Klaus-Gunther Häuseler - Lesestoff

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Das Leben ist wie ein bunt gewebter Teppich. Es finden sich viele Farben und Muster. Jedes «Lebensgeflecht» ist einmalig.
Orientiert an der Vielfalt der Textilien – mal grob und mal fein – geht es auch in Lesestoff sehr abwechslungsreich zu. Die zahlreichen «Wortgeflechte» behandeln unterschiedlichste Themen unseres Daseins: frech und anspielungsreich, mehrdeutig, heiter und traurig. In Prosa und Lyrik entdecken wir den Alltag neu: teils offen und ehrlich, teils phantasievoll verträumt.
Der Leser wird das Buch studieren,
die Texte durch die Bank kapieren,
sich vielleicht kurz mal echauffieren,
doch schließlich köstlich amüsieren.
Wer gerne liest, wird Freude haben und anderen bestimmt nicht schaden.

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als alle anderen vorher.

Drum wechsle das Kalenderblatt

mit Lust auf einen neuen Tag.

Keine Lust auf Arbeit

Ich möchte heut die Arbeit schwänzen.

Warum? Ich habe Turbulenzen.

Würd gerne hüpfen, tanzen, springen

und übermütig Lieder singen.

Ich möchte heut die Arbeit meiden.

Warum? Ich kann sie grad nicht leiden.

Will lieber raus in die Natur,

genießen Luft und Sonne pur.

Drum drehe ich mich noch mal rum,

schau dann aufs Kalendarium

nach einer angemessenen Frist

und stelle fest, dass Sonntag ist.

Hamsterrad

Der Hamster sich im Rade dreht

von morgens früh bis abends spät.

Schlimm ist, dass niemand ihn befragt,

ob er das gerne tut und mag.

So wie’s beim Hamster fraglich ist,

wird’s auch bei Menschen sein gewiss.

Die kreiseln gleichfalls Tag für Tag,

drehen am Ende nur am Rad.

Dann ist es allerdings zu spät.

Denk früher nach, wie’s um sie steht,

egal ob Menschen oder Tier!

Das wird geraten nicht nur Dir.

Preiswerter Rat

Ich kannt ’nen Mann, den Möchtegerne,

der griff zeitlebens Richtung Sterne.

Jedoch am Ende half das nicht.

Er blieb ein unbedeutend’ Wicht.

Ich kannt ’ne Frau, die wollte immer

von allem mehr. Die Gier wurd schlimmer.

Kaum einer konnte sie mehr leiden.

Fast jeder tat sie eisern meiden.

Mein Rat an Dich und an die meisten

ist: Schuster, bleib bei deinen Leisten.

Ob Mann, ob Frau, Zwerg oder Riese:

Halt flach den Ball! Bleib auf der Wiese!

Lob und Tadel

Ein ernstgemeintes Kompliment

tut gut, wie jedermann sich denkt.

Es lässt den Menschen fröhlich strahlen.

Vergessen sind rasch Müh und Qualen.

Jedoch ein Lob fällt oftmals aus.

Gezielter aus dem Stand heraus,

stattfindet leider mehr das Tadeln,

was schmerzt und sticht wie tausend Nadeln.

Ob in der Ehe, im Büro,

wird kritisiert gerade so.

Kaum nette Worte, welch ein Fluch.

Zerschnitten wird des Tisches Tuch.

Dabei ist Würdigung nicht schwer,

beglückt zugleich Mitmenschen sehr.

Doch eines sollte niemals sein:

Unehrlich’ Lob, nur so zum Schein.

Wird jemand dabei erst ertappt,

ist längst die Falle zugeschnappt.

Denn wer glaubt solchem Lügenschnabel,

wohl künftig noch bei Lob und Tadel?

Selbstverantwortung

Ich stehe klar zu meinem Dreck,

feg ihn gefälligst selber weg.

Ich mach mir feige nicht die Mühe,

zu kehren ihn vor Nachbars Türe.

Ich stehe fest zu meinen Taten,

auch die, die schon einmal missraten

und hüte mich, frei nach Belieben,

sie andren in die Schuh zu schieben.

So sollten alle sich verhalten,

und zwar die Jungen und die Alten.

Verantwortung zu übernehmen,

ist ehrenhaft, kein Grund zum Schämen.

Mit anderen Worten

Meist nenn die Dinge ich beim Namen,

fall damit schon mal aus dem Rahmen.

Dann wiederum, mit viel Geschick,

halt ich an Deutlichkeit zurück.

Ich formuliere drum herum,

was je nach Lage gar nicht dumm.

Bin mit den Worten indirekt,

was unterm Strich meist nicht verletzt.

Ich sage nicht, dass einer spinnt.

Er geht halt seinen eignen Weg.

