Stephan Schöneberg - Eternumity

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Eternumity – Der Traum von der Unsterblichkeit
Wie «fühlt» es sich an, geistig unsterblich zu sein? Ist es überhaupt möglich, ohne seinen Körper weiter zu leben? Würde ein Mensch das tun? Wie kann so etwas technisch funktionieren? Was entstehen für Konflikte? Wie ist es, mit seinen toten Verwandten zusammen zu leben?
In der Welt von Eternumity ist das möglich geworden. Aber es konnte nicht einfach so «geschehen». Die Welt musste verändert werden. Anhand von drei scheinbar unabhängigen Geschichten erfährt der Leser, wie eine solche Welt entstanden ist, wie das «Leben» dort ist und wie sich diese Welt noch weiter entwickeln kann.
Denn die Probleme des Lebens lösen sich mit der Unsterblichkeit nicht auf. Es entstehen neue globale und persönliche Probleme, die ebenfalls gelöst werden müssen, wenn sich die Menschheit von ihrem biologischen Fluch emanzipiert.
Eternumity erklärt den Wert des «Lebens» und unsere globale Verantwortung für die Welt auf eine andere Weise, denn ein Leben in einer Welt ohne Tod kann nur dann funktionieren, wenn das Leben in dieser Welt lebenswert ist und bleibt.

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Anders als in der ersten Halbzeit hielten sich dieses Mal beide Teams nicht großartig mit vorsichtigem Abtasten auf. Beide schienen die heutigen Schwächen des jeweils anderen Teams in der Halbzeit sehr gut analysiert zu haben. So recht traute man der scheinbaren Schwäche der ansonsten recht sicheren Torwartin Michaela noch nicht, obwohl man dies in der Pause klar kommuniziert hatte.

„Eigentlich hält sie so was doch im Schlaf!“, war der erste Kommentar von Andreas in der Pause.

„Das ist mit Sicherheit eine Finte!“, mutmaßte Anna.

„Könnte sein“, dachte Christian laut.

„Stimmt, vielleicht wollen sie uns in eine Falle locken? Ich erinnere nur an die 9c!“, noch einmal Andreas.

„Wir sollten es aber auf jeden Fall noch einmal verstärkt versuchen. Der eine oder andere Schuss mehr aufs Tor kann nicht schaden.“ meinte Olaf, ein virtueller Auswechselspieler, der für Anna zu gegebener Zeit eingewechselt werden wird.

„Das stimmt!“, bestätigte Christian Olafs Vermutung. „Anna?“

„Ich werde zu Beginn der 2. Halbzeit mein Sprintkontingent erhöhen und noch einmal den einen oder anderen Versuch starten“, fiel sie Christian ins Wort.

„Ja, wir werden die ursprünglich eher defensivere Ausrichtung etwas mehr in Richtung Offensive verändern!“, gab Christian die Marschrichtung für die 2. Halbzeit vor. „Wir wechseln auf 3 Stürmer mit Anna als vorläufigen echten Mittelstürmer.“

Plötzlich war Platz im Mittelfeld. Sowohl die 9a, wie auch die 9b versuchten nun mit langen Pässen ihr Glück.

So stand es recht schnell zwei zu drei, drei zu drei, vier zu vier und sogar fünf zu fünf. Christian war es immer noch ein Rätsel, warum Michaela heute einen rabenschwarzen Tag hatte. Sie hielt weit unter ihrem üblichen Niveau. Andererseits war dies aber auch das große Glück der 9a. Taktisch war die überraschende Aufstellung mit drei Stürmern und nur zwei Abwehrspielern eine echte Glanzleistung. Schließlich endete das Spiel unentschieden. Vielleicht half es am Ende sogar beiden Mannschaften in der Tabelle, denn ein Fußballspiel geht nicht gerade sehr oft sieben zu sieben aus. Da bei gleicher Tordifferenz die mehr geschossenen Tore zählten, war das zumindest schon einmal nicht das schlechteste Ergebnis für beide Klassen.

„Was für ein Ergebnis!“, sprudelte es aus Christian heraus, als er seinen Vater in der Umkleidekabine bemerkte.

„Ja, allerdings“, kam die prompte Antwort von ihm.

„Irgendwie war das nicht der Tag der Torwarte“, sprach Christian das aus, was wohl fast alle im Team dachten.

„Bei Dirk mag das ja annähernd normal sein ...“ begann er seinen nächsten Satz, was ihm einen recht bösen Blick aus einem anderen Monitor in der linken Ecke des Raumes einbrachte.

„Hey, alles gut Dirk - du hast uns so oft den Allerwertesten gerettet, jedem passiert mal so ein Ding - nimm's locker! Niemand hier ist dir wirklich böse, das weißt du!“

Ein Tor der 9b war wirklich kurios. Ein Schuss aus gut zwanzig Metern ist eigentlich sichere Beute für jeden virtuellen Torwart. Egal ob der nun noch an der Strafraumgrenze leicht abgefälscht wurde, oder nicht.

„Du weißt es nicht, oder?“, fragte Jochen mitten in das allgemeine Gemurmel.

Christians Gesicht auf dem einen Monitor bekam einen unwissenden Ausdruck.

„Scheinbar nicht?“, bestätigte er diese Annahme.

„Michaelas Bruder ist letzte Nacht gestorben“, bemerkte Jochen beiläufig.

