Karin Kehrer - Diener des Feuers

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Erde, Wasser, Luft und Feuer – die Macht der Elemente.
Das Labyrinth – ein uraltes Symbol für den Lebensweg.
Catherine Morgan hat alles verloren: Ihre Familie und ihre Lebensfreude. In Cornwall hofft sie, Ruhe zu finden.
Der Magier Yal Rasmon wird von seinem Lehrmeister beauftragt, einen magischen Stein zu suchen, mit dem die Welten zu den Elementen geöffnet werden können. Doch anstatt des Steins holt er Catherine zu sich – ein fataler Irrtum oder Bestimmung?
Yal wird gezwungen, zu einer schier aussichtslosen Mission aufzubrechen. Er muss Catherine ohne Schutz zurücklassen – in einer Welt voller Magie, Intrigen und Geheimnisse.
Wird ihrer beider Liebe stark genug sein, um eine Brücke zwischen den Welten schlagen zu können?

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Yal mied meist den Weg durch das Dorf, den die Bewohner von Halfyd-Send gingen, um zur Burg zu gelangen. Nur ungern setzte er sich ihrer Neugier aus. Er benutzte einen Geheimgang, der von der Landseite der Burganlage durch eine Pforte in der Mauer direkt in die Gemächer des Königs führte.

Zuerst musste er allerdings die armseligen Unterkünfte der Tagelöhner passieren. Ihre Hütten drängten sich wie ein Haufen frierender Schafe an die Befestigungsmauer. Viele Bauern, deren Höfe zu klein waren, um sie ernähren zu können, siedelten sich hier an. Da sie die Schutzgebühren nicht bezahlen konnten, die der König von seinen Untertanen verlangte, bekamen sie keine Unterkunft im Dorf selbst. Die meisten von ihnen arbeiteten gelegentlich für einen Hungerlohn auf den Feldern mit. Um überleben zu können, fristeten sie ihr Dasein mit Diebstählen und anderen Delikten. Die Versuche, sie zu vertreiben, waren bis jetzt fehlgeschlagen. Sie kamen immer wieder.

Yal achtete nicht auf die scheuen Blicke, die ihm zugeworfen wurden. Die meisten Menschen hatten Angst vor ihm. Es gab keinen Grund dafür, er tat niemandem etwas zuleide. Doch sein Aussehen und vor allem seine zurückhaltende Art trugen ihm nicht gerade die Zuneigung der Bevölkerung ein. Außerdem hegten alle menschlichen Wesen eine tiefe, ursprüngliche Abneigung gegen seine Rasse.

Er hielt unwillkürlich den Atem an, als der Gestank nach faulendem Fleisch, altem Schweiß und Urin in seine Nase drang und war froh, als er endlich die Pforte erreichte und das menschliche Elend hinter sich lassen konnte.

Sorgfältig schloss er das Tor. Er befand sich jetzt in einem kleinen Hof, der von hohen Mauern umgeben war.

Die tief stehende Sonne warf ihre letzten Strahlen auf das graue Gemäuer und ließ es in zärtlichem Licht erglühen. Es war wie ein Abschiedsgeschenk des heutigen Tages, eine Ahnung von kommenden warmen Frühlingszeiten und linderte die Schrecken seiner Erinnerungen, die er noch immer spürte.

Yal überquerte den Hof mit raschen, lautlosen Schritten.

Eine weitere Tür führte in einen Gang, der nur spärlich von dem Licht erhellt wurde, das durch Schlitze in der Mauer fiel. Muffig riechende Luft umwehte ihn. Mit der Gewandtheit des häufigen Besuchers eilte er den Gang entlang durch die Dunkelheit, bis er an eine Tür aus dicken Eichenbohlen gelangte. Er klopfte und trat ohne eine Antwort abzuwarten ein.

Yal blinzelte in der plötzlichen Helligkeit, die ihn empfing. Der Geheimgang führte in den Lieblingsraum des Königs, ein Erkerzimmer, das nach Westen lag. Die hohen Glasfenster boten einen atemberaubenden Blick auf den Sonnenuntergang. Rote Glut übergoss die wuchtigen Möbel aus Bergeiche und ließ die vergoldeten Schnitzarbeiten leuchten.

König Edryc Treleyon stand mit dem Rücken zu ihm am Fenster. Eine große, massige Gestalt, dunkel gegen den feuerroten Himmel. Bei Yals Eintreten drehte er sich um. „Ah, Yal Rasmon. Schön, Euch zu sehen.“ Er machte eine weit ausholende Handbewegung. „Und eine würdige Kulisse für Euer Erscheinen, Feuermagier.“

Yal lächelte und deutete eine Verbeugung an. „Wie ich sehe, geht es Euch besser. Ihr habt Euer Lager verlassen.“

Der König seufzte schwer. „Was bleibt mir auch anderes übrig? Ich kann mich meinen Pflichten nicht entziehen. Auch wenn ich es nur den merkwürdigen Plänen meines Bruders zu verdanken habe, dass ich Herrscher von Findward bin, muss ich doch alles für das Wohl meines Volkes tun.“

Yal atmete innerlich auf. Edryc hatte offensichtlich seinen Anweisungen Folge geleistet und den Heiltrank regelmäßig zu sich genommen. Das bedeutete, dass der Herrscher von Findward zumindest für einige Zeit seine Stimmungsschwankungen unter Kontrolle hatte.

