Günter Wilkening - Mord im Kowloon-Park

Здесь есть возможность читать онлайн «Günter Wilkening - Mord im Kowloon-Park» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Mord im Kowloon-Park: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Mord im Kowloon-Park»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein deutscher Student lernt beim Joggen in Hamburg eine junge Eurasierin kennen, die an sich bei ihren wohlhabenden Eltern in Hongkong lebt, aber zu dieser Zeit in Hamburg eine kaufmännische Lehre absolviert und während der Lehrzeit bei ihrer Oma in Hamburg wohnt. Beide verlieben sich ineinander. Die Eurasierin läd den Studenten zu sich nach Hongkong ein, wo beide beim Spaziergang im Kowloon-Park Zeugen eines Mordes werden. Die Killer versuchen in der Folgezeit, die beiden einzigen Zeugen zu beseitigen …

Mord im Kowloon-Park — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Mord im Kowloon-Park», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Jan erinnerte sich, dass er damals erstaunt zugehört hatte und auf Grund einiger Fragen auch noch erfahren hatte, dass sie außer Deutsch, das sie von ihrer Mutter, ihrer Oma, in der Schule und natürlich während ihrer Lehrjahre gelernt habe, auch noch fließend Chinesisch und Englisch spreche. Aus ihrer Erzählung hatte er seiner Zeit geschlossen, dass sie zweiundzwanzig Jahre alt sein müsste, was auch zutreffend gewesen war.

Ihre Mutter, so hatte sie noch erzählt, die natürlich Deutsch, aber auch fließend Englisch und ziemlich gut Chinesisch spreche, habe mit den Kindern mindestens zweimal im Jahr ihre Mutter, also Suskas Oma, in Hamburg besucht, jedenfalls als sie noch zur Schule gegangen seien, und immer während der Ferien. In der Regel sei einmal im Jahr auch ihr Vater dabei gewesen, der allerdings nicht fließend Deutsch spreche, der sich aber inzwischen ganz gut in dieser Sprache unterhalten könne. Außerdem spreche er ein sehr gutes Englisch. Bis zum vergangenen Jahr sei ihre Oma sogar noch regelmäßig einmal im Jahr nach Hongkong gekommen und habe sie, also ihre Eltern und Geschwister, dort besucht. Dieses Jahr sei sie allerdings wegen ihres Alters noch nicht bei ihnen gewesen. Sie habe aber vor, im nächsten Jahr noch einmal den langen Flug zu wagen.

Natürlich hatte auch Jan von seinem Werdegang erzählt, von seinen Eltern und seinem jüngeren Bruder, die in einem Dorf in der Nähe von Hamburg wohnten, und Suska hatte interessiert zugehört und hatte Fragen gestellt, die er ebenso freimütig beantwortet hatte wie sie seine.

Ja, und dann waren sie an einen Parkplatz gekommen, auf dem sie ihr Auto abgestellt gehabt hatte. Beide hätten sich nun verabschieden können; aber sie hatten herumgedruckst und darauf gewartet, dass der andere fragen würde, ob sie sich wiedersehen könnten. Schließlich hatte Jan dann mit leicht zitternder Stimme diese Frage gestellt, und Suska hatte sofort zugesagt. Am übernächsten Tag hatte es sein sollen, auch bei Regenwetter, auf dem Parkplatz, an dieser Stelle und zu dieser Uhrzeit. Beide hatten wieder joggen wollen.

Und Suska war damals pünktlich erschienen, und Jan, der schon zehn Minuten vor der verabredeten Zeit gekommen war und voller innerer Spannung auf sie gewartet hatte, war erleichtert gewesen, als sie mit ihrem kleinen Auto auf den Parkplatz gefahren war. Sie hätten damals zwar joggen wollen, aber die meiste Zeit waren sie anschließend gegangen und hatten sich angeregt unterhalten, was beim Laufen kaum möglich gewesen wäre. Über drei Stunden waren sie seiner Zeit zusammen gewesen, und nicht eine Minute hatten sie geschwiegen oder sich gelangweilt. Danach war es selbstverständlich für beide gewesen, dass sie sich wieder verabreden würden, dieses Mal aber an einem bestimmten Platz an der Elbe und schon am nächsten Tag.

Jan öffnete die Augen, richtete sich etwas auf und blickte aus dem Fenster. Es war noch dunkel. Weit unten sah er einzelne Lichter und vor sich eine große erhellte Fläche. Offensichtlich näherten sie sich einer größeren Stadt. Jan war von diesem Anblick derart fasziniert, dass er so lange hinaus schaute, bis die vielen Lichter unter ihm aus seinem Blickfeld gerieten. Dann zog er die Jalousie vor dem Fenster herunter und kuschelte sich wieder in seinen Sitz.

In der Kabine herrschte inzwischen ein abgedunkeltes Licht. Viele Passagiere schienen zu schlafen, andere lasen und einige gingen auf den Gängen hin und her, wohl deshalb, weil sie sich nach dem Essen und vor dem Schlaf, der bei vielen wahrscheinlich nur ein versuchter sein würde, die Beine vertreten wollten. Von den Flugbegleiterinnen und den Flugbegleitern war niemand mehr zu sehen.

Jan schloss wieder die Augen und versuchte zu schlafen. Und tatsächlich nickte er für einige Zeit ein. Wie lange er geschlafen hatte, war ihm aber nicht bewusst.

