Aurel Levy - Abgeflogen

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Für Martina zog er die Pharaonen-Unterhosen aus.
Carola sieht in ihm den Staranwalt.
Und die verstorbene Oma knüpft das Erbe an
unmenschliche Bedingungen.
Flugbegleiter Horst-Herbert Hentschel soll Weihnachten mit den zukünftigen Schwiegereltern verbringen.
Um kurz vor Zwölf klingelt endlich das Telefon.
Seine Firma, die German Imperial Airlines, ist dran.
Heiligabend in Tokio heißt die Lösung seiner Probleme. Doch dann gerät er, zusammen mit seiner Bartagame
Fittipaldi, in unvorhersehbare Turbulenzen …

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Keiner hatte damals gelacht. Aber wenigstens haben bescheuerte Sprüche wie dieser den Vorteil, dass man sich lange daran erinnert.

»Füll bitte das Formular aus und bringt es so schnell wie möglich ins Cockpit«, sagte ich zu Sarah. »Die brauchen das, um den Leuten von der Mediline was sagen zu können.«

»Das können die sich sparen. Das ist eindeutig ein Herzinfarkt! Wie er im Buch steht. Sogar mit Schmerzen im linken Arm und Beklemmungsgefühl in der Brust. Das habe ich der Inge aber schon gesagt.« Miriam klang ungehalten.

»Egal, dann schreib halt das auf!«, sagte ich zu Sarah. »... achtundzwanzig, neunundzwanzig, dreißig.« Miriams Zeichen, zu pusten.

»Wo bleiben denn die anderen eigentlich?«

»Die kommen gleich. Miguel hat uns eben erst geweckt.«

Sarah war aufgestanden und verschwand mit den Worten: »Ich bring den Jungs mal den Zettel.«

Mein Blick fiel auf den Defibrillator. Das Display konnte ich von meiner Warte nicht erkennen. »Hat sie schon einen Stoß bekommen?«

»Ja, aber nur einmal. Ganz am Anfang.«

Ich nickte. Inzwischen spürte ich, dass auch ich ins Schwitzen kam. Dann fiel mir noch was ein. »Und was ist mit Nitrolingual?«

In diesem Augenblick tauchte Jörgs kräftige Gestalt hinter Miriam auf. »Na wundervoll, das komplette Programm«, hörte ich ihn mit tiefer Stimme sagen. »Mal wieder.«

Ich versuchte, mitzuzählen und musste feststellen, dass ich zweifellos nicht mehrfach belastbar war.

»Soll ich einen von euch beiden ablösen?«, fragte der P1.

Ich schüttelte den Kopf. »Danke, ich habe gerade erst angefangen.«

Das Ding-Dong der Telefonanlage ertönte.

»Jörg auf der vier.« Pause. »Kleiner Augenblick – die Cockpit, ob ihr schon Nitro verabreicht habt?«

»Nein, das dürfen wir nur, wenn ein Arzt ...«, begann Miriam.

»Nein, haben sie nicht.« Erneut Pause. »Okay, machen wir. Ja, alles klar. Tschö!«

»Wir sollen ihr eine Nitrolingual geben. Außerdem gehen wir runter.« Jörg öffnete den Deckel des Doctors-Kit und entnahm das Medikamentenmäppchen.

»Wir dürfen das nur, wenn ...«, insistierte Miriam.

»Ich weiß. Die Anweisung kommt von einem Hotline-Arzt. Er sagt, wir können nur gewinnen.«

Ich bewunderte seine Gelassenheit. Für mich war Miriam grenzwertig. Und das, obwohl ich im Augenblick andere Sorgen hatte als eine zickige Kollegin.

Kurz darauf hielt Jörg die dunkelrote Kapsel in der Hand. Für einen Augenblick schien er nicht recht zu wissen, wie er das Medikament verabreichen sollte.

»Anschneiden und unter die Zunge legen!«, sagte ich bestimmt. Er griff nach der Schere und schnitt in die Kapsel. Dann entfernte er die Beatmungshilfe und platzierte das Medikament.

Als ich mit der Massage fortfuhr, spürte ich, dass mir die Vorlage leichter fiel. Die Flugzeugachse hatte sich abgesenkt. Wir waren im Sinkflug.

»Jörg, könntest du mich bitte ablösen, ich würde gerne meine Bluse sauber machen. Es hat mich voll erwischt.«

»Natürlich.« Jörg ließ sich neben Miriam auf die Knie.

»Kopf überstrecken und ...«

Jörg winkte ab. »Das ist nicht meine erste Wiederbelebung.« Er umfasste die Beatmungshilfe, die komplett in seinen Pranken verschwand. Dann blies er. Ich spürte deutlich, wie sich der Brustkorb der Frau unter meinen Händen hob und wieder senkte.

»Oh mein Gott!«

Ich drehte meinen Kopf kurz in Richtung der Stimme und erkannte Nina, die sich die Hand vor den Mund hielt. Attila hinter ihr gab keinen Ton von sich, sah aber nicht viel besser aus.

