Kalika Häring - Türkei im November - Wir wagen eine Billigreise

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Türkei im November - Wir wagen eine Billigreise: краткое содержание, описание и аннотация

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"Eine Woche Türkei für 99 Euro? Schlaft ihr da am Strand auf Luftmatratzen? Oder werdet ihr auf Viehwagons durch die Gegend geschaukelt?"
So oder ähnlich fallen gewöhnlich die Kommentare aus, wenn man sich dazu bekennt, zur hässlichsten Jahreszeit eine Rundreise durch Deutschlands Urlauberparadies Nummer eins gebucht zu haben.
Und? Wie ist es nun wirklich?
Fährt man in uralten Klapperbussen oder übernachtet in rottigen Hotels mit Zimmer nach hinten raus?
Wir haben unsere Erfahrungen gemacht und wer daran teilhaben möchte, der lese dieses Buch....

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Jetzt sind wir offensichtlich dort, wo der Fernsehbericht uns haben wollte:

Der deutsche Touri ist hereingefallen auf eine Reise, die auf den ersten Blick erstaunlich billig erscheint, im Endeffekt aber doch ganz schön happig daherkommt.

Es wird gemurrt und geschimpft, allein das interessiert unseren mörderischen Merdan nicht im Geringsten, er scheint die Reaktionen gewöhnt zu sein nach sieben Jahren Erfahrung und so lässt er sich entspannt vorne neben dem Busfahrer nieder, um mit dem ein wenig auf Türkisch zu schwätzen, wahrscheinlich darüber, wie blöd doch immer wieder die Deutschen sind, dass sie aber auch jedes Mal hereinfallen auf Angebote in bunten Prospekten, die so niemals haltbar sind.

Das Gegrummel im Bus wird leiser, offensichtlich findet man sich ab damit, dass die billige Reise sich ein wenig verteuert, ansonsten zieht Antalya vorbei und die Stadt am frühen Morgen ist allemal interessanter als Diskussionen über Geld.

Eine viertel Stunde lässt der freundliche Reiseführer uns Zeit, mit der neuen Situation klarzukommen, dann nimmt er erneut das Mikrofon in die Hand.

"Meine sehr verehrten lieben Gäste, Sie sind schon eine besondere Reisegruppe, denn eigentlich sollten Sie erst heute im Laufe des Tages ankommen.

Jetzt sind Sie schon sehr früh am Morgen in Antalya gelandet und ich kann Ihnen bestätigen, dass das Hotel bereits für Sie bereit ist.

Wir werden jetzt ungefähr eine Stunde fahren und wenn wir ganz großes Glück haben, bekommen Sie sogar noch ein schönes Frühstück im Hotel. Ich werde gleich einmal telefonieren."

Sein Smartphone kommt zum Einsatz, viele türkische Worte fallen und endlich die Ansage:

"So, meine lieben Gäste, ich habe das Hotel erreicht.

Sie können dort frühstücken und sich anschließend selber beschäftigen und morgen früh bitte seien Sie pünktlich zur Abfahrt bereit."

Wir sind bereits eingefangen von der Stadt Antalya am frühen Morgen mit Menschen, die anstehen und auf ihren Bus warten, mit Arbeitern, die die Bäume auf den Mittelstreifen zu pflegen haben, mit Unmengen von Hunden, die ihre Sassen auf dem Mittelstreifen langsam und gähnend verlassen, um sich auf ihren Morgenspaziergang zu begeben und schließlich von dem blauen blauen Meer, das links von uns erscheint.

Gleich dahinter schroffe Gebirgsformationen, die direkt in das Wasser übergehen, die Sonne kommt heraus, links begleiten uns Pinienwälder und immer wieder phantastische Ausblicke.

Antalya bleibt hinter uns, die Küstenstraße liegt vor uns und wir wissen nicht, wo wir an diesem ersten Tag unserer Billigreise landen werden.

Eine halbe Stunde sind wir bestimmt schon unterwegs, immer das Meer zur Linken und Berge zur Rechten und endlich ein Hinweisschild, damit man überhaupt mal weiß, wo man hier ist.

"Kemer – 10 km", lesen wir und plötzlich schwenkt der Bus ein, umrundet einen kleinen Kreisel, an der Straßenecke nehmen wir gerade noch einen kleinen Market wahr mit EFES-Bier und ein paar Meter weiter kommt ein Gebäude in ochsenblutrot in Sicht mit der Aufschrift "Simena Hotel".

Der Bus fährt vor, die Bremsen stöhnen behaglich, wir kommen zum Stillstand, Kemal springt hinaus, Koffer werden entladen, der Hotelboy ist sofort zur Stelle und schnappt sich die Gepäckstücke, die einzelnen Namen werden aufgerufen und Zimmernummern verkündet, weg ist das Gepäck und schon auf dem Weg in das zugewiesene Zimmer, während Merdan gerade noch erklärt, es ist doch nicht ganz so einfach, wir können zwar noch frühstücken, aber nur noch bis zehn Uhr, soll heißen noch ganze zwanzig Minuten lang und das Frühstück kostet dann bitteschön mal eben zwölf Euro pro Person.

