Eva Menzel - Liebesbriefe aus Australien

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Liebesbriefe aus Australien: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Eintreffen eines Briefes aus dem fernen Australien verändert mit einem Schlag Monas Leben. Denn obwohl dieser eigentlich ihrer Mitbewohnerin gilt, schreibt Mona dem Unbekannten selbst als «Melanie» zurück.
Mit jedem Brief verliebt sie sich mehr in den geheimnisvollen Robin, was ihr sonst so beständiges Leben zunehmend ins Wanken geraten lässt – und ungeahnte Wahrheiten mit sich bringt.

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Womöglich zog sie es ja auch nach Australien, wie ihren Brieffreund, dessen ungeöffnete Nachricht ich meiner Mitbewohnerin nun übergeben wollte und deshalb nach meinem Ankommen in der Wohnung ein paar Mal gegen ihre Zimmertür klopfte.

„Mel, du hast Post bekommen“, informierte ich sie dabei, wohlwissend, dass sie einen Brief, der eine kilometerlange Reise hinter sich hatte, bestimmt nicht erwartete. Dennoch öffnete sie die Tür, um mir „Guten Morgen“ zu sagen und sich die Rechnungen, die sie vermutete, kurz anzusehen, bevor sie diese wie üblich an ihre Eltern weiterleiten würde.

„Was ist das denn hier?“, fragte sie, erstaunt über den dicken Brief, den ich ihr überreichte, nachdem sie ihren blonden Schopf durch die Tür gesteckt hatte. Sie drehte den Umschlag um, genau wie ich es vor einigen Minuten im Treppenhaus getan hatte. Als sie jedoch den Absender sah, ließ sie den Brief augenblicklich fallen, sodass er aufgrund seines Gewichts rasch den Fußboden erreichte. Es sah fast so aus, als wäre sie über den Absender des Briefes nicht sonderlich erfreut und hätte sich sogar erschreckt, als sie seinen Namen gelesen hatte.

„Den Brief kannst du getrost wegschmeißen, ich will ihn gar nicht erst lesen!“, sagte sie in einem leicht verärgerten Tonfall und wollte schon wieder die Türe hinter sich zu ziehen, doch ich hielt sie auf und fragte besorgt:

„Alles in Ordnung, Mel? Wer…wer ist denn dieser Robin überhaupt?“

„Ach, der kann mir echt gestohlen bleiben“, war Melanies patzige Antwort. Doch als sie sah, dass ich mich damit nicht zufrieden geben wollte, meinte sie versöhnlich:

„Hast du vielleicht Lust auf einen Kaffee? Dann mach ich uns welchen und erzähl dir, warum ich den Brief nicht lesen mag, okay?!“

Zwar war ich verwirrt von ihrem plötzlichen Sinneswandel, aber gleichzeitig viel zu neugierig. Darum nickte ich hastig und folgte ihr in die Küche.

Nachdem sie zwei Pads in die Kaffeemaschine eingelegt und den Knopf betätigt hatte, füllten sich unsere Tassen augenblicklich mit der dampfenden Koffeinbrühe. Bei dem herrlichen Geruch vergaß ich fast, dass ich vom kühlen Schweiß auf meiner Haut fröstelte und unter die Dusche musste. Wie üblich gab ich zwei Stück Zucker und einen Schluck Milch in meinen Becher, als Melanie den Kaffee brachte. Danach sah ich sie aufmunternd an und hörte ihr gespannt zu.

„Also, du weißt ja, dass ich auf der Uni ziemlich viele Leute kennenlerne - meistens auf den Mensaparties“, fing sie an und ich nickte dabei, während ich an dem heißen, wohltuenden Gebräu nippte.

„Vor circa drei Monaten hab ich Robin auf so einer Feier kennen gelernt. Naja, jedenfalls hat es sofort zwischen uns gefunkt und wir haben... du weißt schon, also man kann sagen, wir waren ein Paar“, versuchte sie mir zu erklären, während ich mich an Melanies diverse Männerbekanntschaften und einen gewissen Robin zurückzuerinnern versuchte - erfolglos.

Doch Melanie lieferte schon die Erklärung:

„Ich hab ihn nie hierher mitgebracht - wir waren immer nur bei ihm… er hat echt eine megaschöne Wohnung, du weißt schon, so im Altbau-Stil mit hohen Stuckdecken, echt der Wahnsinn und, naja, ich hab ihm erzählt, ich wohne alleine… weiß auch nicht, warum, ist ja keine Schande, in einer WG zu wohnen, aber irgendwie war‘s mir peinlich, weil doch seine Bude so super war…

Ach ja, und irgendwann fing er dann von Australien an und, dass er nach seinem Master ein halbes Jahr dort leben wird - er hat sich das Geld dafür schon jahrelang zusammengespart und sogar sein Auto dafür verkauft und so…“

Je länger Melanie erzählte, desto neugieriger wurde ich, auch wenn ich jetzt schon wusste, dass ihre Beziehung - dass so ein Wort in Melanies Wortschatz überhaupt existierte! - wohl kein allzu glückliches Ende genommen hatte.

