Günter Wilkening - Mord im Kowloon-Park

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Mord im Kowloon-Park: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein deutscher Student lernt beim Joggen in Hamburg eine junge Eurasierin kennen, die an sich bei ihren wohlhabenden Eltern in Hongkong lebt, aber zu dieser Zeit in Hamburg eine kaufmännische Lehre absolviert und während der Lehrzeit bei ihrer Oma in Hamburg wohnt. Beide verlieben sich ineinander. Die Eurasierin läd den Studenten zu sich nach Hongkong ein, wo beide beim Spaziergang im Kowloon-Park Zeugen eines Mordes werden. Die Killer versuchen in der Folgezeit, die beiden einzigen Zeugen zu beseitigen …

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Für Jan war das alles außerordentlich interessant, und seine Neugier auf die unbekannte große Stadt, der sie sich immer mehr näherten, besonders aber auf die Menschen, die in ihr lebten, wuchs von Minute zu Minute. Dann wurden seine Gedanken an Hongkong, wurde seine wachsende Spannung auf diese Stadt unterbrochen, weil ihn Flugbegleiterinnen ablenkten, die nach etwa einer halben Stunde Flugzeit die Getränkewagen durch die beiden Gänge schoben und den Passagieren etwas zum Trinken anboten. Jan wählte ein Bier, weil er hoffte, dadurch etwas müde zu werden und ein bisschen einschlummern zu können. Aber dazu kam es zunächst nicht, weil schon bald nach dem Getränkeangebot ein Essen serviert wurde, das ihn bis zum Abräumen etwa eine Stunde lang hellwach bleiben ließ und an einen oberflächlichen Schlaf hinderte. Mit einem Tiefschlaf rechnete er inmitten seiner interessanten und geräuschvollen Umgebung ohnehin nicht.

Etwa gegen zwanzig Uhr, als sie sich nach der Anzeige auf dem Monitor bereits über Russland befanden, wurde ihm bewusst, dass es in Hongkong inzwischen drei Uhr morgens war. In einem Reiseführer, den er intensiv studiert hatte, hatte er nämlich gelesen, dass der Zeitunterschied zwischen Deutschland und Hongkong in dieser Jahreszeit sieben Stunden betrage. Und er rechnete aus, dass das Flugzeug bei einem Flug von elf Stunden und etwa dreißig Minuten gegen zwölf Uhr dreißig Ortszeit auf dem Flughafen in Hongkong landen würde. Jan hatte also noch viele Stunden Zeit, sich mit einigen Einrichtungen des Fliegers vertraut zu machen und sich innerlich auf Hongkong einzustellen, auf eine Stadt, die schon beim Studieren des Reiseführers ein großes Interesse in ihm geweckt und wegen der zahlreichen farbigen Fotos darin geradezu eine Faszination auf ihn ausgeübt hatte.

“Was werde ich in dieser Stadt erleben?” fragte er sich. “Wie werde ich in ihr zurechtkommen ohne chinesische Sprachkenntnisse, nur mit meinem Schulenglisch, das ich jedoch inzwischen weitgehend vergessen habe, weil ich nach dem Abitur kaum Gelegenheit hatte, Englisch zu sprechen? Und wird Susanne am Flughafen sein und dich abholen? Ohne sie werde ich mir wahrscheinlich völlig verloren in Hongkong vorkommen, in dieser Metropole mit mehr als sechs Millionen Einwohnern. Aber sie hat versprochen, bei deiner Ankunft da zu sein und dich ins Hotel zu bringen. Dieses Versprechen wird sie sicherlich auch halten.”

Bei der Vorstellung jedoch, dass sie trotz ihres Versprechens nicht am Flughafen sein würde, sicher unbeabsichtigt, vielleicht wegen eines Staus oder eines Unfalls, wurde er etwas unruhig. Er versuchte aber, den Gedanken an diese Möglichkeit zu verdrängen, und beruhigte sich damit, dass sie ja das Hotel kannte, in dem er zwei Wochen übernachten sollte. Sie selbst hatte es ausgesucht und für ihn ein Einzelzimmer gebucht. Spätestens dort würden sie sich wiedersehen, falls sie sich am Flughafen verpassen sollten. Und bis zum Hotel könnte er notfalls mit einer Taxe fahren. Sicherlich würde es am Flughafen eine Information geben, bei der er auch mit seinen geringen Englischkenntnissen Auskunft darüber würde erhalten können, wo er den Taxistand finden und wie viel eine Fahrt zum Hotel kosten würde. Mit Deutsch, davon ging er aus, würde er wohl nicht weiterkommen. Bei der Auskunft würde man ihm, wenn nötig, sicher auch den Namen des Hotels für den Taxifahrer in Chinesisch auf einen Zettel schreiben. Und er würde bei der Information auch in Erfahrung bringen können, wo er sein deutsches Geld in Hongkong - Dollar würde umtauschen können.

Alle diese Gedanken gingen ihm durch den Kopf und verdrängten seine Befürchtungen, eventuell allein auf dem sicher sehr großen Flughafen in Hongkong zu stehen. Er lehnte sich noch weiter zurück und kuschelte sich geradezu in seinen Sitz. Dann schloss er die Augen und dachte an Susanne, die von ihren Angehörigen und Freunden Suska genannt wurde und die ihn wiederholt gebeten hatte, sie in Hongkong zu besuchen, und deren Bitten er nach Rücksprache mit seinen Eltern, die für die Reisekosten aufgekommen waren, schließlich nachgegeben hatte. Aber er hatte sich auch deshalb zu der Reise entschlossen, weil er auf Grund ihrer Erzählungen immer neugieriger auf diese Stadt geworden war und weil er Suska wiedersehen wollte, in die er sich verliebt hatte - wie bisher in keine Frau.

