Klaus-Gunther Häuseler - Lesestoff

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Das Leben ist wie ein bunt gewebter Teppich. Es finden sich viele Farben und Muster. Jedes «Lebensgeflecht» ist einmalig.
Orientiert an der Vielfalt der Textilien – mal grob und mal fein – geht es auch in Lesestoff sehr abwechslungsreich zu. Die zahlreichen «Wortgeflechte» behandeln unterschiedlichste Themen unseres Daseins: frech und anspielungsreich, mehrdeutig, heiter und traurig. In Prosa und Lyrik entdecken wir den Alltag neu: teils offen und ehrlich, teils phantasievoll verträumt.
Der Leser wird das Buch studieren,
die Texte durch die Bank kapieren,
sich vielleicht kurz mal echauffieren,
doch schließlich köstlich amüsieren.
Wer gerne liest, wird Freude haben und anderen bestimmt nicht schaden.

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hat allerhand zurechtgesponnen.

Wie dem auch sei, das kleine Tier,

kann letzten Endes nichts dafür.

Gemeint war spinnen mit der Spindel,

durch Edelfrauen und Gesindel.

Bleibt übrig für uns heutzutage

und das steht fest ganz ohne Frage,

ob morgens, abends, jeder Spinner,

ist meist Verlierer, nicht Gewinner.

Mein Mann mag das nicht

Das Leben hält immer wieder Geschichten bereit, die man eigentlich nicht glauben möchte. Kürzlich erzählte mir eine gute Bekannte folgende Episode.

Wie schon häufig war sie mit ihren Freundinnen unterwegs, und zwar mit dem Auto. Die Damen befanden sich auf der Heimfahrt von einem Ausflug. Anja fuhr, Beate saß auf dem Beifahrersitz und Corinna döste mit etwas Restalkohol im Blut auf der Rückbank.

Die Außentemperatur lag bei ca. 30 Grad Celsius, die Autobahn war proppenvoll und das alles bei zähfließendem Verkehr. Die Sonne knallte voll auf die Windschutzscheibe und die alljährliche Frage lautete: Warum müssen Rückfahrten eigentlich immer so stressig sein?

Dann dieses! Auf der Autobahn A3 in Richtung Norden, ca. zwischen Idstein und Bad Camberg, ergab sich folgende Unterhaltung.

»Boah ey, mir ist sooo heiß. Haste keine Klimaanlage?«

»Klaro doch, der runde blaue Knopf, da vorne in der Mitte.«

Weiter kamen die beiden nicht. Eine Verkehrsdurchsage des WDR 2 unterbrach den Dialog. Wie zu befürchten, waren es keine guten Nachrichten. Zehn Kilometer Stau am Dreieck Heumar.

Für Beate war das kein Problem mehr. Sie wusste schließlich, dass es in diesem Auto eine Klimaanlage gab. Und da ihr bekannt war, wo sich der passende Knopf dafür befand, ging es ihr kurz darauf viel besser. Sie betätigte zielstrebig das „runde Etwas“. Erleichterung! Bald strömte wohlkühlende Luft die Windschutzscheibe empor, erfüllte die ganze Fahrgastzelle.

Doch dann geschah das Unglaubliche! Anja, eher robust und insensibel, spürte den kühlen Luftzug. Sie beendete den „Spuk“ umgehend. Ein Druck auf den runden blauen Knopf vorne in der Mitte genügte. Wohlgefühlte 20 Grad verwandelten sich zurück in eine Sauna.

Beate fand keine Erklärung für diese Maßnahme. Sie schluckte kurz. Etwas ungläubig schaute sie Anja an, fragend, was denn nun los sei. Es folgte ein kurzer Satz, der unverstanden noch ewig haften bleiben wird:

»Mein Mann mag das nicht.“

Beate staunte, schwieg und kam zu der Erkenntnis: Das Leben hält immer wieder Geschichten bereit, die man eigentlich nicht glauben möchte. Anderseits, ohne sie hätten wir weniger zu zweifeln. Oder zu verzweifeln!

Fröhlich und frei

So lasst uns also fröhlich sein,

in allen Sprachen, auch Latein,

laut singen nur, statt Moll in Dur.

Gaudeamus igitur!

Lasst Gläser klingen, hell und rein,

gefüllt mit Schampus oder Wein,

grenzenlos feiern, kein Verdruss.

Uni ergo bibamus!

Lasst allzeit hoch die Freiheit leben,

beharrlich mutig danach streben,

vorurteilsfrei, wachsam parat.

O libertatis floreat!

Hochnotpeinlich

Wenns Wasser bis zum Halse steht,

die Blase voll ist und gar sticht,

es allzeit einem schrecklich geht,

ist kein Toilettenhaus in Sicht.

Um 10:00 Uhr öffnet das WC ,

ist auf dem Hinweisschild zu sehn.

