Katrin Wiedmaier - Pin ins Herz

Здесь есть возможность читать онлайн «Katrin Wiedmaier - Pin ins Herz» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Pin ins Herz: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Pin ins Herz»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Verliere nie den Glauben an die Liebe. Sie ist die stärkste Kraft und lässt uns so einiges ertragen.
Vom Freund verlassen, den Job verloren und mit den Folgen kämpfend muss Emmi sich endlich mal wieder um sich selbst kümmern. Sie nimmt allen Mut zusammen und verwirklicht ihren Traum. Ein Jahr im Ausland. Zusammen mit Freundin Lizzie bricht sie auf in ein Abenteuer, das so ganz anders verläuft als geplant.
Gelingt es Emmi, zwischen all den Gefühlen aus Lebensmut, großer Liebe und unfassbaren Ereignissen, sich selbst zu finden?

Pin ins Herz — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Pin ins Herz», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Mit erstickter Stimme und vorwurfsvollem Blick sehe ich sie fragend an.

«Willst du mich loswerden?»

Ihr Blick genügt mir schon.

«Du dummes Huhn, davon kann jetzt wirklich keine Rede sein, aber ich denke einfach, es wird dir guttun, den ganzen Mist hinter dir zu lassen, um dann neu zu starten.»

Der grenzenlose Optimismus meiner Freundin lässt die Tränen schließlich versiegen und ich sage das Einzige, was ich in dem Moment zu denken in der Lage bin.

«Du hast recht, ich lebe jetzt meinen Traum, was habe ich schon zu verlieren?»

Allerdings klingt meine Stimme überzeugter, als ich es wirklich bin.

«Ich habe etwas Geld auf der Seite, und es ist wirklich ein Traum von mir.» Zaghaft frage ich sie: «Hilfst du mir bei den Vorbereitungen?»

Sie lacht mich mit ihrem offenen Lachen an und ihre Stimme klingt euphorisch.

«Aber klar, wir sorgen dafür, dass du eine richtig tolle Zeit hast, the time of your life.» Ihre Stimme klingt plötzlich sehr ernst.

«Und wehe, du hast danach noch Liebeskummer, dann kriegen wir richtig Ärger», dabei pikst sie mir mit ihrem Zeigefinger mehrmals in die Brust.

Ich verdreh die Augen und streck ihr die Zunge raus. «Hey, ich habe es ja kapiert, jetzt nimm mal bitte deinen Finger da weg, sonst tust du dir noch weh.» Ich bekomme ein schiefes Grinsen zustande. Sie lässt an ihrer Feststellung jedoch nicht den geringsten Zweifel aufkommen und hebt zur Bestätigung erneut ihren Zeigefinger.

«Ich nehme an, du möchtest heute Abend nicht mit uns weg?»

Erleichtert schüttel ich den Kopf. Ich bin ihr so dankbar, dass sie mich nicht, wie in letzter Zeit so oft, bittet, doch mitzugehen und über meinen Schatten zu springen und diese ganzen Einwände. Nachdem sie mir das Versprechen abgenommen hat, dass ich mir einen schönen Film anschauen und nicht mehr weinen würde, geht sie dann auch.

Am Nachmittag fahre ich meinen Rechner hoch und gebe in der Suchmaschine «Nordspanien, ein schöner Ort, um günstig zu leben» ein. Ich erhalte einige Vorschläge, bleibe jedoch an einem gleich hängen. Ein kleines Dörfchen ca. 60 km hinter der spanischen Grenze namens Cadaqués. Auf dem Foto im Internet ragen hinter einer halbrunden Bucht weiße Häuser empor. Besonders beeindruckt mich jedoch die Geschichte dieses Ortes. Künstlern wie Salvator Dali diente diese malerische Kulisse immerhin als Inspirationsquelle für ihre Künste, gar nicht weit gab es sogar ein Theater-Museum Dali. Über eine recht schmale Straße in den Bergen erreichte man dieses Dörfchen und hatte einen tollen Blick, bei dem sich die komplette Größe ermessen ließ.

Ich träume mich in die kleine Bucht. Und schon geht’s mir etwas besser.

