Leeloo Minai - Gott ist ein DJ

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Es gibt im Leben einen Abschnitt, der dich verändert. Bei Jedem.
Bei mir war es ein kurzer *Augenblick". Dieser eine Blick sagte aus, ob ich mein Leben ändern möchte oder ob ich weitermache wie gehabt.
Ich entschied mich, dies zu ändern. So ging ich also diesen Weg, es war mir bewusst, dass es sehr schwer wird, da ein riesiger Berg vor mir stand, ich sah nach oben und dachte, das schaffst du nie im Leben!
Doch ich lief weiter, immer steiler wurde es, hing kurzzeitig am Abgrund, raffte mich wieder auf, hatte Angst, weinte, der Sturm blies mir erbarmungslos ins Gesicht. Umkehren konnte ich nicht mehr, da der Weg nach unten nicht mehr sichtbar war. Es blieb mir nichts anderes übrig als weiterzugehen......

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Ich tauchte auf und auf einmal fühlte ich mich beobachtet. Alle waren schon weiter weg, nur einer war noch da, er gehörte zur Crew. Er tauchte unter, wie ein Delfin schwamm er, zeigte auf einige Stellen, die ich mir anschauen sollte. Ich war jedoch so hingerissen von seinen Bewegungen, dass mir die Fische ziemlich egal waren. Ich schaute immer nur auf ihn, es war, als ob er unter Wasser tanzen würde. Als er auftauchte, nahm er auf einmal meine Hand, ganz sachte, schaute mir tief in die Augen und ich in seine. Es war eine Vertrautheit da, als ob ich ihn schon ewig gekannt hätte. Ich wollte, dass das nie endet. Wir schauten uns nur an, sonst nichts. Er hielt immer meine Hand. Lass diesen Augenblick nie vergehen , bettelte ich in Gedanken. Wir hätten das Spielchen noch ewig machen können, wenn es bloß nicht so eisig kalt gewesen wäre. Auf einmal schlotterte ich, es war dermaßen kalt und mir wurde bewusst, dass ich zurück zum Boot musste, so schön es auch war. Er hielt meine Hand immer noch und begleitete mich zur Jacht.

Auf dem Boot war ich mit Schlottern beschäftigt, ich zitterte am ganzen Leib. Auch war ich sehr müde und der dritte Schnorcheltauchgang fand ohne mich statt. Ich fiel in einen tiefen Schlaf und träumte von dem Geschehenen. Als der Tag endete, fühlte ich mich so leicht. Als ich zum Bus lief, begegnete ich ihm noch einmal. Wir schauten uns wieder an, bis ich in den Bus einstieg und losfuhr.

Im Hotel zitterte ich am ganzen Körper und immer wieder träumte ich von dem Geschehenen, aber diesmal war es Nacht. Statt der Sonne glitzerten Sterne, die Situation war aber dieselbe.

Ich genoss die Woche in Ägypten in vollen Zügen. Die Abreise nahte, eigentlich wollte ich ewig dableiben, nur nicht nach Hause. Zum ersten Mal musste ich mich einer sehr unangenehmen Situation stellen. Wie weiter? Ich studierte krampfhaft von München nach Basel (vorher ging es nicht, weil mich zwei Leute vollquatschten), wie ich das Problem in den Griff kriegen könnte (als ob man das könnte), doch das Wunder blieb aus.

Zuhause riss ich mich zusammen und verbarg meine Gefühle vor meinen Kindern. Ich begann, Bewerbungen zu schreiben, ich wollte einen Job. Vielleicht fiel mir die Decke auf den Kopf. 14 Jahre zuhause, die Kinder aus dem Gröbsten raus, als Hausmütterchen nicht geboren, ein Job musste her, und zwar dringend! Mein Mann fragte mich, wie es nun weitergehen sollte. Ich blieb hartnäckig. „Bitte geh“, sagte ich.

Auch er blieb hartnäckig: „Nein, wir stehen das durch, komme was wolle.“

Wir wussten beide, so konnte es unmöglich weitergehen. Ich suchte eine Eheberatungsstelle auf und teilte ihm dies mit. Er war einverstanden (man glaubt es kaum).

Auch beim Arzt war ich. Es könnte vielleicht etwas Organisches vorliegen. Nichts (außer Eisenmangel). Man sah mir äußerlich nicht an, dass es mir so schlecht ging, im Gegenteil, ich sah besser aus. Zudem hatte ich etliche Kilo an Gewicht verloren. Der Arzt fragte sich, was ich haben könnte, brachte mir Broschüren über Depressionen und Burn-out und sprach von Kursen, die ich besuchen könnte. Ich hatte nicht die geringste Lust. Mein Mann musste die ganze Hausarbeit übernehmen, ich war außerstande, irgendwas zu tun. Den ganzen Tag konnte ich rumliegen und nichts, aber auch gar nichts zu tun, außer zu heulen (sah niemand). Doch etwas tröstete mich ein wenig: die Musik von Lenny Kravitz (Baptism). Stundenlang, tagelang, wochenlang hörte ich die CD von vorne bis hinten. Die Spaziergänge mit dem Hund taten mir ebenfalls gut (im Wald lässt es sich besonders gut weinen). Ich weiß noch, wie ich ständig zu mir sagte: „Ich will nicht mehr zurück, das geht nicht.“

So folgte dann ein Gespräch mit einer Therapeutin (Eheberatung) und ich erzählte alles, was mich bedrückte und was mir an meinem Mann nicht gefiel. Ich wollte einfach, dass er ging. Voller Wut und Trauer über die Situation hatte ich ehrlich gesagt maßlos übertrieben. Die Therapeutin sah nicht, wie schlecht es mir ging, und hielt alles für bare Münze. Auch erwähnte ich, dass ich es gern hätte, wenn das Einzelgespräch meines Mannes doch von einem Therapeuten durchgeführt würde. Sie war nur damit beschäftigt, das Geld schnellstmöglich überwiesen zu bekommen. Sie hörte überhaupt nicht zu!

