Bettina Reiter - Weil Schottlands Herz für die Freiheit schlägt

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Elderslie/Schottland 1294: Ein dunkles Geheimnis überschattet das Leben der siebzehnjährigen Jodie Wallace. Als die grauenvolle Wahrheit ans Licht kommt, wird Jodie zum Erzfeind ihres Bruders William geschickt, um für ihr Land zu spionieren – denn es droht Krieg zwischen Schottland und England. Während William an vorderster Front kämpft, lebt Jodie in der ständigen Angst, dass man ihre wahre Identität aufdeckt. Doch unverhofft begegnet ihr die große Liebe – aber auch ihr erbittertster Feind …

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„Dann tu, wonach dir ist!“, rief Margarete panisch aus, weil sie Jodies kleine Gestalt die Treppe vom ersten Stock herunterkommen sah. „Aber nicht hier.“

„Margarete!“ Alan erstarrte. „Das ist nicht dein Ernst.“

Weinend deutete sie zur Pforte, wo jetzt ihre siebenjährige Tochter im dünnen Nachthemd stand. Die zarte Silhouette verschwamm vor Margaretes Augen. „Jodie“, flüsterte sie dann, „kümmere dich um sie.“

„Aber ich …“

„Bitte! Tu es einfach, Alan.“

„Jetzt geht es nicht um Jodie, sondern um dich!“, brüllte ihr Mann plötzlich.

„Himmel, was bist du nur für ein kaltschnäuziger Vater“, unterstellte George ihm und schüttelte den Kopf. „Und so einen Trottel hast du mir vorgezogen?“ Wie Schraubstöcke umschlossen Georges Finger Margaretes Oberarm. Kraftvoll zog er sie an sich. Nie würde sie den letzten Blick ihres Mannes vergessen, bevor sie in Richtung Stall geschubst wurde. Den Schrei ihrer Tochter, die zu ihr laufen wollte. Alans harte Worte, als er Jodie befahl, auf ihr Zimmer zu gehen, um sich dann auf einen der Männer zu stürzen. Kurz schloss sie die Augen. Hörte Alans schmerzvollen Ausruf, der ihr ins Herz schnitt. Spürte den einsetzenden Regen wie Nadelstiche auf ihrer Haut. Zischend verlöschten die Fackeln. Da war Jodies Wimmern. Ihr eigenes, angstvolles Keuchen. Dann hob sie die Lider. Ihr Blick war starr auf die Stalltür gerichtet. Auf das, was vor ihr lag. Sie wusste, nach diesem Opfer würde sie nicht mehr dieselbe sein, weil sie sich bereits jetzt wie eine Fremde in ihrem eigenen Körper fühlte …

1. Kapitel

Es roch modrig. Jodie kauerte wimmernd an der kalten Kellerwand. Völlige Dunkelheit umgab sie, denn es gab kein Fenster. Der Vater hatte sie hier eingesperrt, als sie zu ihrer Mutter laufen wollte. Noch immer schmerzten ihre Arme von seinem harten Griff.

Etwas raschelte. Jodie begann zu zittern und dachte an die Ratten, die hier unten hausten. An die lauten Rufe, die schon seit geraumer Zeit verstummt waren. Warum holte sie niemand? Wo waren ihre Brüder? Ihre Eltern? Und was hatten diese Männer mit ihrer Mutter getan? Wieso hatte sie der eine regelrecht zum Stall bugsiert?

Jodie schluchzte auf, weil ihr die Angst die Kehle zuschnürte. Die Angst, dass etwas Schreckliches geschehen war. Nie zuvor hatte sie ihren Vater so böse erlebt. Er war sogar auf die Männer losgegangen. Noch jetzt saß der Schock tief in ihren Gliedern, weil die Männer brutal auf ihn eingeschlagen hatten. Doch ihr Vater hatte sich losgerissen und war zu ihr gerannt. Und jetzt saß sie hier und hatte keine Ahnung, was los war. Gleichzeitig hatte sie jegliches Zeitgefühl verloren.

Jetzt raschelte es dicht neben ihr. Jodie rutschte beinahe hysterisch zur anderen Seite, bis sie an eine Kiste stieß. Darin lagerten Kartoffeln. Also musste sie sich in der Nähe der Tür befinden. Atemlos tastete sie über die Kisten. Auf einmal spürte sie etwas auf ihrer Haut. Spinnweben? Im nächsten Moment krabbelte etwas über ihre Hand. Panisch schlug sie um sich, rappelte sich hoch und stolperte im nächsten Moment über eine Kiste. Hart schlug sie am Boden auf, doch sofort war sie wieder auf den Beinen. Vorsichtig machte sie einen Schritt nach dem anderen und streckte einen Arm aus, bis sie ein Hindernis spürte. Ihre Hände glitten darüber. Die Tür. Da war die Tür!

