Detlef Wolf - Geschwisterliebe

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Die Geschwister Nicole und Kevin sind in einer verzweifelten Lage. Der Vater mißhandelt und mißbraucht sie, die Mutter weiß es und schweigt. Von anderen werden sie gemobbt und geschlagen, Freunde haben sie nicht, sie sind gänzlich auf sich allein angewiesen.
Eines Tages wird Stephan Zeuge, wie Kevin wieder einmal von Jugendlichen bedrängt wird. Kevin kommt ins Krankenhaus, und seine Schwester erzählt Stephan, wie es soweit gekommen ist. Sie ist niedergeschlagen und hoffnungslos. Stephan erfährt, unter welchen Umständen die beiden Geschwister leben müssen und entscheidet spontan, sich fortan um die beiden zu kümmern.
Langsam gewinnt er ihr Vertrauen. Mit Hilfe seiner Freundin Patrizia sorgt er dafür, daß sie bei ihm auf Dauer wohnen, weiter die Schule besuchen und sogar die Prozesse durchstehen können, die geführt werden müssen, nachdem der Mißbrauch der Kinder bekannt geworden ist.
Trotzdem es ihnen immer besser geht, lassen die Geschwister nicht voneinander. Sie kennen es nicht anders und wollen es auch nicht anders. Sie vertrauen einander rückhaltlos, in jeder Beziehung.
Kann man dieses Verhältnis zweier Teenager-Geschwister zueinander eigentlich noch normal finden?

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„Komm ruhig rein“, rief Kevin zurück. „Wir liegen in der Badewanne.“

„Na, dann will ich Euch mal nicht stören. Wenn Ihr fertig seid, könnt Ihr ja runterkommen. Ich bin im Wohnzimmer.“

Sie hörten, wie er die Tür zumachte und wegging.

„Siehst Du, das hab ich gemeint“, sagte Nicole. „Er ist wirklich unheimlich vorsichtig. Er ist nicht reingekommen, weil wir in der Badewanne liegen. Wahrscheinlich dachte er, daß uns das nicht recht wäre.“

„Und, wär’s Dir nicht recht gewesen?“ fragte Kevin.

„Ich weiß nicht. Wahrscheinlich hätt’s mir gar nichts ausgemacht. Aber ich fand’s trotzdem lieb von ihm, daß er draußen geblieben ist.“

„Mir wär’s egal gewesen. Schließlich sieht er ja genauso aus wie ich.“

Nicole lachte. „Tut er nicht. Er sieht besser aus als Du.“ Sie erzählte ihm, was sie am Morgen vom Balkon herunter beobachtet hatte. „Er sieht wirklich toll aus“, schwärmte sie. „Und er hat überhaupt keine Haare da unten. Genau wie Du.“

Kevin nickte. „Sie haben sie mir im Krankenhaus abrasiert“, sagte er. „Bevor sie mich untersucht haben. Es war mir ein bißchen peinlich, vor allem, weil’s eine Schwester gemacht hat. Keine Ahnung, warum das sein mußte, sie haben’s einfach gemacht. Jetzt seh ich wieder aus wie ein kleiner Junge.“

„Macht doch nichts. Es sieht Dich ja keiner.“

„Doch, Du siehst mich.“

Nicole zuckte die Achseln. „Und wenn schon. Ich find’s gar nicht schlimm. Vorsichtig strich sie mit den Fingerspitzen über seine glatt rasierte Scham. „Tut Dir Dein Po eigentlich sehr weh?“

„Ziemlich. Aber es ist auszuhalten. Eincremen soll ich den aber auch.“

„Wenn Du willst, kann ich das ja machen. Wenn’s Dir nichts ausmacht.“

„Was soll mir das schon ausmachen? Ist ja nicht das erste Mal. Und bei Dir hab ich sowas ja auch schon gemacht. Und Du hattest ja auch nichts dagegen.“

„Also gut, dann laß uns mal langsam“, sagte sie und stand auf. Unwillkürlich sah er zwischen ihre Beine. „Schlimm sieht das aus“, meinte er. „Ich bin gespannt, was die Ärztin morgen dazu sagt. Tut bestimmt auch weh, oder?“

Nicole winkte ab. „Das tut’s doch immer. Aber das warme Wasser hat jetzt ganz gut getan.“

„Siehste“, antwortete Kevin zufrieden. „War schon richtig, daß Du mit reingekommen bist.“ Er stand ebenfalls auf, stieg aus der Wanne und hielt ihr die Hand hin. „Komm, ich trockne Dich ab.“

Vorsichtig tropfte er ihre verletzte Haut mit dem Badetuch trocken. Manchmal zuckte sie zusammen und zog zischend die Luft ein, wenn er eine ihrer wunden Stellen berührte.

„Tut mir leid, Nicci“, sagte er leise, „aber ich kann nichts dafür. Du bist überall so kaputt.“ Er fing an zu weinen.

Nicole nahm ihn in die Arme. „Ist doch gut, Kevin. Es ist ja hoffentlich vorbei.“

Er machte sich los und lachte unter Tränen. „Jetzt bist Du wieder ganz naß.“

Sie nahm seine Hand. „Ich weiß was“, sagte sie, ebenfalls lachend. „Wir legen uns zusammen in Dein Bett bis wir wieder trocken sind.“

Kichernd schlüpften sie beide unter seine Decke. Kevin nahm sie in die Arme. „Bißchen eng, aber es geht“, meinte er.

Später cremten sie sich gegenseitig mit der Salbe ein.

