Claus Beese (Hrsg.) - Plätzchenduft und Tannengrün

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Plätzchenduft und Tannengrün: краткое содержание, описание и аннотация

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19 weihnachtliche Geschichten und 12 Gedichte zur Heiligen Nacht, erzählt und aufgesagt von 13 Autoren der Lagerfeuer-Runde aus ganz Deutschland.
Dabei ist es gar nicht so wichtig, ob sie alle tatsächlich jemals geschehen sind, die Hauptsache ist, sie werden schön erzählt. Lassen Sie sich entführen in die Welt der großen Festtags-Gefühle rund um den geschmückten Weihnachtsbaum.
Ein Angler auf Fehmarn ist vollkommen überrascht, als ihm am Heiligabend ein ganz besonderer Fang an die Angel geht. Sogar die Bundeswehr muss eingreifen. Ob der Weihnachtsmann dem kleinen Paul im Heim helfen kann, der einen ganz speziellen Wunsch hat? Backen Sie Weihnachtskekse für Afrika und erleben Sie die Geschichte vom Weihnachtsstern und dem gestohlenen Tannenbaum. Zwischen Weih-nachtsmännern und Juwelieren herrscht vor dem Fest ein besonders gespanntes Verhältnis und auch wenn das Bäumchen ein wenig «filigran» ist, und Trompete spielende Weihnachtsengel im Kinderheim gesichtet werden, hat doch eine kleine Tanne Probleme mit ihren Körpermaßen.
Wie plötzlich und unvorbereitet einen Weihnachten treffen kann, erfahren Sie ebenso, wie ein absolut sicheres Rezept gegen den Feiertagsstress: Weihnachten einfach unter Palmen verbringen. Genießen Sie die Zeit der Sternenlichter und stillen Diamanten. Machen Sie sich ein paar schöne Stunden mit den zauberhaften Geschichten und Gedichten zur Weihnacht.

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Ganz im Gegensatz zu mir. Ich verwandelte mich innerhalb von Minuten in einen wandelnden Schneemann. Es schien mir geraten, langsam ans Einpacken zu denken. Heute würden sie ungeschoren davonkommen. Ich war geneigt, den Ostseedorschen eine gewisse Galgenfrist einzuräumen, noch dazu wo doch Weihnachten war. Ich würde in diesem Jahr ausnahmsweise einmal die Nächstenliebe auch den Fischen angedeihen lassen. Petrus sei Dank, waren es ja nur drei Tage, nach deren Ablauf es keine Ausflüchte mehr gab. Die Pfanne wartete.

Upps! Was war das? Die Schnur ließ sich nicht einkurbeln. Ich hatte nicht aufgepasst, und so war an den Schnurlaufringen dickes Eis gewachsen. Die Schnur hing fest, und ich musste die Ringe irgendwie auftauen. Zu allem Überfluss zerrte etwas mit uriger Kraft an der Leine. Ein Königreich für ein Feuerzeug, warum musste ich auch Nichtraucher sein? Der Fisch zog an der Leine und normalerweise müsste jetzt die Rolle die Schnur freigeben, um den Druck auf die Rute zu vermindern. Doch das ging ja nicht! Ich spürte so etwas wie Panik aufkommen. Das Gerät war kurz vor dem Bersten, als ich mich entschied, dem Fisch ins Wasser entgegenzugehen. Ah, ich lag völlig richtig mit meiner Vermutung, dass es hier schnell tiefer würde. Die Ostsee eroberte meine Stiefel, und der Fisch zog noch immer. Um mich herum wirbelten die weißen Flocken und hoch über mir fingerten die Lichtbalken des Leuchtturmes durch die Dunkelheit. Während mir unten die Beine abstarben, rann mir oben der Schweiß in die Augen.

Wie verrückt muss man eigentlich sein, fragte ich mich, um dies hier nicht schnellstmöglich zu beenden? Ich kam zu dem Ergebnis, dass ich noch nicht verrückt genug war und watete zurück zum Strand. Die Rute würde im nächsten Augenblick zerbrechen oder die Schnur mit lautem Knall zerreißen. Egal. Verbissen kämpfte ich mich weiter den Strand hinauf, als das Unerwartete geschah. Schlagartig ließ der Zug am anderen Ende der Leine nach, und ich fiel vornüber. Das war nicht angenehm, ersparte mir aber eine unliebsame Begegnung mit dem schweren Blei. Mit einem scharfen Laut zischte es an mir vorbei und verschwand in der flimmernden Dunkelheit des Abendhimmels. Es flog zielsicher in die Richtung, aus der das leise Schellen von Schlittenglocken zu vernehmen war. Dann folgte ein dumpfer Schlag, als sei es gegen irgendetwas gestoßen. Vom Himmel hoch ertönte ein unterdrückter Schrei, dann fiel etwas Rotes herab und landete in einer der Schneewehen, die der Wind mittlerweile aufgetürmt hatte.

Meine Hosenbeine waren im Nu steifgefroren, doch stakste ich zu dem weißen Haufen hinüber und fing an, das merkwürdige Ding auszugraben, das da vom Himmel gefallen war. Ich hoffte, dass es kein teurer Satellit gewesen war, doch andererseits beruhigte mich die Überzeugung, dass kein Angelblei so hoch fliegen konnte. Ich zerrte und zog an einer roten Mütze, griff auch in den mächtigen weißen Bart und langsam kam ein alter Mann mit leichtem Übergewicht zum Vorschein. Ganz offensichtlich war er ohnmächtig, und ich wünschte, irgendjemand würde jetzt hier vorbeikommen, um mir zu helfen.

