Porter Thomson - Die Tage des Chamäleons

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Die Tage des Chamäleons: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein fesselnder u. nervenzerfetzender Kriminalthriller, der die Hintergründe eines schrecklichen Papst-Attentates enthüllt! Der junge römische Polizist Felipe Ventucelli erlebt den Fall seines Lebens, der diesmal sein letzter sein könnte! Völlig überraschend wird ihm die Leitung der Ermittlungen gegen die Papst-Attentäter angeboten. Felipe willigt ein und sieht sich Stück für Stück in ein perfides Intrigenspiel verstrickt, nicht ahnend, dass er nur ein Bauernopfer in den Händen einflussreicher Strippenzieher ist. Felipe nimmt die Ermittlungen auf und bemerkt zu spät, dass er dabei seinen liebsten Vertrauten in den Abgrund reißt. Während sich die Ereignisse überschlagen, ist ihm ein erbarmungloser Killer, der kein Gesicht zu haben scheint, stets einen Schritt voraus. Im folgenden Duell auf Leben und Tod, das sich zu einer halsbrecherischen Jagd, quer durch Europa, entwickelt, hinterlässt der Killer eine blutige Spur aus Leid und Verderbnis.

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„Der heilige Vater lässt nichts raus hängen!“, erwiderte Pierchout pikiert und betonte etwas abfällig die Worte »raus hängen«. „Der heilige Vater verkörpert den Stellvertreter Gottes auf Erden! Er verkörpert und lebt den katholischen Glauben in jeder Sekunde seines päpstlichen Lebens und mit jeder Faser seines Körpers. Da lässt man nicht mal eben den Chef raus hängen. Wie schon in der heiligen Schrift steht: »Liebe deinen nächsten wie dich selbst«!“

„Ja aber er ist, oder vielmehr war doch auch nur ein Mensch, mit Gefühlen und Emotionen! Der muss die doch auch mal irgendwo ausgelebt haben.“

„Wenn der heilige Vater es nötig gehabt haben sollte sich in irgendeiner Art und Weise emotional abzureagieren, dann bestimmt nur in seinen privaten Räumlichkeiten, oder wenn er allein mit Gott war. Ein gläubiger Christ findet emotionalen Frieden in Zwiesprache mit Gott und hat keine Tobsuchtsanfälle wie sie es andeuten.“

„Habe ich das? Hmm!“

Felipe kratzte sich grübelnd das Kinn und beobachtete aus den Augenwinkeln seinen Gesprächspartner. Für einen Moment war das zementierte Lächeln aus Pierchouts Gesicht verschwunden. Er blickte zu Boden.

„Oh! Dann habe ich Sie wohl falsch verstanden.“

Der Fahrstuhl hielt an und die Schiebetür ging auf.

„So! Da wären wir. Folgen Sie mir bitte.“

Pierchout verließ, gefolgt von Felipe, den Fahrstuhl und führte ihn durch einen langen Flur bis zu seinem Ende, das eine große dunkelbraune Tür mit uralten schmiedeeisernen Beschlägen bildete. Doch ein kleiner unauffälliger Kasten zeigte, dass hier der Schein das Sein trügt. Pierchout zog aus der Innentasche seines Jacketts eine Chipkarte in Kreditkartengröße hervor und zog sie durch einen schmalen Schlitz in dem kleinen unscheinbaren Kasten. Ein grünes Lämpchen erleuchtete und die Tür sprang auf.

Schön wie hier alles so hübsch versteckt und kaschiert ist! , dachte sich Felipe und betrat hinter dem Erzdiakon die Wohnung des Papstes.

Wie vom Donner gerührt blieb Felipe stehen. Er glaubte nicht was er da sah.

Das ist jetzt nicht wahr?! Das darf doch wohl nicht wahr sein!?

In der Wohnung des Papstes wirbelte eine Putz- und Räumkolonne. Bestimmt fünf einheitlich gekleidete Zimmermädchen putzten, wischten und entstaubten diverse Gegenstände, während einige junge Priester Säcke und Kisten mit persönlichen Sachen des Papstes zusammenstellten.

„Sofort aufhören!!!“, brüllte Felipe.

Allen stockte der Atem und einem Zimmermädchen fiel vor Schreck ein Staubwedel aus der Hand. Sogar Pierchout war erschrocken.

Hier wird wohl nicht so oft gebrüllt!

„Wer hat angeordnet, dass hier bereits der Kehraus gemacht wird!“, fragte Felipe in einem strengen Ton.

„Ich!“, rief es aus einem Nebenzimmer und ein älterer Herr mit weißem Haar in einem schwarzen Gewand eines Priesters von vielleicht 60 Jahren trat hervor.

Felipe wandte sich der Stimme zu und musterte kurz sein Gegenüber.

„Das ist schön! Und wer sind Sie, wenn ich das fragen darf?“

Der Priester stand nun vor Felipe und reichte ihm die Hand.

