Klaus Hönn - Tsunami- Protokoll einer Flucht

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Der unglücklich verheiratete deutsche Manager Rust wird beim Urlaub in Thailand Opfer des Weihnachtstsunami im Jahr 2004. Er überlebt verletzt und versucht mit seinem vorgetäuschten Tod den Ausbruch aus der Verbindung mit seiner Frau Clarissa und der bisherigen Existenz. Für einen Neustart unterschlägt er aus der Ferne mittels einer Manipulation einen hohen Geldbetrag seiner Firma. Er weiht seinen in den USA lebenden Halbbruder Frazer in das Komplott ein und sichert ihm für seine Unterstützung eine Beteiligung an der Beute zu. Zugleich eignet er sich ohne Frazers Wissen dessen Identität an und veranlasst den Halbbruder außerdem zu einem Freundesdienst:
Frazer soll zu einem Besuch aus Kalifornien nach Deutschland reisen, um in der Rolle des trauernden Hinterbliebenen bei Rusts Frau Clarissa eine Spur zu verwischen, die zur Aufdeckung von Rusts Unterschlagung führen würde. Es kommt zu einer Begegnung Frazers mit Rusts Frau, Rusts Eltern und Drängler dem früheren Berufskollegen und Geschäftsführer der geschädigten Firma. Drängler schöpft bei Frazers angeblichem Kondolenzbesuch Verdacht auf dessen Komplizenschaft bei der Unterschlagung. Rust setzt sich zusammen mit seiner Freundin May Kaung ab. Der frühere Kollege Drängler nimmt eine Verfolgung auf.
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Inhaltsverzeichnis

1. Ausgeliefert 3

2. Rückblick und Rechenschaft 68

3. Aus dem Chaos wächst ein Plan 138

4. Ein zweiter Mann im Boot 256

5. Auf Umwegen unterwegs 327

6. Ein Teilerfolg 346

7. Absicherung 392

8. Verfolger auf heißer Spur 450

9. Zieleinlauf 500

1. Ausgeliefert

Rust erkannte, wie fast alle, die Bedrohung viel zu spät. Brandung hatte sich auch an diesem Morgen kaum geregt. Nicht mehr ließ sich wahrnehmen als sanftes Rauschen im Hintergrund des träge anlaufenden Strandbetriebs. Kein Gedanke. an Wellen, die zum Einsatz des Surfbretts reizen konnten. Viel Sport war an diesem Abschnitt des Strandes auch nicht gefragt. Den meisten Besuchern der Region genügten während des Urlaubs schwach betäubende Getränke und anspruchsloser Lesestoff.

Vorhersehbar der weitere Ablauf auch nach den Weihnachtsfeiertagen; nicht aufregend, aber warum Anstrengung auch noch während der paar freien Tage? Er hatte sich eine Pause und Abspannen verdient, sagte sich Rust, im vierzigsten Lebensjahr erholungssuchend unter heißer Tropensonne. Vor zweieinhalb Stunden war es hell geworden. Es war jetzt kurz vor Neun. Rust schritt längs der Strandpromenade zum Verkaufsstand von Yvonne neben der kleinen Flußmündung ins Meer. Nicht lange mehr, dachte er, dann würde auch dieser Strandabschnitt verbaut sein mit Hotels.

Erst wenige Badegäste hatten zum Strand gefunden. Drei junge Leute am Abschnitt vor der noch unbelebten Autostraße blickten anscheinend angespannt aufs Meer. Der größte unter ihnen wies mit ausgestrecktem Arm auf eine Streifen hellerer Färbung im der grau-dunklen Meer Rusts Neugier war geweckt, er spähte in die gewiesene Richtung. Der helle Streifen war weit entfernt. Sein mit dem Meer wenig vertrautes Auge nahm nichts Bemerkenswertes wahr.

Er würde am Stand Brötchen besorgen, vielleicht ein Baguette mitnehmen. Yvonnes Baguettes waren die Renner in ihrem Angebot. Außerdem führte der kleine Laden Getränke, Eis und Badesachenn, die man auch andernorts bekam. Brötchen und Baguette lohnten den Aufwand der zwanzig Minuten Wegstrecke von Rusts Hotel. Aussteiger aus Frankreich betrieben den kleinen Laden, eine lebhafte Brünette, Yvonne, die ihm vom ersten Tag an gefallen hatte, und ihr Freund Antoine. Sie waren Frühaufsteher. Ihr Stand wurde als Tipp gehandelt unter den Urlaubsgästen von Ban Bang Noh und Ban Ban Lam am Golf von Siam südlich von Koh Lac.

