Mirko Lehr - Iladrias Fluch - Preis der Finsternis

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Iladrias Fluch - Preis der Finsternis: краткое содержание, описание и аннотация

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Vor vierzehntausend Jahren wurde der Eine, dessen Namen niemand mehr kennt, vernichtet und hat dabei die Welt Iladria in eine Tag- und Nachtseite gespalten.
Ein Streiter des Herrn der Zeit wird fünf Millennia in die Vergangenheit geschickt, um das Ende allen Lebens zu verhindern.
Der einsame Zeitenwanderer gerät dabei in die Wirren eines für ihn längst zur Geschichte gewordenen Krieges um die reichen Kornfelder der Morgenzone.
Um die Zukunft seiner Welt zu retten, muss er weit in der Vergangenheit das Intrigenspiel um Magie, Macht und Götter für sich entscheiden und verstehen warum sein Schicksal mit dem von fünf anderen verbunden ist.

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Ich lache trällernd. „Das stimmt nicht, solange tu ich das gar nicht. Oder doch?“

„Doch, Hoheit, tut Ihr.“

„Aber ich höre es so gerne, wenn du sagst, dass ich hübsch sei.“

„Würdet Ihr Euch endlich mehr für die Männer interessieren, würden die Euch den ganzen Tag lang sagen, wie unglaublich schön Ihr seid.“

„Danke.“

Maldia verzieht das Gesicht und ich merke, dass ich wohl oder übel auf die Männerfrage eingehen muss.

„Weißt du, dass mit den Männern ist so eine Sache.“

„Inwiefern?“

„Na ja, sie sind so schrecklich haarig und außerdem, wenn ein Mann sagt, du bist schön, tut er das nur, weil er mit unter deine Decke will.“

„Und was ist daran so schlimm?“

„Es ist meine Daunendecke. Ich lass mir mein Bett doch nicht vollhaaren.“

„Und was ist mit Belvi?“

Genau, wo ist er?

„Belvi, Belvi, mein Süßer, wo bist du?“

Unendlich putzig tapst mein kleiner Liebling aus seiner Holzhütte, die eine Miniatur des Schlosses darstellen soll. Ich fand sie nie gelungen, aber Vater hatte sie mir zum sechsten Geburtstag zusammen mit Belvi geschenkt und so sage ich immer brav, dass die Hütte genauso aussieht wie das Schloss.

Völlig verschlafen reibt sich mein kleiner Belvi die Augen, während er vorwärts torkelt und nur deshalb nicht umfällt, weil er so riesige Füße hat. Ich eile ihm entgegen, rutschte auf den Knien eine Handbreite auf ihn zu und drücke ihn an meine Brust.

Belvi schmiegt sich an meinen Busen und die großen Füße pochen leicht gegen meinen Bauch, als er vor Freude in meinen Armen strampelt.

Meine Wange schmiegt sich an sein kuscheliges Fell und er macht diese knuffigen, halb schnurrenden, halb grummelnden Geräusche, typisch für Wesen seiner Art, wenn sie sich wohlfühlen.

Maldia räuspert sich hinter mir und ich merke, dass ich (mal wieder) weg geeilt war, bevor ich fertig angezogen bin.

Entschuldigend lächelnd, stelle ich mich brav an meinen Platz zurück und lasse das Anziehritual über mich ergehen.

Ich beobachte amüsiert Belvi, wie er sich in den riesigen Ohren pult und noch immer schlaftrunken ins Nichts starrt.

Meine Unaufmerksamkeit bestraft Maldia augenblicklich, in dem sie mit voller Kraft an den Schnüren meiner Korsage reißt. Geräuschvoll wird die Luft aus meinen Lungen gepresst.

„Zu fest, Hoheit?“

„Nein, überhaupt nicht“, presse ich scherzhaft zwischen den Zähnen hervor.

Ich liebe Maldia, die so viel mehr für mich ist als eine Zofe. Sie ist eher eine Mutter, nicht im biologischen, aber im seelischen Sinne. Sie ist die, die mich seit je her hegt und pflegt und immer für mich da ist. Maldia, die selbst keine Kinder hat, betrachtet mich auch als ihre Tochter, auch wenn sie es niemals zugeben würde.

Fertig angekleidet drehe ich mich zu ihr um. Sie blickt mir grimmig ins Gesicht. Ich strahle sie an, gebe ihr einen dicken Schmatz und husche auf den Balkon.

Solesgaard – Die Stadt meiner Geburt, meine Heimat, meine Liebe. Die immerwährende Sonne funkelt auf dem weißen Stein, betont jede kunstvoll gehauene Freske, jedes Geländer, jede Treppenstufe. Diese Stadt ist mehr als nur eine Ansammlung von Häusern, es ist ein Wesen, ein Wesen, das uns alle beherbergt, uns Schutz und Geborgenheit gibt, uns nährt und behütet. Ein reines, weißes Wesen, strahlend wie die Sonne selbst.

Die Häuser in Solesgaard sind alle aus weißem Stein gebaut und mit bunten Holiten bemalt, Lobpreisungen an die Sonne. Unsere Stadt ist stärker in die Höhe gebaut als sonst irgendeine. Manche Gebäude ragen 30 oder sogar mehr Schritt in die Höhe, andere Gebäude sind übereinander gebaute Häuser, sodass mancher Hauseingang in Schwindelerregender Höhe liegt, aber das ist hier normal. Wir sind die Kinder des Lichts, Söhne und Töchter von Himmel und Erde, wir kommen aus der Erde und streben dem Himmel, der Sonne entgegen.

