Dörthe Haltern - Prophezeiungen der Weisen

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Vor zweitausend Jahren kündigte der Nekromant Justaka den Göttern den Kampf an. Ohne Rücksicht auf Verluste strebte er nach einer Welt, in der Macht nicht dazu berechtigt die Kontrolle über jegliches Leben an sich zu reißen. Notfalls nahm er ihre Zerstörung in Kauf. Damals wurde er zwar aufgehalten, doch jetzt kehrt er in die Welt Zahur zurück, verfolgt seinen Plan weiter, nach einer kurzen Unterbrechung.
Doch nun glaubt niemand mehr an die alten Prophezeiungen, die Götter zählen zu einem rückständigen Glauben und sämtliche Warnungen wurden in den Wind geschlagen. Wertvolles Wissen und gepflegte Traditionen gingen verloren und niemand kann sagen, welche Auswirkungen dies haben könnte.
Ausgerechnet David, der Magier für eine Erfindung der Märchenerzähler hält, und der aus einer Mine entflohenen Sklave Stalca, der eher Menschen übernatürliche Kräfte zuschreiben würde, als die Existenz seiner eigenen Götter für möglich zu halten, scheinen auserkoren, das Ende der Welt zu verhindern. Dabei erahnen sie jedoch nicht die wahren Hintergründe des Abenteuers. Sie geraten in ein Netz, gesponnen aus tiefem Schmerz, Unrecht und grenzenlosem Zorn. Nichts scheint mehr, wie es sein sollte.

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Schon lange war die kleinste der drei Städte gegenüber ihren Nachbarn benachteiligt gewesen und viele hatten es als ungerecht empfunden, dass die große Bibliothek, die so viel Wissen in sich barg, wie kein Lebewesen auf Erden haben konnte, zusammen mit der Akademie für höhere Magie nach Silver Rain gelegt wurde. Doch nun war ein Teil dieser Bibliothek umgelegt worden und selbst wenn gesagt wurde, das neue Gebäude wäre nur ein winziger Schatten im Vergleich zum Alten gewesen, war dies kaum zu glauben.

Als Rawnes und Rugar die Halle betraten, bot sich ihnen ein Anblick, der sie für einen Moment blendete. Licht benötigte die Bibliothek nicht, denn ihr innerer Glanz erstrahlte sie ausreichend. Es gab nur einen einzigen runden Raum, der von einer Glaskuppel überdacht wurde, durch die sowohl das Licht der Sonne als auch das Licht der Sterne und des Mondes fielen. Die Regale mit den Büchern erhoben sich bis fast unter die Decke und hohe Leitern standen überall, um bis zu den höchsten Büchern gelangen zu können.

Der Raum wurde nicht nur mit Gold geschmückt, auch wenn dies nicht wenig zu finden war, aber hauptsächlich bedeckte Glas die Wände und sogar den Boden. Glas allein war schon eine seltene Kostbarkeit und nur die Elfen selbst waren bisher in der Lage gewesen es überhaupt herzustellen. Dieses Glas aber leuchtete in Farben und in einer Kunst, wozu kaum jemand später mehr fähig war. Rawnes hielt vor Staunen den Atem an, denn sie war zum ersten Mal hier und schwor sich bereits bald wieder zu kommen, während Rugar alles ein wenig zu überladen fand. Doch er wollte niemanden stören, also sagte er nichts, setzte sich einfach nur auf einen kleinen Stuhl mit weißem Leder überzogen und schlug die Beine übereinander.

"Was ist?", fragte Rawnes ihn, als sie sich endlich wieder von der Schönheit des Gebäudes losreißen konnte.

"Viel Spaß.", meinte Rugar nur.

Sie drehte sich einmal um sich selbst und betrachtete mit einem stummen Seufzer die Fülle an Büchern, die sie umgab. "Du wirst mir suchen helfen.", war alles, was sie sagte. Und es klang nur wenig Zuversicht in diesen Worten.

"Ganz bestimmt nicht.", entgegnete er. "Wir wissen nicht einmal, was wir suchen. Für mich sehen diese Bücher alle gleich aus. Klein, dünn und allesamt nicht zu lesen. Also, wo willst du anfangen? Regal für Regal? Es ist sinnlos und wird ewig dauern. Vor allem, wann willst du wissen, dass du das richtige Buch hast? Wir verschwenden nur unsere Zeit und dafür haben wir nun einmal nicht diese. Wir hätten einfach nur warten sollen."

Rawnes biss sich auf die Lippe. Er hatte Recht, aber sie wusste, dass sie es ganz bestimmt nicht zugeben wollte. "Aber wir müssen es finden, egal wie lange es dauern wird.", betonte sie energisch.

Rugar sagte darauf gar nichts mehr, sondern schüttelte nur stumm den Kopf. "Wie du meinst.", murmelte er.

Ihre Aufmerksamkeit wurde durch einen Mann abgelenkt, der in gemäßigtem Schritte auf sie zukam. Er trug eine lange, weiße Robe, die ebenso hell leuchtete wie das weiße Haar. Im Gegensatz zu ihnen, war er wie eine leuchtende Erscheinung, die sich stark von ihren dunklen und schmutzigen Gestalten abhob.

"Kann ich Euch vielleicht helfen?", fragte er mit einem sanften Lächeln auf seinen Lippen, wegen dem allein Rugar am liebsten schon wieder gegangen wäre.