Das Frühstück in seinem Urlaubsdomizil ließ eigentlich nichts zu wünschen übrig. Rust wäre die Suche nach Ersatz für die Brötchen des Hotels im Traum nicht eingefallen. Seine Frau Clarissa hatte an der Beschaffenheit des angebotenen Gebäcks Anstoß genommen. Empfehlungen eines Tischnachbarn hatten sie zum Drängen auf Yvonnes Baguette geführt. Unbesorgt um die fragenden Gesichter ihrer Frühstückskellner erschien Rust regelmäßig mit seinem Morgeneinkauf im Speisesaal. Den Protest des Oberkellners wies er unfreundlich zurück. Der Wunsch nach einvernehmlichem Umgang mit seiner Umwelt war im Urlaub nicht stärker ausgeprägt als im Alltag zu Haus.

Seine Frau Clarissa hatte mit dem Auftrag zur Brotbeschaffung einen Wunsch geäußert, dessen Erfüllung Rust keine Überwindung abverlangte. Er liebte die frischen Morgenstunden in diesem Land wenn er draußen, am Strand noch fast alleine, unterwegs sein konnte. Schon gegen elf Uhr würde die Hitze wieder drückend sein. Den Anlaß für den kleinen Weg griff er aus eigenem Interesse auf. Mochte Clarissa ihn als Gefälligkeit verstehen! Rust hatte sich dem Stand mit Backwerk auf wenige Meter genähert. Yvonne stand entgegen ihrer Gewohnheit nicht hinter dem kleinen Ladentisch. Mit einer Gruppe ihrer Kundschaft blickte auch sie gespannt zum Dunst am Horizont. Zwei Thai, mit dem Fahrrad unterwegs, waren nahe Rust auf dem Weg neben der Küstenstraße von ihrem Fahrzeug abgestiegen und sprachen aufeinander ein. Yvonne, seit mehreren Jahren im Geschäft, hatte sich die Anfangsgründe ihrer Sprache angeeignet. Sie wandte sich den Fahrradfahrern zu und sprach erst schnell in Englisch, dann langsamer in Thai mit den Beiden. Rust nahm auf beiden Seiten Achselzucken wahr.

Er bemerkte, daß der helle Meeresstreifen sich dem Land genähert hatte.

Einige frühe Gäste nahmen ihr erstes Morgenbad in der klaren und kaum bewegten Flut. nur wenige Strandläufer hatten sich bisher auf Gänge längs der Wasserlinie aufgemacht. Später, das wusste Rust, würde der aktive Teil der Urlauber in lässiger Marschordnung den Strand beleben bis gegen elf Uhr zunehmende Hitze sie vertrieb. Die meisten Händler der Boutiquen zwischen Straße und äußerer Begrenzung des Strandbereiches hatten sich der Zeiteinteilung der Badegäste angepasst. Gemächlich bauten sie die Auslagen auf ihren Ständen auf. Vor neun Uhr war für sie mit zählbarer Kundschaft nicht zu rechnen. Jede Hektik war fehl am Platz. Man war hier auf Muße eingestellt. Yvonne hatte ihren Stammkunden Rust entdeckt. Sie teilte ihm mit, einer ihrer Landsleute zeige sich beunruhigt über ungewöhnliche Vorgänge am Meer. Schon seit fünfzehn Minuten sei die Wasserlinie langsam aber unübersehbar zurückgewichen und stehe jetzt erheblich tiefer als normal. Auch der helle Streifen weit draußen falle als ungewöhnlich auf, so vorher nie gesehen. Die beiden Thai hätten ihr das gerade bestätigt. Sie wandte sich dann wieder den Landsleuten zu, verfiel dabei in ihr rasches Französisch, dem Rust nicht folgen konnte.