„Bischof Warren, Montgomery Warren.“

„Felipe Ventucelli!“ Er reichte dem Bischof die Hand. „Ich bin Oberinspektor und ermittle im Auftrag der römischen Kurie im Fall des Ablebens des Papstes.“

„Ich freue mich Sie kennen zu lernen, Signor Ventucelli.“ Warren war überaus höflich. „Sehen Sie, diese guten Frauen und Männer arbeiten in meinem Auftrag. Denn nach einem Protokoll, was vorliegt, hat man nach dem Ableben eines Papstes unverzüglich mit der Bereinigung und Renovierung seiner Gemächer zu beginnen, damit der neue Papst nach seiner Ernennung, die ja schon bald stattfindet, hier unverzüglich einziehen kann. Sie müssen verstehen im Vatikan gibt es für fast alles und für fast jeden Anlass Protokolle und Regeln, an die wir uns strikt zu halten haben, da sonst unter Umständen das komplette öffentliche Leben des Vatikans, welches geprägt ist von unzähligen Riten und Zeremonien, völlig aus den Fugen gerät.“

„Ich verstehe Sie!“, begann Felipe ebenso höflich. „Aber verstehen Sie auch mich. Eine meiner ersten und dringlichsten Aufgaben ist es, mir einen Überblick über das persönliche Umfeld des verstorbenen Papstes zu verschaffen.“, säuselte Felipe mit Engelszungen. „Dafür ist seine Wohnung in ihrem Zustand am Tage seines Ablebens von allergrößter Wichtigkeit. Allein wie der Papst es beliebte seine Möbel zu arrangieren, welche Blumen er mochte, wenn er sie denn mochte, oder seine Küche, noch besser die Einrichtung seines Schlafgemaches, bis hin zu seiner persönlichen Bibliothek. All diese Aspekte können mir vielfältige und vor allem wertvolle Informationen über den Menschen Papst geben.“ Felipes Stimme wurde etwas schärfer. „Aber das ist alles unmöglich wenn die Wohnung klinisch tot ist!!!“ Bei den letzten Worten wurde Felipe dann doch sehr laut. „Aber vielleicht können wir ja wenigstens noch ein paar Informationen retten.“, fuhr er jetzt wieder in einem ganz ruhigen Ton fort. „Sind Sie für einen Kompromiss offen?“

„Wenn er denn unsere Protokolle nicht allzu sehr aushebelt, durchaus.“, antwortete Warren konsterniert und mit aufgesetztem Lächeln.

„Na fein! Dann schlage ich Ihnen vor, dass Ihre Männer und Frauen eine halbe Stunde Kaffeepause machen, während ich mich hier in aller Ruhe umschauen kann. Sollte Ihnen dadurch die Zeit zu knapp werden, holen Sie sich einfach noch ein paar Leute dazu. Das hilft manchmal.“

Felipe lächelte ebenfalls.

Die lächelnde Mine des Bischofs erstarb zu einem eisigen und ernsten Gesichtsausdruck.

Pierchout, geschockt über so viel anmaßende Respektlosigkeit einem Würdenträger gegenüber, stand nur mit offenen Mund dabei. Auch sein Lächeln war verschwunden.

„Wie Sie meinen!“, erwiderte Warren frostig, um eine Ausrede verlegen. Jedes Dagegenhalten hätte ihn als inkompetent da stehen lassen.

„Ihr habt den Herrn Oberinspektor gehört!“, rief er zu seinen Untergebenen. „Ziehen wir uns für eine halbe Stunde zurück!“

Kurze Zeit später waren nur noch Felipe und Pierchout in der Wohnung des Papstes.

„Dann wollen wir mal!“, rief Felipe und klatschte in die Hände. Er steckte sie in die Hosentaschen und schlenderte zunächst ziellos durch die ganze Wohnung. Er sah sich um und versuchte irgendwelche Eindrücke zu gewinnen. Doch zu seinem Bedauern waren die Putzfrauen schon sehr fleißig gewesen. Da lag nichts mehr irgendwo herum, sei es nun zum Beispiel ein Zettel oder vielleicht eine aufgeschlagene Tageszeitung. Wenn es denn wenigstens nur eine Tageszeitung gewesen wäre, die irgendwo zu finden war! Daraus hätte Felipe vielleicht vermuten können welches politische Spektrum der Papst bevorzugt verfolgte.

Auch wenn die meisten Tageszeitungen sich als politisch neutral und unabhängig bezeichneten, so waren sie doch meist dem einen oder anderen politischen Lager gesonnener. Manchmal kam es sogar nur darauf an wer bei einer Zeitung gerade das sagen hatte, oder wem der Verlag gehörte.

Aber nichts! Alles war hübsch aufgeräumt! Die Möbel standen alle da wo sie hingehörten, hübsch ordentlich zu den anderen Möbeln ausgerichtet.

Bestimmt gibt es für die Anordnung der Möbel auch ein Protokoll! , dachte sich Felipe mit knirschenden Zähnen und wollte das große Zimmer schon wieder verlassen. Wegen des großen Tisches und der vielen Stühle hätte Felipe dieses Zimmer wahrscheinlich als Esszimmer benutzt. Vielleicht war es für den Papst aber auch eine Art Konferenzzimmer für eilig einberufene Versammlungen mit seinem Beraterstab, wenn er denn so was hatte.

Felipe blieb wieder stehen. Ihm war ein vielleicht unbedeutendes Detail aufgefallen. Überall hingen hübsche Gemälde von schönen natürlichen Landschaften und Bauwerken des frühen Mittelalters. Felipe konnte da Stonehenge in England erkennen, den heiligen Berg der Aborigines, den Eyes Rock, oder aber einfach nur eine Mittelgebirgslandschaft in Mitteleuropa. Eines hatten alle Bilder gemeinsam. Sie strahlten in ihrer farblichen Gestaltung, in ihrer Perspektive und sogar im Schattenwurf der einzelnen Motive eine absolute Ruhe und Harmonie aus. Felipe trat näher um ein Signum des Künstlers zu finden. Von ihrem Stil her schienen sie alle von ein und demselben Maler zu stammen. Unten rechts an einem Bild fand Felipe ein kleines Monogramm. Es stellte die beiden miteinander verbundenen Großbuchstaben M und P dar. Felipe überlegte welchen bedeutenden Maler es dazu gab. Doch wollte ihm auf Anhieb niemand einfallen.

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