Sonntag 19.01.2014
Bei einem Bombenanschlag auf eine Kaserne im Nordwesten Pakistans werden 16 Soldaten getötet.
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Obama verteidigt erneut die Abhörpraktiken der Geheimdienste und bittet um Verständnis. Die USA nutzten ihre größeren Möglichkeiten.
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In Kiew kommt es trotz verschärfter Bestimmungen zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstranten. 200 Menschen werden verletzt.
Montag 20.01.2014
In der Ukraine soll eine überparteiliche Vermittlungs-Kommission gegründet werden.
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Bei einem Anschlag im pakistanischen Rawalpindi sterben 13 Menschen, darunter 5 Soldaten. Die Taliban übernehmen die Verantwortung. Vermehrt richteten sich Anschläge gegen die Armee.
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Auch in Afghanistan erfolgt ein schweres Taliban-Attentat.
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Chinas Wirtschaftswachstum ist auf 7,7% gesunken. Dies ist der niedrigste Wert seit 15 Jahren.
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Der Iran setzt vereinbarungsgemäß seine Urananreicherung auf 20% aus und erhofft dadurch eine Lockerung der Sanktionen.
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Wegen der Einladung des Iran durch die UN ist die syrische Friedenskonferenz erneut fraglich.
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Die Deutsche Bank weist im 4.Quartal 2013 einen Verlust von 1,2 Mrd. € aus. (Hauptsächlich wegen Rückstellungen für diverse Gerichtsverfahren)
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Anschläge im Irak fordern mindestens 16 Tote und 40 Verletzte.
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Innerhalb von 3 Tagen werden in der griechischen Ägäis 100 Bootsflüchtlinge aufgenommen.
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Im Süd-Sudan gehen die Kämpfe weiter.
Dienstag 21.01.2014
Der UN- Generalsekretär nimmt die Einladung Irans zur Syrienkonferenz zurück.
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In Kiew liefern sich Demonstranten und Sicherheitskräfte nächtliche Straßenschlachten.
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Die pakistanische Luftwaffe bombardiert vermutete Taliban-Stellungen. (Im November wurde ein Taliban-Anführer bei einem Drohnenangriff getötet)
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In Bangkok wird ein 60tägiger Ausnahmezustand verhängt. Die Proteste gehen trotzdem weiter.
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Der Internationale Währungsfond IWF rechnet mit einem Wachstum der Weltwirtschaft 2014 von 3,7% (2015 3,9%).
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Das ZEW-Konjunkturbarometer ist leicht im Minus. (Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung)
Mittwoch 22.01.2014
In der Schweiz beginnt die Syrienkonferenz.
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In Pakistan halten die Anschläge an, auch auf Zivilisten.
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In Kiew werden 2 Demonstranten erschossen. Die Polizei geht gegen Protestlager vor. Den ganzen Tag über gehen die Auseinandersetzungen weiter. Auf dem Maidan-Platz werden die Barrikaden immer wieder verstärkt.
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Der Windkraft-Finanzierer Prokon ist insolvent.
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Im Osten der USA toben schwere Winterstürme. In einer Nacht fallen teilweise 30 cm Schnee.
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In Deutschland gibt es geschätzt 284.000 Wohnungslose. Bis 2016 wird eine Zunahme um 100.000 erwartet. 84% des Wohnungsbestandes sind in privatem Besitz.
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In Deutschland werden 16 Millionen Email-Passwörter samt Adressen gestohlen.
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Nach Medienberichten nutzen chinesische Funktionäre massenhafte Steuerparadiese.
Donnerstag 23.01.2014
Im Süd-Sudan wird ein Waffenstillstand vereinbart.
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Die Industrieproduktion in China ist erstmals seit 6 Monaten rückläufig.
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Fast jeder 2.Rentner in Deutschland lebt von einer Rente unter 700 €.
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In Kiew harren die Demonstranten bei einer angespannten Situation aus. Mehrere Gespräche zwischen Präsident Janukowytsch und Oppositionsführern verlaufen ohne greifbare Ergebnisse. Auch in anderen Gebieten werden Verwaltungsgebäude besetzt.
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Der Einkaufsmanagerindex in China geht überraschend deutlich zurück. Die DAX-Konzerne weisen gemischte Quartalsbilanzen auf. Der DAX befindet sich nach den Rekordständen Mitte der Woche im Rückwärtsgang.
