Miriam Frankovic - Kira und der Kunsträuber

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Kira und der Kunsträuber: краткое содержание, описание и аннотация

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Kiras 11. Geburtstag steht kurz bevor. Das immerzu hungrige Känguru Cangoo, der Bilder malende Elefant Watahulu, das schüchterne Krokodilsmädchen Noko und ihre anderen Freunde schenken ihr eine Bilderreise nach Krakau, wo in einem Museum das weltberühmte Bild 'Dame mit Hermelin' von Leonardo da Vinci hängt. Doch plötzlich ist der Hermelin von dem Gemälde verschwunden, und niemand weiß, wohin. Eine spannende Verfolgungsjagd beginnt.

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Und dass seine grünen Augen dabei vor lauter Staunen so dunkel werden würden wie das Moos, das am Waldrand wächst. In manchen Augenblicken wünschte ich mir Niklas so sehr herbei, dass ich das Gefühl hatte, er sei tatsächlich da, und würde diese aufregende, fremde Welt voller Kängurus, Koalas, bunter Fische, roter Felsen und Baobabs gemeinsam mit uns erforschen. Dann ertappte ich mich mit einem Mal dabei, wie ich etwas zu ihm sagte. Und wie er mir antwortete. Und wenn ich mich dann zu ihm umdrehte, war er plötzlich verschwunden. Nur mein Vater, Cangoo, Timbu und die anderen standen da und grinsten mich vergnügt an. Und Mintz, unser hellsichtiger Papagei, kreischte vor Vergnügen laut auf: „Kira ist verknallt. Kira ist verknallt.“

Als ich in dieser Nacht in Australien mitten zwischen dem Pazifischen und dem Indischen Ozean in meinem Schlafsack lag, in einem großen Campingzelt, das ich mir mit meinem Vater, Cangoo und Timbu teilte, dachte ich noch lange darüber nach, was es bedeutet, verknallt zu sein. Ich wusste es nicht. Und eigentlich war es mir auch egal, ob ich verknallt war oder nicht. Es gab zwar Mädchen in meiner Klasse, die anderen Mädchen hinter vorgehaltener Hand zutuschelten, dass sie sich in einen Jungen verknallt hatten. Dann folgte immer großes Gekicher. Und ich hatte auch schon davon gelesen, in Büchern oder Zeitschriften. Aber wie es wirklich ist, wenn man in jemanden verknallt ist: davon hatte ich keine Ahnung. Ich wusste nur, dass die Wolken schneller flogen, wenn Niklas in der Nähe war. Die Sonne schien heller zu scheinen. Das Gras schien saftiger zu sein. Der Kuchen schmeckte süßer als sonst, und der bewaldete Boden in der Nähe von unserer alten Villa am Seerosenteich kam mir viel weicher vor, seit ich zum ersten Mal mit Niklas Eis essen gegangen war. Ich war noch nie von einem Jungen geküsst worden. Und ich hatte noch nie einen Jungen geküsst. Und manchmal, wenn ich daran dachte und die anderen aus meiner Klasse darüber reden hörte, grübelte ich darüber nach, ob mit mir vielleicht etwas nicht in Ordnung war. Aber wenn Niklas wieder bei mir war, wurde mir das alles egal. Ich dachte nicht mehr darüber nach, ob es an der Zeit sei, einen Jungen zu küssen, weil ich bald elf Jahre alt werden würde. Das einzige, was zählte, war, dass Niklas in der Nähe war. Dass er, während wir in Australien waren, auf mich wartete, wie er es versprochen hatte. Dass alles mit ihm vertraut war und gleichzeitig ganz neu. Dass sein Haar so gelb war wie ein blühendes Kornfeld und nach einer Mischung aus Meer, frischen Himbeeren und Waldboden roch.

Es klopfte an der Tür, und ich schreckte aus meinen Gedanken hoch.

„Ja?“

Mein Vater steckte seinen Kopf zur Tür herein und sah, dass noch Licht brannte. „Du bist noch wach?“

„Ja.“ Ich richtete mich im Bett auf. Mein Vater kam rein, zog die Tür leise hinter sich zu, um die anderen nicht zu stören und setzte sich zu mir auf den Bettrand.

„Alles in Ordnung?“ Er sah in mein nachdenkliches Gesicht.

„Ja. Ich musste nur gerade an Australien denken.“ Mein Vater nickte bedächtig. „Hat es dir dort gefallen?“

„Mmh, sehr“, murmelte ich.

Er lächelte, und wieder wurden die Grübchen in seinen Wangen sichtbar. „Mir auch“, sagte er. „Weißt du eigentlich, dass manche Baobabs mehrere tausend Jahre alt werden? Und dass ein Koala länger als zwanzig Stunden am Tag schlafen kann?“

Ich nickte. „Sogar länger als ein Faultier. Wieso eigentlich?“

„Um Energie zu sparen“, sagte mein Vater.