Kapitel 4

Der kommende Montag ist echt ätzend. Bis alle ihr Mitleid bekundet haben, blablabla, ich verstehe es ja irgendwie, aber ich will das nicht hören. Als ich allerdings erfahre, wie hoch meine Abfindung plus der Betrag für den restlichen Urlaub ist, kann es mir nicht schnell genug gehen. Mit dieser Einstellung vergehen die letzten Wochen dann wirklich wie im Flug und eh ich mich versehe, ist er da: der letzte Tag. Da ich seit Wochen fast jeden Abend zu Hause recherchiert und gelesen, mich informiert und auch einige Filme über Spanien angeschaut habe, bin ich mental schon so weit vom Büroalltag entfernt und freue mich sogar auf meine neue Freiheit. Irgendwie geht der Tag vorbei. Ich packe die letzten persönlichen Sachen in meine Tasche, verabschiede mich und gehe, doch mit einem dicken Kloß im Hals, aus dem Gebäude. Ich winke dem Pförtner zum Abschied zu und murmle ein leises «Tschüss.»

Der Weg zu meinem Auto erscheint mir heute extrem lange. Ich weiß, wenn ich jetzt noch jemanden treffe, kann ich die Tränen nicht mehr aufhalten. Erleichtert lasse ich mich in den Sitz sinken und atme erst mal tief durch. Und nun? Ich habe keine Lust und keine Kraft, mich heute oder das bevorstehende Wochenende mit meiner Zukunftsplanung zu beschäftigen. Allein sein? Ja, aber nicht jetzt. Was ich jetzt brauche, ist eine spontane Shoppingtour, das lenkt mich etwas ab. Und auch, wenn ich nicht fündig werde, einfach nur zu schauen, was es Neues gibt, mich inspirieren zu lassen und zu träumen, darauf habe ich jetzt Lust. Und tatsächlich, nachdem ich anfangs ziellos durch die Straßen laufe, entdecke ich eine kleine Boutique, in deren Schaufenster Vintage-Klamotten ausliegen, die mich irgendwie magisch anziehen. Und warum habe ich diese Boutique bisher nie gesehen? Vielleicht ist sie neu, denke ich mir und betrete den Laden, dieses typische Klingeln des Glöckchens über der Tür kündigt mein Eintreten an. Ich kann nicht sagen, wie viel Zeit ich in diesem Laden verbringe, auf der Heimfahrt steht auf dem Rücksitz meines Wagens jedoch eine Einkaufstasche mit ansehnlichem Inhalt. Als ich den A-Linien-förmigen, bodenlangen weißen Rock mit großem Blüten-Print in einem leuchtenden Blau entdeckt hatte, schlug mein Herz einen Takt höher, er lässt mich von Meer und Strand träumen. Das schlichte weiße Oberteil mit einem lockeren Schnitt an den Schultern und schmalerer Silhouette in der Hüfte verleiht dieser legeren Kombination einen Hauch von Eleganz und schreit geradezu nach Sand und Palmen, finde ich jedenfalls. Meine innere Unruhe vorerst gestillt, beschließe ich, das vor mir liegende Wochenende dafür zu nutzen, mal wieder so richtig auszumisten.

