Eva Menzel - Liebesbriefe aus Australien
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Mit jedem Brief verliebt sie sich mehr in den geheimnisvollen Robin, was ihr sonst so beständiges Leben zunehmend ins Wanken geraten lässt – und ungeahnte Wahrheiten mit sich bringt.
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Seufzend trat ich den Weg in mein Zimmer an und las noch einmal den Brief. Anschließend startete ich meinen Computer und sah mir Bilder von Australien an. Bei „Google“ fand ich heraus, dass Sydney, wo Robin sich gerade aufhielt, im Osten Australiens, im Bundesstaat „New South Wales“ lag und nicht die Hauptstadt war, wie ich immer vermutet hatte. Ob Robin das vorher gewusst hatte? Vermutlich schon, er hatte sich ja wohl jahrelang mit dem Thema „Australien“ beschäftigt, bevor er nach seinem Abschluss hingeflogen war. Ein bisschen neidisch konnte man da schon werden, wenn man sich die Bilder von den Stränden ansah…
Und dort irgendwo war jetzt gerade vielleicht Robin und arbeitete als Surflehrer oder so etwas. Naja, wohl eher in einer Strandbar, aber auch das klang noch verlockend.
Irgendwie war es mir gerade ziemlich egal, wie Melanie es fand, dass ich den Brief gelesen hatte. Es war mir gleichgültig, was sich vor ein paar Wochen zwischen ihr und Robin abgespielt hatte. Ich fand einfach, dass der Brief, den Robin so ordentlich aufs Papier gebracht und auf die lange Reise hierher geschickt hatte, nicht unbeantwortet hier herum liegen durfte. Melanie war es Robin immerhin schuldig, zurück zu schreiben. Ich war es ihm schuldig, hatte ich doch den Brief gelesen und…
Mir wurde es auf einmal heiß und kalt, als ich den Brief noch einmal berührte und mich ein Geistesblitz durchzuckte: Was wäre, wenn… ich Robins Brief beantworten würde?! Nein, nein, nein, nicht ich, sondern Melanie, aber ich als Melanie, also…
Was wäre, wenn ich Robin zurück schreiben, mich aber als Melanie ausgeben würde?!
Das klang ja total abgefahren und vor ein paar Stunden, als ich den Brief noch nicht geöffnet und gelesen hatte, wäre mir dieser Gedanke absurd vorgekommen. Was dachte ich mir nur? Ich war dabei, mich in Sachen einzumischen, die mich nichts angingen, wobei ich mich doch sonst immer für so vernünftig hielt und nie meine Nase in fremde Angelegenheiten steckte.
Andererseits verdiente dieser Robin eine Antwort, und da Melanie sich so dagegen sträubte, musste man dem Glück eben ein bisschen nachhelfen. Wenn Robin tatsächlich antworten würde, könnte ich es schließlich doch noch einmal probieren, sie umzustimmen.
Und wenn nicht, hatte ich es immerhin versucht, oder?! Diese Gedanken kamen mir nur allzu bekannt vor und sie klangen verdächtig wie die vor ein paar Stunden, als ich mit mir gerungen hatte, ob ich den Brief tatsächlich lesen sollte, nämlich wie eine billige Ausrede für meine unerträgliche Neugierde.
Doch, ich konnte es ja trotzdem wagen, womöglich gelang es mir nicht, so wie Melanie zu klingen und mein Brief würde niemals einen Briefkasten von innen sehen…
Ich war doch ohnehin schon zu weit gegangen, als ich den Brief gelesen hatte, also was konnte ich schon groß verlieren?
Fest entschlossen kramte ich in meiner Schreibtischschublade nach einem einigermaßen ordentlich aussehenden Briefpapier, legte Robins Brief daneben, und setzte den Stift an.
Nachdem ich das heutige Datum, den 15. Mai 2012, in die rechte obere Ecke geschrieben hatte, wanderte ich zurück zur Mitte und schrieb:
Lieber Robin, danke für deinen Brief.
Das klang höflich und belanglos zugleich. So konnte jeder beliebige Brief beginnen, das verriet mich nicht. Doch, was jetzt?
Wie geht es dir? Mir geht es gut.
Das klang nun wirklich doof. So wie ein Kind, das seine erste Postkarte schreibt. Ich zerknüllte das Papier und warf es in den Mülleimer. Neuer Versuch. Gleicher Anfang, aber dann:
Ich habe mich wirklich gefreut, etwas von dir zu hören.
Melanie hätte sich wahrscheinlich nicht so ausgedrückt, wenn sie den Brief tatsächlich beantwortet hätte, aber ich ging jetzt einfach mal davon aus, dass eine verletzte Melanie sich Sorgen gemacht und sich über den Brief gefreut hatte. Und so ging es auch weiter.
