Elisa Scheer - Eine schwierige Familie

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Weil ihre kleine Schwester Fritzi ihren Germanistikdozenten Dr. von Raben verehrt, muss auch Sophie Rauch ihn und seine Familie kennen lernen. Leider gilt für die Geschwister Raben: Drei sind seltsam und unfreundlich, einer ist tot.
Damit finden die Rauch-Schwestern mitten in einer Mordermittlung wieder – und bei diesem einen Mord soll es nicht bleiben.
Wer hat etwas gegen die Rabens? Liegt es an ihren befremdlichen Persönlichkeiten oder an dem abgelegenen Stück Land, das sie bewohnen? Hat es mit den Bauplänen der Stadt zu tun oder möchte jemand sein eigenes Süppchen kochen – aber wer?
Sophie und Fritzi können sich all diesen Fragen nicht entziehen…

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Raben sah zu Sophie auf. „Das ist Ludwig… Ludwig! Ludwig, was ist passiert?“

„Ihr Bruder? O Gott…“

Der Tote sah ziemlich friedlich aus, Verletzungen waren keine zu sehen, die Augen waren geschlossen. Sehr blass war er, und die Haut um die Lippen war etwas bläulich verfärbt.

„Ich rufe den Rettungsdienst, ja?“, kündigte sie an, registrierte das Nicken Rabens und tippte 112 ins Smartphone.

„Haben Sie nicht gesagt, er hat ein – äh – Drogenproblem?“, fragte sie etwas später, ratlos, was sie nun am besten sagen sollte. Raben sah zu ihr auf. „Ja, leider. Er hat sogar mal versucht, hier im Garten Gras anzubauen.“

„Aber von Cannabis stirbt mal doch eigentlich nicht, oder? Er müsste, wenn, etwas Härteres genommen haben.“

Seufzen. „Schaut ganz so aus, ja.“

„Hat er Einstiche?“ Sophie kam sich selbst etwas kaltschnäuzig vor, aber vielleicht half es Raben ja sogar, wenn er etwas Sachliches zu bedenken hatte?

Raben schob auch tatsächlich den schmutzigen T-Shirt-Ärmel hoch. Angesichts der Hämatome um die zahlreichen Einstiche entfuhr ihm ein „Scheiße… dass es so arg ist, ist mir gar nicht aufgefallen. Da hätte ich wirklich besser aufpassen müssen.“

„Ich glaube nicht, dass jemand, der schon so weit ist, noch groß beeinflussbar ist“, versuchte Sophie zu trösten und hörte erleichtert in der Ferne ein Martinshorn. Auch Fritzi war aus ihrer Lähmung erwacht und trat näher. „Ist das sein Bruder?“, flüsterte sie Sophie zu. Die nickte.

„Scheiße… das ist bitter. Aber von den anderen scheint keiner da zu sein, oder?“

Raben stand etwas mühsam wieder auf. Untrainiert und ein bisschen moppelig, dachte Sophie sich. Himmel, ein erwachsener Mensch, und ließ sich so gehen und so von seinen Geschwistern zumüllen… ob die anderen auch solche Problemkinder waren? Ein Suchtproblem in der Familie, das war schon heftig. Armer Hund…

Das Martinshorn wurde lauter und erstarb schließlich jaulend. Fritzi rannte zum Garteneingang und lotste die Sanitäter und den Notarzt an die richtige Stelle.

Nach einigen Minuten hektischen Bemühens sah der Notarzt auf und schüttelte den Kopf.

„Was ist denn passiert?“, fragte Sophie, denn Raben schien wie gelähmt.

„Schwer zu sagen. Er schaut wie ein Junkie aus, aber ob´s der Goldene Schuss war… einen Totenschein stelle ich jedenfalls nicht aus. Tanja?“

Eine Sanitäterin zog ihr Smartphone heraus und informierte die Polizei.

„Kennen Sie den Toten?“, fragte der Arzt Sophie, und die schubste jetzt doch Raben leicht an.

„Mein Bruder“, murmelte der nach einem kurzen Moment der Verwirrung. „Und ja, er hatte ein Drogenproblem. Aber was er da so genommen hat, weiß ich leider auch nicht.“

„Wie alt war er denn?“

„Fünfunddreißig. Wie lange er schon harte Sachen konsumiert hat, weiß ich nicht, aber ich schätze mal, bestimmt zehn Jahre.“

„Ein Wunder, dass er´s dann überhaupt so lange gemacht hat“, murmelte der Arzt und inspizierte das Gesicht des Toten mit einem kleinen Lämpchen. „Hmm“, brummte er dann. „Tanja?“

Tanja beugte sich ebenfalls über das tote Gesicht. „Komisch – so bläulich, nicht?“

„Kann das auf eine Vergiftung hindeuten?“, mischte Sophie sich ein.

