Sie kleben lieber mit Tape-Band unten den Flaschenboden ab, um Beschädigungen an diesem zu vermeiden.
Jedoch ist dieses nicht wirklich effektiv.
Andere wiederum haben Flaschenfüße montiert, weil sie der Meinung sind, dass im Freiwasser das Verfangen und die Stromlienienförmigkeit bei Flaschenfüssen kein Thema sein sollte.
Ich denke auch, dass dieses Thema dramatisiert, und zu oft diskutiert wird, ob mit oder ohne Standfüße.
Meine persönliche Meinung ist einfach so, dass ich Füße an meinen Flaschen habe, welche ich nur bei Tauchgängen in eine Höhle oder ein Wrack vorher abnehme.
Ansonsten möchte ich meine Flaschen schon vernünftig stellen können, ohne Gefahr zu laufen, dass sie ständig beim Anziehen ober Füllen umfallen.
Aber das ist eben nur meine Meinung.
Bildet euch am besten selber eine zu diesem Thema
Und im Übrigen bin ich eben in vielen Dingen gerne ein Stroke
(schaut mal im Internet nach was Stroke heißt) wie verschiedene andere Taucher dieses ja bezeichnen würden.
Allerdings stellt sich mir persönlich bei solch unsinnigen Diskussionen oft die Frage, wann es anfangen wird, dass in gewissen Ausbildugssystemen auch die Pflicht eingeführt wird, die gleiche Jeansgröße zu tragen um diese natürlich auch sofort nach dem Tauchgang ordnungsgemäß mit dem Buddy wechseln zu können.
Zum Tarieren haben wir ja verschiedene Möglichkeiten.
Zum einen können wir über den Trockentauchanzug tarieren und zum anderen über unsere Wing Blase.
WING BLASE ? Was ist das!!!
Relativ einfach, eine Wingblase, welche wir benutzen, besteht aus einer Innen- und Außenhülle in der einfachen Ausführung.

Wie wir es von anderen Jackettypen ja kennen, hat auch unsere Wing Blase einen Inflatorschlauch, über welchen wir Luft in die in innenliegenden Blase leiten können, zum tarieren. Die äußere Blasenhaut dient nur als Schutzhülle für die innere.
Eine zweite Innenblase ist eigentlich nicht erforderlich, da ja unser Wing nur die Redudanz zum Trockentauchanzug darstellt. Dieses bleibt aber natürlich jedem Taucher selbst überlassen. Es gibt auch hierbei wieder Taucher, welche eine zweite Blase auf die erste Blase montieren.
Zu bedenken gibt es hierbei natürlich auch, dass in dem Falle wir auch wieder mehr Schläuche haben, um die 2te Blase versorgen zu können.
Wichtig ist bei der Wahl der Inflatorschläuche und deren Automaten darauf zu achten, dass die Schläuche nicht zu lang sind und wir sie so besser direkt oberhalb unserer Brust haben und erreichen können.
Der Inflatorschlauch sollte auf keinen Fall über einen Schnellablass verfügen, um unbeabsichtigtes Luftablassen aus dem Wing beim Stagehandling zu verhindern.
Auch ist es eine gängige Praxis den Schnellablass am unteren Ende des Wings nur mit einer Schnur zu versehen.
Die Mindestauftriebsmenge, welche ein Wing haben sollte, beläuft sich auf ca. 20 kg Auftrieb.
Mehr ist natürlich auch möglich, jedoch sollte bei der Wahl der Wingblase immer auch ihr Volumen bedacht werden, damit wir nicht beim Tauchen ein halbes Schlauchboot mit schleppen müssen, da wir ja auf unsere Stromlinienform und Trimmung achten.
Ob wir uns eine Wingblase mit oder ohne Bungee´s anschaffen, denke ich, sollte auch jedem selber überlassen sein, da die Meinungen hier auch leider wieder auseinandergehen.
Der eine behauptet, bei optimaler Wingblasengröße brauche er keine Bungee´s zum schnüren. Das stimmt auch. Hat aber auch den Nachteil, dass er dann über 2-3 verschiedene Wingblasengrößen verfügen muss. Ich persönlich und das ist nur meine Meinung benutze eine Blase mit Bungee´s.
WARUM ???? Ich finde es einfach geil.
Nein, Spaß beiseite.
Ich vertrete die Meinung, dass wenn eine Blase anständig mit Bungee´s geschnürt ist und nicht zu eng, man sie sehr wohl auch noch in einem Notfall mit dem Mund aufblasen kann.
Dieses habe ich allerdings noch nie nötig gehabt, habe es aber schon oft genug probiert und meinen Schülern auch gezeigt.
Ja auch bei unseren Gewichtssystemen haben wir Vor- und Nachteile. Im Gegensatz zu normalen Sporttauchern, welche sich die Lendenwirbelsäule durch ihren Bleigurt, der meistens bei Beginnern ja sowieso 14 Kilo hat, ruinieren, haben wir da den Vorteil, dass wir so etwas gar nicht haben.
Na super, werden nun alle rufen, wenn sie das lesen.
Aber keine Panik: auch wir brauchen Blei, nur wir können es direkt zwischen die Doppelgeräte oder / und aber auch in die Edelstahlplatte setzen.
Hier unterscheiden wir nach zwei Arten von Blei.

Das eine nennt sich P-Weight, welches aufgrund seiner Form genau in die Nut der Edelstahlplatte von Innen passt und somit den optimalen Körper nahen Punkt zum Tarieren hat.
Das andere nennt sich V-Weight und wird genau in die Mitte der beiden Flaschen gesetzt und liegt somit zwischen Doppelgerät und Wingblase, weil diese Teile ja nachher alle zu einer Einheit montiert werden.
Gut, nun hätten wir also schon fast alles komplett zusammen bis auf ein ganz wichtiges Ausrüstungsteil.
Fast hätte ich es vergessen, aber Atmen wollen wir ja schließlich auch.Deshalb wäre es notwendig, auch noch ein paar Zeilen über den Lungenautomaten zu schreiben.
Lungenautomaten, welche wir verwenden, unterliegen natürlich in erste Linie den Normen der jeweiligen Länder in Bezug auf Verträglichkeit, Anschlussgewinde etc.
Generell ist es aber so, dass wir alle nur hochgradig leistungsfähige Lungenautomaten verwenden, welche für die Gasart auch freigegeben sind.
Hier finden die DIN und EU Normen Anwendung.
Gerne verweise ich hier immer auf ein Technikseminar, in welche solchen Fragen komplett geklärt werden können.
Die meisten angehenden Tec Taucher werden ja sowieso ein Seminar als Gasblender und Servicetechniker für Automaten besuchen.
Wichtig ist jedoch, dass wir einige Zeilen über die Montage der Automaten und die Montage der Schläuche etc. schreiben
Bei der Montage ist darauf zu achten, dass alle Schläuche nach unten zeigen, um zu verhindern, dass wir uns unter Wasser verfangen und uns ermöglichen größt möglichen Platz im Bereich der Ventile zu haben um diese, beim Abdrehen im Notfall besser erreichen zu können.

Alle Schlauchanschlüsse sollten ohne Knickschutz montiert werden, um direkt bei einem Defekt sehen zu können, wo der defekt vorliegt, z.B. am O-Ring zwischen Schlauch und erster Stufe oder aber am Schlauchende an der Verpressung.
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