Aufmerksam gemacht auf den Wasserstand am Strand erkannte nun auch er die Abweichung von der gewohnten Höhe. Kleine Felsnasen waren erkennbar, eingebettet in die weite Fläche von nassem Sand. Er hatte diese abgerundeten Vorsprünge hier zuvor nie gesehen. Das Meer hatte sie dem Blick bisher nie preisgegeben. Der Strand hatte an Breite dazugewonnen. Nicht allzu auffällig, der Unterschied zu dem gewohnten Bild, das er in den drei Tagen bisher aufgenommen hatte. Der Übergang vom Strand zum Meeresboden hinter der sonst gewohnten Wasserlinie verlief hier steil. Dem mochte zuzuschreiben sein, daß bei beträchtlich abgesenktem Wasserstand das Meer nicht deutlicher zurückgewichen war. Rust konnte sich erinnern, daß dieses Stück Strand mit Warnhinweisen als gefährlich ausgewiesen war. Durch keine Küstenretter überwacht, und für Nichtschwimmer nicht zugelassen. Er war, nachdenklich geworden, die Gedanken auf Ebbe und Flut gerichtet. Man hatte im Hotel gleich zu Beginn des Aufenthaltes hier versichert, diese Erscheinungen spielten an ihrem Abschnitt der Küste keine nennenswerte Rolle. Die Information war offensichtlich falsch gewesen. Merkwürdig, daß ihm der Wechsel der Gezeiten nicht früher aufgefallen war.

Erneut wandte er sich der kleinen Gruppe zu, entschlossen, ohne Verzug den Kauf des Stangenbrotes anzugehen. Die morgendliche Lust auf das gewohnte umfangreiche Frühstück machten sich bemerkbar. Yvonne zeigte noch immer nicht die gewohnte Interesse am Verkauf des Gebäcks. Längst waren die beiden Thai wieder aufs Rad gestiegen und hatten sich ohne Eile entfernt. Yvonne und den drei Franzosen hatte sich ein blonder Hüne zugesellt. Skandinavier nach äußerem Anschein, an starkem Sonnenbrand als unerfahren mit der Kraft der Sonne hierzulande ausgewiesen. Der Streifen im Meer war jetzt herangerückt. In Sichelform legte er sich mit leichter Krümmung vor Lam, Noh und die weite Bucht. Rust schien, er und der Pavillon mit seinem Frühstücksgebäck befänden sich nahe der Mitte dieser Sichelfront. An den Außenseiten, links und rechts, noch weit entfernt von seinem Standort, zeichnete sich jetzt ein dünner weißer Streifen an der Vorderseite ab.

Yvonne beendete den Verkauf der Baguettes. Zwei ihrer Landsleute hatten inzwischen den Rückweg angetreten. Sie sandten einen freundlicher Gruß zu Rust hinüber, dann wandten sie sich ab. Die Beiden hatten Unterkunft in einer Pension in Ban Ban Lam gefunden. Von der Hotelterrasse aus war der kleine Bau am Abend an seinen Lichtern zu erkennen. Er duckte sich, lieblich gelegen, unter eine Gruppe von Palmwedeln am Rand der kleinen Nachbarortschaft Ban Bang Lam. Gemächlich trotteten sie in der Morgensonne in Richtung auf ihr Quartier. Bei Yvonne wartete nur noch François. Er war mit Rust als Teilnehmer bei einer Paragliding-Tour flüchtig bekannt geworden. Von der Bootsanlegestelle aus hatte man sie einzeln am Fallschirm hängend ein Stück weit übers Meer geschleppt. Rust hatte ihm dort vor zwei Tagen beim Start beobachtet, dem kritischen Vorgang bei einer im Übrigen gänzlich passiven Vergnügung. Nach einer Runde hatte der Führer des Schleppbootes ihn ins Wasser fallen lassen wie einen plumpen Sack. Rust hatte sich anschließend vorgenommen, die Erfahrung würde nicht wiederholt. François hatte anscheinend mehr Sinn für den Zeitvertreib entwickelt. Bei Rusts Übergabe seines Fluggeschirrs hatte der Franzose ihn mit halb erhobener Hand zum Sportlergruß genötigt und mit der Bemerkung „Bon vol, camarade, merveilleux “ ein wenig glaubwürdiges Kompliment gemacht.

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