Tags darauf fragte ich meinen Mann, ob wir irgendwo hingehen könnten, um zu reden. Er war sofort damit einverstanden. Ich sagte ihm alles, was mich all die Jahre bedrückt hatte. Er wurde richtig laut und fragte, warum ich ihm nie etwas davon gesagt hätte. Er habe das nicht gewusst! Wo er recht hat, hat er recht. Ich fraß alles in mich hinein. Ich dachte immer, er sähe mir das an, wenn ich wütend oder enttäuscht war. Auch wenn er manchmal sauer nach Hause kam, dachte ich, läge es an mir. Und so versuchte ich jahrelang, zu schlichten und zu besänftigen. Probleme kehrt man unter den Teppich, da wo sie hingehören. Missverständnisse über Missverständnisse. Vor mir stand immer noch derselbe Mann, den ich geheiratet hatte, und doch war es ein anderer. „Wer bist du?“, fragte ich ihn. Mir ging es aber ein wenig besser nach dieser heftigen Aussprache.

Sein Einzelgespräch folgte (ich hatte ihm nichts von meinem Gespräch erzählt). Er kam völlig verwirrt nach Hause und erzählte mir, dass er in Laufenburg eine Wohnung gefunden habe und dass er dorthin ziehen werde. Er sähe es jetzt ein. Er gehe lieber, bevor die Kinder vor Gericht erscheinen müssen, um auszusagen, wo sie hinwollen. Wenn ich die Scheidung haben wolle, so würde ich sie kriegen.

Was war passiert? Ich fragte, ob er der Therapeutin mitgeteilt hätte, dass wir uns über das Wochenende ausgesprochen hätten. Ja, das habe er und die Therapeutin habe gesagt: „Gehen Sie, die hat einen Freund!“

Jetzt schlägt es dreizehn! Ich hatte ihr nie gesagt, dass ich einen Freund hätte. „Wenn ich einen Freund hätte“, sagte ich ihm, „wäre es die einfachste Sache der Welt gewesen, einfach zu gehen.“ Ich verstand die Welt nicht mehr. Was sollte das, aus reiner Vermutung erzählt die so was. Begriff die überhaupt, was sie da machte, das hätte böse ins Auge gehen können. Da brauchst du Hilfe, und was kriegst du außer einer Rechnung? Nichts. Mein Motto heute: Hilf dir selbst, so wird dir geholfen.

Mit Müh und Not konnte ich meinen Mann überzeugen, dass da wirklich niemand war. Ich hätte fast in meiner Verzweiflung tatsächlich noch einen erfunden. Das stimmt jetzt auch nicht. Ich wusste, es war jemand da, aber für mich nicht sichtbar, es war nichts Greifbares. Immer hatte ich den Blick dieses Manns in Ägypten im Gedächtnis (vielleicht hat die Therapeutin das gesehen, vielleicht tue ich ihr unrecht; vielleicht ist ein Studium doch nicht so schlecht, eigentlich das, was ich immer machen wollte!).

Er liebe mich sehr, sagte er. „Du bist mein Leben, mein Ein und Alles.“ Welcher Mann sagt das schon nach 14 Jahren Ehe!

Ich heulte, wenn ich doch das alles auch zu ihm sagen könnte. Ich wusste selber nicht, was in mich gefahren war. Ich überlegte und überlegte, vegetierte wieder vor mich hin, schaute kein Fernsehen, hörte kein Radio, las keine Zeitungen. Nichts, aber auch gar nichts tat ich. Ich verlor immer mehr Gewicht, mein Hirn begann sich ständig ruckartig zusammenzuziehen, es fühlte sich an wie Wehen im Gehirn. Zum Arzt traute ich mich nicht, womöglich fände der etwas. Auch mein Mann war am Ende seiner Kräfte. Es war schon über 4 Monate her, seit alles begonnen hatte. Allmählich begann ich alles zu vergessen, ich wusste nicht mehr, was oben und was unten war, was richtig und was falsch war. War falsch richtig und richtig falsch? War kalt heiß und heiß kalt? Meine Glaubensgrundsätze, dachte ich, wären die richtigen. War das so? Ging ich den falschen Weg? Waren meine Eltern immer glücklich? Waren sie überzeugt von ihren Wertvorstellungen, die sie von ihren Eltern übernommen hatten? Tut man nicht immer alles für die anderen? Was tat ich für mich? Wie ist das mit der Ehe? Hat diese Institution ausgedient (Scheidungsrate ist enorm)? Hatte sie wirklich einmal funktioniert? Man gibt das Versprechen vor Gott ab, sich ewig die Treue zu halten und alles miteinander durchzustehen, komme was wolle. Wollte Gott, dass wir so etwas tun? Sollte man nicht sich selber für wichtig nehmen? Verlangt man nicht immer von anderen, dass sie sich ändern? Sollte man sich wirklich mit dem Schicksal abfinden und es einfach ertragen? Konnte man das nicht ändern? Auf der Stelle? Jetzt?

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