E.C. Kuckoreit - Searcher

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Die Wüste kennt keine Gnade. Um das Überleben ihrer Familie zu sichern, begibt sich Shana – eine junge, eigensinnige Frau – immer wieder auf die Suche nach Wasser.
Gerade als sie Hoffnung schöpft, schlägt das Schicksal erneut zu: Unbekannte überfallen ihr Lager, zerstören alles und verschleppen die Bewohner.
Shana findet bei ihrer Rückkehr nur noch die Trümmer vor. Ohne Alternative zieht sie wieder los. Dieses Mal muss sie ihre Familie suchen.
Zu Tode erschöpft stolpert sie durch die brennende Leere, bis sie von einem einsamen Reiter gerettet wird, der sie mit in sein Lager nimmt. Dort trifft sie den aufbrausenden Krieger Karas, der sich in sie verliebt.
Sie ist fasziniert, aber seine Leidenschaft wiegt die Enge des Lagerlebens nicht auf. Außerdem weiß sie noch immer nicht, wo ihre Familie ist …
Ein Roman mit vielen Facetten: Liebe und Leidenschaft, Erwachsen werden und den Mut in unterschiedlichen Kulturen seinen eigenen Weg zu suchen.

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Ihre Schritte führten sie zu den Pferden. „Welch robuste Tiere. Mit so einem Tier könnte ich wohl schneller die Spuren meiner Sippe finden und dann ...“, sie wagte nicht weiter zu denken, kalte Furcht kroch an ihr empor und nur ganz langsam registrierte sie, dass sie lautlos weinte. Hastig wischte sie mit ihrem Handrücken die Feuchtigkeit von ihren Wangen. „Sei nicht töricht!”, schalt sie sich selbst, straffte ihren Rücken, wartete einige Atemzüge, bis sie wieder vollkommen ruhig war; dann ging sie mit festen Schritten zum Zelt zurück.

Ebenso lautlos, wie sie es verlassen hatte, glitt sie wieder hinein, fand im Dunkeln ihren Platz und wickelte sich in ihre Decke. Endlich nahm der Schlaf sie in seine beschützenden Arme.

In der Nähe der Feuerstelle hatte Karas sich in seine Decken gerollt, ohne wirklich Ruhe im Schlaf zu finden.

Angespannt und bewegungslos hatte er ihr Hinausschleichen und auch ihre Rückkehr beobachtet. Als er jetzt ihre leisen, gleichmäßigen Atemstöße vernahm, wagte er sich selbst zu bewegen. Er griff sich mit seiner rechten Hand an die Brust und rieb gegen diese einem Schmerz ähnliche Beklemmung an, die er dort verspürte. Noch nie war ihm dies widerfahren. Nicht einmal bei Rubea. Dieses bleiche Wesen, welches im Schutz seiner Eltern, doch ganz in seiner Nähe schlief, raubte ihm fast die Selbstbeherrschung. Seine sonst so klaren Gedanken liefen wild durcheinander. Sie verwirrten sich immer wieder, sein Atem stockte, seine Knie waren seltsam kraftlos, weich und dieses unangenehme Kribbeln im Bauch ließ ihn nicht zur Ruhe kommen. Er wälzte sich herum, suchte nach Schlaf und trotz seiner körperlichen Müdigkeit, gelang es ihm nicht, die grausame Unruhe der heutigen Nacht zu besiegen.

Wieder fühlte er ihren herausfordernden, schamlosen Blick auf seinem Gesicht. Wer war sie? Er hatte sich nicht gewagt, danach zu fragen. Viele Worte waren am Abend gewechselt worden, doch nur wenige über das helle Mädchen. Was hatte Werra gesagt? Sein Vater hätte eine Freie mitgebracht? Und sein Bruder sprach von einem Fundstück. War diese Fremde also eine von jenen Freien, die dort draußen in lebensfeindlicher Wildnis und ohne richtige Stammeszugehörigkeit lebten? Diese kleinen, stetig wandernden Gruppen, die sich von allem fern hielten, weil sie ihre Lebensform gegen alles und jeden verteidigten? Sie gehörte offensichtlich zu den Wesen, die aufgrund ihrer Haut- und Haarfarbe begehrte Sklaven der Meeresstädter waren und für die unglaublich hohe Preise verlangt und bezahlt wurden.

Einmal war er selbst vor langer Zeit in einer dieser Meeresstädte im Osten gewesen. Die Bilder der Erinnerung tauchten auf. Sie verdrängten sogar für kurze Zeit das Bild des hellen Mädchens. In den Städten war das Leben voller fremder, lärmender Anforderungen und so voller Hektik, dass er froh war, als er wieder zu seinem Wüstenleben zurückkehren konnte, das seinesgleichen schon seit hunderten von Jahren führte.

Wieder wanderten die Gedanken zu der Fremden, der Freien.

Im Gegensatz zu diesen Freien, zog sein Stamm auf festen Routen und zu festen Zeiten von Oase zu Oase. Die Hathai verteidigten ihre Lebensform gegen die anderer Stämme, wie die der Karais, die häufiger in Städten siedelten. Aber auch deren Städte hatten wenig Ähnlichkeit mit den großen lauten Städten am Meer. Sie waren sehr viel kleiner, mit rotbraunen Lehmhäusern und es gab nur einige Maschinen dort. Dafür waren sie Zentren des Wüstenhandels. Alle möglichen Waren wurden von durchziehenden und ansässigen Händlern angeboten und manchmal fand man bei den Händlern, die sehr alte Dinge feilboten, sogar Bücher. Bücher, in denen Karas schon von hellhäutigen Menschen mit goldenen Haaren gelesen hatte.

