen“, knurrte Roar ihm durch die geschlossene Tür hinterher. Er wechselte einen ernsten Blick mit Anwyll, der nur die Augenbrauen hochzog.

Die Männer schien es indes nicht zu stören. Hungrig machten sie sich über die köstlichen Speisen her, ließen sich Pasteten, Fleisch und das wunderbar knusprige Brot schmecken. Nachdem der erste Hunger und Durst gestillt war, nahmen sie ihre mit zahlreichen Kissen und Decken verschwenderisch ausgestatteten Schlafkammern in Augenschein. Jeldrik mochte sich nicht in seiner staubigen Kleidung auf das Bett werfen und ließ sein Gepäck neben der Tür liegen, weit entfernt von den kostbaren Teppichen.

„Männer, seht euch das an!“ Ein Ruf schallte durch den Gang. Jeldrik beeilte sich, zu der Tür zu gelangen, vor der sich die anderen drängten.

„Die Götter haben ein Einsehen mit uns!“, rief jemand.

„Wohl eher der König von Gilda!“ Die Männer lachten.

„Lasst mich durch!“ Jeldrik drängte sich zwischen sie. „Was ist .. oohhh!“ Er blieb mit großen Augen stehen. Vor ihm öffnete sich ein weiter Raum. Bunte Steine leuchteten ihm entgegen und in der Mitte .. „Ist das .. ein Bad?“ Jeldrik deutete auf das große flache Becken voller Wasser.

„Oh ja!“ Sichtlich zufrieden steckte Anwyll seine Hand ins Wasser. „Es ist sogar warmes Wasser. Nun, die Zeit bis zu dem Empfang wird uns nicht lang werden.“ Er richtete sich wieder auf. „Worauf wartet Ihr noch? Ich lasse Euch gerne den Vortritt.“ Das ließen sich die Männer nicht zweimal sagen.

„Pst, mach schnell! Die Luft ist rein, niemand zu sehen.“ Althea zog ihren Cousin Phelan rasch durch das Tor zum Haus des Wissens. „Hast du die Sachen? Warum hat das so lange gedauert?“

„Ich musste mich verstecken, irgend so eine Abordnung ist die Straße heraufgekommen.“ Phelan hielt triumphierend ein Bündel hoch. „Keiner hat mich gesehen. Hast du die Schere?“ Althea nickte und zerrte ihn mit sich.

Hätten die beiden gewusst, wer da eben vor ihrer Tür vorbeigekommen war, sie hätten gewiss ihr Vorhaben sofort aufgegeben, aber so blieben sie völlig ahnungslos. Sie liefen durch den Torgang zur ersten Säule im Innenhof.

Phelan stemmte die dahinter verborgene Tür auf. Wieder einmal fragte er sich, wer so dumm war, eine Säule derart dicht vor eine Tür zu bauen, sodass kein Erwachsener mehr hindurchpasste. Einerlei. Sie taten es, wenn es auch mit zunehmendem Alter immer mühsamer wurde. Der dahinter liegende Raum war seit Jahren ihre geheime Kammer, ihr Rückzugsort, der Platz, wo sie Abenteuer erlebten, den sie ganz für sich hatten. Niemand außer ihnen kannte ihn, und das sollte auch so bleiben.

Althea drängte sich an ihm vorbei. Sie begann sogleich, in einem großen Haufen bunt durcheinanderliegender Schilde, Speere, Lanzen und anderer Dinge zu wühlen. Schließlich hatte sie einen Korb gefunden, kippte die darin verwahrten Pfeile achtlos auf den Boden und setzte sich rittlings darauf.

„Vorsicht, so schnell komme ich nicht an neue Pfeile heran!“, mahnte Phelan, aber Althea überhörte es einfach. Sie war in Gedanken bereits ganz bei ihrem Vorhaben. Energisch drückte sie Phelan die schwere Schere in die Hand und beugte ihren Kopf nach vorne. „Los, mach schon!“

Er fasste zögerlich mit beiden Händen in ihr Haar. „Thea, bist du wirklich sicher?“, fragte er, unsicher, ob er der langen roten Lockenpracht wirklich den Garaus machen sollte.

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