Christian begriff sofort den Inhalt dieser Aussage. Von jetzt auf gleich ändert das Gesicht seinen zufriedenen Ausdruck. Bis hierhin war er, dank des letztendlich glücklich erreichten Unentschiedens im Spiel, eigentlich recht zufrieden mit dem heutigen Tag. Sein Gesicht wechselte die Stimmung aber fast unvermittelt in einen traurigen, man kann schon fast sagen, schockiert-traurigen Ausdruck.

Jochen brauchte keine weiteren Erklärungen abzugeben. Christian hatte direkt verstanden, was dies für Michaela bedeuten musste. Sie liebte ihren Bruder Arndt über alles. Es war deutlich ruhiger in der Kabine geworden.

„Ich werde heute in die andere Kabine gehen!“, sagte Christian nach einem kurzen Augenblick.

Es war gute Sitte, dass ein Spieler der eigenen Mannschaft, der anderen Mannschaft gratulierte. Im Erfolgsfall war es so, dass der Verlierer dem Gewinner gratulierte. Gab es keinen Sieger, dann wurde gelost, wer den Gegner besuchte. Dies wird immer schon vor dem Spiel festgelegt. Heute hatte das Los bestimmt, dass ein Vertreter der 9a die 9b besuchen würde, falls es keinen Gewinner geben würde.

Mit sichtlichem Stolz vernahm Jochen Ansage seines Sohnes. Sein Ausspruch lies keine Widerworte zu. Es war nun schlagartig ganz ruhig im Raum und so blieb es auch die nächsten leicht unangenehmen fünf Sekunden, bevor es der Doc war, der die Stille durchbrach: „Danke dir, Christian. Ich weiß, dass dies heute keine leichte Aufgabe wird!“

Er machte eine kurze Pause: „Aber, du wirst die richtigen Worte finden. Vielleicht auch an Ihren Bruder, sofern er bei ihr ist.“

„Zum Glück lebt er weiter!“, Andreas startete den Versuch, die Truppe ein wenig aufzumuntern, aber scheinbar nur mit bedingtem Erfolg. Die traurige Miene auf Christians Monitor änderte sich nicht, als der Lautsprecher daraus sarkastisch antwortete: „Ja, was für ein Glück ...“

Jochen realisierte, dass sein Sohn die volle Tragweite dieser Tragik in Sekundenbruchteilen erfasst hatte. Mit dem Tod von Arndt war die Familie Scholz sozusagen ausgelöscht. Sicher, alle lebten weiter. Niemand war wirklich tot. Aber, es würde zukünftig kein neues Familienmitglied mehr geben. Arndt war das letzte Kind von Melanie Scholz. Nach ihm konnte sie keine Kinder mehr bekommen. Ihr Mann, Jürgen Scholz war vergangenes Jahr gestorben. Sie wusste, dass in Arndts Genen eine Krankheit schlummerte. Trotzdem hatten Sie alle gehofft, dass er vom Schicksal der Familie Scholz verschont bliebe.

Seit gestern Nacht wusste auch Jochen, dass es nicht so kommen sollte. Es würde kein neues Kind, kein neues Leben geben, Michaela würde niemals Mutter werden. Dies war klar. Aber sie würde auch niemals Tante werden. Eigene Kinder, oder zumindest verwandte Kinder, würde Michaela niemals von Kindern bis ins Erwachsenenalter aufwachsen sehen.

Immer noch war der Tod nicht wirklich besiegt. Er hatte immer noch eine gewisse Macht. Zwar vernichtete er kein bestehendes Leben mehr, aber er radierte die Zukunft aus. Und immer noch war einer seiner besten Freunde und Helfer - der Krebs - mächtig genug, um echte Tragödien zu erschaffen. Michaela hatte bisher nichts davon erzählt. Aber so erklärte sich, warum sie die letzten Wochen kaum irgendwo gesehen wurde. Sie hatte wohl doch nicht an der Taktik für die Bots gearbeitet, sondern war ganz einfach mit wichtigeren Dingen beschäftigt gewesen.

Damit waren er und Michaela sozusagen Seelenverwandte, wenn man nur die biologische Komponente sah. War es Zufall, oder geplant, dass er heute derjenige war, der zum gegnerischen Team in die Kabine gehen wollte?

Jedenfalls war ihm vollkommen klar, dass er auf jeden Fall der Richtige war. Auch wenn ihm jetzt noch nicht die passenden Worte einfallen wollten, er würde sie finden.

Natürlich ging er nicht physikalisch in den anderen Raum. Er schaltete sich einfach via Monitor zur gegnerischen Mannschaft. Das mag sich unpersönlich anhören, war es aber für keinen der anwesenden Gegner, denn es war so einfacher, als mit Bots durch die Gegend zu laufen, die zudem natürlich auch nicht den gesamten virtuellen Menschen speichern konnten.

„Hallo, ihr Fast-Loser!“, begann er seine Ansprache. „Da habt ihr ja soeben noch mal Glück gehabt, dass das Spiel nicht noch 5 Minuten länger gedauert hat!“

Dies stimmte so nicht und das wussten alle Spieler der beiden Mannschaften. Die 9a hatte mit Glück den Vorsprung so gerade noch ins Ziel retten können. Fünf Minuten länger und sie hätten verloren … haben sie aber nicht.

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