Ich sag auch nicht, dass jemand faul.

Er lässt halt lieber Hände ruhen.

Ich sage nicht, der hat gepupst.

Er hat sich einfach Luft gemacht.

Ich sag auch nicht, der hat verloren.

Er ist im Spiel halt zweiter Sieger.

Wenn ich umschreibe so die Dinge,

nicht selten ich am End gewinne.

Was Du nun denkst, ich weiß es nicht.

Geh nicht zu hart nun ins Gericht.

Vielleicht kommt kurz Dir in den Sinn,

dass ich eventuell doch spinn?

Dann denk daran, bevor’s zu spät:

Ich geh grad meinen eignen Weg.

Zur rechten Zeit

Anfällig ist der Hahn im Korb

für allerlei Geplänkel.

Er kräht lautstark in einem fort,

ist scharf auf Brust und Schenkel.

Er mischt das gackernd Völkchen auf,

bandelt mit jeder Henne an.

Die Hühner nehmen wild Reißaus,

von Nachbars Hahn sehr angetan.

So mancher Hahn bemerkt gar nicht,

dass seine Zeit längst ist vorbei

und auch gefragt er nicht mehr ist.

Kein Huhn mehr interessiert sein Schrei.

Und wie’s im Tierreich gehen kann,

etwa beim Gockel und beim Huhn,

es auch passiert bei Frau und Mann.

Da sollte man sich nicht vertun.

Wohl dem, der rechtzeitig erkennt,

wann seine Zeit gekommen ist,

den richt’gen Zeitpunkt nicht verpennt,

dort weilt, wo er willkommen ist.

Ungleichbehandlung

Was macht der Mensch für ein Buhei

und oftmals unnötig Geschrei.

Wobei es häufig kommt drauf an,

wer was und wo grad hat getan.

Erscheint der Presse jemand wichtig,

wird pausenlos von ihm berichtet.

Ist er weitgehend unbekannt,

erfährt man nichts in Stadt und Land.

Sitzt bei der Queen der Pups mal quer,

hört man davon gewöhnlich mehr,

als wenn ich krumm aufm Lokus hocke.

Das interessiert meist keine Socke.

Ob Filmstar oder Präsident,

ob kleiner Bub im Unterhemd,

werden sie doch beim Zähneputzen,

auch nur ’ne Zahnbürste benutzen.

Natürlich macht’s ’nen Unterschied,

wer wann und wo sich grade liebt.

Gleichwohl ist Sex von Prominenten

nicht anormaler als bei Enten.

Warum soll Schnupfen von Herrn Gere,

wichtiger sein als der von mir.

Toilettengänge von Herrn Sanders

sind wie bei dir und mir. Nicht anders!

Und trotzdem, je nach Sachverhalt,

liest man es in der Zeitung halt.

Man sieht es täglich im Programm,

und Twitter, Facebook, Instagram.

Tötet ein Mann die Ehefrau,

wandert zu Recht er in den Bau.

Politikern, die ständig morden,

verleiht man manchmal sogar Orden.

Warum wird dauernd unterschieden,

willkürlich und frei nach Belieben?

Nur fürchte ich, nichts wird sich ändern.

Weder bei uns noch andern Ländern.

Wird’s mir zu viel mit dem Buhei

und allzu heftig das Geschrei,

hab ich ’ne eigene Strategie.

Die hat versagt bisher noch nie.

Wenn mir wer auf den Senkel geht,

denk ich, dass nackt er vor mir steht.

So ganz entblößt sind alle gleich.

Dann ist egal, arm oder reich.

Auf den Ton kommt es an

Ein jeder Ton Bedeutung hat.

Auch ist die Wirkung längst nicht gleich.

Mal hell, mal dunkel, blass statt satt,

dann ziemlich hart anstelle weich.

Der Hinweis auf den guten Ton ,

bekanntlich nur ein Beispiel ist.

Denn relevant war immer schon,

von welchem Ton die Rede ist.

So kleidet sie sich Ton in Ton ,

trägt hierzu häufig bunte Ketten.

Und er sucht meist den richt’gen Ton

vergeblich, darauf könnt man wetten.

Die beiden, an den Wochenenden,

greifen beherzt zum Klumpen Ton

und formen, mit geschickten Händen,

Körper mit bester Proportion.

So ist der Ton verschieden. Richtig!

Entscheidet oft den Augenblick.

Ton ist nicht Ton, doch jeder wichtig,

weil stets der Ton macht die Musik.

Einer spinnt immer

Spinne am Morgen bringt Kummer und Sorgen.

Spinne am Abend erquickend und labend.

Wer dieses Sprichwort hat gedichtet,

ist unbekannt, wird nicht berichtet.

Der es jedoch einstmals ersonnen,

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