»Gut, dass ihr da seid. Wer von euch beiden kann denn gleich den Horst ablösen?«, ertönte Jörgs tiefe Stimme.

»Nicht nötig, passt schon. Noch geht es!«, sagte ich schnell. Das war glatt gelogen. Ich hätte nichts gegen einen Wechsel gehabt, aber der flüchtige Blick auf meine Kollegen genügte. Nina traute ich für die nahe Zukunft einen gepflegten Heulkrampf zu und bei Attila konnte man nie wissen. Meine Hoffnungen ruhten auf Sarah und Miriam.

Attila ging neben dem Defi in die Hocke. Er sagte noch immer nichts. Aus dem Augenwinkel sah ich, dass er sein Unwohlsein damit zu überspielen versuchte, dass er Display und Anschlüsse mit fahrigen Bewegungen überprüfte. Seine Hände zitterten.

Nina schien ihre Fassung einigermaßen wiedergefunden zu haben. Mit den Worten »Ich räum schon mal die Galley auf«, drückte sie sich hinter mir vorbei.

Erst jetzt fiel mir das kleine Mädchen auf. Ich weiß nicht, wie lange es schon dastand, in die Ecke gedrückt und aus seinen reich bewimperten Mon-Chichi-Augen zusah. Schweigend und an einem Stoffhasen schnüffelnd. Es sah aus wie ein Baby-Äffchen, mit einem runden Gesicht und großen, dunkelbraunen Augen. Wie eine Antenne ragte ein Haarbüschel in die Höhe, gehalten von einem hellrosa Schleifchen. Ich dachte noch darüber nach, ob dies alles ein Anblick für ein kleines Kind sei, als Sarah zurückkam.

»Tut sich was?«

»Ich schwitze«, antwortete ich.

»Wir sind sowieso bald am Boden«, sagte Sarah. »In zwanzig Minuten landen wir in Novosibirsk. Die haben ganz schön Stress da vorne. So beschäftigt habe ich die Cockpit noch nie erlebt. Alle drei sind voll am Rumrödeln. Das Wetter scheint nicht so toll zu sein.«

»Dann sollten wir zusehen, dass wir das Schiff klar bekommen«, sagte Jörg und verabreichte die letzten beiden Atemstöße. »Sarah kannst du das übernehmen, ich muss nach vorne.«

»Lass uns durchwechseln«, erwiderte ich. »Lass mich beatmen, ich brauche eine kurze Pause.«

»Und was ist mit Püppchen oder Huber international?«, zischte Sarah, während sie sich hinkniete.

Ich gab keine Antwort. Stattdessen fragte ich: »Haben die von der Hotline noch was gesagt? Gibt es irgendwas, was wir tun können?«

»So fix wie möglich landen und einen Arzt ranschaffen!«

»Das heißt, wir müssen das hier auch während der Landung durchziehen?« Der Satz war Frage und Antwort zugleich.

»Der Chef gibt dreißig Sekunden vor der Landung über PA Bescheid, damit wir uns anschnallen können. Sie ...«, Sarah schnickte ihr Kinn in Richtung der Frau, »... können wir hier vor der Wand liegen lassen. Da kann sie vorerst nicht weg.«

Ich grinste. Sarahs Sarkasmus tat gut.

Während ich kurz aufstand, um Arme und Beine auszuschütteln, trat Attila neben mich. Mit flehentlichem Blick flüsterte er mir zu: »Hey, Alter, tut mir leid, Mann, aber ich bring das nicht.«

Ich nickte und nahm ihm mit einem »Schon gut, wir schaffen das zu dritt« den Druck.

Mehr Zeit, um weitere Weihnachtsgeschenke an meine Kollegen zu verteilen, blieb mir nicht. Ich hatte mich gerade wieder neben die Patientin gekniet, als das Heck des Fliegers von einer unsichtbaren Hand nach oben gezogen wurde. Der Schlag erfasste uns mit einer solchen Wucht, dass ich mitten auf der Brust der Frau gelandet wäre, wäre da nicht die Trennwand gewesen. Reflexartig riss ich die Hände nach vorne. Sarah knallte seitlich gegen die Wand. Aus der Kabine ertönten Schreie. Ich suchte in Sarahs Augen nach einer Erklärung und wartete auf die Gegenbewegung des Flugzeugs. Glaubte ich zunächst noch einen kurzen Anflug des Entsetzens in ihren Augen gesehen zu haben, wurde ich sogleich eines Besseren belehrt.

»Sorry, kann gerade nicht«. Sarah lächelte gequält. Unbeirrt hielt sie mit der einen Hand die Beatmungshilfe umfasst, mit der anderen versuchte sie, sich abzustützen.

Mir war nicht nach Lachen. Ich hatte Mühe, mich auf den Knien zu halten. Schon kam der nächste Schlag.

Über Lautsprecher ertönte Lammers Stimme: »Cabin Crew, sit down immediately!«

»Ist keine schlechte Idee.« Sarah erhob sich und schob sich an der Wand zu ihrem Sitz.

Ich drehte den Kopf zur Seite. Miriam saß bereits.

»Topsi, schnall dich an. So richten wir eh nichts aus.«

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