Sebastian Kneipp - Sebastian Kneipp - So sollt Ihr leben!

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"Vieles, was in diesem Buche gesagt ist, wird vielleicht nicht die Billigung der akademisch gebildeten Ärzte finden, sie werden es mit dem sogenannten heutigen Standpunkte ihrer Wissenschaft nicht vereinbar finden. Das kann mich aber nicht abhalten, es niederzuschreiben, denn der Erfolg ist der beste Lehrmeister der Wahrheit; was dem Menschen hilft, was ihn gesund macht, das ist gut für ihn. Wenn er aber noch so regelrecht behandelt und dadurch zu Grunde gerichtet worden ist, so kann ihm die Thatsache, daß er ganz den Resultaten der Wissenschaft gemäß behandelt wurde, wohl kaum einen Trost in seinem Elend gewähren." (Sebastian Kneipp im Vorwort)
"So sollt Ihr leben!" von 1890 erreichte Millionen von Lesern. Zahlreiche Kneippkurorte beziehen sich auf die Lehren von Sebastian Kneipp.
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Wie verderblich es werden kann, wenn Jemand, ohne gegen die Hitze abgehärtet zu sein, sich derselben aussetzt, möge folgendes Beispiel zeigen.

Ein Mädchen, welches ein Jahr in einem Institute gewesen war, wollte bei großer Sonnenhitze in die Heimath zurückkehren. Es hatte sieben Stunden zu gehen und mußte auch noch sein Reisegepäck tragen. Mitten auf dem Wege aber wurde es von der Hitze überwältigt. Es wurde ganz verwirrt angetroffen und endete sein Leben nach 18 Stunden. Einem Landmanne oder einem Bauernmädchen hätte die Hitze nicht geschadet. Jenes Mädchen war aber zu sehr verweichlicht und konnte sie deßhalb nicht ertragen.

Das zweite Mittel, sich die Hitze erträglicher zu machen, ist eine entsprechende Kleidung. Trägt man im Winter eine dickere, wärmere Körperbedeckung zum Schutz gegen die Kälte, so bediene man sich im Sommer eines leichten Anzuges. Besonders rathe ich, nicht 3 oder 4 Kleider über einander zu tragen, zwischen denen sich leicht eine zu warme Luftschicht entwickeln würde. Bedeckt man nicht deßhalb im Sommer das Haupt mit einem dünnen Hute, damit die Luft besser durchdringen und die Ausdünstung leichter abziehen kann? So wird auch durch eine dünne Bekleidung die Wärme vom ganzen Körper leichter ausströmen. Dagegen werden die Sonnenstrahlen hinreichend durch dieselbe gehindert, nachtheilig auf denselben einzuwirken. Es sollen ferner die Kleider nicht fest an den Körper anschließen, damit die Luft mildernd auf die Körperwärme einwirken kann.

Ein drittes Schutzmittel gegen die Hitze ist das kalte Wasser. Dieses nimmt rasch alle übermäßige Wärme weg und bringt die Natur in einen normalen Wärmezustand. Nebenbei härtet es auch noch den Körper ab. Wenn Jemand im Hochsommer einen ganzen Tag im Freien gearbeitet hat, wie erhitzt ist dann am Abend sein ganzer Körper! Es nimmt freilich die kühle Abendluft etwas Wärme fort, aber immerhin bleibt doch eine zu große Hitze zurück. Wenn aber Jemand 2 oder 3 Tage in der Sommerhitze arbeitet, so wird sich jene ungewöhnliche Hitze des Körpers von Tag zu Tag noch steigern. Diesem Übelstand kann nun durch Anwendung des Wassers vorgebeugt werden.

Ich habe einen Knecht gekannt, der im Sommer an jedem heißen Tage Abends sich einige Minuten lang in ein Bächlein stellte, das am Hause vorüberfloß. Er wusch sich dann Hände und Gesicht und sagte gewöhnlich: „Das Bächlein nimmt mir alle Müdigkeit aus den Füßen fort, und ich bin wieder frisch und munter.“ Dieser Knecht hat recht vernünftig gehandelt, und es wäre gut, wenn die Landleute es ihm fleißig nachmachen würden. Sie würden dann Nachts viel besser ausruhen und am andern Morgen frischer an die Arbeit gehen können. Jener Knecht hat auch sehr oft am Abend seine Pferde in den Bach geführt, gleichfalls, damit sie abgekühlt würden und ihre Müdigkeit schwinde. Die Thiere merkten sehr bald, wie wohl ihnen das Wasser thue, und wenn man sie aus dem Stalle gehen ließ, gingen sie von selbst dem Bache zu.

Ich selbst bin einst auf einem Pferde in den Bach geritten. Mitten im Bache legte sich dasselbe, um sich im Wasser zu wälzen, ohne seinen Reiter zu fragen, ob das recht oder unrecht sei. Dieses Pferd machte sich jene Sitte zur Gewohnheit, und daher wollte Niemand auf demselben mehr ins Wasser reiten.

Würden es doch alle Landleute machen, wie es einst viele machten, welche das so heilsame Wasser fleißig gebrauchten; aber es thun Dieß nur noch wenige. Auch die Pferde werden leider nur noch selten ins Wasser geführt. Wenn es nach meinem Wunsch ging, so würde in jedem Ort, wo ein Bach ist, ein Badehäuschen hergestellt werden, worin die Landleute ihre Bäder nehmen könnten. Ich bin der vollsten Überzeugung, daß Dieses großen Nutzen stiften würde. Wie wohlthuend wäre es für den Körper, wenn im Sommer bei anhaltender Wärme jeden Abend die übermäßige Hitze durch ein Bad aus demselben ausgeleitet und so einer nachtheiligen Steigerung derselben vorgebeugt würde! Möge sich daher Jeder auch aus diesem Grunde eine Badegelegenheit und damit eine große Wohlthat für seine Gesundheit verschaffen!

