Katrin Wiedmaier - Pin ins Herz

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Verliere nie den Glauben an die Liebe. Sie ist die stärkste Kraft und lässt uns so einiges ertragen.
Vom Freund verlassen, den Job verloren und mit den Folgen kämpfend muss Emmi sich endlich mal wieder um sich selbst kümmern. Sie nimmt allen Mut zusammen und verwirklicht ihren Traum. Ein Jahr im Ausland. Zusammen mit Freundin Lizzie bricht sie auf in ein Abenteuer, das so ganz anders verläuft als geplant.
Gelingt es Emmi, zwischen all den Gefühlen aus Lebensmut, großer Liebe und unfassbaren Ereignissen, sich selbst zu finden?

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Samstagabend, Lizzie steht vor meiner Wohnungstür, als ich gerade aus der Dusche komme. Eine Flasche Rotwein und zwei Pizzen unterm Arm läuft sie an mir vorbei in die Küche und lädt ihre Mitbringsel geräuschvoll auf dem Tisch ab. Super, zur Abwechslung mal Pizza, wie ich mich freue.

«Wie’s aussieht, hast du dich wieder beruhigt. Das freut mich.» Sie schaut sich verwundert um.

«Sag mal, hast du aufgeräumt? Oder bist du schon am Packen? Irgendwie sieht es hier anders aus als sonst.» Insgeheim freue ich mich, dass sie es bemerkt, immerhin habe ich einen ganzen Tag lang gewütet, «hm ja, Freitag hatte ich das Bedürfnis, auszumisten. Ist das wirklich so offensichtlich?»

Sie legt einen beschwichtigenden Ton an den Tag.

«Na ja, ja, nein, bei dir ist es immer ordentlich, nur heute ist es eben noch ordentlicher als sonst.» Sie stellt sich vor mich und hebt lehrerhaft den Zeigefinger. «Und heute wird nicht mehr aufgeräumt. Wir machen uns heute einen schönen Abend auf dem Balkon, lästern über die Nachbarschaft und schmieden Pläne. So eine Auswanderung will gut geplant sein. Du brauchst unbedingt eine Liste», sie schenkt mir ein herzliches Lächeln. Und ich höre mal wieder nur ein Wort: Liste. Liste? Mein Herz schlägt schneller, ich liebe Listen. Nicht so sehr, um sie wirklich Punkt für Punkt abzuarbeiten, allein das Erstellen verschafft mir immer eine immense Befriedigung. Das gibt mir das Gefühl, alles im Griff zu haben, ein gewisses Gefühl von Kontrolle. Nein, ich bin kein Kontrollfreak. Na ja, vielleicht ein bisschen, vor allem, wenn nichts, aber auch gar nichts nach Plan läuft, wenn mein Leben zum Beispiel aus den Fugen gerät, so wie es eben gerade ist. Wenig später sitzen wir mit unserer im Backofen aufgewärmten Fertigpizza und einem Glas Rotwein auf dem Balkon und lassen es uns erst einmal schmecken.

«Süße, mal ehrlich, findest du es nicht auch etwas kühl hier draußen?» Lizzie täuscht ein übertriebenes Bibbern an.

«Ja, du hast recht, für einen längeren Aufenthalt im Freien ist es definitiv noch zu kalt, vor allem für so zart besaitete Mäuschen wie dich.» Ich kann mir ein belustigtes Grinsen nicht verkneifen.

Wenig später haben nicht nur Block und Stifte, sondern auch wir die Couch belagert. Es ist eine Sache, über alles Mögliche eine Liste anzufertigen, aber über mein zukünftiges Leben? Ich schlage mehrmals ganz schnell die Handflächen aneinander. Ist das aufregend.

«Du musst unbedingt einen gescheiten Fotoapparat mitnehmen, mit deiner Handycam kannst du unmöglich die Schönheit von Sonnenuntergängen einfangen. Und deinen Laptop, Blöcke, Stifte.»

Ich unterbreche sie etwas genervt und rolle mit den Augen.

«Klar, das ist ja auch wichtiger als erst mal zu wissen, wo ich leben werde.»

«Jetzt sei doch nicht so spießig, diese Dinge sind halt einfacher zu notieren, weil wir nicht groß recherchieren müssen. Wir haben doch gerade erst angefangen», sie hebt beschwichtigend die Hände.

Ich kann nicht anders, mein Mund verzieht sich langsam aber unaufhörlich zu einem breiten Grinsen, dann erzähle ich ihr von dem Gespräch mit meiner Mutter.

«Das ist jetzt nicht dein Ernst, du verarschst mich doch gerade.» Ungläubig stiert sie mich an.

«Ihr habet beide die gleiche Region in Spanien ausgesucht? Und wenn alles klappt, hast du da sogar schon eine Wohnung?» Lizzie ist pragmatisch wie immer und ihr Kommentar hat etwas Lehrerhaftes an sich.

