Lydie Man - Trägerin des Lichts - Erwachen

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Trägerin des Lichts - Erwachen: краткое содержание, описание и аннотация

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Schon lange wissen Phelan und Althea, der gewitzte Sohn und die ungewöhnliche Nichte des Königs von Morann, dass ihr bisher so behütetes Leben längst nicht so sorglos ist, wie sie es glauben sollen. Schließlich sind sie Meister im Lauschen und bestens mit den Geheimnissen und Intrigen des Königshofes vertraut. Doch als sich eine unheimliche Macht nach und nach der Mitglieder des Hofstaates bemächtigt, ahnen sie, dass sie einem ungeheuerlichen Geheimnis auf die Spur gekommen sind. Ist gar das gesamte Königreich in Gefahr? Plötzlich sehen sich die beiden Heranwachsenden vor einer fast unüberwindlichen Aufgabe: Wie können sie das beweisen? Und wer würde ihnen schon glauben? Hilfe dürfen sie von niemandem erwarten, im Gegenteil, strafen würde man sie für ihr eigenmächtiges Handeln oder fortschicken in vermeintliche Sicherheit. Sie aber spüren, dass sie am Königshof bleiben müssen, denn sonst wird es niemanden mehr geben, der sich dieser Macht entgegenstellen kann. So sind sie gezwungen, ihre eigene Familie zu hintergehen und allein den Kampf gegen den Feind aufzunehmen. Sehr bald entwickelt sich das zu einem Wettlauf auf Leben und Tod. Werden sie ihre Familie, ihr ganzes Reich retten können?

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Der Junge ging prompt darauf ein: „Aber Ihr behaltet doch wirklich alles!“ Es war für ihn keine Frage.

Roar schnaubte nur und rollte mit den Augen, und Anwyll lachte. „Ich danke dir, mein Junge, aber kein Mensch weiß alles. Aber über eines bin ich mir gewiss: Das Gebäude dort auf halber Höhe des Berges mit dem runden Turm beherbergt das Haus des Wissens. Dort wohnt und lehrt Thorald. Er unterrichtet die Söhne des Königs.“

Jeldrik folgte seinem Blick. Ohne sich bewusst zu sein, dass er damit erneut sein fast noch kindliches Staunen verriet, rief er: „Oh seht nur, auf der anderen Seite der Straße! Dort ist es alles ganz grün, und es gibt sogar Bäume!“ Jetzt hatten es auch die Männer entdeckt. Sie waren schon ziemlich nahe an die Stadt herangekommen.

„Das sind die hängenden Gärten der Häuser der heiligen Asklepia. Siehst du an der Bergflanke den Wasserfall? Deswegen ist es so grün.“

Jeldrik hätte sich am liebsten sofort darunter gestellt, so sehr lechzte ihm nach einem Bad. „Was sind das für Häuser? Diesen Namen habe ich noch nie gehört.“

Anwyll sah aus den Augenwinkeln, dass Roar sich langsam von ihnen absetzte. Der Junge fragte wirklich eine Menge. „Es sind Heilerinnen.“

„So etwas wie Eure Priestergemeinschaft in Temora?“

„Nein, nicht ganz. Es sind nur Heilerinnen, keine Priesterinnen. So etwas wie Priester kennen die Gildaer gar nicht, das Wort gibt es in ihrer Sprache nicht. Dieses Amt haben die Mönche des Einen Tempels inne“, sagte Anwyll ernst.

„Wie, nur einen Tempel für all die Menschen?“ Das konnte sich Jeldrik kaum vorstellen.

„Nein, nein“, Anwyll lachte, „nicht ein Gebäude, es gibt viele Heiligtümer in der Stadt. Er heißt einfach so, so wie sich die Gemeinschaft Temoras einfach die Gemeinschaft nennt. Das dort oben ist ihr wichtigstes Heiligtum. Der Tempel des Einen Herrn Urian.“

„Oh ja, sie kennen nur einen Gott.“ Es klang etwas verächtlich, wie Roar dies hinter ihnen knurrte, gerade so laut, dass der Führer es nicht hörte.

„Trotzdem sind die Gildaer sehr gläubige Menschen, Roar“, mahnte Anwyll ebenso leise.

Darüber musste Jeldrik erst einmal nachdenken. Seine Fragen verstummten. Aber er kam nicht mehr dazu, sich allzu sehr damit zu beschäftigen. Sie ritten erneut über eine Kuppe, und jetzt lag die Stadt in voller Ausdehnung vor ihnen.

„Sie geht vor den Mauern noch weiter!“ Jeldriks erstaunter Ausruf ging unter. Hütten, Verschläge, umzäunte Areale, eine dichte Staubwolke darüber und ein unglaublicher Lärm, der ihnen mit einem Mal entgegen schallte, verurteilten jeden Versuch einer weiteren Unterhaltung zum Scheitern. Sie beeilten sich, mit ihrem Tross dort hindurchzukommen, und strebten geradewegs auf ein mächtiges Stadttor zu.

Nur der Staub hielt Jeldrik davon ab, den Mund offen stehen zu lassen. Erst jetzt, als sie so dicht an das Tor heran waren, dass sie hineinsehen konnten, erkannten sie die vollen Ausmaße der Mauer. Sie war so dick, dass sich mindestens fünf Männer an den Händen fassen konnten und trotzdem nicht hindurch reichten. Menschen strömten durch das Tor aus und ein, verschwanden mit ihren Lasten in dem Wirrwarr der Hütten und Verschläge. Mehr bekam Jeldrik nicht zu sehen. Ihr Führer hielt vor einer Gruppe von Leuten an, die Jeldrik erst jetzt wahrnahm, so sehr hatte die Stadt ihn in seinen Bann geschlagen.

