Serge Elia Lomi - Flat Friedrich

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2072: Friedrich Segwick, Raketenbauer, dreifacher Familienvater, Anhänger des Flatballs und passionierter Träumer, will der Flaute im Ehebett entkommen. Unverhofft geht ihm dabei sein mysteriöser Arbeitskollege «Mr. Lonesome» zur Hand, der alles andere als einsam ist und weiß, wie man den Frauen am besten kommt … Zwischen Traum und Wirklichkeit lavierend, mit einem Bein im Paradies und dem anderen im Sumpf neuzeitlicher Herausforderungen, muss sich Friedrich aufbäumen und an Gestalt gewinnen, um endlich die Erfüllung zu finden … «Flat Friedrich» ist eine erotische Achterbahnfahrt, ein Familiendrama anderer Art, eine sinnliche Comedy, eine Mixtur aus Science-Fiction und Sex, ein amüsantes Stück der Popkultur … Roman in 11 Kapiteln; 80.714 Wörter, Seitenzahl der Printausgabe: ca. 267. Leseprobe: ebookgemein.de/entries/110-FLAT-FRIEDRICH-eine-Sci-Fi-Sex-Odyssee!

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„Erzähl einfach, was du tust. Und warum du es tust.“

Unbehaglich rutschte ich auf meinem Stuhl nach vorne. Der Blitz der Erkenntnis, der selbst dem Dümmsten ins Mark fährt, durchzuckte mich: Die Wahrheit ist ein schwer verdauliches Ding. Sollte ich ihr 1:1 berichten, maßstabsgerecht, ohne Aufbauschungen, Übertreibungen oder sollte ich hier und dort an den Ecken schmirgeln und schleifen, mir selber Politur verpassend, um ein bisschen strahlender aus der Angelegenheit hervorzugehen? Selbst wenn ich es gewollt hätte, die Wahrheit kam mir nicht über die Lippen, und ich wollte sie meiner Kleinen auch nicht zumuten. Ich ertrug sie ja selber nur mit einer gehörigen Dosis Tagträumerei. So entschied ich mich für die geglättete Version meines Arbeitstages.

„Also, du weißt, dass ich Raketen baue, das hört sich jetzt langweiliger an als es ist ...“

„Eben sagtest du noch: Es ist langweilig!“

Die war ganz schön auf Draht, die Kleine, ich musste aufpassen, dass ich mich nicht verzettelte.

„Nun gut, wenn man eine Sache täglich macht, dann ist sie am Ende für einen ziemlich gewöhnlich, während derjenige, der nur davon hört, die Hände zusammenschlägt und ein pfeifendes Geräusch verursacht, vom Staunen angefacht ...“

„Klingt plausibel.“

„Wenn ich jetzt jeden Tag einen Drachen töten würde, hätte das für mich auch nichts Besonderes mehr ...“

„Aber das tust du nicht. Du baust Raketen. Erzähl mir davon!“

„Ja, natürlich. Ich komme also in die Fabrik, und dort liegen dann die Baupläne für den Tag. Gemäß der Zeichnungen fertige ich die Raketen, und das ist keine einfache Sache, und sehr oft kommt es dazu, dass ich erkenne, nein, das passt so nicht und dann gehe ich in das Büro des Chefdesigners und spreche ein ernstes Wort mit ihm. Und wenn er schließlich seinen Fehler einsieht, manchmal erst nach endlosen Diskussionen, und wenn ich schließlich seine Entschuldigung akzeptiert habe, nimmt der Designer die Änderungen vor, die ich ihm vorgebe, und am Ende ist das Design, man kann es kaum bestreiten, mehr von mir als von ihm geprägt, aber ich gebe nichts darum, auf eine Nennung meines Namens verzichte ich, der Schatten soll mich schlucken, das Rampenlicht ist nicht mein Ding.“

Felicitas seufzte, nickte zufrieden und schloss die Augen. „Das machst du gut, Daddy“, flüsterte sie und schwebte auf einer Wolke Richtung Schlaf.

„Ich schufte schwer. Ich komme ins Schwitzen, ich schraube und ich hämmere, und im Ganzen ist das eine sehr körperliche Geschichte, die schmalen Gestalten mit den Zahnstocherarmen können zu Hause bleiben, sollen die doch Kuchen backen oder Romane schreiben, aber das Metier des Raketenbaus ist sicher nichts für sie, das verlangt nämlich einen kräftigen, robusten Körper.“

Entschwebend Richtung erstem Traum, seufzte Felicitas: „Ja, du bist stark, ganz stark ...“

„Mir macht keiner was vor! Und hätte ich meinen Verstand nicht, könnte ich vielleicht ´ne Rakete zeichnen, mehr aber auch nicht! Denn ohne Verstand wäre ich so aufgeschmissen wie Sandy Spacelight ohne rosa Schleife auf ihrem Astronautenhelm. Tja, und so verdient dein Dad sein Geld ...“

„Ja, so verdienst du dein Geld ...“ Die Worte waren der letzte Rest ihres Bewusstseins, der Traum hatte schon begonnen.

Ich schlich aus dem Zimmer, löschte das Licht.

Das Ergebnis zählt, nicht der Weg dahin. Meine Tochter schlief, Mission erfolgreich erfüllt.