„Darf ich Eure Wunde sehen?“, meinte Yal sanft.

Der König starrte ihn einen Augenblick lang durchdringend an, dann schob er den Ärmel seiner seidenen Tunika hoch. Der Verband, den Yal selbst vor zwei Tagen angelegt hatte, war nachlässig um den Unterarm des Königs geschlungen.

„Es tut immer noch weh. Es heilt nicht. Könnt Ihr nichts dagegen tun?“ Edrycs Stimme klang plötzlich weinerlich.

„Ihr hättet die Bandagen nicht abnehmen sollen.“ Yal löste die Streifen vorsichtig. Die untere Schicht war steif von geronnenem Blut.

„Aber ich musste doch nachsehen. Ich habe nichts mehr gespürt, mein Arm war wie taub. Es hätte doch sein können, dass der Dolch vergiftet war.“ Edryc seufzte. „Als ich die Schmerzen fühlte, wusste ich, dass alles in Ordnung ist, versteht Ihr?“

Tränen schossen in Edrycs graue Augen. Yal sah den Ausdruck kindlicher Angst in ihnen und in einer unbewussten Geste des Trostes legte er dem großen Mann die Hand auf die Schulter.

„Hätte Hylweth geweint, wenn ich gestorben wäre? Wohl kaum. Sie verachtet mich und ich kann es ihr nicht einmal verdenken“, sagte der Herrscher von Findward bitter.

Yal begutachtete den Unterarm des Königs. Es sah tatsächlich so aus, als hätte Edryc in der kaum verheilten Wunde gestochert, um sie neu aufbrechen zu lassen. Der König verletzte sich des Öfteren selbst und hatte es wohl auch diesmal getan. Yal hatte versucht, die Gründe dafür herauszufinden und Edrycs Gedanken gelesen. Normalerweise war es nicht schwierig, dies bei Menschen zu tun, sie verfügten über keinerlei magische Abwehr dagegen und meistens merkten sie es nicht einmal. Aber der König von Findward war in der Tat ein sehr seltsamer Mensch. In seinem Kopf herrschte ein wirres Durcheinander von Gedanken und Stimmen. Yal hatte Bilder gesehen, die Entsetzen und Abscheu in ihm auslösten.

Ein kleiner Junge, von seinem Bruder grausam misshandelt. Tagelang eingesperrt in finsteren Kellerräumen, von Ratten und Ungeziefer bedrängt.

Flehen und Schluchzen, das schließlich verstummte, einer lethargischen Stille Platz machte.

Später die Ausbildung zum Krieger. Auch hier herumgestoßen, ein unerwünschter Balg, Prügelknabe, Ziel der derben Soldatenspäße.

Keine Verteidigung, nur stummes Erdulden, im Bewusstsein, schuld an allem Unglück zu sein.

Yal hatte seither nie mehr versucht, in die Gedanken des Herrschers von Findward einzudringen. Er konnte nicht viel für ihn tun. Es gab Tränke, um Edrycs Schlaflosigkeit zu lindern, Mixturen, um seine Stimmungsschwankungen ein wenig auszugleichen. Zuwendung und Aufmerksamkeit, um seine Anfälle von panischer Angst und seine Einsamkeit erträglicher zu machen.

Aber keine Heilung von einer furchtbaren Vergangenheit.

„Hylweth hat mich nicht einmal angesehen“, lamentierte Edryc gerade. „Dabei habe ich ihr gesagt, wie sehr ich leide.“

Yal nickte abwesend. Dass die Königin ihren Gemahl mit Nichtbeachtung strafte, war nicht nur ihm bekannt. Von Liebe war aber ohnehin niemals die Rede gewesen, als diese Verbindung eingegangen worden war. Es machte alles nur noch schlimmer.

„Ich werde Euch heilen, so gut ich es vermag. Aber Ihr müsst den Verband tragen. Die Wunde ist gewiss nicht vergiftet.“

Yal hielt seine Hand über die aufgebrochene Narbe und murmelte einen Heilspruch. Milde Wärme entströmte seinen Fingern. Sie sorgte dafür, dass die Schmerzen so weit verschwanden, dass er die blutenden Stellen vorsichtig auswaschen konnte. Er gab dem Wasser eine Prise von getrocknetem Blutkraut bei. Es würde die Wunde verschließen und den Heilungsprozess beschleunigen – sofern Edryc nicht wieder Dummheiten machte.

„Ich gebe Euch noch einen leichten Schlaftrunk, dann werdet Ihr Eure dunklen Gedanken vergessen“, sagte Yal lächelnd, während er die Wunde abdeckte.

Der König starrte mit gerunzelter Stirn auf seinen frisch verbundenen Arm.

„Wurde ich in der Schlacht verwundet? Es muss dieser Unhold gewesen sein, der mich verfolgt hat.“ Er schüttelte den Kopf. „Es ist seltsam. Ich vergesse so vieles. Und manchmal weiß ich nicht, was Wahrheit und was nur ein Hirngespinst ist. Ich bin krank, das ist gewiss. Und es wird immer schlimmer. Ein Fluch liegt auf mir, ganz bestimmt. Ich habe mein Unglück verdient. Es wäre besser, ich würde mein trostloses Leben beenden.“

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