Dörthe Haltern - Prophezeiungen der Weisen

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Prophezeiungen der Weisen: краткое содержание, описание и аннотация

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Vor zweitausend Jahren kündigte der Nekromant Justaka den Göttern den Kampf an. Ohne Rücksicht auf Verluste strebte er nach einer Welt, in der Macht nicht dazu berechtigt die Kontrolle über jegliches Leben an sich zu reißen. Notfalls nahm er ihre Zerstörung in Kauf. Damals wurde er zwar aufgehalten, doch jetzt kehrt er in die Welt Zahur zurück, verfolgt seinen Plan weiter, nach einer kurzen Unterbrechung.
Doch nun glaubt niemand mehr an die alten Prophezeiungen, die Götter zählen zu einem rückständigen Glauben und sämtliche Warnungen wurden in den Wind geschlagen. Wertvolles Wissen und gepflegte Traditionen gingen verloren und niemand kann sagen, welche Auswirkungen dies haben könnte.
Ausgerechnet David, der Magier für eine Erfindung der Märchenerzähler hält, und der aus einer Mine entflohenen Sklave Stalca, der eher Menschen übernatürliche Kräfte zuschreiben würde, als die Existenz seiner eigenen Götter für möglich zu halten, scheinen auserkoren, das Ende der Welt zu verhindern. Dabei erahnen sie jedoch nicht die wahren Hintergründe des Abenteuers. Sie geraten in ein Netz, gesponnen aus tiefem Schmerz, Unrecht und grenzenlosem Zorn. Nichts scheint mehr, wie es sein sollte.

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"Wir müssen wissen, was dort hinter ist." Die Neugier des jungen Isk war stärker als fast alles andere auf dieser Welt.

Unsicher zog Túlak seine Hacke wieder aus dem Gestein. Nichts geschah. Mit neuem Mut machten sie sich daran, dieses Loch zu vergrößern. Solange, bis es groß genug war, einen Blick dort hinter zu werfen. Es war eine lange Arbeit und mühseliger, als sie gedacht hatten. Zudem war es sehr merkwürdig, was sie erlebten, denn jedes Mal, wenn sie auf das Gestein schlugen, ertönte ein dumpfer Ton und nicht der viel hellere, der eigentlich ertönen sollte, wenn man auf einen Hohlraum stieß. Doch sie ließen sich hiervon nicht ablenken und arbeiteten tapfer weiter.

Schließlich hatten sie es geschafft. Das Loch war noch immer nicht sehr breit, doch es reichte aus einen Blick in die kleine Höhle dahinter zu werfen. Und wieder konnten sie etwas beobachten, dass fast ebenso merkwürdig war, wie der Hohlraum selbst. Wenn nicht noch merkwürdiger.

Die Höhle, in die sie sahen, war nicht sehr groß. Ein ausgewachsener Mann würde vielleicht gerade eben noch in ihr stehen können. Aber die Wände und Decke sahen sowieso danach aus, als wären sie eingestürzt. Loses Geröll lag auf dem Boden verstreut und die gegenüberliegende Wand war nur ein Schutthaufen. Regelmäßig verteilt standen einige Steinhaufen, die mit Mühe noch als Säulen erkannt werden konnten, die den Rest der Decke am Einstürzen hinderten. Sie mussten genau am ehemaligen Eingang stehen, denn sie konnten direkt die Mitte überblicken, die als Abschnitt vor ihnen lag. Auf dem Boden war noch ein rundes Bild zu erkennen, doch was es darstellen sollte, war fraglich. Darüber erreichte die Höhle ihren höchsten Punkt. Früher musste dort wohl ein beeindruckendes Gewölbe als Zierde gedient haben, doch nun war kaum noch etwas davon übrig geblieben.

Die beiden Isk waren im Moment allerdings von etwas ganz Anderem fasziniert. Genau in der Mitte brannte ein Feuerkreis, der allerdings kaum Licht oder Wärme zu spenden schien, als wäre er nur eine Illusion. Stalca versuchte angestrengt etwas daraus zu erkennen, doch dies erwies sich als ziemlich schwierig. Was auch immer das Feuer symbolisieren sollte, es war für die Betrachtung von oben gedacht. Es war anscheinend ein Symbol und musste ihnen irgendetwas sagen wollen. Für Stalca wirkte es wie eine Grimasse, von der man im ersten Moment zu glauben schien, sie würde lachen. Doch im gleichen Moment schien sie sich schmerzvoll zusammenzuziehen. Was dem Anblick schon eher entsprach und auf einmal wusste Stalca, dass er dieses Symbol kannte.

Hüte dich vor diesem Zeichen, hörte er seinen Vater in Gedanken, wie er es ihm fast jeden Abend gesagt hatte, als wäre ihm dies das Wichtigste auf der Welt gewesen. Es war lange her, aber Stalca erinnerte sich an die Intensität dieser Worte. Nach und nach kamen die Erinnerungen soweit zurück, dass er glaubte, seinen Vater direkt vor sich zu haben. Hüte dich vor dem Namen Justaka, denn er verbreitet grenzenloses Leid.

In dem Feuerkreis schien auf einmal eine Gestalt heraus zu wachsen. Doch sie blieb nicht mehr als ein Schatten. Ein Schatten ohne Fleisch und Blut, nur mit einem schwarzen, langen Mantel und Kapuze bedeckt. Ein Schatten, der langsam seinen Kopf hob und sie anzugrinsen schien, der ein Gefühl von großer Furcht verbreitete und der sämtliche Muskeln erstarren ließ. Ein leichtes Zittern schien durch den Boden zu gehen.