«Ja meine Liebe, und damit hast du jetzt definitiv keine Ausreden mehr, warum dein Abenteuer nicht starten sollte», sprachs und klatscht in die Hände, dass mir fast der Stift aus der Hand fällt. Später am Abend, der Inhalt der Weinflasche neigt sich dem Ende zu, halte ich meine Liste in der Hand, die wirklich alles enthält, was ich zum Leben brauchen würde, ok, und auch, was nicht.

«So meine Liebe», ihr Weinglas in der Hand haltend und zufrieden mit der Welt, dreht Lizzie sich zu mir um. «Das war doch jetzt mal ein Anfang und darauf sollten wir anstoßen.»

Es dauert vermutlich nur den Bruchteil einer Sekunde, jedenfalls sitzen wir auf der Couch und singen im Chor die Sonne scheint bei Tag und Nacht, Eviva España ... und wir lassen uns lachend in die Kissen fallen. Als ich meine Freundin so unbeschwert lachen sehe, beschleicht mich ein mulmiges Gefühl. Sie wird mir fehlen, schrecklich fehlen. Aber es ist jetzt einfach der Zeitpunkt gekommen, meinen Weg ein Stück alleine zu gehen. Ich verspreche mir davon natürlich nicht nur Spaß und Abenteuer, Sozialkompetenz, Futter für mein Selbstbewusstsein, Dinge die ich nur lernen kann, wenn ich auf mich alleine gestellt bin. Ich hoffe schon auf nette Leute, vielleicht in meinem Alter, mit denen ich ab und zu abhängen kann. Und genau das ist es, was mir momentan ein bisschen Angst macht. Hier ist immer jemand greifbar. Ängstlich richte ich mich an Lizzie, meine Denkerfalten sind dabei sehr ausgeprägt. «Was ist, wenn es mir schlecht geht und du gerade bei der Arbeit bist und keine Zeit hast?» Nur mühsam kann ich verhindern, dass meine Stimme kippt, ich bin nah am Wasser gebaut. «Mit wem soll ich reden, wer nimmt mich in den Arm? Wer steht vor meiner Tür und sorgt dafür, dass ich nicht verhungere? Wenn mein neues Zuhause eine Tür hat», meine Stimme klingt kläglich. Ich hör mich schon an wie Lizzie, rede ohne Punkt und Komma. Sie schaut mich ganz ernst an, ihr Mund verzieht sich langsam zu einem Lächeln. «Ich werde dich auch schrecklich vermissen, du Nuss, aber unsere Freundschaft hilft uns dabei. Das Wissen, dass wir einander haben. Wir sind halt nicht mehr so flexibel, aber das kriegen wir schon hin, komm», knufft sie mich liebevoll in die Seite, hält ihr Glas zum Anstoßen vor meine Nase und verkündet feierlich «du kleine Drama Queen, auf eine geile Zeit in einem geilen Land.» «Ok», sage ich, zwar nicht restlos überzeugt, aber immerhin etwas Besänftigter, «ich schaffe das.»

Morgens, noch nicht einmal richtig wach, setzt sich Lizzie im Bett auf und sprudelt schon wieder los. «Stell dir mal vor wie toll das wird, du wachst morgens auf und riechst diese typisch mediterrane Luft. Sonne, Meer, Salz ... Steh auf du Schlafmütze, jetzt schauen wir uns mal dieses Empuriabrava näher an. Wo liegt das denn genau? Was ist die nächst größere Stadt? Kennt man das? Oder ist das so ne Art Fischerdorf ähnlich wie unser Dorf?», und dabei lacht sie spöttisch.

Ich mag unser Dorf, ich finde es toll, dass jeder jeden kennt, dass man sich auf der Straße grüßt, manchmal ein kurzes Schwätzchen hält. Klar, mich zieht es ja jetzt weg von hier, aber ich konnte mich schon immer besser mit unserem Dorf anfreunden als sie. Lizzie würde viel lieber in einer Großstadt leben, am besten in einer Altbauwohnung mit echtem Dielenboden und Stuck an den Decken im dritten Stock. Vielleicht würde sich für sie auch irgendwann eine Chance ergeben, ihren eigentlichen Traum zu leben. Befreundet sein konnten wir schließlich auch, wenn wir nicht im gleichen Ort wohnten, und bald nicht einmal mehr im gleichen Land. Ich zeige Lizzie, was ich bisher über diese Region Spaniens zusammengetragen habe.

«Dali Museum, cool, da gehe ich dann mit, wenn ich dich besuchen komme. Ansonsten ist die Gegend ja überschaubar, schau dir mal die vielen Flüsse an, die ganze Stadt besteht nur aus Flüssen, das sieht richtig cool aus. Meer, Strand, Sonne, ihr Blick d ie Sonne scheint bei Tag und Nacht, Eviva España , trällern wir schon wieder los. «Barcelona in circa 150 Kilometern Entfernung, ein wenig Kultur muss schließlich auch mit auf dein Programm.» Sie schaut von ihrem Aufschrieb hoch.

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