„Aber dann bleiben nur vier Stunden am Tag übrig, in denen der Koala wach ist.“

Wieder nickte mein Vater. „Meistens nachts. Viel kriegt er wohl nicht mit von der Welt.“

„Vielleicht doch“, entgegnete ich. „Vielleicht kommen dem Koala die vier Stunden, die er wach ist, viel länger vor als wenn wir vierzehn oder fünfzehn Stunden wach sind.“

„Wenn wir das nächste Mal nach Australien fliegen, fragen wir ihn, okay?“ meinte mein Vater und setzte sein spitzbübisches Gesicht auf.

„Okay.“

Er beugte sich zu mir und küsste mich auf die Stirn. „Schlaf schön, Kira!“

„Du auch“, murmelte ich und merkte, wie mir schon fast die Augen zufielen. Und kurz vorm Einschlafen dachte ich daran, dass Niklas‘ Augen, als er mit dem Kissen nach mir geworfen hatte, so grün gefunkelt hatten wie das Gras in unserem Garten, wenn es gerade frisch gemäht worden ist.

EINE GEMEINSAME UNTERNEHMUNG

Inzwischen waren drei Monate vergangen, seit wir aus Australien zurückgekehrt waren. Ein langer und kalter Winter lag hinter uns, und alle freuten sich auf den Sommer. Als ich eines Morgens frisch geduscht nach unten kam, waren die ersten, die morgens am Frühstückstisch saßen, Timbu und Cangoo. Dass Cangoo als erster am Frühstückstisch saß, war keine Seltenheit. Timbu war eigentlich eher ein Langschläfer. Aber da er nun einmal beschlossen hatte, dass Cangoo sein bester Freund war, quälte er sich morgens extra früher aus dem Bett, damit Cangoo nicht allein frühstücken musste.

„Morgen“, murmelte ich verschlafen und setzte mich zu den beiden an den großen, runden Tisch, an dem Timbu schon für alle gedeckt hatte. „Gibt es noch Tee?“

„Pfefferminz, Fenchel, Kräuter, Hagebutte“, kreischte es aus Richtung der Gardinenstangen. Verwundert sah ich, dass Mintz, unser hellsichtiger Papagei, auch schon auf war. Er hockte auf einer der Stangen und warf fröhlich mit Sonnenblumenkernen um sich.

„Seit wann stehst du morgens so früh auf? Bist du aus dem Bett gefallen?“

„Totaler Quatsch zum Beispiel“, murmelte Cangoo, der gar nicht zugehört hatte, und verschlang drei große, gebratene Makrelen auf einmal. Denn Fisch war sein Lieblingsessen.

„Wir machen doch heute einen Ausflug“, brummte Timbu in meine Richtung. Stimmt, der Ausflug. Den hatte ich fast vergessen. Timbu griff mit seiner riesigen, behaarten Pfote nach der Teekanne und schenkte mir eine Tasse Hagebuttentee ein, während ich mir ein Brötchen nahm, es mit Himbeermarmelade bestrich und eine Scheibe Käse oben drauf legte. Obwohl Timbus Vorderpranken so groß wie Schaufeln waren, ging er sehr geschickt mit ihnen um. Timbu war mindestens doppelt so groß und viermal so breit wie ich. Sein gewaltiger Schädel mit den gutmütigen Augen hatte den Umfang eines Eimers. Sein zotteliges, braunes Fell war wunderbar dicht, und ich fragte mich, ob er nicht furchtbar schwitzen würde, wenn es draußen erst mal richtig warm wurde. Für die meisten Leute sah er schrecklich gefährlich aus mit seinen Riesenpranken, an denen sich lange Krallen befanden. Aber wer ihn gut kannte ,wie wir, wusste, dass er in Wirklichkeit keiner Fliege etwas zuleide tun konnte.

Wie viele Bärenkinder war Timbu in den kanadischen Wäldern aufgewachsen, wo er sich hauptsächlich von Kräutern, Wurzeln, Beeren und Knollen ernährt hatte. Seit seine Eltern bei einem Unglück ums Leben gekommen waren, war er auf sich allein gestellt. Dann hatte sich zum Glück eine andere Bärenmutter seiner angenommen. Als er acht wurde trottete er, da er sehr neugierig war, eines Tages auf allen Vieren los, um die Wälder der näheren Umgebung genauer zu erforschen. Am elften Tag seiner einsamen Wanderung begegnete er zwei Wilderern, die schon das Gewehr auf ihn angelegt hatten, um ihn wegen seines kostbaren Fells zu erschießen. Er konnte gerade noch so entkommen. Schließlich landete er in einer größeren Stadt, wo die Menschen ängstlich auseinander stoben, als sie ihn zu Gesicht bekamen, aus lauter Angst, er könne über sie herfallen. Aber Timbu, der gar nichts Böses im Sinn hatte, verstand nicht, warum alle vor ihm wegliefen. So trottete er traurig und einsam durch die menschenleere Stadt. Schließlich verirrte er sich in einem Internet-Café, wo er sich neugierig vor einen der vielen Computer hockte und mit seinen Pranken auf der Tastatur herumspielte. Und so beförderte er sich ins Internet, wo Cangoo und die anderen ihn dann eines Tages aufstöberten.

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