Gerhard Kunit - Schatten und Licht

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Die Schreibweise, die das Leben der so unterschiedlichen Magierinnen Semira und Sylva aus der Perspektive verschiedenster Nebencharaktere schildert, ist ebenso faszinierend, wie die Möglichkeit das Schicksal der beiden Heldinnen von frühester Kindheit an mitzuerleben ohne sich in einem Jugendbuch zu verlieren. So eröffnet sich der Leserin und dem Leser eine fantastische Welt, deren exotische Vielfalt und Farbenpracht sogar an Tolkiens Mittelerde heranreicht. Die Ausprägung der Gildenmagie ist an die Regelwerke der Tabletop Rollenspiele angelehnt, während die Naturmagie verblüffend an Methoden erinnert, die sich uns heute im Rahmen der Humanenergetik erschließen.
"Schatten und Licht – Töchter der Göttin" ist mit seinen vielfältigen Aspekten ein zeitgemäßer Meilenstein epischer Fantasy.

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Als der Flur wieder frei war, schlich sie zurück, pfiff leise durch die Zähne und winkte die Besucherin nach oben. „Versteckt Euch im Ankleidezimmer des Herrn bis Alles fertig ist.“

Eine feingliedrige Hand legte sich auf Saras Arm. „Ich danke Dir. Du hast es gut getan.“

Die junge Frau erschauerte unter der Berührung und die Erinnerungen an die letzte Nacht überwältigten sie. „Geliebte der Göttin, ich gehöre ganz Euch.“ Sie warf sich vor ihr auf die Knie und küsste ihre Hände. Heißes, von ERU selbst entfachtes Verlangen mischte sich in ihre Zuneigung und Bewunderung für ihre höchste Dienerin.

Sharana lächelte. „Geh jetzt.“ In ihren schlichten Worten lag Wärme, Liebe und eindringliche Mahnung an ihre Pflicht.

Sara richtete das Bad mit Sorgfalt. Die vertrauten Handgriffe, mit denen sie die weichen Badetücher bereit legte, halfen ihr, ihre Unrast im Zaum zu halten. Dennoch zitterten ihre Hände, da so viel auf dem Spiel stand. Sorgsam veredelte sie das heiße Wasser mit Rosenöl, Gewürznelken und Thymian. Einen flüchtigen Gedanken verschwendete sie an das Geld, das die Kerzen gekostet haben mussten, bevor sie mehrere Dutzend davon aufstellte und entzündete.

Als Sara mit den Vorbereitungen zufrieden war, eilte sie zur Garderobe und klopfte leise. „Ich bin soweit.“

„Danke. Hol die Baronin.“

Sharanas melodische Stimme ließ Saras Herz schneller schlagen. Sie huschte zu Rhiannons Salon, klopfte und betrat den weitläufigen, im Halbdunkel liegenden Raum. „Baronin, Euer Bad ist gerichtet.“

Anstatt sich diskret zurückzuziehen, griff sie nach dem seidigen Hauskleid und half Rhiannon hinein. Die Baronin zögerte, nahm die unerwartete Handreichung aber mit einem unverbindlichen Lächeln entgegen. Ihre langen schwarzen Haare strichen weich über Saras Hand.

Die junge Frau öffnete die Türe zum Bad. Rhiannon stutzte, sah sie fragend an, und Sara meinte, im fragenden Blick ihrer Augen zu vergehen. ERU hilf , dachte sie verzweifelt, doch mehr als ein gehauchtes „Baronin, bitte“, brachte sie nicht hervor. Jetzt wirft sie mich raus , schoss es ihr durch den Kopf, doch Rhiannon betrat den verheißungsvoll duftenden Baderaum.

Behutsam schloss Sara die Türe und half ihrer Herrin aus dem Kleid. Wie schön sie ist , dachte sie, als die Ältere im sanften Licht der Kerzen nackt und verletzlich vor ihr stand. Und nun? , schien die Miene der Baronin zu fragen. Offene Neugier stand in ihrem ebenmäßigen Gesicht.

„Ich wasche Euch, wenn Ihr erlaubt.“

Der heikle Moment war überstanden. Während Rhiannon in das warme Wasser glitt, schlüpfte Sara aus ihrem Kleid. Rhiannons Blicke prickelten auf ihrer Haut, während auch sie ins Becken stieg. Sie nahm einen der weichen Badeschwämme und wusch den Rücken ihrer Herrin.

Langsam entspannte sich die Baronin. Sara spürte ein Begehren, ihren geschmeidigen Körper zu umfassen und zu liebkosen. Ihre Arme glitten unter Rhiannons Achseln durch und umfingen sie zärtlich.

Der Kopf der Baronin ruckte herum, als ein feiner Luftzug das Öffnen der Türe begeleitete. Als sie Sharana sah, versteifte sie sich augenblicklich. Enttäuschung, Vorwurf und aufkeimende Furcht lagen in ihrem Blick. Den Ausdruck in ihren grauen Augen würde Sara nie wieder vergessen.

„Vertraut mir“, bat sie flehentlich. Sie zog die Ältere an sich küsste sie, kostete die Berührung der Lippen bis das Beben in Rhiannons Körper verebbte. Liebe und Geborgenheit durchfluteten sie, als Sharana sie beide umfing und ERUs Geschenk entfesselte.