Sich von Altem zu befreien, das reinigt doch auch die Seele, habe ich zumindest mal in einer Zeitschrift gelesen. Zu meinem Kleiderschrank führt eine Holzwendeltreppe direkt unters Dach, dahinter ist ein einziger großer Raum mit Fenstern an der Giebelseite meiner Maisonette-Wohnung. Mein Kleiderschrank ist wirklich groß und zum Bersten vollgestopft mit Kleidung, Bettwäsche, Handtüchern, selbst meine Handtaschen finden darin ihren Platz. Zu beiden Seiten des Treppenaustritts sind Regale in die Dachschräge eingebaut, die Höhe ist zwar nicht berauschend, jedoch die Tiefe dieser Regale. Das wäre im Übrigen ein geniales Versteck, sollte ich mich mal verstecken müssen. Ich glaube, ich dreh langsam durch. Mein Kleiderschrank ist wirklich groß und ich habe trotzdem nie Platz. Er ist schlicht unpraktisch und deshalb beschließe ich, gleich dort mit meiner Seelenreinigung anzufangen. Ich bin erstaunt, wie leicht es mir fällt, mich von meinen Dingen zu trennen, es verschafft mir eine innere Erleichterung, ok, und wieder bin ich abgelenkt und das hinderte mich daran, über meine Zukunft nachzudenken. Bei jedem Teil, was mir in die Hände kommt, frage ich mich, ob ich das die letzten zwei Jahre anhatte, ob es qualitativ noch in Ordnung ist und ganz wichtig, ob es mir noch gefällt. Anfänglich bin ich noch sehr zögerlich, lege das ein oder andere Teil auf die Seite, aber es gelingt mir immer besser und nach kurzer Zeit habe ich nicht nur verloren geglaubtes wiederentdeckt, sondern einen ansehnlichen Haufen auf dem Boden. Ich werde dieses Mal auch nicht in die alte Falle tappen, die Kleider erst einmal im Keller zu verstauen. Denn ausnahmslos jedes Mal komme ich irgendwann auf die Idee, den Sack wieder zu durchwühlen und das ein oder andere Teil wandert dann wieder zurück in meinen Schrank. Also schleppe ich den recht schweren Sack die Flurtreppen hinunter, vielmehr stoße ich ihn vor mir die Stufen hinunter, wuchte das Teil in den Kofferraum meines Autos und fahre direkt zum nächsten Altkleidercontainer. Gleich fühle ich mich um Welten besser, es ist wirklich ein befreiendes Gefühl. Außerdem kann sich jetzt jemand an meinen Kleidern erfreuen, der die Mittel nicht hat, diese einfach so zu kaufen. Auf der Rückfahrt schleicht sich der Gedanke ein, dass ich dieses Oberteil oder jene Hose vielleicht doch hätte behalten sollen, es gelingt mir aber, den Gedanken recht schnell zu verdrängen, indem ich bereits überlege, wo ich als Nächstes weitermachen soll. Mein Schreibtisch ist mir schon lange ein Dorn im Auge, da hilft es auch nicht unbedingt, dass er der Blickfang ist, wenn man meine Haustür öffnet. Ich habe ihn am Fenster neben der Balkontür in meinem großen Wohnzimmer platziert und ich kann auch mit gutem Willen einfach nichts mehr verstecken oder in meiner Anbauwand verstauen, weil auch da bereits alles voll ist. Ich bin so richtig im Element, denn als Nächstes kommt die Garderobe dran, dann das Bad und zuletzt der Schuhschrank. Ich räume und putze mir förmlich meine Gedanken weg, was bis jetzt ganz gut funktioniert. Mittlerweile ist es Abend und ich gönne mir ein heißes Bad. Danach bin ich einfach nur platt, lege mich auf die Couch und rufe meine Freundin an. Dieses Mal versucht sie mich in der Tat, zu überreden, mit ihr auszugehen, doch sie hat keine Chance, keine zehn Pferde bringen mich heute Abend noch vor die Tür. Zu meiner Freude kommt einer meiner Lieblingsfilme im Fernsehen, ich weiß nicht wie oft ich schon «Armageddon» angeschaut habe, wie viele Tränen bei diesem Film geflossen sind. Und auch dieses Mal, wie die letzten 50 Male, muss ich genau an der gleichen Stelle hemmungslos heulen, das erste Mal wohl bemerkt, als sie dieses «Leavin‘ on a jetplane» singen. Meine ganzen aufgestauten Emotionen, verdrängten Gedanken und Gefühle brechen aus mir raus und ich kann mich lange nicht beruhigen. Das ist eine der schönen Seiten, wenn man alleine wohnt. Ich muss mich nicht erklären oder meine Gefühle verbergen. Erschöpft und müde krieche ich die Stufen hoch, krabble in mein Bett und falle recht schnell in einen erholsamen Schlaf.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Pin ins Herz»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Pin ins Herz» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Pin ins Herz»

Обсуждение, отзывы о книге «Pin ins Herz» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x