Ich blicke die Lebensspenderin an oder den Lebensspender – Solestra, Holios, Lukton und viele Namen mehr, gab man unserer Sonne, meiner Namensgeberin.

Solestila, die kleine Sonne – Das ist mein Name und ich versuche ihm jeden Tag gerecht zu werden.

Mein Blick streift über die Straßen und Brücken. Die wenigsten Brücken in Solesgaard überspannen den Uniom, benannt nach Unios, dem Gründer unserer Gesellschaft, sondern verbinden die weiter obenliegenden Gebäude mit anderen, sodass man fast die ganze Stadt durchlaufen kann ohne einen Fuß auf den Boden zu setzen.

Diese Stadt ist, und daran hege ich keinen Zweifel, die schönste der Welt.

Weit unten durch die Straßen außerhalb des Palastes, marschiert ein Trupp Lichtbringer, die Streiter Unios’. Sie sind diejenigen, die dafür sorgen, dass sich keine Feinde des Lichts in Solesgaard breitmachen. Ich habe das nie verstanden. Wie kann man nicht die Sonne anbeten? Wie kann man nicht Unios dankbar sein, dass er unsere Vorfahren auf die Seite des Lichtes geführt hat? Manche Wesen bleiben mir auf ewig ein Rätsel.

Die blankpolierten Rüstungen funkeln in der Sonne und lassen die Streiter erscheinen, als seien sie Teil der Sonne. Man sagt ihre Rüstungen seien von der Sonne selbst gesegnet und unzerstörbar, ob das stimmt weiß ich nicht, aber sie tragen auf alle Fälle noch ihre veralteten, breiten Schwerter und die runden, stählernen Schilde, auf denen eine strahlende Sonne aus Blattgold prangt.

Heutzutage benutzen unsere Soldaten ausschließlich schlanke elegante Schwerter und seit neuestem etwas, das sich Muskete nennt. Mich faszinieren die Lichtbringer, sie scheinen ewig zu sein, unberührt vom Wandel der Zeit.

„Hoheit?“

Ich drehe mich wirbelnd um und lasse meine langen goldenen Haare fliegen.

„Ja?“

Der fragende Blick Maldias scheint mir vermitteln zu wollen, dass ich etwas tun sollte. Ich blicke fragend und unglaublich unschuldig zurück.

„Der Empfang des Botschafters?“

Ei verflucht, da war was.

Ich strahle hinreißend und schwebe aus dem Raum, als ob alles genau so abgelaufen wäre, wie ich es gewollt habe, natürlich schüttelt Maldia nur den Kopf.

Der Nekromant

Maaskwulln, im Jahr nach dem Tod des Einen 9335

Iallyn rannte die Hauptstraße seiner Heimatstadt entlang. Der Schnee war durch die vielen Füße platt getreten und durch die ganzen ausgeleerten Schlaftöpfe braun gefärbt. Es stank in den Straßen.

Iallyn war genauso schmutzig wie die Straße, aber das störte ihn nicht. Er war ein Straßenkind – Straßenkinder waren nun einmal schmutzig. Seine eigentlich schwarzen Haare, waren braun-grau vom Dreck, verfilzt und voller Läuse. Doch der Junge hatte wache, grüne Augen, die aus seinem schmutzigen Gesicht herausstachen.

Maaskwulln war eine kleine Stadt, voller Holzhütten, in denen Bergleute und Bauern wohnten. Mehr Bergleute als Bauern, denn mit dem Anbau von Mondpflanzen konnte man wohl nicht so viel verdienen.

Es gab in ganz Nirrohnjask nur ein paar Städte, die waren alle so groß wie Maaskwulln, mit Ausnahme der Hauptstadt natürlich. Das wusste der kleine Straßenjunge aber auch nur aus Erzählungen.

Iallyn hatte seine Eltern nie gekannt. Er war in einem kleinen Waisenhaus am Rande der Stadt aufgewachsen. Dort hatte es immer zu viel Prügel und zu wenig zu essen gegeben. Irgendwann hatte sich seine Wut auf alles und jeden entladen und er hatte das Waisenhaus angezündet. Zumindest hatte er es versucht. Groß war der Schaden damals nicht gewesen, aber man hatte ihn des Hauses verwiesen.

Seitdem hatte sich Iallyn auf der Straße alleine durchgeschlagen. Er mochte sein Leben in Freiheit, hatte er Hunger, klaute er sich was, war er müde, legte er sich in einen Stall. Die Straße war viel besser als das Waisenhaus – Auf der Straße konnte man vor den Prügeln davonlaufen.

Als er um eine Ecke bog rannte er in Jemanden. Mit seinen acht Jahren war er zu leicht, um sein Gegenüber ins Straucheln zu bringen. Er aber prallte ab und landete im Dreck. Instinktiv riss er die Arme hoch, um sich vor der Dresche, die ihm nun unweigerlich blühte, zu schützen. Doch der andere schlurfte einfach weiter.

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