Bettina Reiter - Weil Schottlands Herz für die Freiheit schlägt

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Elderslie/Schottland 1294: Ein dunkles Geheimnis überschattet das Leben der siebzehnjährigen Jodie Wallace. Als die grauenvolle Wahrheit ans Licht kommt, wird Jodie zum Erzfeind ihres Bruders William geschickt, um für ihr Land zu spionieren – denn es droht Krieg zwischen Schottland und England. Während William an vorderster Front kämpft, lebt Jodie in der ständigen Angst, dass man ihre wahre Identität aufdeckt. Doch unverhofft begegnet ihr die große Liebe – aber auch ihr erbittertster Feind …

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„Sie liegt in ihrem Bett und ruht sich aus“, gab William Auskunft. „Die Sache hat sie ziemlich mitgenommen.“

Jodie zögerte, bevor sie auf dem Absatz kehrtmachte und die Stufen hinauflief. Das Elternzimmer lag neben ihrem. Ohne anzuklopfen öffnete sie die Tür und trat ein. Bei ihrem Erscheinen ließ Mary die Hand ihrer Mutter los und erhob sich von der Bettkante.

„Jodie“, wisperte die Mutter, deren Lächeln kläglich misslang. Die Augen waren rotgeweint, ihre Haut leichenblass. Sie sah furchtbar aus. Fragend schaute Jodie zu Mary hoch, die ebenfalls aussah, als hätte sie geweint.

„Eure Mutter braucht Euch jetzt, Jodie“, sagte die alte Köchin. „Kümmert Euch um sie und kommt dann zu mir in die Küche. Ich werde eine Hühnersuppe kochen, die Ihr Eurer Mutter nachher bringen könnt.“

Jodie nickte und während sie zum Bett trat, verließ Mary den Raum.

Tränen traten aus den Augen der Mutter, die ihr wortlos die Arme entgegenstreckte. Im nächsten Moment lag Jodie neben ihr im Bett und kuschelte sich an sie. Liebevoll strich ihr die Mutter über das Haar und barg ihr Gesicht darin. „Ich bin Gott unendlich dankbar, dass euch allen nichts geschehen ist“, flüsterte sie mit belegter Stimme.

„Vater hat mich in den Keller gesperrt.“ Jodie schluckte die Tränen hinunter. „Aber ich hatte keine Angst“, schwindelte sie, weil sie ihre Mutter nicht noch trauriger machen wollte.

„Da bin ich froh. Du musst nämlich wissen, dass dich dein Vater nicht bestrafen, sondern beschützen wollte. Aber das hat er dir bestimmt gesagt, als er dich wieder geholt hat.“

„Malcolm hat mich aus dem Keller geholt.“

„Malcolm?“ Jodie spürte, wie sich der Körper ihrer Mutter anspannte. „Aber wo ist dein Vater?“

„In der Trinkstube.“

Das Streicheln endete abrupt. Es dauerte, bis sie in ihrem Tun fortfuhr. „Wir werden das alle gemeinsam überstehen“, versprach sie plötzlich, als müsste sie sich selbst Mut machen.

„Warum waren die Männer hier, Mutter?“, fragte Jodie stotternd und rückte etwas von ihr weg, um sie ansehen zu können.

Die Lippen der Mutter begannen zu zittern. Blanke Angst stand in ihren grünen Augen. „Wir sind glimpflich davongekommen“, erwiderte sie und drückte Jodie fester an sich. „Das ist das Wichtigste. Alles andere wird sich weisen, denn niemandem wird es gelingen, uns auseinanderzubringen. Nicht einmal …“

Im nächsten Moment ließ die Mutter sie los, würgte einige Male, bevor sie sich zur Seite rollte und sich über die Bettkante erbrach.

Das und ihre Worte verfolgten Jodie den restlichen Tag. Weil sie nichts damit anfangen konnte. Ihre Mutter hatte zwar wiederholt beteuert, dass alles in Ordnung sei, doch ihr Zustand sprach keineswegs dafür und die Aussagen verwirrten sie mehr, als dass sie Klarheit schafften. William schien es anders zu gehen, dem sich Jodie am Nachmittag anvertraute. Er wirkte nicht durcheinander. Eher wie jemand, der mehr wusste. Aber trotz hartnäckigem Fragen blieb ihr auch er eine Erklärung schuldig und ging schließlich mit Malcolm zur Jagd. Nur John - der jüngste ihrer Brüder - saß mit ihr am Esszimmertisch, während sie auf den Vater wartete. Doch sie schwiegen sich an. John war anders als Malcolm und William. Deshalb tat sie sich schwer, ihm genauso nahe zu sein. Vielleicht auch deshalb, weil John eifersüchtig auf sie war. In seinen Augen war sie der Liebling ihres Vaters. Ein wenig mochte er damit recht haben, das musste sie zugeben. Wenn sie sich mit den Brüdern zankte, half der Vater meistens zu ihr und nahm sie öfter als die Brüder in seine Arme.

