Serge Elia Lomi - Flat Friedrich

Здесь есть возможность читать онлайн «Serge Elia Lomi - Flat Friedrich» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Flat Friedrich: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Flat Friedrich»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

2072: Friedrich Segwick, Raketenbauer, dreifacher Familienvater, Anhänger des Flatballs und passionierter Träumer, will der Flaute im Ehebett entkommen. Unverhofft geht ihm dabei sein mysteriöser Arbeitskollege «Mr. Lonesome» zur Hand, der alles andere als einsam ist und weiß, wie man den Frauen am besten kommt … Zwischen Traum und Wirklichkeit lavierend, mit einem Bein im Paradies und dem anderen im Sumpf neuzeitlicher Herausforderungen, muss sich Friedrich aufbäumen und an Gestalt gewinnen, um endlich die Erfüllung zu finden … «Flat Friedrich» ist eine erotische Achterbahnfahrt, ein Familiendrama anderer Art, eine sinnliche Comedy, eine Mixtur aus Science-Fiction und Sex, ein amüsantes Stück der Popkultur … Roman in 11 Kapiteln; 80.714 Wörter, Seitenzahl der Printausgabe: ca. 267. Leseprobe: ebookgemein.de/entries/110-FLAT-FRIEDRICH-eine-Sci-Fi-Sex-Odyssee!

Flat Friedrich — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Flat Friedrich», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ich machte mir nichts daraus. Schließlich geschah das nicht zum ersten Mal. Und schließlich hatte ich noch meine Träume.

Ich steckte einen Finger in das glitschige Geschlecht meiner Frau und tat meine Pflicht.

Nicht einmal fünf Minuten später war ich eingeschlafen und ging durch die Wüste. Mit festem Schritt und einem Plan.

Kapitel 2

Absturz

Seit geraumer Zeit widmete ich mich der Wissenschaft luziden Träumens. Stompy, ein Arbeitskollege, der inzwischen nicht mehr unter den Wachenden weilte, hatte mich darauf gebracht. Er war fast so etwas wie ein Freund gewesen, obwohl wir über die Dinge des alltäglichen Lebens niemals auch nur ein Wort verloren hatten.

Ich weiß nicht, warum er gerade mich angesprochen hatte. Wahrscheinlich hatte er in mir den Tagträumer erkannt, den, der selbst mit weit geöffneten Augen gegen Bäume läuft.

Eines Tages, beim Mittagessen in der Kantine, war er, durch Schicksals Fügung oder eigenes Zutun, auf dem Platz mir gegenüber gelandet. Ich nehme an, dass sich das Schicksal in diesem Fall herausgehalten hat. Ich schätze, er hatte mich anvisiert wie der Jäger den Bären, den es zu erlegen gilt. Mit dem Unterschied, dass der Bär reichlich wenig von des Jägers Hatz hat, die ihm das Leben nimmt. Ich hingegen erhielt ein neues, ein zusätzliches Leben.

Ich merkte seine Blicke auf meinem Gesicht, fand sie unangenehm, sagte aber nichts. Ein anderer hätte einen Kommentar vom Stapel gelassen wie: „Guck auf dein Essen!“ oder „Hab ich ´n Playmate im Gesicht hängen oder warum starrst du mich so an?“ Ich aber ertrug die Blicke und wartete auf seinen Zug. Ich bin stark in der Defensive, in der Reaktion (zumindest bilde ich mir das ein), für den Angriff eignet sich mein Mundwerk nicht.

Plötzlich streckte er die Hand aus, so mir nichts, dir nichts, über das Essen hinweg. Damit hatte ich nun allerdings nicht gerechnet.

„Stompy“, sagte er.

„Was?“ erwiderte ich, und selbst die Kartoffelstücke bewegten sich fragend zwischen meinen mahlenden Zähnen.

„So heiße ich. August Stompy.“

„Ach so, ja.“ Ich ergriff seine Hand, schüttelte sie schwach. „Segwick. Friedrich.“

Wir aßen schweigend weiter, ich hatte den Blick auf meinen Teller gerichtet, er weiter auf mein Gesicht.

„Hast du letzte Nacht geträumt?“ fragte er, wieder unvermittelt. Entweder der Kerl hatte gehörig was auf dem Kasten und etwas zu sagen oder er war ein Kandidat für die Klapsmühle. Ich hielt die letzte Variante für wahrscheinlicher. Und sollte mich gründlich irren.

„Was ist denn das für eine Frage?“

„Eine gewöhnliche Frage. Sie ist so einfach, dass man sie kaum umformulieren kann.“

„Zumindest ist das keine Frage, die man beim Mittagessen stellt. Und keine, mit der man eine Bekanntschaft knüpft!“

„Sagst du! Aber ich finde, das ist die einzige gültige Frage! Alle anderen Fragen haben ausgedient. Du wirst es bald erfahren, wenn du offen bist.“

„Offen? Am Butt oder was? Nein, nein, lass mal gut sein! Offen brauche ich gar nicht zu sein. Nicht für so einen hergelaufenen Vogel, der merkwürdige Fragen stellt!“