Noch Fragen?

Nachts im Bett brachte meine Frau den Flirt mit Frau Sebastol zur Sprache. Wir hatten das Licht gelöscht, und ich war schon fast so weit, in meinem ersten Traum die Heldenrolle einzunehmen, da funkte sie dazwischen. Ich hatte gehofft, dieses Mal ohne eine ihrer Predigten davonzukommen, aber schließlich war das Leben ein steter Weg den Hang hinauf, es gab keine Gemütlichkeit. Warum sollte mir dann meine Frau das Leben erleichtern?

„Manchmal frage ich mich“, sagte sie und fuhr große Geschütze auf, „warum du mir das antust. Ich meine, was siehst du eigentlich in mir? Oft glaube ich, du siehst nichts anderes als die Institution in mir, die Ehe an sich, und die ist ja gerade mal so sexy wie verwelkte Blumen auf einem Grabstein, so viel ist sicher.“

„Sternenstaub ...“ Das Wort kam mir über die Lippen, ehe es meine Gedanken gekreuzt hatte, und ich war selber überrascht.

„Sternenstaub? Es muss um 2039 gewesen sein, dass du mich das letzte Mal so genannt hast ...“

„Im Sandkasten?“ fragte ich und ging munter auf ihre Übertreibung ein. 2039 war ich gerade mal 3 Jahre alt gewesen, und Agatha hatte ihr erstes Lebensjahr hinter sich gebracht. „Also, soweit ich mich erinnere, lief ich damals einem Mädchen namens Jennifer Sonderplass hinterher, die Nachricht deiner Existenz war noch nicht bis zu mir vorgedrungen ...“

„Ja, du warst damals schon ein Schürzenjäger, diese Jennifer war sicher eine von vielen, ein Mädchen genügte nicht, das ist das Sammelbildchensyndrom, hat man erst einmal einen Flatballspieler ins Album geklebt, will man alle haben, so sind die Jungs, sie sammeln Flatballspieler, sie sammeln Mädchen, und wenn die Jungs zu Männern werden, ändert sich das nicht ...“

Ich schwieg. Das schien mir die beste Methode, einem Donnerwetter zu entkommen und vielleicht rechtzeitig in den Schlaf flüchten zu können. Und, wie so oft, zauberte meine Frau eine Überraschung aus dem Ärmel und wurde auf einmal sanftmütig: „Dein Atem verrät mir zumindest, dass es dir zu Herzen geht, da ist so ein Rhythmus darin, so eine Aufregung, ich merke, dass ich dich noch erreiche, und das ist immerhin, wie sagt man? Eine Basis? Das ist eine Basis. Du liebst mich noch, oder?“

Ich schätze, diese Frage stellen Frauen immer dann, wenn man keine Antwort darauf parat hat. Das Schweigen, jedes Drucksen und Zögern, können sie dann gegen einen auslegen, was ihnen eine Übermacht und letztendlich den Sieg verschafft. Aber ich hatte diese Frage zu oft gehört, zu oft mechanisch reagiert, als dass ich mich jetzt von ihr in die Flucht hätte schlagen lassen.

„Ja, natürlich!“

Ich hörte, wie meine Frau lächelte. Sie machte das geräuschvoll, seufzte friedvoll dabei. Dann fragte sie: „Was hat es denn mit dieser Einladung auf sich? Du kommst mir doch sonst nicht mit so einem gesellschaftlichen Kram!“

„Schadet uns vielleicht nicht, dann kommen wir mal wieder raus und unter Leute. Chory oder Mr. Lonesome ist eigentlich ´n Spinner, glaube ich. Könnte aber lustig werden, gerade deswegen ...“

“Du bist auch ein Spinner“, seufzte Agatha und griff nach meinem Dick, so unvermittelt und so fest, dass mir der Atem stockte. Sie schob die Vorhaut zurück und bewegte ihn auf und ab, im Rhythmus eines Alten am Krückstock.

„Schneller!“ flüsterte ich.

Jetzt saß der Alte immerhin im Rollstuhl.

„Schneller!“

Endlich hatte er Platz in der Kommandozentrale einer Rakete genommen, die in Lichtgeschwindigkeit durch das All düste.

Ich sah Agathas Schattenriss an der Decke über mir und schloss die Augen, um anderen Bildern die Möglichkeit zu geben, in mein Bewusstsein zu dringen. Verflossene Liebschaften, nie angefasste und umso mehr in den Olymp meiner männlichen Tagträume gehobene Weibsbilder zogen vor meinem geistigen Auge dahin, ihre schweißglänzenden Körper tanzten ein Ballett, ihre Brüste und Hintern schaukelten in einem Rhythmus, der mich gen Abgrund trieb ...

Agatha bewegte sich geschmeidig wie eine Katze und begann tatsächlich zu schnurren. Sie fuhr die Zunge aus, leckte über meinen Bauchnabel, über meine Brustwarzen und saugte an ihnen ...

Bei aller Liebe, bei aller Anstrengung, die ein Mann unternehmen kann, um die stählerne Beschaffenheit seines Wesens unter Beweis zu stellen, bei aller Mühe und dem Schweißregen, der sich aus den Poren meiner Frau über mich ergoss, meine Männlichkeit lag brach.

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