Eltern mit Komplexen und geringem Selbstwertgefühl schaden ihren Kindern sehr und zerstören ihr Selbstvertrauen.
Unglückliche Eltern erziehen unglückliche Kinder: Schlechte Partnerschaft, Trennung, Arbeitslosigkeit und finanzielle Not
Die ersten Erfahrungen, die unsere Kinder machen, finden in der Familie statt und kommen von den Eltern.
Wir hypnotisieren unsere Kinder ständig, auch mit unseren Handlungen, Worten, mit unserer Ausstrahlung, unserem Verhalten usw. programmieren wir unsere Kinder. So übernehmen sie viel von uns, ohne es zu wollen, zu wünschen oder zu brauchen.
Wenn wir Eltern unglücklich sind, erziehenwir auch unsere Kinder unbeabsichtigtzum Unglücklichsein.
Wenn wir unzufrieden, negativ und unglücklich sind, setzen wir negative Gefühle frei und diese Gefühle bestimmen unsere Handlungen, die dann auch negative Auswirkungen haben. So leben unsere Kinder unsere Gefühle mit, übernehmen sie und lassen sich so zum Unglücklichsein programmieren.
Unglückliche Eltern sind kein positives Vorbild für Kinder. Es ist für unsere Kinder ein großer Unterschied, ob wir glücklich oder unglücklich und unzufrieden sind. Machen wir dazu einen kleinen Test mit Babys:
Schon Kleinkinder (Baby, ca. 6 Monate alt) reagieren auf unsere Stimmungen. Beobachten wir genau, was ihre erste Reaktion ist, wenn sie uns sehen und wir mit ihnen reden. Sie schauen uns genau ins Gesicht und direkt in die Augen. Sie brauchen manchmal einige Sekunden und entweder lachen sie dann, weinen oder bleiben neutral. Kinder sind sehr feinfühlig (vielleicht sogar mehr als Erwachsene, die immer stärker aus Erfahrung und Wissen reagieren, als aus Instinkt). Sie sehen uns an und analysieren unseren Gefühlzustand. Sie lesen in uns. Sind unsere Absichten gut und lächeln wir sie glücklich an, werden die meistens Babys nach einigen Sekunden mitlächeln. Sind wir aber unglücklich oder traurig oder schauen wir sie böse an, werden sie Angst haben und weinen. Schauen wir sie neutral an, schauen sie neutral zurück. Diese Beobachtung hilft uns, zu erkennen, wie wir die Psyche unserer Kinder beeinflussen können. Und jeder Einfluss ist eine Programmierung.
Wenn wir ständig unglücklich sind und dies auch ausstrahlen, pflanzen wir die Angst in die Psyche des Kindes und schaden so seiner Entwicklung.
Auch eine instabile Ehe kann bei Kindern seelische und psychosomatische Beschwerden hervorbringen: Migräne, Herzklopfen, Bauchkrämpfe, unerklärliche Schmerzen, Essstörungen. Die Kinder sind unruhig und leben in ständiger Angst, vielleicht weil sie befürchten, dass sich die Eltern trennen werden. Diese ständige Angst verursacht Stress und der Stress wiederum provoziert weitere Beschwerden, die die Kinder daran hindern, glücklich zu sein.
Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass instabile Ehen und gravierende Ehestreitigkeiten Schlafstörung bei kleinen Kindern verursachen können. Wenn diese Störungen andauern, können sie bei den betroffenen Kindern zu Unaufmerksamkeit, Unruhe, Verhaltensstörungen und Verhaltensauffälligkeiten sowie Schwierigkeiten in der Schule führen.
Scheidung und Trennungbelasten die Kinder so oder so. Wenn die Trennung auch noch unschön ist, wenn die Eltern sich zerfressen, hassen, gar nicht mehr miteinander kommunizieren, ist das für die Kinder sehr schlimm und sehr schmerzhaft. Die Art und Weise, wie man sich trennt, kann das Leid des Kindes mildern oder verschlimmern. Unglückliche Trennungen schwächen die Kinder und machen sie sehr unglücklich. Manche Schmerzen bleiben ein Leben lang bei den Kindern.
Arbeitslosigkeit und finanzielle Not sind eine große Belastung für Familien. Wenn wir Eltern nicht mehr in der Lage sind, das Notwendigste für unsere Familie zu tun, den Kindern das zu geben, was sie brauchen, vielleicht sogar die Miete nicht mehr zahlen können, haben wir keinen Stolz mehr, sind wir frustriert, unzufrieden, unser Selbstbewusstsein und unser Selbstwertgefühl leiden darunter und wir sind unglücklich. All das macht die Kinder auch unglücklich.
