Aurel Levy - Abgeflogen

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Für Martina zog er die Pharaonen-Unterhosen aus.
Carola sieht in ihm den Staranwalt.
Und die verstorbene Oma knüpft das Erbe an
unmenschliche Bedingungen.
Flugbegleiter Horst-Herbert Hentschel soll Weihnachten mit den zukünftigen Schwiegereltern verbringen.
Um kurz vor Zwölf klingelt endlich das Telefon.
Seine Firma, die German Imperial Airlines, ist dran.
Heiligabend in Tokio heißt die Lösung seiner Probleme. Doch dann gerät er, zusammen mit seiner Bartagame
Fittipaldi, in unvorhersehbare Turbulenzen …

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Sarah hatte recht. An Wiederbelebung war unter diesen Bedingungen nicht zu denken. Das waren keine handelsüblichen Turbulenzen. Ich klappte meinen Sitz herunter.

»Noch drei Minuten bis zur Landung!« Kais Stimme.

Drei Minuten?

Ich zog die Gurte über die Schultern. Während ich darüber nachdachte, dass drei Minuten ohne Sauerstoff eine verdammt lange Zeit waren, packte uns die nächste Riesenhand. Es war, als würde jemand mit einem Riesenhammer gegen unser Heck schlagen und nur darauf warten, dass das Pendel zurückschwang, um uns erneut einen zu verpassen. Mit jeder Aufwärtsbewegung schlug der Kopf der Frau gegen die Trennwand, um sogleich zurückzuplumpsen. Ich schaute zu Sarah, aber die war gerade dabei, die vor ihr sitzenden Passagiere zu beschwichtigen. Der Kopf der Frau war keine 30 Zentimeter von meinen Füßen entfernt. Vorsichtig stellte ich meinen Fuß nach vorne und drückte mit der Schuhspitze gegen die Backe der Frau. Im gleichen Augenblick fuhr das Fahrwerk aus. Gott sei Dank! Nun konnte es nicht mehr lange dauern. Dann nahm ich etwas anderes wahr. Das hatte ich heute schon mal gerochen. Erbrochenes! Ich beugte mich zur Seite, konnte aber in der abgedunkelten Kabine niemand ausmachen. Egal, jetzt konnte ich sowieso nichts mehr tun. Ich beugte meinen Kopf nach vorne und wartete auf die Landung. Die Schläge hatten inzwischen ein wenig nachgelassen.

Auf den letzten Metern vor dem Aufsetzen verändert sich der Luftstrom um das Flugzeug. Ich wartete auf die erlösende Bodenberührung, als der Flieger plötzlich durchsackte. Es war, als ob die Luft uns nicht mehr haben wollte. Unser Hauptfahrwerk schlug hart auf, gleichzeitig wurde die Flugzeugachse nach oben gerissen und die Triebwerke brüllten auf. Mein Kopf schlug gegen das Polster. Was war das? Wir starteten durch! Ich hatte mit allem gerechnet, aber ... Weiter kam ich nicht. Während der Airbus unter dem Getöse der Motoren an Höhe gewann, kam Bewegung in unsere Patientin. Sie kippte auf die Seite. Das heißt, wenigstens versuchte es ihr Körper. Ihr Kopf klemmte zwischen Trennwand und meiner Schuhkappe.

»Sarah!«, schrie ich.

Sarah reagierte goldrichtig und erwischte mit ihrem Fuß den Oberschenkel der Frau, gerade als diese dabei war, über die Seite zu rollen. Welch bizarre Situation! Gemeinsam hielten wir einen leblosen Körper mit unseren Füßen an Ort und Stelle.

»Wo will sie denn hin?«, frotzelte Sarah.