Es ist erst neun. Ojemine!

Das könnte in die Hose gehn.

So bangt ein Mensch an jenem Ort,

wird zappelig und leichenblass.

Nervös ahnt er schon sehr besorgt,

dass gleich es könnte werden nass.

Langsam pressiert’s, es wird ihm bunt,

die Blase quält mit großer Pein.

Der Mensch denkt sich: Wär ich doch Hund

und könnte heben rasch das Bein.

Noch während es ihn zwackt und kneift,

dreht sich im Schloss der Schlüssel.

Die Klofrau ihm die Richtung weist,

rettend zur nahen Lokusschüssel.

Was ist hier unverhofft geschehn,

das ihn aus seiner Not befreit?

Die Uhr heut Nacht wie wunderschön

wurd vorgestellt auf Sommerzeit.

Mit der Liese auf der Wiese

Einst zogen Opa und die Liese

fröhlich umher auf einer Wiese.

Sie hüpften über Stock und Stein.

Es herrschte eitel Sonnenschein.

Der Zustand änderte sich bald,

nicht etwa, weil es wurde kalt.

Doch Liese wollte plötzlich wissen:

»Bekommt man Kinder auch vom Küssen?«

Der Opa, den das überraschte,

wich aus, indem er zunächst lachte.

Dumm nur, die Liese ließ nicht locker.

Das riss Großvater nicht vom Hocker.

Er druckste hin, er druckste her,

schildert vom Klapperstorch die Mär,

faselt von Blüten und von Bienen,

die füreinand’ geschaffen schienen.

Liese gab nach, ganz ohne Verdruss,

doch blieben ihr Zweifel bis zum Schluss.

Und auch der Opa schien zufrieden.

Aus seiner Sicht war’s gut beschrieben.

So ging man froh des Weges weiter,

völlig gelöst, nach wie vor heiter,

bis Liese fern, also nicht nah,

zwei Menschen in Bewegung sah.

Das Kind war sofort interessiert,

was dort am Wiesenrand passiert.

Ergründen wollte es den Sinn

und zog den Opa näher hin.

Dem Alten, eigentlich nicht kleinlich,

war dieses alles äußerst peinlich.

Das Paar sich eindeutig bewegte,

auf einen Höhepunkt zustrebte.

Der Kleinen war bald völlig klar,

was abseits dort im Gras geschah.

Solch Treiben war ihr doch vertraut,

seit sie Karnickeln zugeschaut.

Drum hat sie’s knapp nur kommentiert,

gelangweilt und ganz ungeniert:

»Ach Opa, komm, hier ist nichts los,

die beiden spielen Häschen bloß.«

Urlaubstipp

Da freut man sich das ganze Jahr

auf Ferien und Sonne. Klar!

Auf dass man möglichst schnell vergess,

den Alltag und den vielen Stress.

Das Dumme nur, wir wissen’s alle,

der Urlaub ist ’ne böse Falle.

Eh man’s kapiert sind eins, zwei, drei,

die freien Stunden bald vorbei.

Darum genieß die schönen Tage.

Fülle sie reichlich, ohne Frage,

mit allerfeinsten Dingen nur:

wie Pasta oder Vino - pur!

Denk in der Zeit nicht an die Waage,

denn das ist unnötig, wär schade.

Das Messgerät wartet zu Hause,

erholt sich und macht auch ’ne Pause.

Der Abteilungsumzug

Alle paar Jahre, dann und wann,

steht ein Abteilungsumzug an.

Dabei gerate ich ins Schwitzen.

Wie solln die Leute künftig sitzen?

Frau A. mit B., das müsste gehen,

die beiden Damen sich verstehen.

Und auch der X. mit Y.,

denke ich mir, wird klappen schon.

Den G. zu M. wär elegant,

weil G. mit H. wär zu brisant.

Denn H. hat G. sehr ungalant,

kürzlich die Freundin ausgespannt.

So schiebe ich oft hin und her

Stühle und Namen. Tu mich schwer.

Jongliere lange, bis zum Schluss,

ich folgendes entdecken muss.

Leider blieb übrig die Frau C.

Mit ihr will niemand, ach herrje,

den ganzen Tag im Raum verweilen,

gemeinsam Luft und Büro teilen.

Die Sache gibt mir fast den Rest.

Doch dann bringt Frau C. ein Attest,

und plötzlich löst sich das Problem.

Frau C. ist schwanger und wird gehn.

Riskantes Manöver

Ein Mann, der alles besser wusste,

einst dringend auf Toilette musste,

begab sich eiligst auf den Weg,

dorthin, wo solch ein Lokus steht.

Dumm nur, dass unser „Oberschlau“,

die Strecke kannte nicht genau.

Doch statt kurzum danach zu fragen,

verkniff er zunehmend die Plagen.

»Ach was, den Weg, den find ich schon,

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