"Ja, vielleicht." Rawnes Augen leuchteten mit dem Leuchten auf, das Rugar nur allzu gut kannte und welches ein trügerisches Anzeichen dafür war, längere Zeit beschäftigt zu sein. Sie hatte sich etwas in den Kopf gesetzt und wollte dies nun mit aller Macht durchsetzen. Rugar wusste nur zu gut, dass er sie jetzt nicht mehr davon abhalten konnte, es sei denn, er würde sie gegen ihren Willen aus diesem Gebäude ziehen, was aber auch nicht ohne Probleme ablaufen würde.

"Wir suchen ein Buch. Nicht besonders groß oder dick. Eigentlich überhaupt nicht auffällig und schwer zu lesen, aus welchem Grund auch immer."

Der Bibliothekar blickte sie zweifelnd an. Er hatte sich mehr erhofft, denn mit diesen ungenauen Angaben, würde er seinen Besuchern kaum weiterhelfen können.

"Der Großteil unserer Bücher ist lesbar.", meinte er vorsichtig, wobei er abzuwägen versuchte, wieweit diese Leute fähig waren Bücher zu lesen. Dies stellte sich ab und zu nämlich als sehr schwierig heraus und seine Erfahrung lehrte ihn, dass dieser Fall ähnlich war. "In dem hinteren Teil unserer Bibliothek befinden sich allerdings noch zwei Regale mit Büchern, die uns zu Forschungszwecken dienen, denn sie sind einerseits noch nicht vollständig wieder hergestellt, andererseits in einer fremden Sprache verfasst, die wir noch nicht zuordnen oder entschlüsseln konnten. Sie sind unser wertvollster Besitz, also werdet Ihr sicher verstehen, dass wir sie nicht einfach so herausgeben können."

Rawnes nickte langsam, doch nicht bereit aufzugeben. "Es ist uns sehr wichtig dieses Buch zu finden, welches wir suchen."

"Wenn Ihr mir nicht genauere Angaben über den eventuellen Inhalt oder was es mit diesem Buch auf sich hat sagen könnt, fürchte ich, dass ich Euch nicht helfen werden kann." Der alte Mann versuchte sie in beschwichtigenden Ton abzuwimmeln. Er hatte noch genug andere Dinge zu tun, als ungeduldige Besucher zu beschäftigen, die im Grunde nicht wussten, was sie wollten. "Tut mir wirklich leid."

Wieder blieb Rawnes nichts anderes übrig als zu nicken. "Das ist schon in Ordnung. Ich danke Euch." Der Mann verschwand mit einer Andeutung einer leichten Verbeugung und ließ sie allein.

"Wartet.", hielt Rugar ihn auf. Rawnes sah ihn überrascht an. Ungeduldig drehte sich der Bibliothekar noch einmal zu ihnen herum. "Habt Ihr Bücher hier, die überhaupt nicht zu lesen sind. Ich meine, keine Verbrannten."

"Zufällig ja." Im gleichen Moment schüttelte der Mann entnervt den Kopf. "Wenn ich Euch dadurch glücklicher machen kann, so folgt mir."

Er ging zügig in eine der hinteren, geschützten Ecken der Halle, in der eine Reihe geschlossener Schränke stand. Trotz seines Alters legte er ein hohes Tempo vor und sie mussten zusehen, mit ihm Schritt halten zu können. Schließlich erreichten sie ihr Ziel. Der Alte suchte nach einem passenden Schlüssel unter den Unzähligen die er bei sich trug, schloss einen der Schränke auf und holte ein altes, vergilbtes Buch hervor. Der Lederumschlag war an einigen Stellen schon eingerissen und einige Seiten standen hervor. Es war tatsächlich nur sehr klein, nicht mehr als ein dünnes Heft und als Rugar es in die Hand nahm und aufschlug, mussten sie feststellen, dass es in der Tat sehr schwer zu lesen war, denn die Seiten waren ausnahmslos blankes Papier.

"Das ist es doch, was wir gesucht haben.", meinte Rugar mit purem Ernst. "So einfach lässt es sich finden. Ihr habt doch sicher nichts dagegen, wenn wir es uns einmal ausleihen würden?"

Der Bibliothekar schüttelte erbost den Kopf. Er glaubte, auf den Arm genommen zu werden, was er gar nicht gerne hatte. "Nehmt es. Ich schenke es Euch, wenn Ihr dann glücklich seid und meine Bibliothek nicht mehr länger stört."

"Wir werden Eure Zeit sicher nicht mehr länger in Anspruch nehmen.", versicherte Rugar ihm. "Lass uns gehen.", wandte er sich an Rawnes.

Widerstandslos folgte diese ihm nach draußen. Sie gingen eilig an den Reihen mit Tischen vorbei, an denen die Gelehrten saßen und mit höchster Konzentration ihre Bücher studierten. Sie ließen sich nicht bei ihrer Arbeit stören. Einige junge Studenten waren auch dabei, die neugierig aufsahen, als die Fremden vorbeigingen. Sie kamen von überall her aus dem Lande Zahur, um ihr Wissen zu erweitern in der Hoffnung so ihre höchsten Grade in ihrem Studium zu erlangen. Nur Wenige erreichten auf diese Weise ihr Ziel.

Kaum hatten sie das Gebäude verlassen, nahmen sie ihre Pferde und führten sie den Hügel hinab.

"Was ist los?", fragte Rugar, als er ihr unglückliches Gesicht sah. "Du hast doch, was du wolltest."

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