Mir saß der Schreck in den Gliedern. Warum waren wir durchgestartet? Hatte uns kurz vor Touchdown etwa eine Böe erwischt? Es dauerte ein paar Minuten, bis ich eine Antwort bekam. Diesmal war es Kai, der uns und den Passagieren erläuterte, dass ein Windstoß aus der falschen Richtung den Flieger kurz vor dem Aufsetzen erfasst hatte. Einer Landung stünde aber grundsätzlich nichts im Weg.

Viel mehr als das beschäftigte mich das Schicksal der Frau. Jede Sekunde ohne Sauerstoff war eine verlorene Sekunde. Ich überredete Sarah, trotz der Wackelei mit Beatmung und Herzdruckmassage weiterzumachen. Irgendwie schafften wir es, die nächste Viertelstunde zu überstehen.

Die Landung war ungewöhnlich weich. Ich machte mir Gedanken, ob der viele Schnee für den sanften Touchdown verantwortlich gewesen war, während eine Lineallänge neben meinem Fuß der Kopf einer Frau lag, deren Herz nicht mehr schlug. Bereits während der Flieger die Landebahn hinabrollte, begannen wir erneut mit der Reanimation. Jetzt kam mir jeder Meter wie eine halbe Ewigkeit vor. Auch als wir an einer Parkposition festmachten, dauerte es endlos, bis die Triebwerke abgestellt wurden. In der Passagierkabine herrschte eine eigentümliche Ruhe. Außer dem beständigen Tosen der Klimaanlage war kaum ein Laut zu vernehmen. Erlösend wirkte auf alle daraufhin die Ansage aus dem Cockpit. Bernd Lammers verbreitete sehr authentisch das Gefühl, alles im Griff zu haben. Wir würden unseren medizinischen Notfall in professionelle Hände geben, nachtanken und weiter in Richtung Tokio fliegen.

Attila öffnete die Flugzeugtür. Ein Schwall eisiger Luft wehte herein. Aus dem Schneegestöber schälte sich ein fünfköpfiges Rettungsteam. Es hätte »Dr. Waldemar, ein Notarzt in Aktion« alle Ehre gemacht. Ein Blick genügte, um eine ziemlich durchdacht wirkende Handlungskette in Gang zu setzen. Drei der Retter übernahmen sofort die Reanimation. Nummer vier verschwand im nächtlichen Schneegestöber, während Nummer fünf uns in exzellentem Englisch zu unseren bisherigen Maßnahmen befragte. Innerhalb von zehn Minuten war alles vorbei, unsere Patientin abtransportiert. Das Ganze stellte mein Klischee von der Professionalität zentral-sibirischer Notarzteinsätze völlig auf den Kopf. Die Russen machten dies nicht zum ersten Mal. Die Palette aus Gründen, weshalb Flugzeuge hier zwischenlandeten, durfte verhältnismäßig überschaubar sein. Niesanfälle waren vermutlich nicht dabei.

»Wie geht's denn eigentlich weiter?«, fragte Sarah, nachdem Attila die Tür geschlossen hatte.

»Hast du dem Kapitän nicht zugehört? Der Chef hat gesagt, dass wir zuerst nachtanken und dann weiterfliegen.« Attila hatte offenbar zu seiner alten Form zurückgefunden.

»Entschuldige mal. Im Gegensatz zu dir war ich damit beschäftigt, dieser Frau wieder Leben einzuhauchen.« Sie warf Attila einen Blick zu, für den jeder andere als ein bayrischer Türke sofort tot umgefallen wäre.

»Und ich dachte, ihr Frauen könnt ein Kind zur Welt bringen und gleichzeitig die Sportschauergebnisse mitbekommen. Es heißt doch immer, ihr seid mehrfach belastbar. Multi-Tasking nennt man das.« Attila zog die Augenbrauen hoch, als war er sich selbst nicht sicher, ob er nicht einen Schritt zu weit gegangen war.

Sarah sparte sich die Antwort und reckte ihm den durchgestreckten Mittelfinger entgegen. Das »Fick dich Huber« war zu leise, als dass Attila es hätte hören können.

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