Bettina Reiter - Weil Schottlands Herz für die Freiheit schlägt

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Elderslie/Schottland 1294: Ein dunkles Geheimnis überschattet das Leben der siebzehnjährigen Jodie Wallace. Als die grauenvolle Wahrheit ans Licht kommt, wird Jodie zum Erzfeind ihres Bruders William geschickt, um für ihr Land zu spionieren – denn es droht Krieg zwischen Schottland und England. Während William an vorderster Front kämpft, lebt Jodie in der ständigen Angst, dass man ihre wahre Identität aufdeckt. Doch unverhofft begegnet ihr die große Liebe – aber auch ihr erbittertster Feind …

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Zehn Minuten später durchquerte Elizabeth mit klopfendem Herzen das Schloss. Ihr war etwas schummrig, was sicher von der Hektik kam. Von der Marquise war sie darüber informiert worden, dass Robert seit einer Stunde im Schloss war, jedoch umgehend nach Glamis Castle weiterreisen wollte. Wo er sich mit dem König aufhielt, wusste die Marquise allerdings nicht zu sagen. Wie ärgerlich! Das Schloss war so weitläufig, dass sie auf ihr Glück setzen musste.

Das Seidenkleid raschelte über den Boden, als Elizabeth am Robing Room vorbeiging. Daneben befand sich die Royal Gallery, in der sich einige Würdenträger aufhielten. Hastig nickte sie ihnen zu und eilte weiter. Auch in den nächsten Räumlichkeiten fehlte von den beiden jede Spur, aber als sie sich dem Prince’s Chamber näherte, hörte sie Roberts wohlklingende Stimme. Ihr Puls raste förmlich als sie anklopfte, und ohne eine Antwort abzuwarten betrat sie das Vorzimmer. Eine Holzvertäfelung schmückte die Wände, ließ den Raum aber auf erdrückende Weise kleiner wirken. Ein wuchtiger Dunkelholztisch stand in der Mitte, sechs Stühle mit Brokatbezug reihten sich um ihn. An den Mauern hingen riesige Gemälde. Die meisten zeigten Edward mit seinem Schwert. Er ließ sich gern gemäß der Artussage malen.

„Elizabeth, Euer Besuch ist ungünstig.“ Edward lehnte vor dem raumhohen Fenster und zog die Nase kraus, doch sie blickte sofort zu Robert, der sich ihr zuwandte und sich schließlich erhob.

„Das ist mir durchaus bewusst, mein König“, erwiderte sie und trat auf Robert zu, den der Geruch frischer Winterluft umwehte. „Dennoch wollte ich es mir nicht nehmen lassen, Robert the Bruce persönlich zu begrüßen.“

Als Robert ihre entgegengestreckte Hand ergriff und küsste, brannte die Stelle auf der Haut wie Feuer. Nie zuvor hatte sie solche Empfindungen gehabt. Wie erstarrt schaute sie ihn an, als er sich wieder aufgerichtet hatte und ihre Hand losließ. Als wäre sie willenlos, verlor sie sich in seinen unergründlichen Bernsteinaugen. Das dunkelblonde Haar fiel ihm in die Stirn und reichte bis zu den Schultern. Ein gepflegter Vollbart zierte sein jungenhaftes Gesicht, in dem sich markante Züge andeuteten. Die Natur hatte die Zeit seiner Abwesenheit auf verschwenderische Weise genutzt und ihn noch attraktiver gemacht.

„Ihr starrt mich an wie einen Geist, Teuerste.“

Elizabeth riss sich zusammen. „Entschuldigt, ich war in Gedanken.“

„Worüber zerbrecht Ihr Euch den hübschen Kopf?“

Er fand sie hübsch! Ein guter Anfang, obwohl ihr das Wort schön besser gefallen hätte. Aber immerhin, es war ein Anfang. „Über Englands politische Lage und Schottlands Rolle darin“, schnitt sie auf.

Ein Schmunzeln lag um Roberts Lippen. „Ihr interessiert Euch für Politik?“

Sie nickte. „Mir ist bewusst, dass das eigentlich den Männern vorbehalten ist, aber ich finde solche Dinge spannender als dass ich wie andere Frauen über Schmuck oder die neueste Mode debattieren möchte.“

„Tatsächlich?“ Der spöttische Klang in seiner Stimme irritierte sie.

„Ihr dürft Euch gerne selbst ein Bild über mich machen. Ich hätte Zeit.“

„Eine Meinung über Euch habe ich mir schon gebildet, Lady Elizabeth. Wir sind uns ja häufig genug über den Weg gelaufen.“ Nun lachte Robert leise auf. „Fast scheint es, als würdet Ihr meine Gegenwart suchen.“

„Und wenn es so wäre?“ Den lasziven Blick hatte sie tausendmal vor dem Spiegel geübt. Robert zog einen Stuhl unter dem Tisch heraus und bedeutete ihr, sich zu setzen. Erfreut folgte Elizabeth seiner Aufforderung, wobei sie kurz auf das Dokument und das Tintenfass auf dem Tisch blickte. „Ihr seid sehr aufmerksam und überaus charmant.“

„Eine Tugend, die viele Frauen an mir schätzen“, lobte sich Robert selbst, was Edward mit einem genervten Stöhnen quittierte und in Elizabeth die Eifersucht schürte.