Samstag 25.01.2014
Beim gestrigen schweren Bombenanschlag auf das Polizei-Hauptquartier der ägyptischen Hauptstadt Kairo wurde dieses weitgehend zerstört. Es gab 2 Todesopfer und 50 Verletzte. Im Laufe des Tages und heute Morgen fanden weitere Anschläge statt. Am 3. Jahrestag des Beginns der Erhebung gegen den langjährigen Präsidenten Mubarak werden weitere Attentate, Unruhen und Demonstrationen befürchtet. Tagsüber sterben bis zu 50 Menschen; hunderte werden verletzt.
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In der ganzen Ukraine gibt es Auseinandersetzungen. Es wird zur Bildung von Partisanengruppen aufgerufen. Trotz Zugeständnissen von Janukowytsch (Amnestie, Rücknahme des verschärften Demonstrationsrechts; Regierungsumbildung) werden die Barrikaden auf dem Maidan verstärkt. In den Nächten fällt die Temperatur auf -20°C. Der Rücktritt von Janukowytsch bleibt eine Hauptforderung. Ein Waffenstillstand ist brüchig. Nach Oppositionsangaben starben bisher 6 Menschen (offiziell 3). Am Abend bietet der Präsident eine Regierungsbeteiligung an.
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Zwischen syrischen Regierungsvertretern und der Opposition finden erste direkte Verhandlungen statt. (über begrenzte Waffenstillstände und humanitäre Korridore)
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Auf den Philippinen stimmt die größte muslimische Separatistenorganisation ihrer Entwaffnung zu. Nach einem Friedensabkommen soll auf einem Teil der Insel Mindanao ein autonomes Gebiet entstehen.
Sonntag 26.01.2014
In Kiew werden ein Kongresszentrum und das Justizministerium besetzt. Das Angebot zur Regierungsbeteiligung wird vorerst abgelehnt. 11 der 27 Gebietsverwaltungen im übrigen Land befinden sich ebenfalls in der Hand von Demonstranten.
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Der chinesische Juradozent Xu, der sich für die Offenlegung der Vermögen von Kadern eingesetzt hatte, wird zu 4 Jahren Gefängnis verurteilt. Viele seiner Mitstreiter befinden sich ebenfalls in Haft und vor Prozessen.
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Bei einem Anschlag in Kabul auf einen Militärbus sterben 4 Menschen; viele werden verletzt.
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Auf der Syrienkonferenz in Genf einigen sich beide Seiten darauf, dass Frauen und Kinder belagerte Stadtteile von Homs verlassen dürfen. Im Gespräch sind weiterhin ein Gefangenenaustausch und Hilfskonvois.
Montag 27.01.2014
Die ukrainische Justizministerin fordert die Freigabe ihres Ministeriums; ansonsten gäbe es Notstandsmaßnahmen. Der Oppositionsführer Klitschko verlangt ebenfalls eine Räumung.
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Der, sich im russischen Asyl befindliche Enthüller Snowden gibt ein Interview. Demnach arbeiten der US-Geheimdienst NSA und der Bundesnachrichtendienst eng zusammen. Neben der Kanzlerin Merkel würden auch andere Regierungsmitglieder ausgespäht. Ebenso sei von Wirtschaftsspionage auszugehen.
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In Tunesien wird die neue Verfassung verabschiedet. Sie sieht u.a. Gewissensfreiheit und die Gleichstellung von Mann und Frau vor und gilt als wegweisend für die arabische Welt.
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Das Münchner Wirtschaftsforschungsinstitut ifo hebt seinen Geschäftsklimaindex im Januar um 1,1 auf 110,6 Punkte. Sowohl Gegenwart als auch Zukunftsaussichten werden besser eingeschätzt. Es ist der 3.Anstieg in Folge und der höchste Stand seit 2011.
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In Schwellenländern wie Brasilien, Argentinien, Türkei, Südafrika oder Indien kommt es zu Währungsturbulenzen. Nach dem sich andeutendem Ende der ultralockeren Geldpolitik in den USA droht ein Kapitalabzug. Die Länder versuchen mit Zinsanhebungen eine Abwertung ihrer Währungen entgegenzuwirken.
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In Thailand wird ein Ultimatum an die Opposition gestellt, besetzte Verwaltungsgebäude zu räumen.
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Das ägyptische Militär kürt den Armeechef al-Sisi zum Präsidentschaftskandidaten.
Dienstag 28.01.2014
Die Arbeitslosigkeit in Frankreich ist auf den Rekordstand von 3,3 Millionen gestiegen. Die Quote liegt damit doppelt so hoch wie in Deutschland.
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