So wie es stimmt, dass glückliche Eltern glückliche Kinder erziehen, stimmt es auch, dass unglückliche Eltern unglückliche Kinder erziehen.
Gewalt (auch sexuelle Gewalt), Drogen und Alkohol
Eltern, die Gewalt erlebt haben, haben Schwierigkeiten, ihre Kinder glücklich zu erziehen. Gewalt stumpft uns ab und verändert unsere Gefühle.
Wenn wir Gewalt in unserem Leben erfahren, werden wir entweder gefühlskalt oder übersensibel.
Wenn wir Gewalt erlitten und diese nicht verarbeitet haben, uns damit nicht intensiv auseinandergesetzt haben, werden wir unbewusst dazu tendieren, mit unseren Kindern das zu tun, was man mit uns getan hat (oder nicht getan hat).
So ist es nicht selten, dass Menschen, die missbraucht oder misshandelt wurden, ihre eigenen Kinder ebenfalls missbrauchen, vergewaltigen, schlagen, misshandeln.
Die Angst und der Terror setzen sich in der Familie fest. Die Kinder werden seelisch und körperlich misshandelt, sie sind traumatisiert, manche werden gewalttätig, manche verlassen die Schule, laufen von zu Hause weg und landen auf der Straße und in der Kriminalität.
Wenn wir Eltern ständig Drogen nehmen und davon abhängig sind, können wir nicht mehr den normalen Alltag der Kinder verfolgen, da unser Realitätsbild des Weltgeschehens von den Drogen und dem Alkohol eingefärbt und verändert ist. Wir können nicht alles so wahrnehmen, wie es wirklich ist und viele Eltern werden aggressiv, gewalttätig, beleidigend, rasten schnell aus und schlagen zu, vernachlässigen die Kinder, verlieren ihren Job, haben finanzielle Schwierigkeiten und versinken dadurch zunehmend in Problemen. Sie werden so auch ein Problem für die Kinder. Die Kinder leiden seelisch enorm darunter und obwohl sie alles das hassen, was die Eltern tun, fangen manche auch an, genauso wie diese zu saufen, zu rauchen, zu beleidigen, zu schlagen.
Eltern, die Gewalt-, Drogen-, oder Alkoholprobleme haben, machen ihre Kinder ganz sicher unglücklich.
Eine Mutter ohne Weiblichkeit ist eine Gefahr für die Kinder
Die heutige Definition der Weiblichkeit verhindert, dass Frauen in Kontakt mit sich selbst sind, das bedeutet, sich zu kennen, seinen Körper und seine Bedürfnisse zu erforschen, sich so zu akzeptieren, wie man ist und somit Frieden mit sich selbst zu schließen. Das bedeutet, glücklich und zufrieden zu sein, eine Frau zu sein.
Besonders in der westlichen Welt wurde Weiblichkeit damit gleichgestellt, Kinder zu gebären und Mutter zu sein, Kinder zu erziehen und Hausfrau zu sein, zu kochen, zu putzen, dem Mann gegenüber aufopfernd zu sein und auch damit, alles zu tun, was der Mann erwartet oder sogar nicht erwartet, brav und am besten sexuell prüde zu sein, nicht zu zeigen, dass Sex Spaß macht usw. Gleichzeitig wurde Männlichkeit mit Blumen geschmückt und als etwas Besonderes dargestellt.
Die Bewegung zur Entfaltung und Befreiung der Frau unterschied nicht zwischen gut und schlecht in dieser Definition und was hauptsächlich in den Köpfen der Menschen hängenblieb, war, dass eine moderne Frau eine Frau ist, die nicht weiblich ist. Das bedeutet, Frauen, die Männereigenschaften hatten, wurden als das neue Ideal der neuen Frau dargestellt. Viele Frauen vermieden somit mehr und mehr, Frau zu sein, sie wollten nicht mehr sie selbst sein, sie hassten nun ihre Sexualität, ihren Körper, ihre Art, ihr Aussehen. Sie entfernten sich von allem, was „weiblich“ schien oder mit Weiblichkeit zu tun hatte und somit eben auch von sich selbst. Druck und Unzufriedenheit entstehen. Man ist unglücklich. Am Ende fragt man sich manchmal, ob man Frau oder Mann ist. Mit diesem Durcheinander ist es schwierig, den Kindern ein stabiles Selbstwertgefühl zu vermitteln, denn man hat es selbst nicht. Wenn man sich nicht selbst liebt, dann ist es fast unmöglich, anderen Liebe zu geben.
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