„Also fragte ich ihn eines Tages, wie es dann wohl mit uns weitergehen würde - ehrlich gesagt hatte ich mich doch ganz schön in ihn verliebt... und daraufhin sagte er mir, er wolle mir schreiben. Schreiben?! Das war doch keine Antwort, verdammt! Ich dachte, er macht einen Scherz, doch kurz darauf hat er sich einfach aus dem Staub gemacht, ohne ein weiteres Wort, ohne an mich zu denken. Nur eins hat er noch gesagt, nämlich, dass eine wirklich gute Beziehung große Distanzen übersteht. Aber ich glaube, das war einfach nur eine verdammte Ausrede, weil er mich nicht mehr sehen wollte und zu feige war, mit mir Schluss zu machen!“, entfuhr es Melanie nun wütend und sie stürzte viel zu hastig ihren süßen Kaffee hinunter. Nachdem sie anscheinend nichts mehr weiter hinzuzufügen hatte, meldete ich mich vorsichtig zu Wort:

„Aber... er hat dir doch nun geschrieben, nicht wahr?!“

Emotionslos zuckte Melanie die Achseln.

„Na und - denkst du im Ernst, ich will nach all dem noch lesen, was er mir zu sagen hat? Es spielt doch eh keine Rolle mehr - ich brauche keinen Freund, der mich einfach verlässt, um in die große weite Welt hinauszuziehen. Ich hab genug Freunde und manche davon sind besser im Bett, als er es je sein könnte“, meinte sie trocken und erhob sich.

„Ich werde den Brief jedenfalls wegschmeißen - Robin ist für mich gestorben, so sieht‘s aus.“

Irgendwie konnte ich sie sogar ein Stück weit verstehen und hörte in all ihrer Wut ihre Enttäuschung heraus, die sie nach Robins plötzlichem Verschwinden wohl damals empfunden hatte. Jetzt wirkte sie zwar so, als ließen sie die Vergangenheit und Robins plötzlich aufgetauchter Brief kalt, doch ob ich ihr das so ganz abnahm, wusste ich nicht.

„Mona, jetzt guck mich bitte nicht so vorwurfsvoll an, ich hab wirklich genug Stress momentan mit der Uni und allem, da kann ich einen unzuverlässigen Exfreund jetzt am wenigsten gebrauchen,

ganz ehrlich…“, kommentierte sie meinen verblüfften Gesichtsausdruck und ging dann rasch in ihr Zimmer. Nur, um wenige Minuten später, nachdem ich gerade unsere Tassen abgespült und in den Schrank gestellt hatte, wieder mit einer großen Tasche herauszukommen, in der sie immer ihre Unisachen verstaute.

„Und genau jetzt muss ich auch schon los, sonst verpasse ich noch die Vorlesung heute bei Herrn Fischer - und der ist verdammt gut.“

Inzwischen lächelte sie wieder und blickte drein, als hätte unser persönliches Gespräch nicht stattgefunden.

„Also dann…“, verabschiedete sie sich und schloss kurz danach die Haustür.

Ein flüchtiger Blick zu ihrer Zimmertür verriet mir, dass sie vergessen hatte, den Brief aufzuheben und zu entsorgen. Also, was sollte ich damit tun?

„Das ist nicht deine Sache, Mona!“, meldete sich eine Stimme in meinem Inneren, als ich den Brief vorsichtig aufhob, noch einmal einen Blick auf den Absender und den Namen des fernen Kontinents warf, und ihn anschließend auf die Küchentheke legte. Wenn Melanie ihn zum jetzigen Zeitpunkt nicht lesen wollte, blieb er eben erst mal hier liegen. Vielleicht überlegte sie es sich ja noch einmal, dachte ich mir, und beschloss, erst einmal zu duschen und danach eine Einkaufsliste mit den wichtigsten Lebensmitteln zu schreiben, die wir für die nächsten Tage brauchen würden. In der Regel besorgte ich meistens die Einkäufe - streng genommen hätte natürlich jede von uns etwas zum Zusammenleben beitragen sollen, aber Einkaufen machte mir Spaß. Außerdem hatte Melanie wie gesagt kein eigenes Geld, das sie dafür hätte nehmen können, also ersparte ich ihr das eben.

Während ich noch so darüber nachdachte, welchen Jogurt meine Mitbewohnerin am liebsten aß, schweiften meine Gedanken doch wieder zu dem Brief ab, der da so unachtsam neben der Obstschale lehnte. Was hatte Melanie schon zu verlieren, dachte ich mir, während ich mir vorstellte, wie dieser Robin all seinen Mut zusammen genommen und seiner Exfreundin, von der er wusste, dass sie reichlich sauer auf ihn war, aus einem fremden Land einen Brief geschrieben hatte - dem Gewicht nach zu urteilen, einen mit mehreren Seiten. Ob Melanie von diesem Robin wirklich so enttäuscht gewesen war, wie sie es mir gerade geschildert hatte? Oder ob sie der Beziehung von Anfang an keine richtige Chance gegeben hatte? Immerhin war Melanie mit keinem Mann bisher so lange zusammen gewesen. Zumindest nicht, seit ich sie kannte, wenn ich das richtig mitbekommen hatte - von Robin hatte ich ja bisher auch nichts gewusst.

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