Schön zu wissen, dass es dir in Australien gefällt und du dich gut eingelebt hast. Wie ist das Wetter dort? Im Internet habe ich mir die schönen Strände Sydneys angeschaut und bin ganz neidisch geworden.
Das klang solide und interessiert. Trotzdem musste ich etwas zu einer gewissen Sache schreiben, die Robin angedeutet hatte und Melanie so hartnäckig verschweigen wollte.
Aber was sollte ich schreiben, wo ich doch keinen blassen Schimmer darüber hatte? Fest entschlossen las ich Robins Brief zum gefühlt 100. Mal, nur um irgendetwas zwischen den Zeilen herauszulesen, über diese Sache…
Allerdings konnte ich wieder nichts entdecken, was ich zuvor übersehen hatte. Nur Robins höflicher Plauderton stach mir ins Auge, weshalb ich mich umso mehr um einen freundlichen Antwortbrief bemühte.
Natürlich vermisse ich dich ebenso, aber ich denke auch oft an die Vergangenheit.
War das zu gewagt? Robin hatte etwas von einem möglichen Missverständnis geschrieben, sich aber auch dafür entschuldigt. Ich schwor mir, unbedingt herauszufinden, was genau passiert war, bevor ich das nächste Mal schrieb.
Das nächste Mal?
„Mach dich nicht lächerlich“, meldete sich eine böse Stimme in mir, doch ich verdrängte sie schnell und schrieb weiter.
Ich würde diese Sache am liebsten vergessen, doch es ist so, als wäre es gestern gewesen und ich bin immer noch ziemlich verletzt von deiner plötzlichen Abreise.
Das klang zwar poetisch, war aber wieder ein Fall für den Papierkorb und das, obwohl ich mich zuvor so sehr bemüht hatte.
„Konzentrier dich, Mona, er ist ein lieber Kerl und freut sich mit Sicherheit über den Brief…“
Mit größter Mühe und Geduld schrieb ich erneut die bisherigen Zeilen noch einmal ab, ließ aber meine bisherigen Kommentare zu der „Sache“ sein. Robin hatte in dem Brief ja schließlich von seiner aktuellen Situation in Sydney erzählt und sich nach Melanies Biologiestudium erkundigt. Das war doch ein Ansatzpunkt.
Danke übrigens für die Nachfrage, mit dem Biostudium läuft es bestens. Zurzeit muss ich viel lernen, da ich bald eine Prüfung zum Thema
Ähm, was nahm Melanie doch gleich durch? Irgendetwas zu erfinden, das dann womöglich gar nicht im Lehrplan stand, wäre zu peinlich geworden, da Robin das Fach schließlich studiert hatte. Und das ganze nochmal abschreiben, nur um den Satz zu ändern, wollte ich nicht.
Kurz entschlossen klopfte ich wenige Sekunden später an Melanies Tür.
„Komm rein!“, war die Antwort und ich tat, was Melanie befohlen hatte. Das Chaos von heute Morgen bemerkte ich nicht mehr und versuchte in diesem Moment nur, möglich unbeteiligt zu klingen, als ich meinte:
„Und, wie läuft‘s mit dem Lernen? Kommt gerade was Schwieriges dran?“
Melanie lächelte und tippte auf ein Buch mit dem Titel „Genetik“. Ich nickte. Das Wort war mir natürlich geläufig, auch wenn ich mich kaum damit auskannte. Aber anscheinend war es nicht leicht, denn um Melanie herum lagen etliche Bücher und Notizen, die sich alle mit diesem umfangreichen Thema beschäftigten.
„Ähm, meine Cousine nimmt in der Schule gerade Sexualkunde durch“, erfand ich schnell, bevor sie genauer nachhaken konnte, „sie dachte, vielleicht könntest du ihr da helfen.“
Ich biss mir auf die Lippe, doch Melanie nahm es mit Humor:
„Wenn sie schon älter ist, kann sie mich gerne was dazu fragen“, meinte sie augenzwinkernd.
Genetik also, das musste ich mir merken. Ich sah mich nun doch im Zimmer um, blickte dann schüchtern wieder zu Melanie und meinte:
„Ist alles wieder in Ordnung?“
Sie seufzte und sah von ihren bunt markierten Büchern auf.
„Schwamm drüber. Hast ja nix Schlimmes gemacht. Aber kein Wort mehr zu… du weißt schon, versprochen?!“
Ich nickte. Damit war die Sache abgeschlossen und ich würde niemals mehr über Robin durch Melanie herausfinden. Denn ich hatte nicht die geringste Lust, meiner Mitbewohnerin noch einmal damit auf die Nerven zu gehen. Sie hatte sich entschieden - gegen Robin, und damit sollte alles bestens sein. Ich konnte den Brief von Robin also genauso gut weg schmeißen, zerreißen und meinen eigenen gleich mit. Es war eh für die Katz‘, wie mein Vater sagen würde.
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