Ute Sperle - Leben mit Herpes Genitalis

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Leben mit Herpes Genitalis: краткое содержание, описание и аннотация

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In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie Stress bewältigen, Ihr Sexleben befriedigend und weiterhin spannend halten, Alternativen für Ihr Intimleben finden, Ihre Ernährung sinnvoll ergänzen, Beschwerden lindern können, depressive Phasen überstehen. Alle Aspekte, die mit Herpes zu tun haben, werden offen und ehrlich angesprochen – von alternativer Medizin über den emotionalen Umgang mit Herpes bis hin zu Fragen, die sich im Hinblick auf Partnerschaft, Sexualität, Ernährung und Schwangerschaft ergeben. Die Autorin hat sich intensiv mit dem Thema Herpes Genitalis auseinandergesetzt wie kaum ein Zweiter in Deutschland.

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habe ich eine Abfolge von Phasen und die damit

verbundenen Gedankengänge skizziert, die jemand

beim ersten Herpes-Ausbruch oft durchmachen muss.

Diese Phasen ähneln in vielem dem Trauerprozess,

den man bei einem Sterbefall oder einem anderen

Verlust erlebt.

Die 5 Phasen des emotionalen Umgangs mit Herpes

Phase No.1:

Verdrängung – die Symptome ignorieren

und/oder abstreiten, dass es sich um Herpes handeln

könnte:

„Es ist ein Pickel; es ist ein Ausschlag; es ist ein Pilz;

es ist eine Allergie; es ist nichts.“

Sogar nachdem eine Diagnose gestellt worden ist, können Infizierte

in ihrer Ablehnungshaltung verharren.

„Das passiert nicht mir.“ Oder: „Das hier wird meinem

Sexleben keinen Dämpfer verpassen!“

Phase No.2:

Zorn – Gefühle des Ärgers, der Wut oder

der Rachsucht gegenüber der Person, von der man es

bekommen hat, gegenüber sich selbst oder gegenüber

Gott (bzw. der persönlichen höheren Macht):

„Dieses verdammte Miststück! Ich will Rache!“ - „Warum

nur habe ich mit ihm/ihr geschlafen? Ich bin solch

ein Idiot!“ - „Warum werde ich so bestraft? Das Leben

ist ungerecht!“

Phase No.3:

Verhandeln – eine andere Form der Verdrängung.

Der Versuch, einen Handel oder ein Versprechen

mit Gott (oder einer anderen höheren Macht)

oder mit sich selbst zu machen:

„Gott, wenn Du bewirken kannst, dass diese Bläschen

nicht Herpes bedeuten, dann werde ich nie wieder

Sex haben ... dann werde ich nie wieder trinken

... dann gehe ich jede Woche in die Kirche ... dann

werde ich ... “

Phase No.4:

Depression – Gefühle der Traurigkeit, der

Hoffnungslosigkeit, der Hilflosigkeit, geringes

Selbstwertgefühl, manchmal begleitet von einer Veränderung

der Ess- und Schlafgewohnheiten, der sportlichen Aktivitäten,

der beruflichen Tätigkeit und des sozialen Verhaltens:

„Das Leben ist mies. Ich bin wertlos. Ich bin ein schlechter

Mensch. Ich werde für meine sexuellen Verhaltensweisen

bestraft. Der Schmerz wird nie wieder vergehen.

Keiner wird je wieder mit mir schlafen. Wozu denn überhaupt

Verabredungen?“

Phase No.5:

Akzeptanz – Gefühle der Ruhe; mit sich im Reinen sein;

im Wesentlichen glücklich und zuversichtlich,

Rückkehr zum normalen Essen, Schlafen,

Sporttreiben, Arbeiten und sozialen Verhalten:

„Ich habe einen Virus erwischt. Es kann zur Plage

werden und es ist etwas, mit dem ich umgehen und

dessen ich bewusst sein muss, aber ich bin okay. Ich

bin ein guter Mensch.

Ich mache mir selbst keine Vorwürfe und es ist keine

Strafe von Gott. Ich werde vorsichtig sein und mich

besser um mich kümmern, meinen Stresspegel verringern und

dem Leben mit positivem Blick begegnen.

Es gibt viele Menschen mit Herpes da draußen,

ich könnte jemandem treffen, der es schon hat. Oder

es gibt eine Menge Leute, die verstehen und akzeptieren,

dass ich es habe. Es ist kein Vertragsbruch,

wenn ich trotz Herpes eine Verabredung habe oder

eine feste Beziehung eingehe.“

Auch wenn jeder mit den Einbußen und Verlusten in

Verbindung mit Herpes unterschiedlich umgeht, werden

die meisten all diese Phasen durchlaufen, wenn

auch nicht zwingend in dieser Reihenfolge, sondern

manchmal vorwärts oder rückwärts zwischen den

einzelnen Stadien wechselnd. Es ist wichtig, festzuhalten,

dass es kein „normales“ oder übliches Zeitfenster

gibt, in dem man diese verschiedenen Gefühle

erleben sollte. Manche erreichen das Stadium der

Akzeptanz innerhalb weniger Monate, andere brauchen

ein Jahr oder länger.