„Möglich. Möglich ist fast alles… Sind Sie vom Fach?“

„Absolut nicht.“

„Ludwig“, murmelte Raben. Sophie riss sich von der nüchternen Frage nach der Todesursache los und trat zu ihm. „Wollen Sie nicht lieber reingehen? Das ist vielleicht ein bisschen zu viel für Sie?“

Raben sah sie an, als erwache er aus einem bösen Traum. „Was? Äh – ja, vielleicht…“

„Kommen Sie. Fritzi, wenn die Polizei kommt, sagst du ihnen, wir sind in Herrn Rabens Arbeitszimmer?“

„J-ja… Ich bleibe eh lieber draußen. Mir – mir ist schlecht.“

Sophie blieb stehen. „Arg?“

„Ein bisschen. Frische Luft reicht. Ich hab eben noch nie eine – äh.“

Sophie drückte kurz und aufmunternd Fritzis Schulter, staunte einen Moment lang wieder einmal darüber, wie jung und zerbrechlich sie sich anfühlte, und nahm dann den benommenen Raben am Ellbogen. „Kommen Sie mit.“

Im Arbeitszimmer drückte sie ihn sanft auf ein Sofa, schenkte ihm noch einen Sherry ein und reichte ihm das Glas. „Gegen den Schock.“

Er sah müde auf. „Alkohol?“

„Tee mit viel Zucker ist nicht da. Und ich will Sie ja nicht abfüllen. Mehr als ein Gläschen gibt´s nicht.“

Er trank gehorsam. „Meinen Sie, er hat eine Überdosis erwischt?“, fragte er dann, ohne Sophie anzusehen.

„Ich weiß es nicht. Unwahrscheinlich ist es wohl nicht, aber ich kannte ihn schließlich nicht.“

„Ich auch nicht.“ Er seufzte. „Anscheinend weiß ich gar nichts über meine Geschwister.“

Sophie setzte sich neben ihn. „Das sollten Sie nicht verallgemeinern. Schauen Sie, wenn – Ludwig? – ein Drogenproblem hatte, dann konnte er sich doch denken, dass Sie sich Sorgen machen und es nicht gutheißen können. Also hat er seine Probleme wahrscheinlich schon deshalb vor Ihnen verborgen.“

„Um mich nicht zu beunruhigen?“

„Oder um sich Strafpredigten und ähnliches zu ersparen. Wie hat er das Zeug eigentlich finanziert?“

„Das frage ich mich auch. Angeblich hat er studiert – mit fünfunddreißig noch kein Examen! – aber was er wirklich gemacht hat: keine Ahnung. Womöglich gedealt.“ Er sah sie gequält an. „Das wird ja immer schlimmer!“

Sophie wollte ihn ablenken und fragte nach den anderen. Er zuckte die Achseln. „Die Mädels - mei… Teresa ist verheiratet, die wohnt nicht hier, aber nicht weit weg. Sie schaut mit ihrer Kleinen öfter mal vorbei. Conny sammelt Katzen – eine haben Sie ja schon gesehen – und jobbt im Kratzbaum , um das Futter zu finanzieren. Im Urlaub hilft sie auf dem Gnadenhof hinter Eulenburg aus.“

„Eigentlich sehr nobel“, lobte Sophie etwas unehrlich.

„Ja, sicher – aber das klappt auch nur, solange sie hier gratis wohnt und isst und sich bei Bedarf den alten Kombi nehmen darf. Selbst ernähren könnte sie sich nicht.“

Sie wollte gerade nachfragen, was diese Conny denn gelernt oder studiert hatte, da klopfte es an die halb offene Fenstertür und sie sahen beide auf.

Im Gegenlicht erkannte Sophie nur einen eher großen und eher schlanken Mann in Chinos und Tweedsakko.

Raben machte eine müde Handbewegung und der Mann trat näher und zückte einen Ausweis. „Reuchlin, Kripo Leisenberg. Sie sind Dr. Benedikt von Raben?“

Raben nickte schwächlich.

„Und Ihnen gehört dieses Anwesen?“

Erneutes Nicken.

Eine junge Frau trat ein, zeigte ebenfalls einen Ausweis vor, setzte sich auf das andere Sofa und klappte ein Tablet auf, aus dem sie einen Metallstift herauszog.

„Meine Kollegin Frau Kramer wird das Gespräch protokollieren“, erläuterte Reuchlin das Offensichtliche und teilte seiner Assistentin (?) Name und Besitzverhältnisse mit.

„Und Sie sind - ?“, wandte er sich dann an Sophie.

„Sophie Rauch. Meine jüngere Schwester Fritzi – Friederike – studiert bei Herrn von Raben. Wir haben ihn zufällig im Biergarten getroffen und Herr Doktor von Raben hat sich erboten, uns einige ältere Ausgaben von Kriminalromanen und Literatur des 18. Jahrhunderts zu zeigen.“ Sie wandte sich an ihren Nachbarn. „Es war doch 18. Jahrhundert?“

Raben nickte wieder. „Vor allem Empfindsamkeit.“

„Ja“, fuhr Sophie dann fort, „und deshalb haben wir ihn hierher begleitet. Fritzi hat die Kirschbäume bewundert, unser Gastgeber hat ihr angeboten, den reichen Segen für die Leisenberger Tafel abzuernten, weil ihn hier eh keiner verbraucht – und dann haben wir Fritzi kreischen gehört, Ludwig von Raben gefunden und den Notarzt gerufen. Der wiederum fand die Todesursache unklar und hat Sie verständigen lassen.“

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