Miriam Frankovic - Kira und der Kunsträuber

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Kiras 11. Geburtstag steht kurz bevor. Das immerzu hungrige Känguru Cangoo, der Bilder malende Elefant Watahulu, das schüchterne Krokodilsmädchen Noko und ihre anderen Freunde schenken ihr eine Bilderreise nach Krakau, wo in einem Museum das weltberühmte Bild 'Dame mit Hermelin' von Leonardo da Vinci hängt. Doch plötzlich ist der Hermelin von dem Gemälde verschwunden, und niemand weiß, wohin. Eine spannende Verfolgungsjagd beginnt.

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Am frühen Abend kehrten alle bis auf Mintz erschöpft von ihren Webseiten zurück und versammelten sich in unserem Wohnzimmer, wo Cangoo sich gleich auf einen Sessel fläzte. Wie er mir später anvertraute, war Niklas extra mit mir weg gegangen, damit ich auch weiterhin nichts von den Geburtstagsvorbereitungen mitbekam.

„Also, was habt ihr gefunden?“ fragte mein Vater, während er zusammen mit Watahulu den Kaffeetisch deckte und eine Menge an köstlichen Sahnetorten und Kuchen auftischte.

„Viel. Aber nicht das Richtige“, murmelten alle im Chor. Mein Vater zog erstaunt eine Augenbraue hoch. Dann sah er sich suchend um. „Wo steckt eigentlich Mintz?“

„Der schwirrt gerade irgendwo auf einer italienischen Website herum“, erklärte Pferdfreund ihm. Dann sagte er im Ton eines gelehrten Professors: „Es gibt Tausende und Hunderttausende von Malern. Auf der ganzen Welt. Welche, die noch leben und welche, die schon längst gestorben sind. Aber die sind auf so vielen verschiedenen Webseiten verstreut, dass wir unmöglich nachgucken konnten, wer von denen Vegetarier ist und wer nicht.“

Cangoo sah Pferdfreund sauer an, denn für heute reichte es ihm wirklich mit Fremdwörtern. „Was ist zum Beispiel ein Vega...Vege... Dingsbums?“

„Ganz einfach“, erklärte Watahulu ihm geduldig. Ein Vegetarier ist jemand, der kein Fleisch isst, also keine Tiere.

„Genau“, krächzte es in diesem Moment aus Richtung des Computers, und eine Sekunde später kam Mintz aufgeregt herausgeflattert. „Und so jemanden habe ich gerade gefunden. Er war Maler und sehr berühmt. Sein Name ist Leonardo da Vinci.“

AM HAFEN

„Freust du dich eigentlich auf deinen Geburtstag morgen?“ fragte Niklas und schlenkerte mit den Beinen gegen die Kaimauer, auf der wir nebeneinander saßen.

„Mmh“, machte ich und sah dabei zu, wie die Wellen leise gegen eines der Boote plätscherten, mit dem die Fischer morgens immer raus fuhren. Der Hafen war voll von diesen kleinen Kuttern, und es roch nach Fisch und salziger Meeresluft. Es hatte inzwischen aufgehört zu regnen. Die Sonne kämpfte sich langsam durch die Wolken und warf ein paar Strahlen aufs Meer, das in dem hellen Licht gleich viel freundlicher aussah. Mir kam es auch so vor, als ob es seit morgens viel wärmer geworden war.

„Für April ist es ziemlich warm. Findest du nicht auch?“ meinte Niklas, als hätte er meine Gedanken erraten.

„Mmh“, machte ich wieder und überlegte, ob ich noch etwas sagen sollte. Aber wie meistens, wenn Niklas bei mir war, fiel mir nichts ein. Eine Weile lang sagten wir beide nichts und sahen einfach nur aufs Meer und auf die Fischerboote mit ihren Netzen, die auf dem Wasser leicht hin- und herschaukelten. „Cool, dass du am 13. Geburtstag hast“, meinte Niklas auf einmal, ohne mich anzusehen.

„Wieso?“

„Na ja, die meisten Leute behaupten doch, dass der 13. Unglück bringt. Aber ich finde, es ist ein Glückstag.“

„Echt?“ fragte ich.

„Echt“, sagte Niklas und nickte zur Bestätigung noch einmal. „Am 13. Geburtstag zu haben, das ist etwas ganz Besonderes, Kira. Das bedeutet, dass du noch eine Menge Glück haben wirst.“ Er sah mich kurz von der Seite an und blickte dann schnell wieder aufs Meer.

Ich stellte mir vor, wie es wohl wäre, wenn plötzlich ein riesiger Wal angeschwommen kommen würde und Niklas und mich auf seinem breiten, glitschigen Rücken weit mit ins Meer hinausnehmen würde. „Woran denkst du gerade?“ fragte Niklas und sah mich wieder an. Ich merkte, wie ich rot anlief. „An Wale.“ Dass ich mir gerade vorgestellt hatte, der Wal würde uns aufs Meer hinaustragen, behielt ich aber lieber für mich.