Alle mit den jeweiligen Phasen verknüpften Gefühle

sind normale Reaktionen und werden vorbeigehen

oder im Lauf der Zeit weniger werden.

Ich ermutige jeden, der gerade diese Gefühle erlebt, das

Gespräch mit einem Berater oder einem Freund zu

suchen oder sich einer Herpes-Selbsthilfegruppe anzuschließen.

Und falls Sie darüber nachdenken, sich selbst oder

jemand anderem etwas anzutun, bitten wir Sie eindringlich darum,

umgehend den Notruf zu wählen,

die Telefonseelsorge anzurufen oder sich an einen

psychologischen Experten zu wenden.

Weiterhin habe ich eine Liste zusammengestellt, in

der Sie Vorschläge finden, was man tun oder eben

nicht tun sollte. Sie ist als Hilfestellung auf Ihrem

Weg durch die Gefühle gedacht, bis Sie an jenem

Punkt angelangt sind, an dem Sie das Virus akzeptieren

können.

Was Sie nicht tun sollten

Ignorieren Sie die Symptome nicht.

Wenn Sie Bläschen auf oder in der Nähe der Genitalien

bemerken oder unerklärliche Schmerzen in dieser

Region spüren, gehen Sie bitte zum Arzt. Die Anlage

einer Virenkultur und eine Blutuntersuchung können

für gewöhnlich die Diagnose einer bestehenden

Herpeserkrankung bestätigen. Das Ignorieren der

Symptome wird sie nicht verschwinden lassen und

kann dazu führen, dass das Virus unnötigerweise

an den Partner weitergegeben wird.

Quälen Sie sich nicht selbst.

Machen Sie sich selbst keine Vorwürfe, beschuldigen

und kritisieren Sie sich nicht. Denken Sie auch

nicht, den Herpes verdient oder ihn als Strafe für Ihr

Sexualverhalten bekommen zu haben. Diese Denkweise

ist kein lebensbejahender Weg und hilft nicht

dabei, mit Ihrem Stress umzugehen. Aber gerade das

ist unerlässlich, um das Virus so inaktiv wie möglich

zu halten.

Sprechen Sie nicht mit Freunden oder Familienangehörigen, die

zu einer verurteilenden oder voreingenommenen Haltung tendieren,

besonders, wenn es um Sexualität geht. Diese negative

Sichtweise können Sie gar nicht gebrauchen und Sie verdienen

sie auch nicht.

Verheimlichen Sie die Diagnose nicht vor Menschen,

mit denen Sie sich verabreden und/oder Sex haben.

Während Sie nicht gleich jedem, den Sie gerade erst

kennengelernt haben, alles erzählen müssen, schulden

Sie die Information über Ihre Krankheit aber jener

Person, mit der Sie eine sexuelle Beziehung eingehen,

und zwar BEVOR Sie mit ihr intim werden.

Es ist zu empfehlen, dass Sie ehrlich und geradeheraus

darüber sprechen und dass die Unterhaltung im

noch bekleideten Zustand stattfindet, bevor es zu irgendeinem

Hautkontakt kommt.

Hierzu noch eine Anmerkung: Können wir sicher sein,

dass diese Person nicht einfach geht? Natürlich nicht,

aber wenn sich der- oder diejenige nur wegen eines

therapierbaren Virus sofort aus dem Staub macht,

wäre das dann wirklich der Mensch, den Sie sich als

festen Partner wünschen?

Natürlich ist man verletzt, so wie man es bei jeglicher Art der

Ablehnung in einer Beziehung wäre. Aber irgendwann werden

Sie dankbar dafür sein, den wahren Charakter dieser Person

besser früh als zu spät erkannt zu haben.

Versinken Sie nicht in Selbstmitleid.

Es ist normal, manchmal „Ich Armer“-Gedanken zu

haben. Lassen Sie diese Gefühle zu, aber versuchen

Sie auch, sich nicht zu lang damit aufzuhalten. Das

Hängenbleiben in solch einer negativen Gemütsverfassung führt

lawinenartig zu geringerem Selbstwertgefühl, Depressionen

und Isolation.

Was Sie tun sollten

Sprechen Sie mit einem Berater oder Therapeuten

über Ihre Gefühle.

Diese Gesprächssitzungen sind vertraulich und ein

wunderbarer Weg, um Ihren Gefühlen freien Lauf zu

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