Eva Menzel - Liebesbriefe aus Australien

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Liebesbriefe aus Australien: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Eintreffen eines Briefes aus dem fernen Australien verändert mit einem Schlag Monas Leben. Denn obwohl dieser eigentlich ihrer Mitbewohnerin gilt, schreibt Mona dem Unbekannten selbst als «Melanie» zurück.
Mit jedem Brief verliebt sie sich mehr in den geheimnisvollen Robin, was ihr sonst so beständiges Leben zunehmend ins Wanken geraten lässt – und ungeahnte Wahrheiten mit sich bringt.

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Andererseits, dachte ich zu Melanies Verteidigung, hatte es die hübsche stupsnasige Blondine bestimmt auch nicht leicht, mit ihrem Aussehen einen Mann zu finden, der nicht nur auf Sex mit ihr aus war -

ihr Ruf eilte ihr eben voraus. Vielleicht war dieser Robin aber ein ganz anderer Mann, vielleicht hatte er Melanie wirklich gern gehabt, und konnte es ihr nur nicht richtig zeigen?!

Warum dachte ich eigentlich so intensiv darüber nach? Robin war schließlich nicht mein Exfreund - „schön wär‘s", dachte ich in Gedanken an meinen langjährigen Partner.

Doch, da ich in diesem Augenblick nicht über diesen nachdenken wollte, beeilte ich mich nun hastig, unter meine wohlverdiente Dusche zu kommen und anschließend einkaufen zu gehen.

Kapitel 2:

Als ich im Supermarkt ankam, der nur wenige hundert Meter von unserer Wohnung entfernt lag, war es bereits früher Nachmittag und sämtliche Oberstufenschüler sowie Rentner und Familien mit kleinen Kindern waren im Laden zusammengetroffen. Normalerweise mochte ich das Gedränge, das dort um diese Zeit herrschte, nicht besonders. Vor allem, wenn man hinter jemandem an der Kasse stand, der den gesamten Jahresvorrat an Lebensmitteln aufs Band gehievt hatte und dann noch ewig lange mit dem Kassierer über irgendetwas diskutierte.

An diesem Tag jedoch ließ ich mir mehr Zeit, meinen Wagen durch die engen Gänge zu schieben und las mir die Zutatenliste einzelner Produkte genauer durch. Die Hektik, die um mich herum herrschte, konnte ich gut ignorieren. Schließlich hatte ich heute mal einen freien Tag und konnte mir alle Zeit der Welt lassen, nachdem ich mich beim morgendlichen Joggen so verausgabt hatte. Gerade hatte ich einen ordentlichen Vorrat an Obst und Gemüse zusammengestellt, da tippte mir jemand auf die Schulter.

„Tschuldigung, ich hätt‘ gern gewusst, wo die Eier sind“, wurde ich angesprochen und dabei wohl aufgrund meines roten T-Shirts für eine Mitarbeiterin der Supermarktkette gehalten. Glücklicherweise konnte ich trotzdem Auskunft geben und setzte meinen Weg ungehindert fort. Am Süßigkeitenregal angekommen entschied ich mich, mir eine Packung Schokoladenkekse zu gönnen, obwohl ich genau wusste, dass die sich meistens als Hüftgold absetzten. Aber heute war ich immerhin aktiv gewesen, das musste doch belohnt werden!

Nach dem Bezahlen stellte ich fest, dass ich es mal wieder zu gut gemeint hatte, und mir wie schon so oft viel Gewicht auflud - aber irgendwie schaffte ich es trotzdem nach Hause, ohne dass ich die Taschen unterwegs einmal absetzten musste. Für Vorbeigehende sah es zwar mit Sicherheit seltsam aus, als ich mit zwei überfüllten Stoffbeuteln durch die Straßen schlurfte und dabei trotz guter Kondition keuchte, doch das ließ mich heute kalt.

Zurück in der Wohnung verlagerte ich das meiste in den Kühl- und Vorratsschrank und machte mir anschließend noch einen Kaffee, den ich zu meiner Packung Kekse trinken wollte. Mit der Schachtel in der Hand ging ich in Richtung Couch, als mein Blick auf einmal zur Seite fiel und ich ungewollt den Brief wieder sah. Irgendwie brachte mich dieser schon wieder ins Grübeln. Doch, so sehr ich darüber nachdachte, ich fand keine Erklärung dafür, warum Melanie den Brief nicht einmal lesen wollte.

Plötzlich kam ich auf die Idee, dass zwischen meiner Mitbewohnerin und ihrem Ex vielleicht mehr passiert sein könnte, als nur der Streit wegen Robins Abreise. Könnte er sie vielleicht wegen einer anderen verlassen haben? Das klang unlogisch, da er sich ja offensichtlich tatsächlich in Australien befand und sicherlich keinen gekannt hatte, als er dorthin geflogen war. Allerdings konnte es doch sein, dass er sie vor seiner Abreise hintergangen hatte. Vielleicht kam Melanie ja genau in dem Moment ins Schlafzimmer, als Robin und Kira… Moment mal, Kira?! Wie kam ich jetzt darauf?!