„Halt! Was machen Sie da?”, ertönte hinter mir eine scharfe Stimme. Ich blickte mich um. Eine Handvoll Bundeswehrsoldaten war im Anmarsch. Sie mochten von der nahe gelegenen Radarstation kommen und der erste von ihnen hob abwehrbereit seine Schneeschaufel. Offenbar schien ihr Motto das der Pfadfinder zu sein. „Allzeit bereit, zu jeder Jahreszeit!”

„Wonach sieht es denn aus? Ich habe mit meiner Angel irgendwas vom Himmel gefischt. Helfen Sie mir mal, alleine kriege ich den Kerl nicht aus der Schneewehe.”

Man musste nur klare Anweisungen geben, dann wurden auch keine dummen Fragen gestellt. Hilfreiche Hände packten zu, und gemeinsam zogen wir den vom Himmel Gefallenen aus dem Schneehaufen.

„Wenn das nicht der Weihnachtsmann ist...”, murmelte der Soldat, den ich bereits auf dem Herweg als Wachhabenden am Tor der Station gesehen hatte. Ich schaute ihn groß an, und mein Blick verhieß nichts Gutes. Weihnachtsmann! Der wollte mich wohl veräppeln. Bevor ich jedoch etwas erwidern konnte, packten Soldatenfäuste zu. Sie hoben den Rauschebart hoch und schleppten ihn zum Stützpunkt. Ich hatte Mühe, ihnen mit meiner steifen Hose und der halben Ostsee in den Stiefeln zu folgen. Schließlich hakten mich zwei freundliche Bundeswehrkameraden rechts und links unter, hoben mich ein wenig an und trugen mich das letzte Stück des Weges. Mein gesamter Unterkörper war völlig vereist.

In der Wachstube am Tor schälten sie den Rotgekleideten und mich aus den Klamotten, und verschwanden mit ihnen.

„Wir haben Wäschetrockner hier, das geht recht schnell, dann können sie sich wieder anziehen. Bis dahin nehmen Sie die hier”, meinte der Wachhabende und reichte uns ein paar warme Wolldecken. Der alte Mann mit dem weißen Bart und der roten Unterwäsche fasste sich stöhnend an den Kopf, wo eine dicke Beule auf seiner Stirn prangte.

„Wenn ich nur wüsste, was mich aus meinem Schlitten geworfen hat”, murmelte er. Sein Blick fiel auf mich und meine Angelrute. „Hmmm”, machte er nachdenklich.

„Ich schwöre, ich habe daran keine Schuld”, beeilte ich mich zu versichern. Doch so wirklich schien er mir nicht glauben zu wollen. Ich begann, die ganze Geschichte zu erzählen und berichtete von dem unsichtbaren Riesenfisch, der meine Rute fast zerlegt hatte.

Man hatte uns heißen Tee mit Rum gebracht, und langsam kehrte das Gefühl in meine Beine zurück. Auch der Weihnachtsmann ließ sich nicht bitten und leerte seinen Becher. Etwas schien ihn zu beschäftigen, denn er machte einen abwesenden Eindruck.

„Das habe ich schon von vielen Anglern hier gehört. Und mir selbst ist es auch schon passiert”, sinnierte der Torwächter. „Das Ungeheuer von Staberhuk hat also wieder einmal zugeschlagen.”

„Ungeheuer?”, klang es wie im Chor aus meinem und dem Munde des Weihnachtsmannes.

„Ja, Ungeheuer. Noch niemand hat es zu Gesicht bekommen, aber gelegentlich beißt es an den Angelruten an. Es hat bereits viele zerbrochen, unzählige Ruten in die See gezogen, meistens jedoch reißt es sich wieder los, bevor man es auch nur in Sichtweite bekommt. Niemand kann sagen, was es ist. Treibende Bäume, die sich in den Leinen verfangen, Heringshaie oder etwas noch Größeres!”

Unsere Sachen waren trocken und wir schlüpften hinein. Ah, mollig warm waren sie noch. Nur meine Stiefel trieften vor Nässe. Ich erhielt leihweise ein paar „Knobelbecher” in meiner Größe und versprach, sie in den nächsten Tagen wieder vorbeizubringen. Der Abschied war kurz, auf einen gellenden Pfiff des Alten hin ertönte das Klingen von kleinen Glocken und vor dem Tor der Radarstation landete ein Schlittengespann. Geduldig warteten die Rentiere bis ihr Kutscher eingestiegen war. Der Alte winkte uns zu.

„Wir sehen uns in nächster Zeit ja des Öfteren!”, rief er gutgelaunt. „Ich habe ab morgen 364 Tage Urlaub und hier ist ein interessantes Angelrevier! Hahaha! Fröhliche Weihnachten!”

Die Rentiere zogen an und der Schlitten hob ab. Wir standen inmitten der weißen Pracht vor dem Tor und wenn nicht ganz deutlich die Spuren des Schlittens im Schnee gewesen wären, ...!

„Unglaublich!”, murmelte ich. Der Wachhabende grinste nur.

„So unglaublich, wie die Geschichte vom Ungeheuer von Staberhuk? Nein, nicht ganz. Tatsächlich verfolgen wir in jedem Jahr zu Weihnachten den Weg des Weihnachtsmannes am Himmel auf unserem Radargerät. Es ist schon toll zu sehen, wie er hoch über uns durch die Nacht flitzt. Na, er hat ja auch allerhand zu tun. Übrigens, volle Deckung. Da kommt unser Weihnachtsessen!”

Der Wachmann zog mich unter ein Vordach und am Himmel ertönten erneut die Schlittenglocken. Ein hohles Sausen lag in der Luft, dann plumpste ein Netz aus der Dunkelheit und landete genau vor der Radarstation. Es war voller prächtiger Dorsche und Schollen. Lautes Gelächter verlor sich in der Dunkelheit.

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