Ach ja, Suska, diese bildhübsche, lebensfrohe und feinfühlige Eurasierin aus dem fernen Hongkong, ohne die er niemals auf die Idee gekommen wäre, diese Stadt zu besuchen.

Jan schmunzelte, als er sich daran erinnerte, wie er sie kennen gelernt hatte. Eigenartig war das damals gewesen vor etwa zwei Monaten, als er sich noch mitten im Examen befunden hatte.

Er sah sich wieder in einem Park in Hamburg joggen, wie er das schon vorher fast jeden Tag getan hatte, und er erinnerte sich, wie er sich damals, vom Laufen verschwitzt, einer Kreuzung genähert hatte und plötzlich auf Suska aufmerksam geworden war, die sich unmittelbar vor der Kreuzung befunden hatte, aber auf einem anderen Weg, und ihren Kopf und ihren Oberkörper tief gebeugt und ihre Unterarme auf ihren etwas eingeknickten Knien gestützt hatte, ebenfalls verschwitzt und ziemlich außer Atem. Er hatte zunächst weiterlaufen wollen, hatte dann jedoch zurück geblickt, als er gerade an ihr vorbei gewesen war, weil er plötzlich die Befürchtung gehabt hatte, dass es der Joggerin nicht gut gehen könnte, dass sie Hilfe benötigte und sie aus diesem Grunde in der ungewöhnlichen Haltung verharrte. Er hatte daraufhin seinen Lauf unterbrochen, war die wenigen Schritte bis zu ihr zurückgekehrt und hatte sie gefragt, ob bei ihr alles in Ordnung sei, ob es ihr gut gehe oder ob er ihr helfen solle.

Ja, und dann hatte Suska sich aufgerichtet, hatte ihn etwas außer Atem angelächelt und gesagt: “Danke. Ich habe keine Beschwerden. Ich habe nur etwas Luftnot, weil ich wohl zu schnell gelaufen bin und nicht so gleichmäßig, wie man das beim Joggen tun sollte.”

An sich hätte er nun seinen Lauf fortsetzen können; aber er hatte es nicht getan. Der Grund für sein damaliges abwartendes Verhalten war ihm bis heute unerklärlich. Er war einfach stehen geblieben und hatte sie, ebenfalls lächelnd, angeblickt und hatte gefragt, in welche Richtung sie denn weiterlaufen wolle. Zunächst wolle sie ein bisschen gehen, hatte sie auf seine Frage geantwortet und hatte in die Richtung gezeigt, die auch er hatte einschlagen wollen. Dann hatten beide einen Moment geschwiegen und hatten sich interessiert angeschaut, bis er etwas zögernd die Frage gestellt hatte, ob er sie begleiten dürfe, er wolle in dieselbe Richtung laufen oder gehen, aber ihm würde es auch gut tun, wenn er sein Laufen mal unterbreche und etwas gehe. Sie hatte darauf erklärt, dass sie gegen seine Begleitung nichts einzuwenden habe, und hatte ihn dabei angestrahlt. So war es gekommen, dass beide nebeneinander her gegangen waren und sich dabei lebhaft unterhalten hatten. Im Verlauf des Gesprächs hatte er dann erfahren, dass sie vor kurzem ihre Lehre in einem Großhandelsunternehmen in Hamburg abgeschlossen habe und in vier Wochen wieder nach Hongkong zurückfliegen wolle, wo sie geboren sei und an sich auch wohne. Während der drei Lehrjahre habe sie bei ihrer Großmutter, der Mutter ihrer Mutter, gelebt, die Witwe sei und in Hamburg wohne, nicht weit von hier, und trotz ihrer dreiundsiebzig Jahre noch allein in ihrem eigenen Haus lebe. Allerdings wohne in der ersten Etage ihr Sohn mit seiner Familie. Während ihres Urlaubs sei sie jedoch regelmäßig zu ihren Eltern nach Hongkong geflogen und habe die Urlaubstage bei ihnen verbracht. Das sei mindestens zweimal im Jahr der Fall gewesen, da sie den gesamten Urlaub nie auf einmal genommen habe. Auf seine Frage, wie sie denn überhaupt nach Hongkong gekommen sei, hatte sie freimütig erzählt, dass ihre Mutter früher mal für eine Hamburger Firma dort gearbeitet habe, wegen ihrer sehr guten Englischkenntnisse, und dass sie während dieser Zeit ihren Vater, einen Chinesen, kennen gelernt habe. Beide hätten geheiratet. Aber ihre Mutter habe schon alsbald danach ihren Beruf aufgegeben und habe drei Kinder bekommen. Zwei ältere Brüder seien in der Firma ihres Vaters beschäftigt, und sie als jüngstes Kind habe eine kaufmännische Lehre in Hamburg absolvieren sollen, aber auch wollen, nachdem sie zuvor an einem internationalen Gymnasium in Hongkong das Abitur gemacht habe.

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