Ach ja, das war ja dieses billige Weibsstück, auf das sich mein ach so treuer Freund auf unsrer Abschlussfahrt nach Paris - Paris! Die Stadt der Liebe, wohlgemerkt… - eingelassen hatte. Hätte ich nach dieser Aktion den Brief meines Exfreundes gelesen und einen auf verständnisvoll getan?! Wohl kaum. Nein, ich hätte ihn vor seinen Augen in klitzekleine Stücke gerissen, damit der Mistkerl mal gemerkt hätte, wie weh es getan hatte, als er das mit meinem Herzen gemacht hatte! Tja, leider hatte er mir keinen Brief geschrieben… seine Entschuldigung klang noch nicht einmal besonders aufrichtig! Ich hatte es danach richtig genossen, an unserem letzten Abend der Reise vor seinen Augen mit Davie, dem englischen Austauschschüler, herumzuknutschen - verdammt gut küssen konnte der! Mehr lief allerdings nicht, Erik war bisher mein einziger fester Freund gewesen, mit dem ich natürlich auch mein erstes Mal gehabt hatte. One-Night-Stands waren nichts für mich und trotz der Aktion von Erik glaubte ich immer noch an die große Liebe.

Jedenfalls… 1:0 für Melanie, falls sich Robin vor seiner Abreise wirklich so scheiße benommen hatte.

Doch aus irgendeinem Grund - sei es nun weibliche Intuition oder bloße Vermutung - glaubte ich, dass es bei der Sache nicht ums Betrügen ging. Das hätte mir Melanie bestimmt erzählt, egal, ob sie damals gedemütigt wurde. Außerdem gab es noch tausend andere Gründe für Streit in einer Beziehung - alle hatte ich während meiner vierjährigen Beziehung zu Erik schon durchlebt. Und darauf war ich nicht im geringsten stolz, falls das so klang. Da wären natürlich die klassischen Streitpunkte wie Eifersucht, Beziehungspause oder Lügen und ebenso Langeweile - wobei die in einer zweimonatigen Beziehung eher nicht so schnell auftrat. Vielleicht war Robin ja schlecht im Bett. Ach nein, damit hätte Melanie sicherlich geprahlt - es sei denn, es war andersrum… was für eine Blamage.

So wütend konnte sie außerdem nicht auf diesen Robin sein - schließlich hatte sie den Brief ja nicht zerrissen, sondern schlichtweg ignoriert - oder war das etwa noch schlimmer?! Das hieße nämlich, Robin war ihr egal! Und sagte man nicht, dass Hass besser als Gleichgültigkeit war, da man so immerhin irgendein Gefühl für die verachtete Person hatte?! Andererseits hatte Melanie den Brief nicht weggeworfen. Sie hatte ihn ja kaum fünf Sekunden in der Hand gehabt, nachdem ich ihn ihr gebracht hatte… ob das jetzt gut war oder schlecht, wusste ich nicht. Dennoch meinte ich, einen kleinen Anflug von... Angst auf ihrem Gesicht entdeckt zu haben, als sie den Absender las. Oder war es eher der Schock?

Ich konnte nur mit Sicherheit sagen, dass Robin Melanie einen ziemlich langen Brief aus Australien geschickt hatte. Den zu schreiben war sicherlich nicht leicht für ihn gewesen. Er wäre bestimmt am Boden zerstört, wenn Melanie den Brief nicht wenigstens lesen würde…

Vorsichtig nahm ich den braunen Umschlag noch einmal in die Hand und strich ihn dabei behutsam glatt. Mit einem Mal schien es immer verlockender, einen Blick auf den Inhalt zu werfen. Doch dazu hatte ich wirklich kein Recht. Ich konnte mich nicht einfach in eine längst vergangene Beziehung einmischen, mit der ich nichts zu tun hatte.

Konnte ich Melanie umstimmen und dazu bringen, den Brief selbst zu lesen? Wohl kaum - nach ihrer Rede von heute Morgen, hatte sie den Brief inzwischen wahrscheinlich längst vergessen und konzentrierte sich stattdessen lieber in der Uni auf die Lehre des Lebens oder so etwas. Außerdem war Melanie ein unglaublich sturer Mensch, der sich ungern in irgendwelche Sachen hineinreden ließ. Wenn sie also beschlossen hatte, von ihren Eltern wegzuziehen oder mit dem tollsten Jungen aus ihrem Kurs zu schlafen oder eben den Brief von ihrem Ex nicht zu lesen, dann tat sie das auch. Von ihren Eltern ließ sie sich wohl noch weniger sagen, als von mir, aber ich würde sie trotzdem nicht umstimmen können, was das Lesen des Briefes betraf. Und so würde der Brief früher oder später im Altpapier verschwinden, ob das Entsorgen nun ich oder Melanie erledigte - es spielte keine Rolle. Robin würde sich wahrscheinlich trotzdem eine schöne Reise in Australien machen, doch er würde sich bestimmt immer fragen, was aus seinem Brief geworden war. Und ich würde mich immer fragen, was wohl gewesen wäre, wenn Melanie den Brief doch gelesen und Robin verziehen hätte und zurückschreiben würde…

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