„Wusstest du, dass ein Blauwal über 30 Meter lang werden kann und bis zu 200 Tonnen schwer?“, fragte Niklas.

„Wie viel ist noch mal eine Tonne?“

„1000 Kilo. Also wiegt ein Blauwal ungefähr 200.000 Kilo. Das ist so viel wie dreißig ausgewachsene Elefanten.“

„Dann muss er aber ganz schön viel fressen“, meinte ich.

Niklas nickte. „Hauptsächlich Plankton, kleine Fische und Krebse. Ich habe mal gehört, dass ein Blauwal im Sommer ungefähr 40 Millionen kleiner Krebse verschluckt. Am Tag.“

„Am Tag?!“ Ich wusste zwar, dass der Blauwal das größte Lebewesen überhaupt ist, aber dass man an einem einzigen Tag 40 Millionen Krebse verschlucken konnte, überstieg meine Vorstellungskraft. „Ehrlich“, meinte Niklas. „Aber nur im Sommer. Im Winter lebt er von seinen Fettreserven.“ Wir schwiegen wieder eine Weile. Inzwischen hatten sich auch die letzten Wolken verzogen, und ich spürte selbst durch meine dicke Jacke, wie die Sonne mich wärmte. „Meinst du, Wale und andere Tiere können auch glücklich oder traurig sein, so wie wir?“ fragte ich dann.

„Bestimmt“, sagte Niklas. „Cangoo ist jedenfalls immer dann glücklich, wenn er genug zu futtern hat. Oder wenn er im Mittelpunkt steht und sich als großer Held feiern lassen kann“, fügte er hinzu. Wir mussten beide lachen. So sehr uns Cangoo manchmal auch auf den Keks ging, so sehr hatten wir uns inzwischen auch an ihn gewöhnt und konnten uns ein Leben ohne ihn und die anderen gar nicht mehr richtig vorstellen. Und, was niemand von uns gedacht hatte, am allerwenigsten Cangoo selbst, hatte er sich im Kampf gegen die Rasomiten ja wirklich als richtiger Held erwiesen.

Niklas und ich beobachteten, wie ein größeres Fischerboot, das blau angestrichen war, jetzt langsam in den Hafen einlief und dabei vor sich hintuckerte. Und irgendwo aus der Ferne hörten wir, wie ein Fischer lauthals frische Heringe anpries. „Du bist nur hier, weil mein Vater und die anderen gesagt haben, du sollst mich ablenken, oder? Damit sie über meine Geburtstagsüberraschung reden können und ich nichts mitkriege, stimmt’s?“ hörte ich mich plötzlich selbst fragen.

„Und wenn... wäre das so schlimm?“ sagte Niklas.

Ich schüttelte den Kopf. Aber in Wirklichkeit gefiel mir die Vorstellung, dass Niklas nur deshalb Zeit mit mir verbrachte, weil die anderen ihn darum gebeten hatten, überhaupt nicht.

Niklas drehte sich zu mir und sah mich mit seinen Augen, die heute so grün wie ein Fichtenwald im Sonnenlicht aussahen, an. „Ich bin hier, weil ich hier sein will, Kira. Mit dir.“

Auf einmal fühlte ich mich so leicht wie ein Federball, der durch die Luft fliegt.

„Außerdem bin ich gern hier am Hafen“, sagte Niklas. „Ich gucke gern dabei zu, wie die Fischerboote einlaufen und auf den Wellen hin und her schaukeln. Dann stelle ich mir immer vor, ich wäre selbst ein Fischer und würde mit meinem Boot ganz weit aufs Meer hinausschippern und irgendwo mitten im Indischen Ozean ankern.“

„So ähnlich wie mit deinem Rad?“ fragte ich und dachte daran, dass Niklas mir mal erzählt hatte, wie er sich vorstellte, dass er mit seinem Fahrrad Leute überallhin auf der Welt fahren würde. Niklas nickte. „So ähnlich. Ich habe tierischen Hunger“, sagte er dann und sprang von der Kaimauer. „Holen wir uns eine Portion Pommes Frites, im Imbiss an der Mole?“

Mir lief das Wasser im Mund zusammen. „Okay.“

Niklas reichte mir seine Hand, und ich sprang auch von der Kaimauer. Allmählich begann ich trotz der Sonne etwas zu frösteln und wickelte mir den Schal fester um den Hals. Kurz darauf sahen wir schon die große Fähre, die mehrmals täglich Menschen und Autos zwischen einer kleinen Halbinsel und dem Festland, auf dem unsere kleine Stadt lag, hin- und herbeförderte. Dann liefen wir noch an einigen Hotels, Restaurants und kleinen Geschäften vorbei, und wie jedes Mal blieb ich vor dem Bernsteinladen stehen und betrachtete staunend die Auslage im Schaufenster. „Magst du Bernstein?“ fragte Niklas.

„Ja. Er funkelt so schön. Besonders der honiggelbe und der orange.“

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