Außerdem wurden Vieh- und Pferdemärkte im Schatten dieser Städte abgehalten und dort handelten die Hathai dann auch mit den Karais. Aber nur dort.

Karas hatte vor langer Zeit von seiner Großmutter lesen gelernt und sie hatte ihm von längst vergangenen Zeiten erzählt, in denen die Technik bis zu den Wüstenvölkern gekommen war. Sie wusste vieles von solchen Dingen, denn trotz ihrer Zugehörigkeit zu den Nomadenstämmen hatte sie als ganz junges Mädchen eine Zeit lang in einer der Wüstenstädte gelebt und eine Schule besucht. Daher wusste sie auch, dass es viele Generationen vor ihr zu gewaltigen Katastrophen auf der Erde gekommen war, die einen großen Teil ihrer Welt verändert hatten.

In den Gegenden, in denen ihre Vorfahren lebten, hatte es erst kurze Zeit vorher große Umwälzungen gegeben. Die Völker der Region hatten nach vielen Jahren eines Lebens, in dem es eine reiche Herrscherschicht gab und viele Menschen, die in Armut und der ständigen Gefahr des Hungers lebten, nach mehreren Jahren mit anhaltenden Zeiten großer Dürre, die die Armut des größten Teils der Bevölkerung noch verstärkten, die alten Traditionen überwunden und einen Aufstand gewagt. Der war wie ein Leuchtfeuer von einem Gebiet in das andere vorgedrungen. Daraufhin hatten die Menschen sich überall erhoben, sich auf ihre eigenen Fähigkeiten besonnen. Forderten mutig, neue Gedanken zu wagen und die Verantwortung auf viel mehr Schultern zu verteilen. Mit neuen und traditionellen Wegen war es ihnen gelungen, die Lebensgrundlagen der ganzen Region innerhalb von wenigen Jahrzehnten zu verbessern. Der Lebensstandard und das kulturelle Schaffen erlebte in weiten Teilen eine neue Blütezeit. Dann kamen die Katastrophen weit oben im Norden. Doch sie erschütterten die ganze Welt. Probleme, die die Menschen längst überwunden glaubten, tauchten wieder auf. Die Versorgung und die Möglichkeiten der damaligen Welt brachen zusammen.

Großmutter hatte ihm erzählt, dass die schwerwiegendste Folge der Katastrophenzeit die große Wasserknappheit war, die nun überall auf der Erde herrschte. Und Völker, die nicht wie seine Vorfahren schon immer in der Wüste, sondern im Überfluss grüner Länder gelebt hatten, starben in ihrem zerstörten Lebensraum, wenn sie ihn nicht verließen. In manchen Ländern wurden riesige Städte aufgegeben, weil die Flüsse immer weniger oder verseuchtes Wasser führten und die großen Regenfälle ausblieben, riesige Gebiete verdorrten. Der Norden verlor seine Wälder und damit seine Wasserspeicher und die fruchtbaren Ebenen. Die Bevölkerung, die klug genug war, die Unwiederbringlichkeit der Zeit vor dem Wandel zu erkennen, wanderte von dort aus nach Süden.

Großmutter hatte gesagt: „Stell dir vor Junge, noch hundert Jahre zuvor wanderten die Menschen unserer Gebiete nach Norden, weil dort ein Leben im Überfluss herrschte. Aber nach den zehn Dürreperioden in ihrem Land wollten diese Nordleute hierher. Denn unsere Gebiete waren ja kurze Zeit zuvor zu neuem, selbstbewussten Leben erwacht. Doch auch hier hatte sich das Wetter und damit vieles andere verändert. Die alten Energiequellen versiegten rascher als erwartet. Es dauerte nicht lange und der Einfluss der einwandernden Völker veränderte unsere Region abermals. Die großen Kriege um die Meeresstädte begannen, vieles wurde zerstört und nur sehr, sehr wenige helle Menschen blieben übrig.

Das Beste, was in dieser Zeit geschah, war die Vermischung und Neuordnung der Völker. Vorher haben sich die Menschen auch wegen ihrer Hautfarben bekämpft. Seit der Vermischung der Völker gab es das so nicht mehr. Na ja, fast nicht mehr. Und etwas anderes Wunderbares kam mit der Völkerwanderung aus dem Norden: Der erneute Aufschwung der Literatur in unserem Teil der Erde. Der erste Wohlstand nach den Kämpfen um die Meeresstädte brachte eine große Zeit der Kultur zurück.“

Sie erzählte ihm von der Geschichte seines Volkes, der Schönheit der Poesie und der Tatsache, dass sie noch viele Bücher in ihrer Kindheit hätte lesen können, in denen Geschichten von vielen Völkern standen oder wunderschöne Gedichte und Lieder abgedruckt waren. Und meist traurig seufzend endete sie mit den Worten: „Leider, leider hat man dies heute schon beinahe wieder vergessen. Als die Meeresstädter erneut anfingen, sich gegenseitig zu bekriegen, vergaßen die Menschen die schönen Dinge, wie die Literatur, wieder sehr schnell. Diese Techniker brauchten Rohstoffe und technisches Wissen. Mit ihren Maschinen haben sie die Städte zu lauten, plärrenden Orten gemacht, in denen nicht mehr viel gelesen wird. Und Nomaden haben seit jeher wenig Bücher. Da wir die Städte und ihre Technologien seit jenen Entwicklungen wieder meiden, ist uns der Zugang zu den übrig gebliebenen Büchern stark erschwert. Ich weiß nicht, ob es in den Städten noch jemanden gibt, der ihren Wert heute noch schätzt.“

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