„Was gut für mich ist, ist auch gut für Dich“, behauptete Kevin dabei. „Guck mal, da hängen Bademäntel. Die ziehen wir jetzt an und sonst garnix drunter.“

„Meinst Du, das dürfen wir?“

„Warum denn nicht? Wofür hängen die sonst da. Galant half der Junge seiner Schwester in den Bademantel hinein. „Paßt genau und sieht ganz schick aus“, meinte er, als er den Gürtel zuband. Er schlüpfte in den zweiten Bademantel und nahm ihre Hand. „Komm, laß uns runter gehen.“

***

„Na, Ihr beiden“, begrüßte Stephan sie, als sie in ihren Bademänteln ins Wohnzimmer kamen. „Ihr habt’s Euch bequem gemacht. Das ist gut so. Und jetzt habt Ihr doch sicher Durst.“ Er stand aus seinem Sessel auf. „Setzt Euch mal hin, ich hol Euch was.“

Kevin leerte das Glas, das Stephan ihm gereicht hatte, in einem Zug. „Mmh, lecker“, machte er. „Was ist denn das?“

„Apfelschorle“, klärte Stephan ihn auf. „Magst Du noch mehr?“

Kevin hielt ihm das Glas hin. „Oh ja, bitte.“

Stephan winkte ab. „Behalt mal Dein Glas. Ich hol gleich die ganze Karaffe“, sagte er lachend.

Nachdem Kevin ein zweites Glas getrunken hatte, meinte er: „Das war toll in der Badewanne. Richtig klasse. Dürfen wir das öfter machen?“

„Das sollt Ihr sogar“, antwortete Stephan. „Du hast doch gehört, was die Schwester gesagt hat. Jeden Tag einmal baden. Und ich nehme an, das gilt auch für Deine Schwester. Wenn Ihr dann zusammen in die Wanne steigen mögt, um so besser. Aber Du leg Dich mal besser wieder hin. Du hast jetzt lange genug rumgeturnt. Und das sollst Du doch nicht. Hast Du eigentlich Kopfschmerzen?“

Kevin zuckte mit den Schultern. „Mir tut so ziemlich alles weh. Da kommt’s auf das bißchen Kopfschmerzen auch nicht mehr an.“

„Aber das ist sehr gefährlich“, wies Stephan ihn zurecht. „Du weißt, daß Du eine Gehirnerschütterung hast. Da sind Kopfschmerzen ein schlimmes Zeichen. Also schön hinlegen und Ruhe halten.“

Gehorsam streckte Kevin sich auf der Couch aus. Nicole setzte sich zu ihm und nahm seinen Kopf in ihren Schoß. Stephan lächelte, als er das sah. Aber er sagte nichts dazu.

Zum Abendessen durfte Kevin wieder aufstehen, aber danach schickte Stephan ihn sofort ins Bett. Nicole begleitete ihren Bruder nach oben. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie zurückkam.

„So, jetzt schläft er“, sagte sie. „Meinst Du, er kommt wieder in Ordnung?“

„Du machst Dir Sorgen um ihn, was?“

Sie nickte. „Er ist doch mein Bruder.“

„Magst Du Dich zu mir setzen?“

Nicole zögerte einen Moment. Dann schüttelte sie den Kopf. „Ich glaub, ich geh lieber auch nach oben.“

Stephan lächelte sie an. „Mach das. Und schlaf gut. Machen wir’s morgen früh wieder so wie heute?“

Nicole nickte. „Hat doch ganz gut geklappt, oder?“

„Eben. Vielleicht gefällt’s Euch ja bald hier.“

„Aber das tut’s doch jetzt schon“, platzte sie heraus. „Du weißt gar nicht, wie froh wir sind.“

Schnell drehte sie sich um und lief hinaus. Stephan sah ihr nachdenklich hinterher. „Träum was Schönes“, murmelte er.

***

Wieder wurde Nicole wach, als Stephan am nächsten Morgen über den Flur ging. Diesmal erschrak sie nicht. Sie hatte auch ihre Zimmertür nicht abgeschlossen. Sie stand auf und ließ die Rolläden nach oben fahren. Vom Fenster aus sah sie, wie Stephan in die Schwimmhalle kam. Er hatte nichts an. Also war er tatsächlich völlig nackt durchs Haus gelaufen. Kopfüber sprang er ins Schwimmbecken, schwamm ein paar Bahnen und stieg dann wieder hinaus. Wieder stellte er sich an den Beckenrand und machte seine seltsamen Turnübungen. Es sah recht elegant aus, wie er sich bewegte. Gerne hätte sie ihn gefragt, was er da machte. Aber das ging natürlich nicht. Dann hätte sie ja zugeben müssen, daß sie ihn beobachtet hatte. Und das wollte sie auf keinen Fall. Das wäre ihm mit Sicherheit gar nicht recht gewesen. Ebensowenig wie sie das gut gefunden hätte. Ein wenig schäbig kam sie sich deshalb schon vor. Aber sie mußte zugeben, daß ihr der Anblick gefiel. Doch sie riß sich los und ging ins Badezimmer.

Während sie unter der Dusche stand, kam Kevin herein. Schlaftrunken hielt er sich am Türpfosten fest.

„Was machst Du denn schon so früh hier?“

„Du hast mich geweckt“, antwortete er. „Und da wollte ich mal sehen, ob’s Dir gut geht.“

Nicole lachte. „Es geht mir wunderbar. Und Dir?“

„Einigermaßen“, gab er zu. „Ziemlich schlapp eben.“

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