„Können wir fortfahren?“, gab der König übellaunig von sich. „Ich habe nicht ewig Zeit.“

Robert deutete auf Elizabeth. „In Gegenwart einer Dame wäre es äußerst unhöflich, über Geschäfte zu sprechen.“

„Ihr habt Elizabeth gehört. Sie hat eine Schwäche für Männerdomänen.“ Edward warf ihr einen höhnischen Blick zu. „Außerdem schadet es nicht, wenn ich eine Zeugin habe. Ihr seid ziemlich wankelmütig.“ Edward verließ seinen Platz und beugte sich wenige Augenblicke später über den Tisch, um Robert das Dokument zuzuschieben.

„Ich habe den Treueschwur bereits dreimal geleistet“, belehrte Robert ihn mit hochgezogenen Brauen. „Ein viertes Mal die Ragman Roll zu unterschreiben finde ich reichlich übertrieben.“

„Ihr habt den Schwur dreimal gebrochen. Das finde ich reichlich übertrieben. Eigentlich müsste ich Euch in den Tower werfen lassen.“ Edward klopfte mit dem Zeigefinger einige Male auf das Dokument. „Ein viertes Mal werde ich nicht dulden. Hütet Euch also, erneut die Seiten zu wechseln und Schottlands Aufstände zu unterstützen.“

Elizabeth unterdrückte ein Gähnen.

„Würdet Ihr nicht dasselbe für Euer Vaterland tun?“

„Natürlich.“ Edward schob das Tintenfass näher zu Robert und sah ihm dabei eindringlich in die Augen. „ Ich würde es tun. Ihr hingegen hüpft von einer Seite zur anderen. Je nachdem, welcher Ihr die größere Chance auf den Sieg einräumt. In England nennt man das Feigheit.“

„Ein Wort, das wir Schotten nicht einmal buchstabieren können.“ Robert grinste.

„Weil die meisten ungebildet sind - oder vergessen, dass Hochmut vor dem Fall kommt. Auch Ihr schmückt Euch gern mit Attributen, die bei genauem Hinsehen verdunsten. Noch habe ich allerdings die Geduld, Euch für meine Sache gewinnen zu wollen. Aber treibt es nicht zu weit!“

„Dann sagt mir, worum es wirklich geht.“ Roberts Belustigung verschwand. „Balliol zeigt zum ersten Mal Widerstand gegen England und versammelt Mitstreiter um sich. Früher oder später braucht Ihr einen neuen König. Comyn wird es nicht sein, soviel steht fest. Also bleibe nur ich.“

„Die Schotten hassen Euch so sehr, dass sie sogar den Krönungsstein zerhacken würden, ehe man Euch dort zum König ernennt. Dabei ist der ´Stone of Sconeˋ das Heiligtum jedes Schotten.“

„Die Abneigung gegen mich habe ich zum größten Teil Euch zu verdanken.“

„Um keine Ausrede verlegen, was? Aber ich habe Euch nie zur Unterschrift gezwungen. Auch jetzt könnt Ihr frei entscheiden, ob Ihr mir die Treue schwört.“

„Sicher.“ Robert lachte zynisch auf. „Wie viele Soldaten stehen vor den Toren des Palace of Westminster mit dem Befehl mich festzuhalten, sollte ich nicht unterschreiben? Zwanzig? Fünfzig?“

Edwards Gesicht glättete sich. „Ein Mann reicht vollkommen aus. Bei einem talentlosen Kämpfer wie Ihr einer seid, wollte ich es nicht übertreiben.“

„Eine Unterhaltung mit Euch ist immer wieder erfrischend, Sire. Doch wir wissen beide, dass ich auf dem Kampffeld nicht der Schlechteste bin.“

„Mag sein“, räumte Edward zähneknirschend ein, bevor er sich zu einem Lächeln durchrang. „Ich danke Euch übrigens für die Information über Balliol. Ich hatte keine Ahnung, dass er einen Aufstand anzetteln will. Nun kann ich mich darauf vorbereiten und werde natürlich im Bedarfsfall durchsickern lassen, wer mir den entscheidenden Hinweis gegeben hat. Und jetzt unterschreibt, damit ich mich wichtigeren Dingen widmen kann. Außerdem möchte ich Euch und Elizabeth etwas Zeit gönnen.“

„Wozu?“, wollte Robert mit säuerlicher Miene wissen.

„Man kommt sich schnell näher in diesem intimen Raum.“

„Ich bin verlobt und ein Ehrenmann, obwohl ich Euer Bemühen zu schätzen weiß, Sire.“

„Als ob Eure Verlobung ein Hindernis wäre“, belustigte sich Edward. „Ihr seid Lady Isabella genauso wenig treu wie Euren sonstigen Versprechen.“

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