Fünftes Kapitel.

Arbeit, Bewegung und Ruhe.

Wenn das Wasser immer ruhig und stille steht, wird es bald faul; wenn ein Pflug nicht gebraucht wird, wird er bald rostig; wenn eine Maschine lange der Witterung ausgesetzt ist und nicht verwendet wird, so wird sie bald ihre Dienste versagen; sie wird zuletzt gebrechlich werden und zerfallen, ohne daß man sie gebraucht hat. Gerade so geht es mit dem menschlichen Körper. Gleicht er nicht einer Maschine, die so fein und kunstvoll ist, daß sie nur der allweise Schöpfer ausdenken und verfertigen konnte? Sie wird gewöhnlich das Meisterwerk der Schöpfung genannt. Diese künstliche Maschine, die zugleich die Wohnstätte und das Werkzeug des menschlichen Geistes ist, muß auch in beständiger Thätigkeit sein. Selbst dann arbeitet diese Maschine noch fort, wenn das Tagwerk vollbracht und die Ruhezeit eingetreten ist. Auch verlangt der Schöpfer selbst Arbeit vom Menschen. Er hat über sein erstes Geschöpf auf dieser Erde das Wort gesprochen: „Im Schweiße deines Angesichtes sollst du dein Brod essen!“ Diesem Gottes-Urtheil entspricht auch die ganze Einrichtung der Schöpfung; wer was erlangen will auf der Welt, muß es durch Arbeit zu gewinnen suchen, sonst erhält er nichts. Durch die Arbeit vermehrt sich auch die Kraft, und je kräftiger der Mensch ist, um so mehr darf er auf Gesundheit und Ausdauer rechnen. Unstreitig sind daher die Landbebauer die glücklichsten Menschen; wenn sie nur ihr Glück besser auffassen würden! Sie arbeiten im hellen Sonnenlicht, sie genießen die beste Luft, und durch die Arbeit wird die Körperkraft erhalten und vermehrt. Je gesunder und kräftiger aber der menschliche Leib ist, um so frischer und leistungsfähiger wird auch der Geist sein. Wenn die Landleute vernünftig leben und nicht durch ein unüberlegtes Darauflosstürmen ihre Natur zerstören, werden sie die gesundesten Menschen bleiben und das höchste Alter erreichen. Somit hätte ich dem Landbebauer bloß den Rath zu geben: Lebe recht vernünftig; schätze es hoch, im Sonnenlicht dein Tagwerk vollbringen zu können; verdirb nicht selbst die gute Luft, welche du einathmen kannst, und sei nicht frevelhaft gegen deinen Körper, indem du mehr von ihm verlangst, als er zu leisten vermag, oder mit andern Worten: Handle nicht unvernünftig gegen dich selbst!

In die zweite Reihe möchte ich die Gewerbtreibenden stellen, und zwar jene, deren Berufsarbeiten geeignet sind, ihre Kräfte zu erhalten und zu vermehren. Wohl ihnen, wenn sie bei ihrer Thätigkeit auch zugleich helles Tageslicht und gesunde Luft haben! Weniger günstig sind jene Gewerbtreibenden daran, deren Beschäftigungen den Körper nur im geringeren Grade anstrengen. Bei ihnen wird sich nie eine volle Körperkraft entwickeln. Überhaupt ist eine zu leichte Beschäftigung nicht gut für den Menschen, besonders in der Jugend. Der junge Mann soll freilich durch Arbeit nicht zu sehr überladen werden, aber auch nicht unter zu leichten Arbeiten heranwachsen. Wie die Kräfte geübt werden können, soll durch folgendes Beispiel klar gemacht werden.

Ein Bursche von 18 Jahren wollte seinen kleinen Finger üben und versuchen, wie weit er es bringen könnte, wenn er täglich eine etwas größere Last mit demselben heben würde. Dieser Bursche war den ganzen Sommer hindurch Mörtelmacher und Handlanger bei den Maurern. Angefangen hat er mit zwei Ziegelsteinen (auch Backsteine genannt), die zehn Pfund wogen und mit einem Strick zusammengebunden waren. Täglich wurde eine sehr kleine Portion hinzugethan, und dieses zusammengebundene Gewicht einigemal im Tage aufgehoben. Diese Übung wurde ungefähr fünf Monate fortgesetzt und wie weit, möchte der Leser fragen, hat er es wohl gebracht? Die Antwort lautet: Er vermochte schließlich einen Zentner = 100 Pfund mit dem kleinen Finger zu heben. Ich würde es kaum glauben, sondern die Sache für einen kleinen Bären halten, den man mir aufbinden wollte, wenn ich den Burschen selbst nicht sehr genau kännte. Ich will hierzu noch bemerken, daß nebenbei auch der ganze Körper durch die schwere Arbeit erhebliche Kraftvermehrung erfuhr, und diese auch erhalten blieb. Ein Schneider oder Maler würde es nie durch Übung so weit bringen können, weil seine Berufsarbeit die Körperkraft nicht steigert. Ich bedauere nur, daß man zur Vermehrung und Erhaltung der Kräfte gar so wenig thut; entweder bekümmert man sich um diese gar nicht, oder man geht dabei recht unvernünftig zu Werke, so daß die Kräfte entweder nie gesteigert oder durch Überanstrengung zu Grunde gerichtet werden.

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