Als er wieder wach wurde, schob er die Jalousie vor dem Fenster etwas nach oben und stellte fest, dass es inzwischen hell geworden war. Die Sonne stand bereits über dem Horizont.

Er blickte nach draußen und sah weit unten eine karge, bergige Landschaft, dazwischen größere Ebenen, eine Art Steppe, wie er zu erkennen glaubte, die wie die Berge von Schnee überpudert waren. Nach seiner Vorstellung musste es da unter bitter kalt sein. Und nirgendwo bemerkte er einzelne Häuser oder Ortschaften. Die Gegend war öde und nach seinen Beobachtungen menschenleer. Auf dem Monitor sah er, dass sich der Flieger über Kasachstan, etwa im Bereich der Grenze zu China befand.

“In Deutschland wird es jetzt noch dunkel sein,” dachte er, zog die Jalousie wieder herunter, lehnte sich zurück, schloss die Augen und dachte erneut an Suska, mit der er nach dem zweiten Treffen fast jeden Tag am späten Nachmittag bis in die Abendstunden zusammen gewesen war. Schon nach einigen Tagen hatten sie Zärtlichkeiten miteinander ausgetauscht, und als er sie eines Abends mit in sein kleines Apartment in Hamburg genommen hatte, war es zum ersten Mal zum Verkehr mit ihr gekommen. Beide hatten gegenseitig erklärt, dass sie sich liebten. Jan hatte danach den Zeitpunkt der jeweiligen Verabredungen kaum erwarten können, und er hatte unter der Sehnsucht nach ihr gelitten. Solche Gefühle hatte er bis dahin nicht gekannt. Vor der Begegnung mit Suska hatte er zwar bereits einige Freundinnen gehabt, aber in keine war er richtig verliebt gewesen. Suska war seine erste große Liebe geworden. Das spürte er jeden Tag mehr und mehr.

Etwa in dieser Zeit hatte sie zum ersten Mal davon gesprochen, dass er sie in Hongkong besuchen solle. Sie würde glücklich sein, wenn er zu ihr komme. Sie habe ihre Eltern inzwischen über ihn informiert, habe ihnen Fotos von ihm geschickt, auch von beiden, und ihre Eltern hätten den Wunsch geäußert, ihn kennen zu lernen. Sie hatte sogar eine Bereitschaft angedeutet, für ihn die Reisekosten zu bezahlen. Zunächst hatte er sich ihren Erwartungen gegenüber jedoch reserviert gezeigt, hatte einen Besuch in Hongkong nicht zugesagt, ihn aber auch nicht völlig ausgeschlossen. Er hatte ihr zu verstehen gegeben, dass er erst einmal mit seinen Eltern darüber sprechen wolle und dass er dann aber, wenn er nach Hongkong komme, die Reisekosten selbst bezahlen werde und auf keinen Fall, wie von Suska vorgeschlagen, bei ihren Eltern wohnen möchte, da er vermeiden wolle, sie durch seinen Besuch zu belasten. Suska hatte dafür Verständnis gezeigt, weil sie überhaupt froh darüber gewesen war, dass er nicht von vornherein einen Besuch in Hongkong ausgeschlossen hatte. Sie hatte versprochen, ihm ein Zimmer in einem zentral gelegenen Hotel zu besorgen und dabei auch seinen Wunsch zu berücksichtigen, dass es kein allzu teureres Hotel sein dürfe. Sie habe eins im Auge, das sehr günstig liege und ihres Erachtens vom Preis her akzeptabel sei.

Dann, an einem Samstagvormittag, hatte sie ihn plötzlich angerufen und ihm gesagt, dass ihre Oma ihn zum Kaffee einladen möchte, um ihn mal kennen zu lernen. Beide sollten so gegen fünfzehn Uhr bei ihr sein. Er war zwar überrascht gewesen, hatte jedoch nichts dagegen gehabt. Suska hatte ihn kurz vorher mit ihrem Auto abgeholt, und beide hatten sie anschließend die Oma aufgesucht und den Nachmittag dieses Tages bei ihr verbracht. Die Oma, die in einem villenartigen Haus in der Nähe der Elbchaussee wohnte. hatte schon den Tisch in ihrem Esszimmer gedeckt, als sie bei ihr erschienen waren. Sie hatte stolz erzählt, dass sie den Kuchen, der auf dem Tisch stehe, selbst gebacken habe. Suskas Oma, eine schlanke, gepflegte Frau, war ihm gegenüber sehr freundlich gewesen, hatte viele Fragen an ihn gerichtet, aber auch viel von sich erzählt, und hatte durch ihr aufgeschlossenes Verhalten ihm gegenüber zu erkennen gegeben, dass sie ihn mochte. Wahrscheinlich hatte das daran gelegen, dass er höflich und sehr zurückhaltend gewesen war und ihre Fragen freundlich, fast brav wie ein Kind, beantwortet hatte. Besonders ältere Frauen mögen so etwas. Das war ihm klar gewesen. Aber sein Auftreten ihr gegenüber hatte seinem Naturell entsprochen. Er hatte sich nicht verstellt.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Mord im Kowloon-Park»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Mord im Kowloon-Park» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Mord im Kowloon-Park»

Обсуждение, отзывы о книге «Mord im Kowloon-Park» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x