„Merkwürdig.“ Stompy strich sich mit zwei aneinander gelegten Fingern über das Kinn. Er schien zufrieden mit dem Verlauf des Gesprächs, das er sich in dem Zwischenreich, in welchem man aus der Wirklichkeit in den Traum hinüber gleitet, ausgedacht zu haben schien. „Gutes Wort! Merkwürdig. Trifft die Sache so ziemlich genau. Ist es merkwürdig, dass die Sonne an jedem neuen Tag aufgeht? Ist es merkwürdig, dass uns nie die Fantasie ausgeht? Ist es merkwürdig, dass du beim Aufstehen immer noch derselbe Typ bist wie beim Zubettgehen? Bist du überhaupt noch derselbe Typ wie gestern?“

„Hör mal zu“, sagte ich, plötzlich ungehalten. Wenn mich etwas nervt, kann ich schnell die Fassung verlieren. Das geht schneller als ein Flatballspieler den Ball in die Luft bekommt. „Komm mir nicht mit diesem philosophischen Pferdemist! Mein Sohn bewirft mich schon jeden Tag zu Hause damit. Wenn es sich um tatsächlichen Mist handeln würde, hätte ich die höchste Wasserrechnung des Landes, so oft müsste ich dann unter die Dusche!“

„Ach so! Schön gesagt! Philosophischer Pferdemist! Ha!“ Sein Lachen war so falsch wie der Sonnenuntergang auf einem Werbeplakat. Aber sein Gesicht war vom Amüsement gezeichnet. Machte sich der Spinner lustig über mich?

„Aber vielleicht hörst du erst einmal zwei Minuten zu, bevor du mir so kommst!“ fuhr er plötzlich giftig fort. „Zwei Minuten, ja? Wenn du danach immer noch den Eindruck hast, es handele sich bei meinen zugegeben nicht gerade alltäglichen Ausführungen um etwas, das auf den Acker oder in die Toilette gehört, bin ich gerne bereit, ein letztes Wort in deine Richtung zu sagen, das so alltäglich ist wie Dünger oder Stuhlgang, nämlich: Tschüss!“

Die Ausdrucksweise Stompys ging mir schon jetzt auf den Zeiger, aber die Aussicht, ihn in zwei Minuten los zu sein, war eine Perspektive. Sollte er doch fortfahren mit seinem Geschwätz, in genau zwei Minuten würde ich diesem mit einem einfachen Hinweis auf die Uhr ein Ende bereiten!

Ich blickte auf meine Armbanduhr. Der Sekundenzeiger hatte gerade die Zwölf passiert und wanderte schon mit hurtigen Schritten in Richtung Drei, ein Mut machender Anblick. Ich gab meinem Gegenüber mit der einen Hand ein Zeichen, fortzufahren, während ich mit der anderen Hand die Gabel führte, die ein saftiges Stück Fleisch aufspießte.

„Schon mal was vom luziden Träumen gehört?“ fragte Stompy. „Natürlich nicht, ich sehe es schon am Fragezeichen in deinem Gesicht! Gut, ich versuche dir mal einen kurzen Abriss zu geben! Im Nachgang, wenn deine Neugier alle deine Bedenken und Vorbehalte in die Flucht geschlagen hat, kann ich dir immer noch stundenlange Vorträge halten.“

„Beeil dich lieber, ´ne halbe Minute ist schon um!“

„Gut. Zieh dann aber bitte deine Redezeit ab, wenn du mir schon so dazwischen fährst, sei ein fairer Schiedsrichter!“

Ich winkte ungeduldig, damit er endlich fortfahre. Er schien kein geeigneter Kandidat für knappe Ausführungen.

„Also beim luziden Träumen hast du dein Bewusstsein so sehr im Griff, dass du dir darüber im Klaren bist, dass du gerade träumst. Du nutzt also deine Traumzeit für schöne oder lehrreiche Erfahrungen. Es ist nicht dein Unterbewusstsein, das die Traumgeschichte zur Entfaltung bringt, du selber bestimmst die Geschehnisse. Du kannst überall hingehen, kannst alles tun. Ohne die Konsequenzen fürchten zu müssen, die in der Wirklichkeit ja in der Regel höchst unangenehm ausfallen. Schon immer mal Lust gehabt, eine Bank zu überfallen? Eine Spritztour ins All zu unternehmen? Du kannst die Zeit auch nutzen, um eine neue Sprache zu lernen! Oder ist die sexuelle Schiene eher dein Ding? Hattest du schon einmal zwei, drei oder vier Weiber? Auf einmal, meine ich! Du kannst einen ganzen Harem haben, im Traum ist das möglich!“

Die zwei Minuten liefen aus. Ich lächelte. Dann lachte ich. Und schüttelte den Kopf. „Du willst mir doch irgendwas verkaufen! Was ist es? Das Ebook, in dem ich das alles noch einmal im Detail nachlesen kann? Was du mir zum ‚Spottpreis’ von ’nem halben Vermögen anbietest?“

Stompy lächelte müde, als habe er diesen Einwand erwartet. „Mit Verlaub, aber bei dir ist doch nichts zu holen! Bei unserem Gehalt sind Extraausgaben tabu. Wenn es mir ums Geld ginge, würde ich durch die Villenviertel ziehen! Im Übrigen ist all das, was ich dir hier nahe zu bringen suche, im Internet nachzulesen. Im Grunde genommen brauchst du mich gar nicht!“

„Sehr schön!“ sagte ich, nahm mein Tablett, auf dem sich jetzt nur noch schmutziges Geschirr, kein Essen mehr, befand und wandte mich zum Gehen. „Dann bin ich jetzt auch weg!“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Flat Friedrich»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Flat Friedrich» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Flat Friedrich»

Обсуждение, отзывы о книге «Flat Friedrich» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x