Stalca schrie erschrocken auf und stolperte zurück. Sein Freund sah ihn fragend an, blickte in ein vor Schreck, nein Entsetzten und Hilflosigkeit erstarrtes Gesicht.

"Was ist los?", wollte Túlak wissen, doch Stalca verstand diese Frage nicht, bis ihm der Gedanke kam, dass Túlak nur den Ring aus Feuer, aber noch nicht die darin stehende Gestalt gesehen hatte, die nicht mehr als ein Schatten war, aber trotzdem eine unwiderstehliche Kraft besaß.

"Wir müssen hier raus." Stalcas Lippen begannen sich zu bewegen, doch noch kam kein Laut über sie hinweg. Dann löste sich die restliche Erstarrung von ihm und er schrie, so dass es alle im Umkreis hören konnten. "Raus hier!"

Zuerst sahen ihn alle erstaunt an. Vor allem die Menschen waren nicht sicher, was sie davon halten sollten, doch die Isk wurden schnell unruhig, denn sie fühlten sich schon vorher nicht besonders wohl und jetzt hatten sie einen weiteren Auslöser.

Dann begann das leichte Zittern, das Stalca bereits gespürt hatte, zu einem leichten Beben anzuwachsen und aus diesem Beben heraus begannen sich schon bald die Stollenwände leicht zu verschieben und einige Steine lösten sich von der Decke. Sofort waren alle auf den Beinen und stürmten den schmalen Gang wieder in die Hauptmine hinauf. Ihre Wächter, die keine Ahnung hatten, was vor sich ging, waren machtlos gegen diesen Ansturm und versuchten sich nur noch in Sicherheit zu bringen, um nicht von der heranstürmenden Masse überrannt zu werden. Die engen Gänge boten kaum ausreichend Platz. Jeder wollte der Erste sein, der hinauskam. Durch die sich schnell ausbreitende Panik nahm niemand mehr seine Umgebung, geschweige denn den Anderen wahr und wer ins Stolpern geriet war bereits verloren. Nicht Wenigen erging es so und sie fanden den Tod unter den heraus stürmenden Füßen der Anderen. Sobald die Masse ins Stocken kam, wurde von hinten nachgeschoben, denn jeder wurde von der Angst befallen nicht rechtzeitig ans rettende Tageslicht zu kommen.

Schon nach kurzer Zeit, die sich aber wie Stunden in die Länge zog, hatten sie den Hauptraum der Mine erreicht. Die stampfenden Schritte übertönten das Knirschen der Räder. Die Wenigen, die hier arbeiteten, starrten ihnen verdutzt entgegen, doch sie hielten es für klug ihnen einfach zu folgen, auch wenn sie die Gefahr nicht sahen, vor der alle flohen. Bald hatte sich das Beben allerdings auch bis zu ihnen ausgebreitet und sie sahen zu, ebenfalls so schnell wie möglich die Mine wieder zu verlassen. Selbst die Menschen rannten. Auch wenn sie Acht geben mussten, nicht selbst niedergerannt zu werden.

Stalca war der Erste, der den rettenden Ausgang erreichte. Er war sofort nach seinem Ruf losgelaufen und hatte bereits einen gehörigen Vorsprung erlangt, denn er war der Einzige, der wirklich wusste, wovor er davon lief und das gab ihm eine nie zuvor erlebte Kraft. Es waren nur noch wenige Schritte bis zu dem hellen Tageslicht, das er schon lange nicht mehr zu Gesicht bekommen hatte und seine Augen schmerzen ließ, doch dies unterdrückte er tapfer. Da hörte er hinter sich ein gewaltiges Donnern, das schnell zu einem Höllenlärm anwuchs. Für kurze Zeit wurde er davon abgelenkt und er drehte sich herum, um zu sehen, was es war, doch dann wurde er schon von der gewaltigen Druckwelle herausgeschleudert, die die Explosion hervorgebracht hatte.

Eine Weile lag er besinnungslos im Schlamm. Kaum war er wieder zu sich gekommen, lief er einfach weiter. Er hatte keine Ahnung wohin. Wahrscheinlich war, dass er fast nur blind im Kreise lief, bis er schließlich erschöpft zitternd hinter einer rauen Hauswand liegen blieb. Die Augen geschlossen, in der sinnlosen Hoffnung es würde ihn keiner finden. Besonders nicht das, was nun aus der zusammengestürzten Mine hervorkam.

Staub wirbelte noch immer durch die Luft. Vom Wind hin und her getrieben. Wollte er sich legen, wurde er schon wieder in die Höhe gestoßen. Rauchgeruch brannte in der Nase. Biss und verstopfte, als führe auch er ein Eigenleben. Ein bösartiges noch dazu. Überall lagen Trümmer über eine weite Fläche vor dem Eingang der Mine verstreut. Bäume waren angesengt und Gras verbrannt. Eine gewaltige Feuersäule musste sich ihren Weg freigekämpft haben und hatte eine Nische von Zerstörung durch das Lager gezogen.

Stalca stolperte orientierungslos über das Feld. Das grelle, ungewohnte Tageslicht brannte in seinen Augen und blendete ihn, so dass er kaum sah, wohin er lief. Dies war ihm kaum bewusst. Er spürte so gut wie nichts mehr. Sein Körper schien allem gegenüber taub zu sein. Seine aufgeschürften Knie und Hände schmerzten nicht. Seine Gedanken rasten wirr von einer Ecke in die andere, ohne dass er sie zwischendurch zu fassen bekam. Seine strapazierten Augen tränten, doch auch dies bemerkte er kaum. Nur das Gefühl der Hilflosigkeit, des Alleinseins bemerkte er mit zunehmender Deutlichkeit.

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