„Papa“, rief sie, „hol mich hier raus!“ Sie klopfte gegen das sperrige Holz. Unzählige Male, bis sie irgendwann regelrecht dagegenhämmerte. Dazwischen horchte sie, doch es rührte sich nichts. Nur dieses Rascheln war zu hören. „Bitte“, flüsterte Jodie und ihr Kopf sank gegen die Tür. „Hol mich endlich aus dem Keller.“

Erschöpft setzte sie sich auf den Boden und weinte, bis sie keine Tränen mehr hatte. Bisher war ihr Vater immer für sie dagewesen. Wieso kam er jetzt nicht? Schreckliche Bilder taten sich vor ihrem geistigen Auge auf. Sie sah ihren Vater am Boden liegen, voller Blut. „Nein“, hallte ihre eigene Stimme wider, „Papa holt mich bald und dann wird alles gut.“

Allmählich wurden Jodies Lider schwer. Sie schlief ein, bis sie von einem Schrei geweckt wurde, der ihr durch Mark und Bein ging. Es war der Schrei ihres Vaters. Wund, wie der eines Tieres.

Jemand nestelte am Schloss. Vielleicht waren Minuten vergangen. Vielleicht sogar Stunden. Jodie rieb sich über die brennenden Augen und konnte sich nicht bewegen. Unvermittelt traf sie die Tür ins Gesäß.

„Aua!“, rief sie aus und rieb sich die schmerzende Stelle.

„Warum liegst du auch hier herum?“ Ihr dreizehnjähriger Bruder Malcolm trat mit einer Kerze in der Hand herein. Jodie stand schnell auf.

„Vater hat mich eingesperrt.“ Sie eilte an ihm vorbei, denn sie wollte nichts als raus aus dem dunklen Verlies. Malcolm folgte ihr. „Sind die Männer fort? Hast du Vater gesehen? Oder Mutter?“

„Äh, nein. Aber von welchen Männern sprichst du?“

Die schrecklichen Bilder kamen zurück. „Von denen, die uns überfallen haben“, half Jodie ihm auf die Sprünge, während sie die Stufen hinaufeilte.

„Hast du etwas getrunken? Was für ein Überfall denn?“

„Heute waren Männer hier, Malcolm.“ Sie beschleunigte ihre Schritte. „Ich bin vom Geschrei wach geworden und nach draußen gegangen. Mutter …“ Jodie konnte nicht weitersprechen, weil sie oben war und vom Tageslicht geblendet wurde, das durch die offene Eingangstür fiel. Sie kniff die Augen zusammen und blieb stehen. Malcolm prallte gegen sie.

„Kannst du nicht aufpassen?“, schimpfte er. „Und von wegen Geschrei. Ich habe geschlafen wie ein Murmeltier.“

Jodie ließ ihn stehen und öffnete die Küchentür. Aus dem Topf über der Feuerstelle stieg dampfender Rauch in die Höhe.

„Wo sind Mutter und Mary?“

Malcolm blies die Kerze aus und zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Gerade waren sie noch da. Wie üblich wollte ich dich dann wecken, aber du warst nicht in deinem Bett. Deshalb habe ich dich gesucht. Aber wieso bist du denn so hysterisch?“

„Wo ist Vater?“, überging sie seine Frage und öffnete die Stubentür. Auch hier war niemand.

„Der ist in die Trinkstube gegangen“, hörte sie William hinter sich und wirbelte zu ihm herum. Blass stand er vor ihr und sah aus, als hätte er im Gegensatz zu Malcolm kein Auge zugetan. Aber das war im Augenblick nicht so wichtig wie die Erkenntnis, dass es ihrem Vater gut zu gehen schien.

„Um diese Zeit?“, wunderte sich Malcolm. „Langsam bin ich etwas verwirrt. Jodie spricht von einem Überfall, im ganzen Haus sind alle wie vom Erdboden verschluckt und Vater zieht es schon zur Morgenstunde in die Trinkstube. Was zum Teufel ist los?“

William ballte die Hände zu Fäusten. Seine Gesichtszüge wurden zu einer Grimasse. „Wir sind tatsächlich überfallen worden“, presste er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. „Diese Schweine!“

„Hat man uns beraubt?“, fragte Malcolm erschrocken und legte die Kerze auf den Esstisch.

„Nein“, antwortete William eisig.

„Gott sei Dank.“ Malcolm blickte zur Wand gegenüber dem Kamin. Dort hingen unzählige wertvolle Dolche, die der Vater im Laufe der Jahre gesammelt hatte. „Unser alter Herr hat sie vermutlich alle davongejagt.“

„Vater ist weit entfernt von dem Helden, für den wir ihn bisher gehalten haben.“ William lehnte sich gegen den Kamin, als hätte er keine Kraft mehr und suchte Jodies Blick, die ihn verwundert anstarrte. Nie zuvor hatte er so abwertend über den Vater gesprochen. „Du solltest zu Mutter gehen, damit sie weiß, dass du wohlauf bist.“

„Dazu müsste ich wissen, wo sie ist.“ Jodie ließ ihren Bruder nicht aus den Augen. William, den sie kannte wie ihre Westentasche, war ihr plötzlich fremd. Weil sie zum ersten Mal keine Ahnung hatte, was in ihm vorging.

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