„Jodie ist ein Mädchen und Mädchen behandelt man anders“, pflegte der Vater zu sagen. „Ihr hingegen seid Burschen, die zu harten Männern heranwachsen sollen. Das schafft man aber nicht auf dem Schoß des Vaters, sondern indem man gefordert wird.“ Der Vater lehrte den Brüdern vieles. Wie gern wäre Jodie manchmal zur Jagd mitgegangen, hätte Bogenschießen gelernt oder den Umgang mit dem Schwert. Nur zum Holzhacken nahm der Vater meistens sie mit. Anfangs hatte sie ihm nur zugeschaut, inzwischen durfte sie mit einer zweiten Axt mithelfen. Doch mit dem Ausschluss von der Jagd und anderen Dingen konnte sie besser umgehen als mit der Tatsache, dass Bildung fast ausschließlich den Männern vorbehalten war. Aber es gab Ausnahmen und man hörte immer wieder, dass in manchen Familien auch Mädchen Lesen und Schreiben lernen durften. Doch ihre Eltern hielten am alten Denkmuster fest. So gesehen hätte sie ebenfalls eifersüchtig sein können und zugegeben, sie war es auch ab und an.

Als die Dämmerung hereinbrach, saß Jodie alleine in der Stube. John war auf sein Zimmer gegangen. Ängstlich fixierte sie den Kerzenstumpen. Bald würde die Flamme verlöschen. Mit der herannahenden Dunkelheit kamen die Stunden im Keller zurück. Schatten tanzten über die Wände. Plötzlich glaubte sie ein Rascheln zu hören und schaute auf den Boden, obwohl sie wusste, dass es Einbildung war. Genauso wie die Schreie, die durch ihren Kopf hallten. Ob die der Männer oder des Vaters. Trotzdem hatte sie eine Gänsehaut und versuchte an ihre Mutter zu denken. Am Nachmittag hatte sie immer wieder bei ihr nach dem Rechten geschaut. Die Hühnersuppe hatte sie nicht angerührt. Aber wenigstens schlief sie, obwohl sie sich unruhig hin und her gewälzt, manchmal sogar gewimmert und unverständliche Worte gemurmelt hatte.

Stimmen näherten sich. Jodie sprang von ihrem Platz hoch und eilte in die Halle hinaus. Die Tür öffnete sich. William und Malcolm stapften herein.

„Vater ist immer noch nicht da“, beklagte sich Jodie sofort bei ihnen.

„Wir freuen uns auch, dich zu sehen“, amüsierte sich Malcolm und warf seinen grauen Umhang auf den Stuhl neben der Esszimmertür.

„Macht ihr euch keine Sorgen?“, schimpfte Jodie. Manchmal waren ihre Brüder wie Gesteinsbrocken.

„Gönn ihm die Abwechslung.“ Malcolm drückte sie an sich. Sofort vergaß sie das mit den Gesteinsbrocken. „Vater wird schon kommen und du solltest dich fürs Bett fertig machen, Lowland.“

„Nenn mich nicht immer so“, beschwerte sich Jodie gespielt böse. „Ich bin kein kleines Mädchen mehr.“

„Das halte ich für ein Gerücht, du Zwerg“, mischte sich William ein. Er war zwei Jahre jünger als Malcolm, überragte ihn jedoch bereits um fast zwei Köpfe. Aus William würde ein Riese werden, wenn er nicht aufhörte zu wachsen. Doch wie es aussah, hatte ihm der Jagdausflug gutgetan, obwohl sie wie üblich mit leeren Händen zurückgekommen waren. „Aber Malcolm hat recht. Wir müssen alle etwas zur Ruhe kommen. Du solltest wirklich ins Bett gehen.“

„Ich möchte auf Vater warten“, beharrte sie.

„Bis zu seiner Heimkehr kann es noch Stunden dauern.“ Malcolm ließ sie los. „Ich gehe in die Küche. Die Jagd hat mich hungrig gemacht. Kommst du mit?“, erkundigte er sich an William gewandt, der den Kopf schüttelte.

„Ich werde unsere Schwester nach oben bringen. Ich schätze, sie braucht nach der Nacht im Keller jemanden, der ihre Hand hält.“ William legte seinen Arm um Jodies Schultern. Keiner kannte sie besser als er.

Seite an Seite stiegen sie über die Treppe hinauf. Als Jodie wenig später im Bett lag, saß William im Stuhl neben ihr und schnarchte. Die dunkelbraunen Locken fielen ihm in die Stirn. Er hatte abstehende Ohren, am Kinn eine Kerbe in der Größe eines Pennys, eine Zahnlücke zwischen den Schneidezähnen und wie es aussah, einen gesunden Schlaf.

Sie beneidete ihn, denn sie bekam kein Auge zu. Irgendwann hörte sie plötzlich lautes Poltern über die Stiege herauf. Dann näherte sich jemand hustend ihrem Zimmer. Ihr Vater war zurück! Erleichtert verließ Jodie das Bett und sauste voller Vorfreude in den Gang hinaus.

Mit torkelnden Schritten kam ihr der Vater entgegen. Die Laterne in seiner Hand baumelte. Jodie wurde unsicher, weil sie ihn in diesem Zustand noch nie gesehen hatte, und blieb stehen. Als er fast bei ihr war, bemerkte sie Blessuren in seinem Gesicht. „Ich bin so froh, dass du wieder da bist, Papa“, wisperte sie und klammerte sich an ihn.

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