Sie wurden von einer Abordnung erwartet. Sein Vater und Anwyll saßen ab und auch Jeldrik wollte sich anschicken ihnen zu folgen, aber er blieb völlig verblüfft sitzen. Eine Reihe Sänften waren aufgestellt, doch das war nicht das, was ihn so erstaunte, sondern der Mann, der sich vor den beiden verbeugte.

„Im Namen König Aietans von Gilda heiße ich Euch willkommen“, sagte dieser in fließendem Temorisch. „Ich bin der Herold des Königs und stehe zu Eurer Verfügung.“

Roar erwiderte den Gruß, warf jedoch einen strengen Blick hinter sich, denn von seinen Männern erklang leises Gebrumm. Es verstummte sofort. Jeldrik musste sich sehr anstrengen, beim Anblick des Herolds nicht loszulachen, und die regungslosen Mienen der Männer sagten ihm, dass es ihnen ähnlich erging. Sie amüsierten sich köstlich.

Der Herold bemerkte davon nichts. „Seine Hoheit, König Aietan, lädt Euch und Eure Berater zu sich in den Palast. Dort soll alles zu Eurer Zufriedenheit bereitet sein. Doch erst einmal ..“ Er bedeutete zwei Dienern vorzutreten. Der eine trug eine große Schale, in die der andere aus einer Amphore frisches, klares Wasser füllte. So verheißungsvoll plätscherte es, dass alle wie auf Kommando absaßen, doch als der zweite Diener ein Tuch über die ausgestreckten Arme des ersten breitete und dieser mit einer Verbeugung auf Roar zu trat, wurde ihnen klar, dass dieses Wasser nicht zum Trinken gedacht war.

Mit leisem Bedauern zerstörte Roar die glatte, saubere Wasseroberfläche, verstand jedoch, dass dies offensichtlich zur gildaischen Gastfreundschaft dazugehörte. In aller Ruhe wusch er sich Hände und Gesicht. Dann nahm er dem Diener die Schale aus der Hand und hielt sie seinen Männern hin. Damit war der Rangfolge Genüge getan. Alle drängten sich begeistert vor, wuschen sich und spülten sich den Staub aus Augen, Mund und Nase. Jeldrik wollte es ihnen gleichtun, da spürte er eine Hand auf seinem Arm. Anwyll schüttelte warnend den Kopf und nickte zu dem Herold und seinen zwei Dienern hinüber. Diese sahen dem Treiben der Saraner mit offenen Mündern, der Herold sogar mit kaum verhohlener Verachtung zu. Jeldrik blickte zu der wartend gehaltenen Amphore, und plötzlich begriff er. Als sein Vater zu ihm kam, nahm er die Schale an sich und brachte sie mit einem entschuldigenden Lächeln zu den Dienern zurück. Diese erwachten aus ihrer Starre, spülten die Schale gründlich aus und befüllten sie neu. So kamen erst Anwyll und dann Jeldrik in den vollen Genuss des frischen Wassers, und als Jeldrik abschließend dem Herold mit einer leichten Verbeugung dankte, trug es ihm ein huldvolles Nicken des Mannes ein.

„Nun denn, wenn Ihr mir folgen würdet?“ Der Herold deutete auf die bereitstehenden Sänften.

„Unser Gepäck können die Pferde weiterhin tragen, wir danken Euch“, erwiderte Roar und wollte sich wieder auf sein Pferd schwingen, froh darüber, dass sie dank Jeldrik noch einmal um diesen gastlichen Fallstrick herumgekommen waren.

„Verzeiht, Fürst, ich habe mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt. Die Sänften sind für Euch.“ Der Herold stand stocksteif, als er das sagte.

„Ich soll mich tragen lassen!?“, grollte einer der Männer entrüstet.

Ihr Führer griff beschwichtigend ein: „Fürst, in der Stadt sind keine Tiere gestattet. Für Eure Pferde ist ein Lager am Fluss bereitet, es wird ihnen dort an nichts fehlen.“

Roar sah sich schon zum zweiten Mal vor einem Dilemma, und dabei waren sie noch nicht einmal in der Stadt. Das fing ja gut an! Man erwies ihnen alle Ehrerbietung, aber ein Saraner, der sich tragen ließ .. besser, er sorgte gleich für klare Verhältnisse.

„Die Männer meines Volkes lassen sich nur dreimal im Leben tragen“, dröhnte seine Stimme, „in die Wiege, vom Schlachtfeld und vom Totenbett. Habt Dank für die Ehre, die Ihr uns erweisen wollt, aber wir schreiten lieber zu Fuß. Erweist uns stattdessen den Dienst, Euch unseres Gepäckes anzunehmen.“

Den Herold wunderte bei diesen Gästen nichts mehr. Er verneigte sich knapp. „Wie Ihr wünscht.“

Roar machte sich daran, seine Männer einzuteilen. Nur die engsten Vertrauten würden ihn begleiten, alle anderen sollten im Lager am Fluss bleiben, teilte er dem Herold mit.

Jeldrik zupfte unterdessen Anwyll am Ärmel. „Meister Anwyll, was ..“ Er deutete auf die den Herold und die Träger, die das Gepäck verluden.

„Das nennt man eine Tunika. Es ist das Kleid des gildaischen Mannes“, erwiderte Anwyll. „Du kannst davon ausgehen, dass unsere Begleiter unter ihren Umhängen und Tüchern Ähnliches tragen. Lass dich davon nicht täuschen, auch wenn sie fast so lang sind wie die Kleider unserer Frauen.“ Jeldrik setzte zur nächsten Frage an, aber der alte Mann schüttelte warnend den Kopf. Jeldrik verstand und fragte nicht weiter.

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