Schwupp, das war's und wir sind uns selber überlassen.

Zwölf Euro pro Person für ein Frühstück? Um vielleicht noch einen Kaffee zu schnappen und vom abgegessenen Bufett eine Scheibe Brot zu ergattern?

Nee, so haben wir nicht gewettet.

Bevor Merdan vollends bis zum nächsten Morgen verschwindet, versuchen wir, aus ihm herauszulocken, ob es hier in der Nähe einen Ort oder eine Stadt gibt, wo man vielleicht hinfahren könnte.

"Nein, hier ist nichts in der Nähe. Alles schon zu um diese Zeit. Wir sehen uns morgen früh um sieben."

"Na, da hast du's! Billigreise eben", würde meine Kollegin jetzt sagen, wenn sie mich hier sehen könnte und ein ganz klein bisschen flau wird uns jetzt allerdings auch im Magen.

Nicht nur der zusätzlichen Reisepakete wegen, sondern weil wir eine anstrengende Nacht hinter uns haben und ein Kaffee jetzt genau das Richtige gewesen wäre.

Aber für zwölf Euro pro Person?

Nee, ganz so einfach lassen wir uns aber doch nicht abspeisen. Wir sind nicht zum ersten Mal im Orient und gewöhnlich ist da immer noch etwas drin.

Erst einmal begutachten wir unser Zimmer und sind wirklich positiv überrascht.

Schön groß ist es mit einem riesigen Balkon und ausreichend Sitzmöglichkeiten, Blick auf die umliegenden Berge, das Bad sehr komfortabel, das Gepäck ist auch schon da und jetzt wollen wir doch mal sehen, ob man außer einem zwölf-Euro-Frühstück nicht noch etwas Anderes geboten bekommt.

Das Simena-Hotel ist ein typisches Touristenhotel, es laufen Leute in Badeanzug und Handtuch um den Bauch gewickelt herum, draußen vor dem Hotel stehen Palmen, in einem Karbäuschen sitzen Sicherheitsleute und gleich daneben steht eine Cash-Mashine der Akbank.

Die Akbank, das wissen wir bereits von früheren Türkeibesuchen, ist eine seriöse Bank, man kann hier sowohl Euro als auch türkische Lire ziehen, wir geben einen Betrag von 400 Lire ein, wissen jetzt nicht so ganz genau den Wechselkurs, sind aber ziemlich sicher, dass man mit dem Geld irgendetwas wird anfangen können.

Draußen vor dem Hotel ist ein älteres Ehepaar unterwegs, der Mann schnauft ein wenig, muss sich ausruhen und hat Zeit, unsere Fragen zu beantworten.

"Sie sehen so aus, als würden Sie öfter mal hier Urlaub machen."

"Ja genau! Meine Frau und ich kommen jedes Jahr um diese Zeit hierher. Wissen Sie, jetzt sind die Temperaturen noch angenehm, man kann sogar noch baden und es ist nicht so unverschämt heiß wie im Sommer.

Ich hatte gerade eine Knieoperation und muss mich ein wenig schonen, aber meine Frau da vorne, die kann einfach nicht stillsitzen und wird schon wieder ungeduldig..."

"Dann wissen Sie doch bestimmt, ob es hier in der Umgebung irgendeinen Ort gibt, an dem man mal vernünftig frühstücken kann?"

"Na klar doch! Also hier in der direkten Umgebung ist jetzt alles schon geschlossen.

Da finden Sie nichts mehr. Aber sehen Sie das Plastikhäuschen dort vorne? Das ist die Haltestelle für den Dolmus. Der bringt Sie für einen Euro fünfzig nach Kemer. Zehn Kilometer sind es nach dort und die Stadt ist wirklich ganz reizend. Dort finden Sie alles, was Sie brauchen.

Also meine Frau und ich, wir fahren ja auch gerne mal......"

Weiter kommt er nicht, denn von vorne erscheint ein kleiner Bus, Platz vielleicht für zwanzig Leute, hat reichlich Geschwindigkeit drauf, aber kaum halten wir die Hand nach oben, bremst er, die Tür steht bereits offen, wir steigen ein und versuchen, einen unserer gerade frisch gezogenen 100-Lire-Scheine beim Fahrer loszuwerden.

Kein Interesse, der Fahrer winkt uns durch, Beeilung bitte, kaum dass wir an zwei freien Plätzen angekommen sind, rast er wieder los, wir fallen auf die Sitze, es ist warm und voll im Bus, aber durch zwei offen stehende Türen wird Luft zugeführt.

Weitere Passagiere steigen erst einmal nicht mehr zu, der Bus fährt an nicht enden wollenden Hotelburgen vorbei, alles schon geschlossen zu dieser Zeit, ebenso wie die Geschäfte, die hier im Sommer offensichtlich reichlich vorhanden sind.

Endlich sind alle Hotels passiert und wir biegen ein auf eine große Straße, über der ein Schild verkündet, dass in zehn Kilometern die Stadt Kemer zu erwarten ist.

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