* * *

Die Frauen lösten sich voneinander. Sara konnte nicht sagen, wie lange sie sich dem Rausch der Göttin hingegeben hatten. Die Kerzen waren heruntergebrannt, und das Wasser war kühl. Rhiannon lehnte am Beckenrand. Ihre Brust hob und senkte sich, und sichtbare Schauer liefen durch ihren schlanken Körper.

Sara hatte schon vielen Andachten zu Ehren der Liebesgöttin beigewohnt und brachte sich jedes Mal voller Hingebung ein, doch diesmal war es besonders gewesen. Nie zuvor hatte sie sich Sharana so nah gefühlt, hatte sie die Zuwendung der Hohepriesterin so unmittelbar genossen. Die Göttin selbst war in ihnen gewesen, hatte sie erfüllt, daran gab es keinen Zweifel. Fragend sah sie zu Sharana und diese nickte lächelnd. Es war gelungen.

Sara wandte sich zu Rhiannon und küsste sie. „Vergebt mir, Baronin.“ Dankbar spürte sie, wie ihr Kuss erwidert wurde.

„Sara!“ Sharanas Stimme drang glockenhell an ihr Ohr, während ihr die Hohepriesterin übers Haar strich. „Es ist noch nicht zu Ende. Trockne die Baronin ab, frisiere sie und geleite sie in das Zimmer ihres Gemahls. UNAs Segen ruht in ihr und ERUs Zauber ist mit ihr, aber wir müssen auch PHALLONs Macht entfesseln, damit es vollendet wird.“

Rhiannon war schläfrig und reagierte dennoch mit erwachender Leidenschaft auf jede noch so flüchtige Berührung. Schließlich nickte sie auf dem fürstlichen Doppelbett ein und Sara sorgte mit geübten Handgriffen dafür, dass das zarte Nachthemd ausreichend viel verbarg und zugleich enthüllte, ehe sie wieder ins Bad eilte.

Sharana erwartete sie bereits. „Kümmere Dich persönlich darum.“ Ihre Handbewegung umfasste die Reste der Kerzen und die Badeutensilien. „Aber bring mich vorher aus dem Haus.“ Die Blonde trat an sie heran und küsste sie inbrünstig. Dann legte sie ihre Finger unter das Kinn der Tempeldienerin und sah ihr tief in die Augen. „Ich danke Dir, Sara, Priesterin der ERU, für Deine Hilfe bei dieser wichtigen Aufgabe.“

Sara zuckte zusammen. Priesterin? In ihrem Alter? Ehrfurchtsvoll neigte sie ihr Haupt vor der Hohepriesterin und sprach die rituellen Worte, die ihre Ernennung bestätigten: „ERU, ich danke Dir.“

* * *

Sie lag noch lange wach. Der Vollmond hielt ihren Blick gefangen. Dominus noch einmal zu foppen, damit Sharana unbemerkt aus dem Haus kam, war leicht gewesen und der Herr Baron hatte seine Gemahlin besucht und das Ritual vollendet.

Sara fühlte sich leicht, beschwingt und zugleich müde. Der Nachtwind liebkoste ihre Haut und schmeichelte ihrem erhitzten Leib. Es war, als spürte sie die zärtlichen Hände der Hohepriesterin. „Priesterin der ERU“, hallten Sharanas Worte nach. Der Gedanke an den Namen der schönen Göttin genügte ihr, um sich noch einmal in einem erregenden Schauer zu verlieren. Die Hände zwischen ihre Schenkel gepresst schlief Sara ein. In ihren heißen Träumen war ERU bei ihr, und in dieser Nacht trug die Göttin Sharanas Antlitz.

* * *

Für die Kaiserin

Jahr 1, Kaiserin Rhodena, Sommer

Sylva von Bethan, Kampfmagierin

Neben Fürsten, Ministern und Armee zählte auch die Weiße Gilde zu den Säulen des Reiches, und deshalb nahmen Magister Reimer und Magistra Feuerstaub mit den Novizen des Abschlussjahres an Prinzessin Rhodenas Krönung teil. Die dicht gedrängten Menschen in den geschmückten Straßen der Hauptstadt und die allgegenwärtige Freude und Fröhlichkeit bei den Darbietungen der Musikanten und Gaukler eröffneten Sylva eine neue Welt, doch die Krönungsfeier war der unumstrittene Höhepunkt in ihrem jungen Leben. Mit Stolz und Freude leistete sie Rhodena den Eid: Dafür hatte sie die langen Jahre der strengen Ausbildung auf sich genommen.

Zunächst herrschte am Hof Verwunderung, weil die Fürsten von Lausan und Windon, die Grafen von Sirnan und Rotfurt und die Vertreter der Lausaner Akademie nicht rechtzeitig eintrafen, doch niemand zog dafür einen anderen Grund in Erwägung, als die Hochwässer des Frühlings.

Dann tauchte das Gerücht auf, Ungalf Schwarzhand, Fürst von Windon und Schwager des verstorbenen Kaisers würde Rhodena die Gefolgschaft versagen, und bald darauf wurde es zur Gewissheit: Ungalf stellte Rhodenas Anspruch in Frage und rief sich selbst zum Kaiser aus. Magister Reimer unterstellte die Kampfmagier dem Befehl der Generalin Adama von Hohenau, aber er selbst führte die Novizen zu Sylvas Enttäuschung nach Bethan zurück.

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